DE708517C - Aus drei Schwingungskreisen bestehendes Bandfilter mit variabler Bandbreite - Google Patents

Aus drei Schwingungskreisen bestehendes Bandfilter mit variabler Bandbreite

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DE708517C
DE708517C DEJ65072D DEJ0065072D DE708517C DE 708517 C DE708517 C DE 708517C DE J65072 D DEJ65072 D DE J65072D DE J0065072 D DEJ0065072 D DE J0065072D DE 708517 C DE708517 C DE 708517C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters
    • H03H7/0169Intermediate frequency filters
    • H03H7/0176Intermediate frequency filters witout magnetic core

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  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

  • Aus drei Schwingungskreisen bestehendes Bandfilter mit variabler- Bandbreite Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein aus drei Schwingungskreisen bestehendes Bandfilter für Hochfrequenzanlagen, bei dem die einzelnen Kreise veränderlich miteinander gekoppelt sind. Derartige Bandfilter werden gewöhnlich in den-Zwischenfrequenzverstärkern von Überlagerungsempfängern verwendet und sind in erster Linie für die Selektivitätscharakteristik der Empfänger maßgebend, bei denen sie Anwendung finden.
  • Wenn ein Empfänger große Wiedergabetreue besitzen soll, ohne daß die Trennschärfe gegen angrenzende oder benachbarte Sender beeinträchtigt wird, muß seine Selektivitätscharakteristik im oberen Teil breit und flach verlaufen, während ihre Flanken steil abfallen.
  • Zur Erzielung einer solchen Selektivitätscharakteristik muß man drei hochwertige Resonanzkreise verwenden. Werden hier alle Kopplungen auf einen unter dem Bestwert liegenden Kopplungsgrad eingestellt, so erhält die sich ergebende Trennschärfekennlinie steil abfallende Seiten und einen sehr hohen und engen Scheitel. Eine solche Einstellung dient zur genauen Einstellung aller drei Kreise auf die gleiche Frequenz. Sie ist auch wünschenswert, wenn größte Trennschärfe gegenüber starken Sendern auf benachbarten Wellen erzielt werden soll. Wird indessen auf naturgetreue Wiedergabe von Sprache und Musik Wert gelegt, müssen zwar die steil abfallenden Seiten der Kennlinie beibehalten werden, um eine ausreichende Trennschärfe zu bewahren, der Scheitel muß aber genügend verbreitert werden, um eine Unterdrückung der höheren Modulationsfrequenzen zu vermeiden.
  • Hierzu muß zwischen den ersten beiden Kreisen des Bandfilters eine optimale Kopplung hergestellt werden und die Kopplung zwischen dem zweiten und dritten Kreis über den günstigsten Kopplungsgrad hinaus angezogen werden.
  • Bei früheren Versuchen zur Erzielung einer verhältnismäßig zufi-iedenstellenden Trennschärfekennlinie benötigte man umständliche und teuere Kreise, deren anfänglicher Abgleich außerdem recht schwierig war. Ferner wurde die Trennschärfekennlinie dieser vorbekannten Bandfilter gewöhnlich während deren Bau bestimmt und konnte nach Einbau in den Empfänger nicht mehr geändert werden; wo man aber die Bandbreite auch dann noch verändern konnte, war eine Anzahl getrennter Einstellungen nötig, die sachverständige Bedienung erforderten.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein aus drei Schwingungskreisen bestehendes Bandfilter mit veränderbarer Bandbreite für Hochfrequenzanlagen, bei dein die einzelnen Kreise veränderlich miteinander gekoppelt sind, das räumlich klein und billig ist, und bei dein die zur Veränderung der Bandbreite benötigten Kopplungsänderungen entweder beim Empfängerbau oder später während seiner praktischen Verwendung selbst von Laien leicht durch Betätigung eine; einzigen Einstellknopfes vorgenommen werden können.
