DE7100095U - Personenwaage - Google Patents
PersonenwaageInfo
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Landscapes
- Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)
Description
Dipl.Ing.Konrad Hieronymus
8 München 9o, Kastanienstraße 13
Personenwaagen gibt es in den verschiedenen Ausführungen,
sowohl hinsichtlich ihrer äußeren Formen und Größen als auch in Bezug auf ihre technische Gestaltung, wobei ihr Standort
eine nicht janz unbedeutende Rolle spielt. Es sollen für die
Erfindung jedoch nur solche Personenwaagen in Betracht gezogen werden, wie sie in Badezimmern, eben so in ärztlichen
oder äiinlichen Untersuchungsräumen aufgestellt sind, wo es
vor allem darauf ankommt, daß eine solche Waage keinen grossen Raum beansprucht, jederzeit bedienbar ist und einen festen
Standplatz aufweist. In der Regel sind derartige Waagen als / Feder-oder Hebelwaagen ausgebildet und bestehen in der Hauptsache
aus einem metallenen, gezogenen oder gegossenen Unterteil und einer darüber angeordneten, ebenso hergestellten
Auftrittplatte mitauf-oder eingesetztem Gewichtsanzeigeorgan,
während der das Gewicht der sich wiegenden Person feststellende
Mechanismus in räumlich gedrängter Bauweise zwischen Unterteil und deckelartiger Auftrittplatte eingesetzt ist. Für eine
stationäre Verwendung haben sich Waagen dieser Art seit Jahren gut bewährt, schon weil sie eine robuste Behandlung vertragen,
kaum einer Pflege bedürfen und in Bezug auf Eigengewicht keine Forderungen stellen.
Soll eine solche Personenwaage aber ach dann Verwendung finden, wenn ihr Aufstellungsplatz des öfteren gewechselt werden soll,
wenn man sie also z.B. auf einer Urlaubsreise oder zum Wochenende, auch während einer Kur oder auf Campingplätzen stets
bei sich haben möchte, dann spielen selbstverständlich das Eigengewicht der Waage und ihre Handlichkeit eine ganz erhebliche
Rolle, auch für den Fall, daß man die Waage bequem im Auto mitnehmen kann.
Die Neuerung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, vor allem
das Gewicht einer solchen Waage bis auf ein Minimum zu verringern bei gleichzeitiger Vereinfachung des Gewichtsmei:.;rgans,
ohne dabei die Stabilität der Hauptteile der Waage sowie ihre
Präzision beim Wiegevorgang nachte:nig zu beeinflussen.
Erreicht wird dieses Ziel in der Hauptsache durch die funktionelle
Vereinigung und die besondere bauliche Ausbildung mehrerer technischer Merkmale, die zum Teil für sich schon
vorgeschlagen worden sind. Man ersetzt einmal den gewichtlich schweren Wiegemechanismus zwischen Grundplatte und Auftrittplatte
durch einen relativ einfach gestalteten pneumatischen Teil. Bereits vorgeschlagene pneumatische Einrichtungen für
solche Personenwaagen sind insofern nachteilig, als sie aus einer Reihe von in der Federung verschieden wirkenden Elementen
bestehen, die weder ein einwandfreies Wiegen gewährleisten,
noch gewichtiich gegenüber den bisherigen Waagen einen Vorteil bringen. Nach der erfinderischen Verbesserung wird daher dieser
pneumatisch wirkende Teil im wesentlichen aus einem handelsüblichen Luftschlauch gebildet, der entweder mit luftdicht verschlossenen
Enden oder auch in endloser Ausführung in beliebig gefornten, jedoch möglichst gleichmäßig zwischen den beiden
deckelartigen Platten verlaufenden. Windungen verlegt wird, für
welche Windungen Rillen oder Rinnen dienen, die mit hohlbogenförmigem
oder rechteckigen Querschnitt entweder in der Innenfläche der Grundplatte oder in der Innenfläche der Auftrittplatte
oder auch in beiden Platten vorgesehen sind.
