DE708663C - Gegenstrombremsschaltung fuer Drehstrommotoren - Google Patents

Gegenstrombremsschaltung fuer Drehstrommotoren

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DE708663C
DE708663C DEK149754D DEK0149754D DE708663C DE 708663 C DE708663 C DE 708663C DE K149754 D DEK149754 D DE K149754D DE K0149754 D DEK0149754 D DE K0149754D DE 708663 C DE708663 C DE 708663C
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DE
Germany
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phase
motor
current
braking
phase motors
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Expired
Application number
DEK149754D
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English (en)
Inventor
Otto Deissler
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KLOECKNER KOMM GES F
Original Assignee
KLOECKNER KOMM GES F
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor
    • H02P3/20Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor by reversal of phase sequence of connections to the motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Gegenstrombremsschaltung für Drehstrommotoren Es ist bekannt, einen Drehstrommotor mit Schleifring- oder Kurzschlußläufer durch Gegenstromgabe rasch abzubremsen, indem man den Ständer des Motors so umschaltet, daß der Läufer gegen das Drehfeld läuft. Diese Schaltung hat den Nachteil, daß der Motor selbsttätig in entgegengesetzter Richtung hochläuft, wenn nicht rechtzeitig abgeschaltet wird. Da die Bremszeiten, insbesondere bei den heute verwendeten Kurzschlußläufermotoren sehr kurz sind, so ist die rechtzeitige Abschaltung nach der Gegenstromgabe verhältnismäßig schwierig. Die bekannten Steuereinrichtiuigen, wie z. B. die sog. Bremswächter, deren Aufgabe darin besteht, die Abschaltung durchzuführen, bevor der Motor versucht, in der entgegengesetzten Richtung hochzulaufen, arbeiten alle mehr. oder weniger drehzahlabhängig. Es tritt daher nach der selbsttätigen Abschaltung durch den Bremswächter je nach der Reibung, die der Motor zu überwinden hat, und je nach der vorliegenden Schwungmasse oft eine zu lange Auslaufzeit auf. Eine genaue Stillstandsbremsung, unabhängig von der Belastung des Motors, kann daher nicht erreicht werden. Die übrigen bekannten Breansschaltungen, bei denen die Stän.der@vicklungen des Motors umgeschaltet werden, können bei Kurzschlußläufer- und Schleifringläufermotoren mit verhältnismäßig wenig Widerstand im Läuferkreis nicht angewendet werden. Die Motoren bleiben nach der Umschaltung im untersynchronen Bereich antreibend.
  • Diese Nachteile vermeiden die neuen, nachstehend beschriebenen Bremsschaltungen für Drehstrommotoren mit Kurzschluß- oder Schleifringläufer, bei denen der Ständer des Motors dreiphasig am Drehstromnetz bleibt, aber zum Zwecke der Bremsung in bekannter Weise zwei Phasen des Ständers gewendet werden. In eine Phase der Zuleitung wird nach der einen Ausführungsform der Erfindung ein in einer Richtung stromsperrendes Element .eingeschaltet, wodurch erreicht wird, daß jeweils während der Zeit einer halben Periode das Drehfeld durch die fehlende Halbwelle sich nicht ausbilden kann. Mit dieser Schaltung wird eine kräftige Bremsung des Drehstrommotors erzielt. Die Bremszeit kann zur Anpassung an die jeweiligen Ver.,; hältnisse durch Einschalten von Widerstänc@ entsprechend geregelt werden. Die Schaltüe hat weiterhin den Vorzug, daß dem Motor der größte Teil der Bremsenergie ohne Umformung während der Bremsung zugeführt werden kann. Im Stillstand tritt durch die kurz dauernde Wirkung des Drehfeldes meist keine so hohe Anzugsleistung des Motors auf, daß der Läufer in entgegengesetzter Richtung in Drehung kommt. Ein vallkommen leer laufender Motor könnte unter Umständen eine Dämpfung durch Einschalten eines Ständerwiderstandes, vorzugsweise in die Phase, die das in einer Richtung stromsperrende Element aufnimmt, erfordern. Dadurch wird das Anzugsmoment stark herabgesetzt und die Stromaufnahme verringert, sa daß das stromsperrende Element kleiner gewählt werden kann. Durch diese Maßnahme wird jedoch die Bremszeit verlängert.
