DE709522C - Sicherungs- und Erschuetterungskontakt - Google Patents

Sicherungs- und Erschuetterungskontakt

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DE709522C
DE709522C DER100060D DER0100060D DE709522C DE 709522 C DE709522 C DE 709522C DE R100060 D DER100060 D DE R100060D DE R0100060 D DER0100060 D DE R0100060D DE 709522 C DE709522 C DE 709522C
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Germany
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contact
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metal housing
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housing
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Expired
Application number
DER100060D
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English (en)
Inventor
Christian Roth
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/14Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch
    • H01H35/144Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch operated by vibration

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  • Fuses (AREA)

Description

  • Sicherungs- und Erschütterungskontakt Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherungs- und Erschütterungskontakt für elektrische Alarmanlagen mit Ruhestrombetrieb mit einem in einem Metallgehäuse angeordneten kugelförmigen, den Ruhestromkreis schließenden und allseitig frei beweglichen Kontaktglied. .
  • Zur Sicherung von Türen sind bereits Pendelsicherungen vorgeschlagen worden, welche ein ortsfest angeordnetes Hebelsystem aufweisen, das mit einem seiner Enden unter Federdruck an der Tür anliegt und mit dem anderen Ende die Steuerung der Alarmkontakte bewirkt. Erfahrungsgemäß zeigt sich aber bei solchen Pendelsicherungen der Nachteil, daß sie sehr schwereinzustellen sind.
  • Zu einer anderen bekannten Gattung von Sicherungskontakten für mit Ruhestrom betriebenen Alarmanlagen- sind Erschütterungskontakte zu zählen, bei welchen Kugeln als Kontaktglieder auf Kontaktstiften aufliegen. Die bekannten Ausführungen sprechen aber auf Erschütterungen nicht immer an und lassen sich auch in bezug auf ihre Anspre,chempfindlichkeit-nicht einstellen, wodurch ihre Anwendung eine erhebliche .Einschränkung erfährt.
  • Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung in der baulichen Vereinigung eines federnden Kontaktes, wie er zur Anzeige des öffnens von Türen und -Fenstern dient, mit einem Erschütterungskontakt, der z. B. anspricht, wenn das Fenster eingedrückt oder die Türfüllung ausgeschnitten wird, wobei die Anordnung getroffen ist, daß der federnde Teil-nicht unmittelbar auf die Kontaktanordnung, sondern mittelbar durch Beeinflussung des Erschütterungskontaktes einwirkt. Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Aufhängebolzen des Erschütterungskontaktes durch eine drehbare Welle hindurchgeführt und an dieser zur selbsttätigen Einstellung iin die lotrechte Lage gelagert ist, daß das freie Bolzenende unter der Einwirkung eines axial verschiebbaren, parallel zur genannten Welle liegenden, unter Federdruck stehenden
    Stiftes steht, und daß der Stift im Ruhe-
    zustand des Apparates sich gegen den zu
    sichernden Teil, z. B. das Fenster oder die
    Tür, abstützt.
    Ein weiteres Erfindungsmerkmal besf
    in der Anordnung eines an sich bekannt
    im Ruhestromkreis liegenden, in Berührunr
    mit dem kugelförmigen Kontaktglied stehenden und durch Erschütterungen axial verschiebbaren stiftförmigen Kontaktstückes im Erschütterungskontakt, das zur Einstellurig der Ansprechempfindlichkeit unter dem regelbaren Druck einer Kontaktfeder steht.
  • Diese neuartige Aufhängung des Erschütterungskontaktes hat gegenüber den bekannten Pendelsicherungen den wesentlichen Vorteil einer einfacheren Einstellung, während die bis anhin bei Erschüttcrungskontakten unbekannte Einstellbarkeit der Ansprechempfindlichkeit die Verwendung des Kontaktes in solchen Sicherungs- und Alarmanlagen ermöglicht, wo andere .auf Erschütterungen wirkende Geräte unwirksam und daher unbrauchbar sind, weil sie auf Erschütterungen ansprechen, die nicht zur Auslösung eines Alarms führen sollten, 'wie das Zuschlagen von Türen usw.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch den Sicherungs- und Erschütterungskontakt, ' Fig.2 eine Vorderansicht auf den Träger des Kontaktes ohne das Kontaktgehäuse und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 iirl Fig. i.
  • Der Sicherungs- und Erschütterungskontakt weist ein zylindrisches, durch einen Deckel s abgeschlossenes Met.allgehäuse:l ,auf, in welchem ein axial verschiebbares Anschlußstück 6 mit einer radialen Bohrung 7 angeordnet ist. Das Anschlußstüek 6 liegt innerhalb einer Isolierhülse 8 und sitzt auf einer Isolierscheibe 9, die ihrerseits an einer Regulierschraube io anliegt. Die mit einem Außengewinde ausgestattete Regulierschrauhe io ist im unteren Teil des Gehäuses a verstellbar eingesetzt.
  • Das Anschlußstück 6 trägt auf einer Feder i i ein innerhalb der Isolierhülse 8 liegendes Kontaktglied 12 mit einem Kontaktstift 13. Auf das Kontaktglied 12 ist eine Isolierscheibe 1.1 aufgesetzt, die als Trägerin einer Federscheibe 15 o. dgl. dient, die gegen das Gehäuse ,l mittels einer Isolierscheibe 16 isoliert ist.