Ein solcherart verwendeter Luftschlauch wird in weiterer Ausgestaltung
der erfinderischen Kombination an geeigneter Stelle mit einem Ventil zum Aufblasen versehen, das vorteilhaft in
die flexibel ausgebildete Verbindung zwischen Luftschlauch und dem das Gewicht in geeichten Einheiten anzeigenden Gerät,
einem Manometer, eingebaut ist» Vervollständigt wird diese Kombination
noch dadurch, daß zum Erzielen einer größtmöglichen
"3-
Gewichtsverringerung als Material für c^ie Grund-und Auftrittplatte,
eventuell auch für das Gewichtsanzeigegerät ein thermoplastischer Kunststoff verwendet wird, der ohne Vernachlässigung
der erforderlichen Festigkeit, nicht nur leichter als jedes rietäll ist, sondern der auch billiger ir: der Fabrikation
ist, da er in jeder Form betriebsfertig gepresst oder gegossen
werden kann, insbesondere eignet sich für solche Geräte ein schlagfester Kunststoff. Zwar hat man bei Personenwaagen mit
dem herkömmlichen Wiegamechanismus bereits den Vorschlag gemacht, einen solchen Kunststoff zu verwenden, in Verbindung
mit einem pneumatischen Wiegeorgar bei dem völlig andere Anforderungen an einen solchen Werkstoff g stellt werden,
sind solche Versuche bisher noch nicht durchgef üi" ■" v.\.
Gemäß der Neuerung wird man die einzelnen Kunstst·, je einstückig montagebereit herstellen, so daß man sole . Oigefertigten
Waageelemente mit geringan Kosten nur zusammenzusetzen braucht.
Um dem belasteten Luftschlauch auch einen hinreichenden Spielraum zur Veränderung seines Querschnittes zu geben, erhalten
in weiterer Ausbildung die Rillen oder Rinnen für den Luftschlauch, wenn sie Hohlbogenförmig gestaltet sind, im Querschnitt
einen gegenüber dem Luftschlauchdurchmesser größeren
Rundungsradius.
Um die beiden deckelartigen Platten in ihrer Lage zueinander zu sichern, werden vorteilhaft in einer der beiden Platten
Führungszapfen vorgesehen, die mit wenig Spiel in passende Aussparungen der anderen Platte greifen. Eine solche Führung
der beiden Platten zueinander kann noch dadurch unterstützt werden, daß die Außenränder derselben bzw. auch die Ränder
der Rillen oder Rinnen teleskopartig ineinandergreifen, wobei es zweckmäßig erscheint, innerhalb der Außenränder der Auftrittplatte
federnde Nasen oder Nocken vorzusehen, die passend in Aussparungen der Außenränder der Grundplatte einrasten
können.
Eine erfinderisch*3 Maßnahme für die Aufnahme des Gewichtsanzeigegeräts auf dem WaagenJcörper wird noch darin gesehen,
j daß in der Auftrittplatte, gegebenenfalls in der Grundplatte,
wenn die Auftrittplatte eine entsprechende Formgebung aufi
weist, eine soicne Aussparung vorgesenen wird, daß man das
i Gewichtsanzeigegerät darin lösbar hi tern kann.
j Schließlich wird zur Vervollständigung einer derartigen Per-
4 sonenwaage noch vorgeschlagen, sie mit einejt flachen Trag
bügel auszurüsten, der vorteilhaft an einer ihrer Seitenaußen-
j kanten angeordnet ist.
Eine mit solchen konstruktiven Merkmalen gestaltete Personeni
waage ergibt ein extrem leichtes Eedarfsgerät für Wohnung und
; Reise, das al -n, an einen solchen Gegenstand gestellten Be-
j dingungen, st. es die Stabilität der beiden Plattenteile,
• sei es die Genauigkeit in der Gewichtsmessung oder auch die
; Kontrolle der XnnenjsechsLnik uss ^rliüitiven Waä^enaufbäues in
jeder Weise entsprechen wird. Ergänzend sei bemerkt, daß das i kleine Erfordernis in der Beschaffung des für eine solche
j Waage nötigen Luftdruckes die wertvollen Eigenschaften eines
■ derartigen Gebrauchsgegenstandes kaum in Frage stellen dürfte,
: zumal man vor allem bei Auto,-Bade- oder Urlaubsreisen belie-
: biger Art entweder mit irgend einem Luftpunpgerat ausgerüstet
• sein wird oder sich den für eine solche Wiegeeinrichtung nö-
• tigen Luftdruck allerorts leicht beschaffen kann.
j In einigen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfin—
' dung wird dieser in der Zeichnung näher veranschaulicht.