  • Erfindungsgemäß werden zur Erzielung beliebiger Bandbreiten finit Hilfe eines einzigen Bedienungsknopfes die Richtungen der magnetischen Achsen der nebeneinanderliegenden Kopplungsspulen zweier Resonanzkreise rechtwinklig zueinander angeordnet, während dieKopplungsspule des drittenKreises derart zwischen jenen beiden Kopplungsspulen liegt, daß ihre magnetische Achse von einer zu den magnetischen Achsen der beiden anderen Spulen senkrechten Richtung in solcher-Weise herausgedreht werden kann, daß sich ihre Kopplung zum ersten Kreis weniger ändert als die Kopplung zum dritten Breis: daß ferner die Kreise auf verschiedene Frequenz abgestimmt sind.
  • Die verschiedenen -zwischen den einzelnen Kreisen zur idealen rechteckigen Kennlinie benötigten Kopplungsgrade hängen ini Einzelfall wieder von dein Anodenwiderstand der im Eingangskreis verwendeten 'Röhre ab. Eine Weiterbildung der Erfindung gestattet eine Anpassung der Einknopfvorrichtung an die durch Verwendung verschiedener Röhrentypen bedingten Änderungen dieser Größen, weshalb man keine besondere Vorrichtung für jede Röhrentype zu bauen braucht. Dies wird dadurch erzielt, daß die Größe des Winkels zwischen der Drehachse der drehbaren Kopplungsspule und den magnetischen Achsen der festen Spulen einstellbar ist.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung näher erläutert: Fig. i ist die Draufsicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Hochfrequenzsystems.
  • Fig. 2 zeigt die dazugehörige Vorderansicht.
  • Fig.3 zeigt schematisch ein Schaltungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schwingungssylteins, bei dem beide Außenkreise gegenüber dein Innenkreis verstimmt sind.
  • Fig..I. zeigt verschiedene Resonanzkurven. Fig. 5 bringt die Ansicht der anderen Ausführungsform, bei der die magnetischen Achsen der beiden äußeren Induktivitäten unter einem spitzen Winkel zur Drehachse der mittleren Spule angeordnet sind.
  • Fig. 6 ist die Seitenabsicht der Anordnung gemäß Fig. 5.
  • Fig. 7 ist die Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels, bei dem die drehbare Induktivität derart angeordnet ist, claß der Winkel, den die Drehachse finit den magnetischen Achsen der äußeren Spulen bildet, eingestellt werden kann.
  • Fig.8 zeigt eine Seitenansicht von Fig. 7. Inn einzelnen besteht bei der Anordnung von Fig. i und 2 die eine Induktivitä t aus der Spule i und dein magnetischen Kern 2, der auf der Grundplatte 3 aus Isoliermaterial fest angeordnet ist, unter Zwischenlegung der Distanzbüchse .l. Die Spule 5 und der Kern 6 bilden die zweite Induktivität, die finit Hilfe eines U-förmigen Bügels 7 gelenkig auf der Grundplatte 3 angeordnet ist. Der Bügel hat einen Handgriff 8 zum Einstellen und einen Zeiger g. Die dritte Induktivität, bestehend aus Spule io und Kern ii, ist mit Hilfe des Jodies 12 fest auf der Grundplatte 3 angebracht. E=in auf der Grundplatte 3 angenietetes oder anderweitig befestigtes Winkelstück 13 kann zur Befestigung ain Chassis oder der Grundplatte des Empfängers dienen, in denn das Schwingsystem eingebaut ist. Die drei Induktivitäten . werden derart auf der Grundplatte 3 angebracht, daß ihre magnetischen Mittelpunkte im wesentlichen in einer Geraden liegen, die parallel zur Längsachse der Grundplatte verläuft.
