DE709659C - Verfahren zur Herstellung von Verbundglaesern und aehnlichen Schichtkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verbundglaesern und aehnlichen Schichtkoerpern

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    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B17/00Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres
    • B32B17/06Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material
    • B32B17/10Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin
    • B32B17/10005Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing
    • B32B17/1055Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing characterized by the resin layer, i.e. interlayer

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  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Verbundgläsern-und ähnlichen Schichtkörpern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Verbundgläsern und ähnlichen Schichtkörpern unter: Venaendung von Zwischenschichten aus Polymerisaten, die durch Polymerisation der monomeren organischen Verbindungen in Gegenwart von Weichhaltern gewonnen werden.
  • Es ist bereits bekannt, ohne Verwendung von besonderen Lösungsmitteln die üblichen organischen Körper bis zu einer Mittelstufe zu polymerisieren, wobei .noch unveränderte Ausgangsstoffe vorhanden sind. Diese unver änderten Monomeren vertreten dann die Stelle von Lösungsmitteln, so daß das Polymerisat in der üblichen Weise zu Schichten geformt werden kann. Aus diesen Schichten werden dann die Monomeren analog wie- sonst die eigentlichen Lösungsmittel durch Verdampfung entfernt.
  • Es ist von großer Wichtigkeit, daß die Lösungsmittel oder die als Lösungsmittel anzusehenden Monomeren völlig aus den Schichten abgetrieben «erden. Dieses Abdestillieren verläuft aber sehr langsam und bedarf umständlicher Apparate. Trotzdem besteht immer dabei die große Gefahr, daß auch bei.sorgfältigster Arbeitsweise noch Monomeren zurückbleiben und später Blasen in den Polymerisationsschichten bilden, wodurch die Verbunde unbrauchbar «erden. Treibt man die Lösungsmittel bzw. Monomeren jedoch bereits vor der Schichtenbildung ab, so erhält man -zähe "Massen, welche man bisher nicht verformen könnte.
  • Die -Erfindung- vermeidet diesen -Nachteil. Das. neue Verfahren besteht darin, die Abtreibung der "Ionömeren, bereits -im Polyinerisat.ionsgefäß vorzunehmen: Es wurde grämlich gefunden, ..daß, - wenn man unmittelbar anschließend an dies:d :Abtreibungen. die :Masse rasch auf etwa i 2o erhitzt, es unter Anwendung höherer Drucke möglich ist, sie zu Schichten zu- verformen.
  • Infolgedessen gestattet das neue Verfahren mit Sicherheit die Herstellung blasenfrei bleibender Erzeugnisse; ferner ermöglicht es, die in der Reaktionsmasse enthaltene Wärme zur Entfernung der noch vorhandenen 11onomeren auszunutzen und eine wiederholte, für den Polymerisationszustand schädliche Erwärmung zu vermeiden. Schließlich vermeidet das Verfahren die Verwendung von - l.ö-# sungsmitteln jeder Art.
  • Nach der Erfindung wird so verfahren, daß aus den mit beispielsweise r o bis 2 5 0.'ü weichhaltenden Mitteln versetzten und bis etwa zur Mittelstufe oder etwas darüber hinaus polymerisierten monomeren Estern geeigneter organischer Verbindungen die restlichen, d. h. nicht gebundenen Monomeren abdestilliert werden. Es hat sich Beispielsweise gezeigt, daß ein in Gegenwart von 15 0, o Weichhaltern polymerisiertes Vinylacetat nach Abdestillieren der nicht gebundenen Monoineren ein außerordentlich zähes Produkt er-" gibt, das dann allerdings keinerlei Gieß#i:#. oder Fließfähigkeit mehr aufweist und auch., bei Zimmertemperatur, ja selbst bei .4o- C und darüber hinaus keinerlei klebende Eigenschaften besitzt. Auf die klebende Eigenschaft ist deshalb leicht zu verzichten, weil für das Verkleben der Verbundteile geeignete Klebemittel zur Verfügung stehen.