■ Es zeigt
i Fig.l die Anordnung eines endlosen Luftschlauches innerhalb
• der beiden deckelartigen Gehäuseplatten einer Perscnen-
\ waage nach der Erfindung,
j Fig.2 und Fig.3 die Anordnung eines Luftschlauches mit ge-
; crennten Enden innerhalb ;βγ meiden Gehäuseplatten
\ einer selchen Personenwaage, jeweils verschieden verlegt,
j Fig.4 ir. hohlboqenförmigen Rinnen der Grundplatte verlegter
i.'-ftsch.l auch im Teilschnitt,
Fig.5 in rechteckigen Rinnen der Auftrittplatte verlegter
Luftschlauch im Teilschnitt und
Fig.6 in hohloogenförmigen Rinnen der Grundplatte und der
Auftrittplatte verlegter Luftschlauch im Teiischnitt.
Fig.l ist der Luftschlauch 1 in endloser Ausführung zwischen
den beiden deckel artigen Platte.1, der Grundplatte 2' und der
daraufgesetzten Auftrittplatte 3' und zwar in vorgefertigten
Rinnen · der Rillen dieser Platten so verlegt, daß die vom Wiegenden vorherrschend belasteten Flächenteile der Platten
eine gleichmäßige Figur der Schlauchwindungen zeigen. An drei
windungsfreien Stellen der beiden Platten sind jtfFührungszapfen
vorgesehen, die, jeweils von einer der beiden deckelartigen Platten ausgehend, mit geringem Spiel in eine hülsenartige
Aussparung der andaren Platte greifen, aus den Schnittzeichnunnen
der Fig.4 biö 6 geht dies eindeutig hervor. Diese Maßnahme
garantiert vor allem beim Besteigen der Waage die notwendige Stabilität der beiden Platten zueinander. Am vorderen
oberen Ende der Auftrittplatte 3' sitzt das Gewicht der sich
wiegenden Person in geeichten Einheiten anzeigende Gerät 4 als Luftdruckmaremeter. Es v/ird entweder unmittelbar mit der
Oberfläche der Auftrittplatte verbunden oder es sitzt bei
entsprechender Formgebung der Auftrittplatte und Verlegung der Schlauchwindungen auf der Grundplatte. Für die Befestigung
des Manometers wird zweckmäßig eine lösbare Halterung gewählt. Zum Anschluß des Manometers an den Luftschlauch eignet
sich am besten eine fle:^ule Verbindung, die gleichzeitig
das Aufblasventil für den Luftschlauch oder auch einen Anschluß
zu diesem Ventil aufweisen kann.
Gemäß den Fig - 2 vnd 3 wird ein ' jftsc;.lauen mit getrennten,
für sich abgeschlossenen Enden verwendet, wobei die big.2 einen Luftschlauch mit symmetrisch angeordneten Windungen und die
Fig. 3 einen solchen mit spiralig verlaufenden "indungen z<;igt.
Der Anschluß an das Gewichtsanzeigegerät erfolgt dabei ebenfalls über eine flexible Verbindung, die nach Fig«2 von der
Schlauchmitte ausgeht, während sie nach Fig.3 an das Außenende
der Schlauchspirale anschließt. Die Fig.2 und 3 lassen außerdem noch die Anwendung eines flachen Tragbügels 5 erkennen,
der vorteilhaft an einer der Seitenaußenkanten der jeweiligen Auftrittplatte 3!! bzw. 3!!l angebracht ist. Wie in
Fig,l sind auch hier zwischen Grundplatte 2'' bzw. 21'1 und
der zugehörigen Auftrittplatte 3'1 bzw. 3'1' in hülsenartigen
Aussparungen geführte Führungszapfen vorgesehen.
