DE709105C - Werkstoffpruefmaschine fuer statische Zug-, Druck- und Biegepruefungen - Google Patents

Werkstoffpruefmaschine fuer statische Zug-, Druck- und Biegepruefungen

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Publication number
DE709105C
DE709105C DEA85110D DEA0085110D DE709105C DE 709105 C DE709105 C DE 709105C DE A85110 D DEA85110 D DE A85110D DE A0085110 D DEA0085110 D DE A0085110D DE 709105 C DE709105 C DE 709105C
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DE
Germany
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load
compression
testing machine
material testing
bending tests
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Expired
Application number
DEA85110D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rafael Wycislo
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Arntzen Leichtbau K G
Original Assignee
Arntzen Leichtbau K G
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Werkstoffprüfmaschine für statische Zug-, Druck- und Biegeprüfungen Bei den bekannten Werkstoffprüfmaschinen für statische Zug-, Druck- und Biegeprüfungen wird die Prüflast entweder mittels eines auf einem Waagebalken verschiebbaren Laufgewichtes oder durch einen federnden Stahlbügel bzty. eine anders geformte Feder oder auch mittels einer hydraulischen Vorrichtung hervorgerufen.
  • Obwohl die hydraulisch arbeitenden Werke stoffprüfmaschinen gegeniiber den Waagebalken- oder Federdruckwerkstoffprüfmas.chinen bereits eine Verbesserung darstellen, haben sie doch den Nachteil, daß sie verwickelt ausgebildet und derzufolge teuer sind und daßl bei ihnen Undichtheiten mit den damit zusammenhängenden Nachteilen und Ungenauigkeiten entstehen können.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile und damit zur Verbesserung der Werkstoffprüfmaschinen für statische Zug-, Druck- und Biegepröfungen wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zwischen der zur Prüfung notwendigen Last und dem auf das Prüfstäck einwirkenden Maschinenteil ein mit einem Antrieb verbundenes Zahnraddfflerentialgetriebe einzuschalten.
  • Es ist bereits bekannt, bei Maschinen zum Prüfen von umlaufenden Maschinenteilen auf ihr Verhalten bei ständigem Wechsel der Dreh,geschwindigkeit um einen Mittelwert zwischen der mit verschiedenen Drehzahlen von einem Motor antreibbaren Welle und der mit dem Prüfling zu verbindenden Welle ein gleichzeitig als Kupplung für die beiden Wellen dienendes Differentialgetriebe anzuordnen, dessen Gehäuse um die Achse der genannten Wellen verschwenkbar ist.
  • Sowohl der Zweck als auch die Ausbildung der Werkstoffprüfmaschine gemäß der Erfindung und der obengenannten bekannten Maschine zum Prüfen - von umlaufenden Maschinenteilen ist ein unterschiedlicher. Die bekannte Maschine hat zum Zweck, der Drehbewegung eines Prüflings bei beliebiger Dreh'-zahl oszillierende Bewegungen zu überlagern, während die Maschine gemäß der Erfindung zur Aufgabe hat, auf einem zu untersuchenden Werkstoi'f eine im wesentlichen ruhende Last auszuüben.
  • Diflerentialgetriebe werden in der Technik dazu benutzt, einen Ausgleich zwischen irgendwelchen D rehbewegungen zu schaffen.
  • Es ist also typisch für Differeatialgetriebe, daß sie überall dort Verwendung finden, wo drehende Bewegungen vorhanden sind. Dies ist auch bei der Prüfung von umlaufenden Maschinenteilen der Fall, mit anderen Worten: das Differentialgetriebe findet bei der bekannten Maschine Anwendung auf einem Gebiet, das für Differentialgetriebe typisch ist, nämlich auf einem Gebiet der Drehbewejungen.
  • Bei der Maschine gemäß der Erfindung mußte zur Lösung der Aufgabe, an die Stelle der bisher für statische Zug-, Druck- und Biegeprüfungen benutzten Werkstoftpräfmaschinen der Waagebalkenart oder der hydraulischen Art etwas besseres zu schaffen, im Gegensatz zum Bekannten davon ausgegangen werden, daß für statische Zug-, Druck- und Biegeprüfungen eine im wesentlichen ruhende Last, also nicht etwa die Drehbewegung irgendeines Isörpers zu benutzen ist.
  • Dieser grundsätzliche Unterschied zwischen einer Werkstofl'prüfmasclline für statische Belastungen eines Werlistoli'es und einer Prüfmaschine für dynamische Belastung eines Prüflings läßt erkennen, wie wenig die bekante Maschine zur Überlagerung von Schwingungen geeignet war, Anregung dazu zu geben, das bei ihr verwandte Differentialgetriebe fiir eine Werkstoffprüfmasdine für statische Zug-, Druck- und Biegeprüfungen zu verwenden, wo die Frage der Erzeugung von irgendwelchen Schxvingungen überhaupt nicht auftaucht.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die zur Prüfung notwendige Last und ihre Wirkungsrichtung von einem von einer Belastungsnullstellung aus nach zwei Seiten wirkenden Pendelgewicht hervorgerufen wird.