  • Die drei Induktivitäten 1-2, 5-6 und io-ii sind derart auf der Grundplatte angebracht, claß bei der angegebenen Stellung der Induktivität 5-6 die magnetischen Achsen der drei Induktivitäten im wesentlichen rechte Winkel zueinander bilden.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, trägt die Grundplatte 3 außer den Wicklungen 1, 5 und to und den zugehörigen Kernen 2, 6 und i i einstellbare Äbstinimkondensatoren 14, 15 und 16, die jeweils der entsprechenden Induktivität parallel geschaltet sind. Dadurch werden Schwingungskreise gebildet, deren Frequenz mit Hilfe des zugehörigen Abstimmkondensators eingestellt werden kann, wobei erfindungsgemäß die äußeren Kreise gegenüber dem Innenkreis verstimmt werden.
  • Aus Fig.2 ist auch der Zapfen 17 ersicht-]ich, mittels dessen der U-förmige Bügel ? an der Grundplatte 3 befestigt wird. In Fig.3 ist das erfindungsgemäße Schwingungssystem beispielsweise in der durch Fig. i und 2 dargestellten Art schematisch dargestellt und zwischen die erste Röhre i9 und die zweite Röhre 2o geschaltet, die sonst einzeln oder zusammen auch anders als ein Verstärker arbeiten können. So kann beispielsweise die Röhre i9 die Mischröhre, die Röhre 2o der Demodulator eines Überlagerungsempfängers sein. Die Induktivität 1, 2 wird mit Hilfe des Kondensators 14 auf eine über oder unter der Zwischenfrequenz liegende andere Frequenz abgestimmt. Sie bildet mit ihm zusammen einen Kreis in Schwungradschaltung, der im Anodenkreis der Röhre i9 liegt. Die Induktivität 5, 6 wird durch den Kondensator 15 auf die Zwischenfrequenz abgestimmt und bildet mit diesem zusammen einen Zwischenkreis zwischen den Induktivitäten 1, z und io, i i. Die Induktivität io, i i bildet zusammen mit dem parallel liegenden Kondensator 16 einen Schwingungskreis, der den Eingangskreis der Röhre 2o darstellt und auf eine unter oder über der Zwischenfrequenz liegende andere Frequenz abgestimmt ist.
  • In Fig..I bedeutet die Kurve A die Resonanzkurve eines an sich bekannten Systems mit zwei optimal miteinander gekoppelten Kreisen. Die Kurve B stellt die gleiche Anordnung für den Fall dar, daß die Kopplung zwischen den beiden Kreisen den für die Bestkopplung gegebenen Kopplungsgrad wesentlich übersteigt. Die Kurve A besitzt eine viel zu hohe und scharfe Spitze; dies bedeutet, daß der Empfänger die höheren Modulationsfrequenzen unterdrückt, so daß seine Wiedergabe verzerrt ist; ihre Seiten fallen langsam ab: Dies heißt, daß der Empfänger nicht trennscharf genug ist. Die Kurve B besitzt zwar steilere Seiten, hat aber eine nachteilige Einsattlung zwischen den Spitzen.
  • Die Kurve C ist die Resonanzkurve des erfindungsgemäßen Schwingungssystems. Es ist zu beachten, daß die Kurve C sich von den Kurven A und B nicht nur durch einen Breiteren und flacheren Scheitel, sondern auch durch eine viel größere Seitensteilheit unterscheidet und somit der idealen Rechteckkurve gut nähert.
  • Mit dem erfindungsgemäßen dreikreisigen Schwingungssystem erreicht man dies mit einfachen Mitteln, durch die die Kopplung zwischen der Induktivität 1, z und der Induktivität 5, 6 bei Änderung der Bandbreite im wesentlichen auf dem günstigsten Wert gehalten wird.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. i und 2 ist vorgesehen, daß die Induktivität 5, 6 sich um eine senkrechte, zur magnetischen Achse der Induktivität 1, 2 parallele Achse drehen kann. Es leuchtet ein, daß die Induktivität 5, 6 auch um eine waagerechte Achse parallel zur Achse der Induktivität io, i i drehbar angeordnet werden könnte. In diesem Fall würde sich die Kopplung zwischen den Induktivitäten 5, 6 und io, ii in der gleichen Weise wie die Kopplung zwischen den Induktivitäten 5, 6 und 1, 2 bei der ursprünglichen Anordnung ändern.
