DE708541C - Elektrisches Entladungsgefaess mit fluessiger Kathode und einer in diese eintauchenden Zuendelektrode aus Widerstandswerkstoff - Google Patents

Elektrisches Entladungsgefaess mit fluessiger Kathode und einer in diese eintauchenden Zuendelektrode aus Widerstandswerkstoff

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DE708541C
DE708541C DES136032D DES0136032D DE708541C DE 708541 C DE708541 C DE 708541C DE S136032 D DES136032 D DE S136032D DE S0136032 D DES0136032 D DE S0136032D DE 708541 C DE708541 C DE 708541C
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DE
Germany
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cathode
discharge vessel
ignition electrode
mercury
immersed
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Expired
Application number
DES136032D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Berte Grenadenberg
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/34Igniting arrangements
    • H01J13/36Igniting arrangements having resistive or capacitative igniter
    • H01J13/38Igniting arrangements having resistive or capacitative igniter having resistive igniter only

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  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Elektrisches Entladungsgefäß nzit flüssiger Kathode und einer in diese eintauchenden Zündelektrode aus Widerstandswerkstoff Die Erfindung betrifft ein elektrisches Entladungsgefäß mit einer flüssigen Kathode und einer in diese eintauchenden Zündelektrode aus Widerstandswerkstoff. Der Zweck der Erfindung ist, das Verschmutzen der Oberfläche der Zündelektrode zu verhindern, durch welches das verläßliche Arbeiten derselben in Frage gestellt werden kann. Bekanntlich befindet sich im Kathodenquecksilber stets eine gewisse Menge von Fremdkörpern, die von der Gefäßwand oder auch von anderen Teilen des Entladungsgefäßes herrühren. Wenn sich solche Schmutzteilchen an dem Körper der Zündelektrode festsetzen, dann behält die Quecksilberoberfläche an der Eintauchstelle der Zündelektrode nicht mehr ihre konvexe Form, welche für ein verläßlichcs Funktionieren notwendig ist, sondern das Quecksilber benetzt die Zündelektrode in der Höhe des Quecksilberspiegels bzw. an noch höherep Stellen.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde bereits der Vorschlag gemacht, der Zündelektrode eine möglichst glatte Oberfläche und eine bestimmte Form zu geben. Der Zündelektrodenkörper wird bei diesen Elektroden beispielsweise mit Abschrägungen oder längs verlaufenden Ausnehmungen versehen.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Maßnahme, durch welche das Verschmutzen der Zündelektrode mit Sicherheit vermieden wird, wobei die Zündelektrode selbst aus beliebigem Werkstoff hohen elektrischen Widerstandes mit beliebiger Oberflächenstruktur bestehen und eine beliebige Form besitzen kann. Erfindungsgemäß sind besondrere Mittel vorgesehen, die jeweils während des Betriebes des Entladungsgefäßes eine ständige Strötnung des flüssigen Kathodenmaterials erzeugen, welche am ganzen Umfang der Benetzungslinie der in die Kathode eintauchenden Zündelektrode angreift und von dieser nach außen weggerichtet ist. Durch diese Strömung des flüssigen Kathodenmaterials, z. B. des Quecksilbers, werden Schmutzteilchen, welche sich etwa an der Oberfläche der Zündelektrode ansetzen wollen, abgelöst und weggetrieben. Hierzu. wird das Quecksilber von unten gegen die Zündelektrode in Strömung gesetzt. Es ist vorteilhaft, dem in das Quecksilber eintauchenden Teil der Zündelektrode eine solche Form zu geben, daß das gegen sie strömende Quecksilber durch den eintauchenden Teil der Zitndelektr#-)de von selbst nach allen Seiten. hin abgelenkt wird, so daß die Schmutzteilchen durch die Strömung von der Zündelektrode nach allen Richtungen hin wegbefördert werden. Diese Bedingung erfüllt am besten eine Zündelektrode, welche mit einer konischen Spitze in das Quecksilber eintaucht, wobei die Erzeugenden des die Spitze bildenden Kegels schwach gekrümmt sein können.