  • Im oberen Teil des Gehäuses 4. ist eine Kammer i 7 zur Aufnahme einer .als Kontaktglied dienenden Kugel i8 vorgesehen, die auf einer gegen die Gehäuseachse hin allseitig geneigten Zwischenwand aufliegt. Inder Achse ist die Zwischenwand zur Aufnahme des Kon-
    taktstiftes 13 durchbrochen, der in der senk-
    rechten Stellung des Gehäuses q. an die Kugel
    >j8 angedrückt wird zur Herstellung einer
    'ktrischen Verbindung zwischen dem An-
    st » ck 6 und dem Gehäuse 4. Mittels der
    uliTehraube io o. dgl. ist es möglich, den
    hru,'ck des Stiftes 13 auf die Kugel 18 auf
    ß
    das gewünschte Maß einzustellen, und zwar
    derart, daß auch geringe auf den Sicherungs-und Erschütterungskontakt einwirkende Erschütterungen bei senkrecht bleibender Stellung des Gehäuses q. eine Stromunterbrechung herbeizuführen. Diese Stromunterbrechung kommt dadurch zustande, indem die Erschütterungen sich dem Kontaktglied 12 mitteilen, das zufolge des klein gewählten Federdruckes in Schwingungen gerät, die sich nur durch Zusammendrücken der Feder r i auswirken können und die zur wenn auch nur kurzzeitigen Stromunterbrechung zwischen Kugel 18 und Kontaktstift 13 führen.
  • Am Gehäusedeckels ist ein Metallbolzen i 9 befestigt, der an einer in einem aus einem Isoliermaterial bestehenden Träger 2o horizontal gelegenen drehbaren Welle 21 mittels einer Schraube 22 o. dgl. derart aufgehängt ist, daß das Gehäuse 4. in der senkrechten Ebene durch die Achse der WeIIe 21 nach beiden .Seiten aus der senkrechten Stellung ausschwingen kann. Dies ist dadurch ermöglicht, daß der Bolzen i9 durch ein längliches Loch 23 in der Welle 21 hindurchgeführt ist. In dem einen Ende der Welle 21 ist eine Schraube 24 festgesetzt, die einen Kabelschuh 25 festklemmt.
  • Über der Welle 21 ist parallel zu dieser eine axial verschiebbare Achse 27 gelagert mit einer Scheibe 28 auf dem einen Ende. Diese Achse 27 ist Trägerin eines verstellbaren Fühlstiftes 29 mit einer Mutter 30 und einer Gegenmutter 31. Die Mutter 3o dient als Anschlag für eine Druckfeder 32, welche das Bestreben hat, die Achse 27 mit dem Fühlstift 29 aus dem Träger 2o herauszuschieben.
  • Im Träger 20 ist ein zweiter Kabelschuh 33 festgeklemmt, der einerseits mittels eines nicht gezeichneten Kabels mit dem einen Pol einer Stromquelle und andererseits mittels eines Kabels 34 mit dem Anschlußstück 6 verbunden ist, wobei das Festklemmen im letzteren mittels einer Klemmschraube 35 erfolgt. Der Kabelschuh 33 steht somit über das Kabel 34, das Anschlußstück 6, das Kontaktglied 12, die Kugel 18, das Gehäuse q., den Tragbolzen i9 und die Welle 21 mit dem Kabelschuh 25 in elektrisch leitender Verbindung. Der Kabelschuh selbst ist zur Vervollständigung des Ruhestromkreises mittels eines Kabels 39 Tiber ein nicht gezeichnetes Relais mit dem zweiten Pol der Stromquelle verbunden. Die Wirkungsweise dieses Sicherungs- und Erschütterungskontaktes ist folgende: Der Träger 20 wird an einer Tür 36, einem Fenster usw. festgemacht, derart, daß der Kopf 37 des Fühlstiftes. 29 am ortsfesten Rahmen 38 anliegt. Die Verstellbarkeit dieses Fühlstiftes ermöglicht ohne weiteres eine Anpassung des Kontaktes ,an die Stärke jeder Tür usw. In montiertem Zustande berührt die Scheibe 28 beinahe das freie Ende des Gehäusebolzens i9. Bei einem Versuch, die Tür usw. erschütterungsfrei zu öffnen, bleibt der Fühlstift 29 zufolge des Druckes der Feder 32 dauernd am Rahmen 38 anliegen, und die Scheit 28 drückt den Gehäusebolzen i 9 und damit das Kontaktgehäuse q. ,aus seiner senkrechten Stellung heraus, wobei die Kugel 18 zur Stromunterbrechung ihren Sitz auf dem Kontaktstift 13 verläßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherungs- und Erschütterungskontakt für :elektrische Alarmanlagen mit Ruhestrombetrieb mit einem in einem Metallgehäuse angeordneten kugelförmigen, den Ruhestromkreis schließenden und allseitig frei beweglichen Kontaktglied, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängebolzen (i9) des Metallgehäuses (q.) durch eine drehbare Welle (21) hindurchgeführt und an dieser zur selbsttätigen Einstellung in die lotrechte Lage gelagert ist, daß das freie Bolzen.ende unter der Einwirkung eines axial verschiebbaren, parallel zur Welle (21) liegenden, unter Federdruck stehenden Stiftes (29) steht und daß der Stift ,im Ruhezustande des Apparates sich gegen einen zu sichernden Teil, z. B. eIne Tür oder ein Fenster, abstützt.
  2. 2. Sicherungs- und Erschütterungskontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes, im Ruhestromkreis liegendes, in Berührung mit dem kugelförmigen Kontaktglied (18) stehendes und durch Erschütterungen axial verschiebbares stiftförmiges Kontaktstück (12,13) im Metallgehäuse (q.) angeordnet ist und zur Einstellung der Ansprechempfindlichkeit unter dem regelbaren Druck deiner Kontaktfeder (i i) steht.
DER100060D 1937-08-17 1937-08-17 Sicherungs- und Erschuetterungskontakt Expired DE709522C (de)

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