DE709990C - Metallfreie Holzverbindung - Google Patents

Metallfreie Holzverbindung

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DE709990C
DE709990C DEC53291D DEC0053291D DE709990C DE 709990 C DE709990 C DE 709990C DE C53291 D DEC53291 D DE C53291D DE C0053291 D DEC0053291 D DE C0053291D DE 709990 C DE709990 C DE 709990C
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DE
Germany
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synthetic resin
bolt
metal
wooden
hole
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Expired
Application number
DEC53291D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Sahlberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Christoph & Unmack AG
Original Assignee
Christoph & Unmack AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/48Dowels, i.e. members adapted to penetrate the surfaces of two parts and to take the shear stresses

Description

  • Metallfreie Holzverbindung Es ist bekannt, für Knotpunktverbindungen hölzerner Fachwerkbauten nichtmetallische Ringdübel, nämlich Dübelringe aus Holz, Hartholz oder einer Kunstmasse, mit einem erhärtenden Bindemittel, wie Gips, Zement o. dgl., zu verwenden. Zur Aufnahme der Zugspannungen dienen in diesen Fällten Metallbolzen. Allerdings hat man auch schon bei Holzfachwerkträgern Gelenkbolzen aus Holz benutzt und bei gebogenen Holzbauteilen, die aus ,mehreren miteinander verbundenen Lamellen bestehen, eingeleimte Holzdübel zur Aufnahme der Schubspannungen verwendet.
  • Bei Bauwerken, die für die Zwecke des Verkehrs mit Kurzwellen bestimmt sind, insbesondere bei Funktürmen, hat .es sich als notwendig erwiesen, auch so kurze Metallkörper zu vermeiden, wie sie bei Holzbauten in der Gestalt der Dübel üblich waren. Gegenstand der Erfindung ist daher eine metallfreie Holzverbindung, und zwar besteht diese aus nichtmetallischen Ringdübeln hoher Druckfestigkeit und eingeleimten Hartholzbolzen, wobei letztere die Zugspannungen aufnehmen. Um die erforderliche Festigkeit der Verbindung zu erreichen, wird die zur Aufnahme des Hartholzbolzens vorgesehene Bohrung mit Kunstharzleim getränkt und dann der Bolzen soi eingepreßt, daß der vom Bolzen auf die Lochleibung .ausgeübte Druck den die günstigste Schubfestigkeit der Leimverbindung liefernden Druckerzeugt, der nach den Untersuchungen von M ö r a t h (Über die günstigste Bedingung bei Kunstharzleimung) q. Atm. beträgt. Alle sich berührenden Holzflächen werden durch Kunstharzleiinung miteinander verbunden.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Querschnitt durch eine Ringdübelverhindung gemäß der Erfindung dargestellt. Die Verbindung besteht aus dem Hartholzbolzen i, der in eine Bohrung eingepreßt ist, welche die. drei miteinander zu verbindenden Holzteile 2,' 3 und q. durchzieht. 5 und 6 sind die beiden aus einem nichtmetallischen Werkstoff, z. B. Kunstharz oder Hartporzellan, bestehenden Ringdübel. Vor dem Einsetzen des Eschenholzbolzens i in die zu seiner Aufnahme vorgesehene Bohrung ist die Lochleibung dieser Bohrung mit Kunstharzleim getränkt worden. Dann ist der Hartholzbolzen so eingepreßt worden, daß der vom Bolzen auf die Lochleibung ausgeübte Druck q. Atm. beträgt.
  • Das an einem Ringdübel 5, 6 angreifende Kräftepaar erzeugt ein Drehmoment senkrecht zur Kraftrichtung, und dieses Drehmoment versucht, die Stäbe der Verbindung auseinanderzudrücken. Die Kraft, mit der dies geschieht, ist:
    z.P#B
    n. D
    P = Stabkraft der Holzverbindung,
    B = Breite des Ringdübels,
    D = größter Durchmesser des Ringdübels.
    Diese Kraft I( wird durch den Hartholzbolzen i aufgenommen, der diese Kraft seinerseits mit Hilfe der Kunstharzverleimung auf die Lochleibung der Holzstäbe 2, 3, .l überträgt. Durch das erwähnte Einpressen des Hartholzbolzens i wird der Druck erzeugt, der notwendig ist, um den Kunstharzleim, mit a,.61_chem die Lochleibung vor dem Einpressen #d@g Dübels getränkt wurde, so erhärten zu Iässen, daß die Leimschicht die erwähnte Kraftübertragung einwandfrei durchführen kann.

Claims (1)

  1. PAT1?NTANSI'1LUC11: Metallfreie Holzverbindung, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale i. in die miteinander zu verbindenden Holzflächen sind Ringdübel (5, 6) aus Hartporzellan oder Kunstharz einges:tzt; 2. in eine sämtliche zu verbindenden Holzteile durchsetzende, gleichachsig zu den Ringdübeln verlaufende Bohrung ist nach vorheriger Tränkung dieser Bohrung mit Kunstharzleim ein Hartholzbolzen (i) derart eingepreßt, daß der vom Bolzen auf die Lochleibung ausgeübte Druck den bekannten, die günstigste Schubfestigkeit liefernden Druck von 4. Atm. erzeugt; 3. die sich berührenden Flächen der Holzteile (2, 3, q) sind durch Kunstharzleimung miteinander verbunden.
DEC53291D 1937-10-19 1937-10-19 Metallfreie Holzverbindung Expired DE709990C (de)

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