  • Bei den neuzeitlichen Werkstoffprüfmaschinen für statische Zug-, Druck- und Biegeprufungen werden fast ausschließlich für die aufzuwendende Last Pendelgewichte benutzt, weil durch die Verwendung von Belastungsfedern das Meßergebnis ungenau werden würde, und zwar schon deshalb, weil mit einem NJachlassen der Federkraft gerechnet werden muß. Die bisher benutzten, mit einem Pendelgewicht versehenen Werkstoffprüfmaschinen waren so ausgebildet, daß das Pendelgewicht von der Belastungsnullstellung aus nur nach einer Seite ausschwingen konnte, und zwar geschah dies deshalb, weil es zu umständlich gewesen wäre, die im Zusammenhang mit solchen Pendelgewichtsprü-fmaschinen benutzten hydraulischen Vorrichtungen so auszubilden, daß das Pendelgewicht von einer Belastungsnullstellung aus nach zwei Seiten ausschwingen kann, was ja den Vorteil hat, daß ohne Verwendung eines besonderen Umleitgestänges ein und dieselbe Maschine sowohl zur Durchführung von Zug- als auch Druckprüfungen benutzt werden kann.
  • Bei der erflndungsgemäßen Verwendung eines Zahnraddifferentialgetriebes läßt sich ein von einer Belastungsnullstellung aus nach zwei Seiten ausschwingbares Pendelgewicht in einfacher Weise benutzen.
  • In der Abbildung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Werkstoffprufmaschine beispielsweise dargestellt.
  • Zwischen dem auf das Prüfstück einwirkenden Maschinenteil 1, der im vorliegenden Falle ein Druckstempel ist, und der zur Prüfung notwendigen Last 2 in Gestalt eines Pendels, das von einer Belastungsnullstellung aus nach zwei Seiten sich bewegen kann, ist ein Differentialgetriebe 3 eingeschaltet, das ein Gehäuse 4 mit einem Zahnkranz 5 hat, welches mit einem Zahnrad 6 kämmt, das durch irgendeinen Antrieb, im vorliegenden Falle durch einen Elektromotor 7 in der einen oder anderen Richtung entsprechend der auszuführenden Art der Werkstoffprüfung angetrieben wird. In dem Gehäuse 4 des Differentialgetriebes sind zwei Planetenräder 8, 9 drehbar gelagert, die mit zwei Kegelrädern 10, 1 1 in Eingriff sind. Das Kegelrad 10 ist entweder unmittelbar oder durch ein Übersetzungsgetriebe 12 mit dem Pendel 2 verbunden, während das Kegelrad 11 unter Zwischenschaltung eines geeigneten Übersetzungsgetriebes 13 mit dem auf das Prübstück einwirkenden, Maschinenteil 1 verbunden ist.
  • Durch das Differentialgetriebe herrscht Gleichheit der Kräfte am Prüfstück und am Pendel 2. Die Messung der auf das Prüfstück einwirkenden Last kann durch Messung des Pendelausschlages in bekannter Art und Weise erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Anwendung des Differentialgetriebes gestattet es auch, in an sich bekannter Weise bei Härteprüfungen die Last auf bestimmter Höhe zu halten, indem nach Erreichen der gewünschten Laststufe der Antrieb 7 des Differentialgetriebes ausgeschaltet wird. Bekanntlich bereitete es bei den früheren Werkstoffprüfmaschinen erhebliche Schwierigkeiten, die Last lange Zeit auf einer bestimmten Höhe zu halten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Werkstoffprüfmaschine für statische Zug-, Druck- und Biegeprüfungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zur Prüfung notwendigen Last und dem auf das Prüfstückeinwirkenden Maschinenteil ein mit einem Antrieb verbundenes Zabnraddifferentialgetriebe eingeschaltet ist.
  2. 2. Werkstoffprüfmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Prüfung notwendige Last und ihre Wirkungsrichtung von einem von einer Belastungsnullsteilung aus nach zwei Seiten wirkenden Pendelgewicht hervorgerufen wird.
DEA85110D 1937-12-10 1937-12-10 Werkstoffpruefmaschine fuer statische Zug-, Druck- und Biegepruefungen Expired DE709105C (de)

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DE709105C true DE709105C (de) 1941-08-06

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DE (1) DE709105C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2832122A (en) * 1954-03-05 1958-04-29 H P Townsend Mfg Co Clamping devices for rod-sawing machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2832122A (en) * 1954-03-05 1958-04-29 H P Townsend Mfg Co Clamping devices for rod-sawing machines

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