  • Es leuchtet ferner ein, daß in beiden Fällen der Grad der Kopplungsänderung der Induktivität 5, 6 mit Bezug auf die eine der beiden äußeren In@duktivitäten größer ist als mit Bezug auf -die andere äußere Induktiv ität.
  • Die- Fig. 5, 6, 7, ä zeigen Ausführungs beispiele zur Änderung des Grades, mit dem sich -die Kopplung zwischen der mittleren. Induktivität und jeder der äußeren Induktivitäten ändert, wenn die mittlere Induktivität um ihre Achse gedreht wird. Dies wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß man die mittlere Induktivität um eine Achse dreht, die zu keiner der Achsender äußeren Induktiv itäten parallel steht.
  • Die Fig.5 und 6 zeigen je Vorder- und Seitenansicht eines solchen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels. Bei dieser Anordnung ist die Induktivität 1, 2 auf einer Winkelstütze 29 derart angeordnet, daß ihre Achse einen Winkel von 6o° mit der Grundplatte 3 bildet. Die Induktiv ität 5, 6 ist wie in Fig. i und 2 drehbar angeordnet. Die Induktivität io, i i sitzt derart auf einer Stütze 3o, daß ihre Achse einen Winkel von 30° mit der Grundplatte bildet. Diese Winkel können zweckentsprechend verändert werden.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig.5 und 6 ändert sich die Kopplung zwischen den Induktivitäten i, 2 und 5, 6 stärker als bei der Anordnung von Fig. i und 2, jedoch nicht so stark wie die Kopplung zwischen 5, 6 und io, 11.
  • Die Fig. 7 und ä zeigen je eine Seiten- und Vorderansicht eines anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels bei dem die mittlere Induktivität 5, 6 so angeordnet ist, daß der Winkel, den ihre Drehachse mit der Grundplatte 3 bildet, nach dem Einbau des: Schwingungssystems eingestellt werden kann: Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Bügel 7, der die Induktivität 5, 6 trägt, nicht unmittelbar auf der Grundplatte 3 angebracht, sondern mit Hilfe eines Zapfens an dem Isolierring 31 befestigt, der seinerseits an der Grundplatte 3 mit Hilfe einer Schelle 32 und Schrauben 33 befestigt ist. Wenn die. Schrauben 33 leicht gelockert werden, kann der Ring 31 gedreht und damit die Winkelstellung zwischen der Drehachse der Induktivität 5, 6 und den magnetischen Achsen der Induktivitäten 1, 2 und io, ii geändert werden, während die Induktivitäten 1, 2 und io, i t wie bei der Anordnung gernä l) Fig. i und 2 angebracht werden.
  • Diese Anordnung ist besonders bei einem Aufbau vorteilhaft, der sich an verschiedenen Arbeitsbedingungen von Verstärkern anpassen soll. In Abhängigkeit von den verwendeten Röhren und der jeweils gewünschten besonderen Form der Resonanzkurve wird der Winkel, unter dein die Drehachse der Induktivität angeordnet ist, durch Versuche bestimmt, uni die jeweilig gewünschte Beziehung zwischen dein Grad der Kopplungsänderung, zwischen den Induktivitäten 1, 2 und 5, 6 einerseits und den Induktivitäten 5, 6 and io, i i andererseits zu erhalten.
  • Im Betrieb sind die InduktlVltäten 1, -2 und to, ii praktisch entkoppelt. Der Zwischenkreis, der aus der Indtiktivität 5, 6 und dem Kondensator 15 gebildet ist, schafft aber den notwendigen Kopplungsgrac1 zwischen 1, 2 und 10, 11.