  • Es hat sich aber erwiesen, daß eine gewisse Bewegungsfähigkeit der Masse wieder erzielt «-erden kann, wenn sie unmittelbar nach dem Abdestillieren der ungebundenen Monomeren bis auf etwa 120 C erwärmt wird. Die Masse kann dann unter Druck zu Schichten geformt und auf das gegebenenfalls mit einem Klebemittel versehene Glas aufgebracht werden. Der Klebemittelüberzug braucht nur hauchdünn zti sein. Geeignete Klebemittel dieser Art sind Kanadabalsam, Kopale, spritlösliche Harnstoffformaldehydprodukte u. dgl. Diese Klebemittel können auf die Teile des Verbundes aufgestrichen, aufgespritzt oder aufgestäubt werden.
  • Als geeignete Weichhalter für Verwendung nach der Erfindung haben sich Tributylphosphat. Trikresylphosphat und Dibutylphthalat erwiesen. Es besteht aber kein Zweifel, daß auch noch andere hochsiedende Weichhalter verwendbar sind.
  • Die Erfindung bringt außerordentliche Vorzüge mit sich. Die Ausschaltung der in ihrer Verwendung peinlichste Sauberkeit bedingenden Lösungsmittel gestattet eine -wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung und hat keine schädlichen und Ausschuf.') erzeugenden Nachwirkungen im Fertigprodukt zur Folge. Fast alle für die in Betracht kommenden Verwendungsgebiete geeigneten Kunstharze, Polyvinyle, Polyacryle, Polystyrole sowie Verbindungen derselben, die sämtlich außerordentlich lichtecht sind, sind für dieses Verfahren geeignet. Ihre Lichtechtheit «wird durch das Verfahren nicht beeinträchtigt, und ihre Dehnungselastizität ist ganz wesentlich gesteigert und zu einer dauernden gestaltet. Die Weiterpolymerisa-:;tion dieser teilpolymerisierten Produkte unter ` 'gewöhnlichen Temperatur- und Belichtungsverhältnissen wird durch die antikatalytische Wirkung der einpolymerisierten Weichmacher wesentlich gehemmt und damit das Einsetzen einer sonst möglichen Depolymerisation fast ausgeschlossen.
  • Alle vermittels Lösungsmitteln hergestellten Klebemittel oder Znischenschichten oder Verbundmassen irgendwelcher Art, wenn sie zur Herstellung durchsichtiger Produkte dienten, mußten einer besonderen Behandlung unterworfen «erden, durch die zum mindesten ein erheblicher Teil der verwendeten Lösungsmittel wieder abgetrieben wurde. Bei der Verwendung der Verbundmasse nach der Erfindung erübrigt sich diese verhältnismäßig teure Zwischenbehandlung und selbstverständlich die Anschauung der dafür erforderlichen Apparatur. Ebenso sind die Mischvorrichtungen nicht mehr erforderlich, in denen das Einbringen der Lösungsmittel in die Polymerisate durchgeführt wurde. Auch die Gefahr von Fehlprodukten beim Zusammenfügen der "feile der Verbundmassen infolge auflösender Rückwirkung vergasender Lösungsmittel oder infolge von Trübungen, Verfärbungen und Verformungen bei ungenügendem Entzug der Lösungsmittel fällt fort.

Claims (1)

  1. PATFNTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Verbundgläsern und ähnlichen Schichtkörpern unter Verwendung von Zwischenschichten aus Polymerisaten, die durch Polymerisation der monomeren organischen Verbindungen in Gegenwart von Weichmachern gewonnen wurden, dadurch gekennzeichnet, daß man die nionomeren Anteile aus dem Polymerisat abdestilliert und darauf die bis auf etwa i2o- erhitzte Masse zu Schichten formt tind diese auf das gegebenenfalls mit einem Klebmittel versehene Glas aufbringt.
DEK134365D 1934-06-09 1934-06-10 Verfahren zur Herstellung von Verbundglaesern und aehnlichen Schichtkoerpern Expired DE709659C (de)

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