Aus der Schnittdarstellung nach Fig. 4 ist die Anordnung von flachen, hohlbogenförmigen Rinnen für den Luftschlauch
in der aus Kunststoff hergestellten Grundplatte 2 a zu ersehen, die Auftrittplatte 3 a aus dem gleichen Werkstoff
ist mit ihrem Au3enrand teleskopartig über die Grundplatte gestülpt.
In der Schnifcbzeichnung nach Fig.5 sind die Rinnen für die
Schlauchwindungen, hier beispielsweise mit rechteckigem Querschnitt, in der Innenfläche der Auftrittplatte 3b vorgesehen,
deren Außenrand greift auch hier über den Außenrand der deckelf 'gen Grundplatte 2b.
Eine weitere Variante in der Gestaltung der Rinnen für die Schlauchwindungen zeigt schließlich noch die Fig.6. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind die Rinnen für das Verlegen des Luftschlauches, in diesem Fall wieder hohlbogenförmig im Querschnitt,
teils an der Innenfläche der Grundplatte 2c, teils an der Innenfläche der Auftrittplatte 3c angeordnet. Damät
bei allen drei Ausführungsbeispielen ein maximal begrenztes Quetschen des Luftschlauches gewährleistet ist, bedarr es
eines vorausbestimmten Spieles zwischen den beiden Platten und einer höchstzulässigen Rinnentiefe.
Claims (1)
- Schutzanspri, : hePer so cpua^ge mit einem zwischen einer feststehenden Grundplatt Lij. einer darüber angeordneten, gegen diese Grundplatte begren.. bewegbaren Auftrittplatte eingebauten Wiegemechanismus, der mit einem auf dem Waagenoberteil gut sichtbaren Gewichtsanzeigegerät funktionell verbunden ist, gekennzeichnet durch die Kombination mehrerer, zum Teil für sich bekannter Merkmale:a) der Wiegemechanismus ist pneumatisch wirkend ausgebildet una besteht im wesentlichen aus einem an seinen beiden
Enden luftdicht verschlossenen oder aus einem endlosen
Luftschlauch (1), der in beliebig geformten, jedoch möglichst gleichmäßig zwischen den beiden deckelartigen Platten (2,3) verlaufenden Windungen verlegt ist, für welche Rillen oder Rinnen dienen, die mit hohlbogenförmigea oder rechteckigen Querschnitt entweder in der Grundplatte (2) oder in der Auftrittplatte (3) oder auch in beiden Platten vorgesehen sind.;;b) der Luftschlauch (1) weist an geeigneter Stelle ein Aufblasventil auf, das vorteilhaft in die flexibel, ausgebildete Verbindung zwischen Luftschlauch und dem das Gewicht in geeichten Einheiten anzeigenden Gerät (Manometer) (4) eingebaut ist;c) die Grund- und die Auftrittplatte, gegebenenfalls auch das Gehäuse des Gewichtsanzeigegeräts bestehen je einstückig aus einem schlagfesten, thermoplastischen Kunststoff.Personenwaage nach Anspruch 1, gekennzeichnet da durch, daß bei hohlbogenförmiger Ausbildung der Rillen oder Rinnen diese im Querschxiitt einen gegenüber dem Luftschlauchdurchmesser größeren Rundungsradius aufweisen.3- Personenwaage nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß L·. der einen der beiden deckelartigen Platten (2,2) Führungszapfen vorgesehen sind, die reibungsarm in Aussparungen der anderen Plattt greifen.4. Personenwaage nach Anspruch I bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die beiden deckelartigen Platten (2,3) rait ihren Außenrändern '~zwu auch mit den Rä.idern der Rillen oc r Rinnen teleskopartig ineinai» J ergreif en.5. Personenwaage nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß in der Auftrittplatte, gegebenenfalls in der Grundplatte bei entsprechender Formgebung der Auftrittplat te eine Aussparung zum lösbaren Haltern des Gewichtsanzeigegerätes vorgesehen ist.6. Personenwaage nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch , daß die Auftrittplatte, vorteilhaft an einer ihrer Seitenaußenkanten mit einem flach'.-: trögbügel (5) versehen ist.710Q095-U 71
Publications (1)
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