  • Die notwendige Strömung im Quecksilber läßt sich am besten erzeugen, wenn sich das Kathodenquecksilber in mehreren Räumen befindet, zwischen welchen ein Druckunterschied herrscht. Derartige Verhältnisse liegen beispielsweise vor, wenn in das Kathodenquecksilber eine zylindrische Einsatzwand eingesetzt ist, innerhalb deren sich die eigentliche Kathode befindet, während der außerhalb der Einsatzwand befindliche ringförmige Raum als Sammelraum für das von den Wänden. herunterrinnende kondensierte Quecksilber dient. In dem ringförmigen Sammelraum herrscht stets ein Überdruck, welcher zur Erzeugung der Quecksilberströmung benutzt werden kann. Der Sammelraum wird zu diesem Zwecke vorteilhafterweis,e mittels eines Rohres, das an seinem Ende eine von unten her gegen die Zündelektrode gerichtete Öffnung, z. B. Düse, besitzt, mit dem eigentlichen Kathodenraum verbunden. Infolge des Überdruckes im Sammelraum strömt durch diese ständig Quecksilber gegen die Spitze der Zündelektrode und verhindert so das Festsetzen von Schmutz an der Zündelektrode. Die Öffnung muß so angeordnet sein, daß sie im Betriebe stets unterhalb des Quecksilberspiegels liegt.
  • In der Zeichnung ist eine derartige Anordnung dargestellt. Mit i ist die Wandung des Kathodenbehälters, mit 2 die Gefäßwand bezeichnet. Die eigentliche Kathode 3 befindet sich innerhalb der zylindrischen Scheidewand-l. Zwischen der Scheidewand q. und dem Kathodenbehälter i liegt der ringförmige Sammelraum 5 für das kondensierte Quecksilber. Die Zündelektrode ist mit 6 bezeichnet. Die Verbindung zwischen dem Sammel-"räum 5 und dem eigentlichen Kathodenraum wird durch das geknickte Röhrchen 7 liergestellt, das an seinem Ende eine Ausströmdüse 8 besitzt, die gegen die Spitze der Zündelektrode gerichtet ist. Die entstehende Quecksilberströmung ist durch die Pfeile 9 angedeutet. In Fig.2 ist die Quecksilberströmung deutlicher veranschaulicht. Mit io ist die Spitze der Zündelektrode, mit i i die Benetzungslinie mit dem Quecksilber bezeichnet. Die Quecksilberströmung ist senkrecht zur Zeichenebene gegen die Spitze gerichtet zu denken. Das gegen die Zündelektrode strömende Quecksilber verteilt sich nach allen Richtungen und strömt von der Zündelektrode nach außen weg, wie durch die Pfeile 12 veranschaulicht ist.
  • Diese beschriebene Anordnung stellt nur eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgedankens dar. Die Quecksilberströmung kann natürlich je nach der Kathodenbauart auch in anderer Weise erzeugt werden. Es ist beispielsweise auch möglich, an einer anderen Stelle des Entladungsgefäßes irgendeine Sammelvorrichtung für das kondensierende Quecksilber anzubringen und von dieser aus das Quecksilber der Düse zuzuleiten.
  • Es ist bei Entladungsgeflißen mit flüssiger Kathode und Widerstandszündelektrode bekannt, mechanische Mittel vorzusehen, um das Kathodenmetall während des Durchgangs des Zündstromes von der Zündelektrode auf das Kathodenquecksilber zur Einleitung der Entladung künstlich, z. B. durch Stoß, in Bewegung zu bringen. Hierdurch soll die Zündung der Röhre mit größerer Sicherheit herbeigeführt werden. Es handelt sich dabei im Gegensatz zu der Erfindung um eine regellose und ungeordnete Bewegung (Wellenbewegung) des Kathodenmetalls, die außerdem nur während des Zündvorgangs stattfindet. Infolgedessen kann bei dem bekannten Entladungsgefäß durch die Quecksilberbewegung wohl die Zündung verbessert werden, nicht aber eine gleich günstige Wirkung bezüglich der Verhinderung der Verschmutzung der Zündelektrode auftreten wie bei einem Entladungsgefäß nach der Erfindung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Entladungsgefäß mit flüssiger Kathode und einer in diese eintauchenden Zündelektrode aus Widerstandswerkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Mittel vorgesehen sind, die jeweils während des Betriebes des Ent- Ladungsgefäßes eine ständige Strömung des flüssigen Kathodenmaterials erzeugen, welche am ganzen Umfange der Benetzungslinie der in die Kathode eintauchenden Zündelektrode angreift und von dieser weg nach außen gerichtet ist.
  2. 2. Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Strömung Druckunterschiede zwischen der Kathode und ,anderen flüssiges Kathodenmaterial enthaltenden Räumen des Entladungsgefäßes benutzt sind.
  3. 3. Entladungsgefäß nach Anspruch i, bei welchem der das Kathodenquecksilber enthaltende Raum durch eine zylindrische Einsatzwand in einen eigentlichen Kathodenraum und einen ringförmigen Sammelraum für das kondensierte Quecksilber unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Kathodenraum mit dem Sammelraum durch ein Zuleitungsrohr verbunden ist, welches eine gegen das eintauchende Ende der Kathode gerichtete Ausströmöffnung besitzt.
DES136032D 1939-02-24 1939-02-24 Elektrisches Entladungsgefaess mit fluessiger Kathode und einer in diese eintauchenden Zuendelektrode aus Widerstandswerkstoff Expired DE708541C (de)

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