  • Wird eine möglichst kleine Bremszeit gewünscht, dann kann weiterhin erfindungsgemäß die motorische Wirkung, die während der Zeit einer Halbwelle durch das Fließen des symmetrischen einphasigen Wechselstroms auftritt, noch herabgesetzt werden. Zu diesem Zweck wird nach der anderen Ausführungsform der Erfindung in eine Phase der Zuleitung ein Widerstand eingeschaltet und uzrd diese Phase der Motorständerwicklung gleichzeitig durch ein in einer Richtung stromsperrendes Element mit einer der beiden anderen Phasenwicklungen verbunden: Durch diese Maßnahme «-erden während der Bremsperiode zeitweise bei bestimmter Phasenfolge des Drehstromnetzes über das stromsperrende Element zwei Wicklungen des Motors verbunden, so daß der Motor nicht als normaler Einpliasenmotor läuft, sondern durch die Verbindung zweier Wicklungen eine starke Dämpfung des Querfeldes, das beim einphasigen Lauf auftritt, erzeugt, wodurch die motorische Wirkung sinkt. Außerdem tritt zeitweise, wenn das stromsperrende Element durch entsprechende Phasenfolge nicht zur Wirkung kommen kann, eine Gegenstr3m-'bremsung ein. Die gesamte Bremsung wird dadurch wirkungsvoller.
  • Die Abb. i und 2 zeigen die Neuerung. ä stellt einen normalen Wendeschalter dar, von Hand bedient wird oder bei Ausführ'ung als Wendeselbstschalter über Druckl'nöpfe gesteuert werden kann. 2 ist der Motor und 3 das in einer Richtung stromsperrende Element in Form von Platten eines Trockengleichrichters oder einer Röhre. ¢ stellt in der Abb.2 einen Widerstand dar. Der Motor wird durch Schließen der Kontakte A des Wendeschalters normal an das Netz gelegt. Bei Einleitung der Bremsung werden die Kontakte A des Wendeschalters geöfnet und die Kontakte B geschlossen. Dadurch werden bei der Anordnung nach Abb. i zwei Phasen der Zuleitung zum Motor gewendet und in eine Phase der Zuleitung das stromsperrende Element 3 eingeschaltet.
  • Nach Abb.2 werden ebenfalls zwei Phasen der Zuleitung zum Motor gewendet; in eine Phase der Zuleitung wird jedoch ein Widerstand a eingeschaltet unter gleichzeitiger Verbindung zweier Phasen der Ständerwicklung durch das in einer Richtung stromsperrende Element 3.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPitüciiL: t. Gegenstrombremsschaltung für Drehstrommotoren mit Schleifring- oder Kurzschlußläufer, bei der zwei Ständeranschlüsse vertauscht werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung des Rückanlaufs in einer Phase der Zuleitung ein in einer Richtung stromsperrendes Element (Gleichrichterplatten oder Röhren) eingeschaltet ist.
  2. 2. Gegenstrombremsschaltung für Drehstrommotoren, bei der zwei Ständeratischlüsse vertauscht werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung des Rückanlaufs einer Phasenwicklung ein Widerstand vorgeschaltet ist und daß diese Phasenwicklung über ein in einer Richtung stromsperrendes Element mit einer der beiden anderen Phasenwicklungen verbunden ist.
DEK149754D 1938-03-01 1938-03-01 Gegenstrombremsschaltung fuer Drehstrommotoren Expired DE708663C (de)

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