  • Zu der Anordnung von Fig. i und 2 ist 110c11 auszuführen, dali sich bei der Drehung der Induktivität 5, C) aus der dargestellten Stellung Heraus ihre Kopplung niit der liiduktivität 1, 2 nur ganz wellig ändert, während ihre Kopplung mit der Induktivität io, i i wesentlich zunimmt. Die Kopplung zwischen den Indulctivitiiten _#, 6 und 1, 2 wird ini Aiefang durch die Stellung der Induktivität 1, 2 etwas über (bzw. unter) der magnetischen Achse der lndulctivität 5, 6 festgelegt. Der nötige Kopplungsgrad hängt von der Impedanz parallel zur Induktivitä t 1, .2 ab. Die notwendige Verschiebung der Induktivität 1, 2 wird durch die Verwendung eines Distanzstückes 4 Vontl'IIletel' Länge b11111 Allbringen der Induktivität auf ihrer Achse erzielt.
  • Aus den Fig. ; und 8 ist zu ersehen, daß diese Anordnung dann, wenn der Ring 31 gedieht wird, bis die Dreilachse der Induktivitnt 5, 6 seilkreclit steht, derjenigen von Fig. i und 2 entspricht. 11s ist auch ersichtlich, daß diese Anoi-dnuiig dann, wenn der Ring 31 gedreht wird, bis die Drehachse der Induktivität -5, 6 einen Winkel von 6o° mit der Grundplatte bildet, der Anordnung von Fig. 5 und ; entspricht. Ferner wird man einsehen, daß durch Einstellen des Ringes 31 auf andere Winkelstellung jede beliebige. andere Anordnung zu scharfen ist.
  • Bei der Anordnung von Fig. i und 2 wird normalerweise eine bestimmte kapazitive Kopplung zwischen den Iilduktivitäten i. a und 5, 6 vorhanden sein. Sie reicht aus, 11111 finit der geringen, durch die Drehung der Induktivität 5, 6 leervorgerufenen Kopplungsziiiialinie günstigste Kopplung zwischen den Induktivitäten 1, 2 und 5, 6 iili wesentlichen zti erhalten, während die Kopplung zwischen den Induktivitäten 5, 6 und io, i i zunimmt. Andererseits sind bei Ausführungsformen, bei denen besondere Vorsichtsmaßnahmen zur \-erringerung der kapazitiven Kopplung auf einen %-ernaclilässigbar kleinen Betrag getroffen wurden, Anordnungen der in Fig.5 und 6 oder ; und 8 dargestellten Art besonders vorteilhaft, tun ein stärkeres Anwachsen der Kopplung zwischen Induktivitäten 1, 2 und 5, 6 zu erhalten, wenn die Induktivität 5, 6 zur Vergrößerung ihrer Kopplung mit der Induktivität io, i i gedreht wird.
  • In der Praxis wird zunächst jeder Kreis auf die Mittelfrequenz abgestimmt, auf der das ganze System arbeiten soll, wobei dafür zii sorgen ist, daß alle Kreise unter sich mögliclist entkoppelt sind. Hierauf werden erfindungsgeiniiß beide ;äußere Kreise gegen den inneren Kreis verstiileint. Die Stellung der Induktivität 5, 6 wird darin so lange geändert, bis die gewünschte Resonanzkurve erreicht ist. Die Einstellung kann so ausgebildet werden, daß sie voin Inhaber des Empfängers selbst bedient wird, wodurch die Trennschärfe und damit auch die Klangtreue des Empfängers wührend des Empfanges je nach den Bedingungen geändert werden kann. Hierzu können ein oder mehrere erfindungsgemäße Schwingtnigssysteine verwendet werden.
  • Obwohl grundsätzlich für das ertindungsgciliäße Schwingungssvstein jede Induktivität verwendet werden kann, sind hierfür vorzugsweise Induktivitäten der dargestellten Art geeignet, die Kerne aus Hochfrequenzeisen besitzen. Iss leuchtet eile, daß man die Induktivitäten auf verschiedene U'eise anbringen kam) und daß, wenig mehr als ein Schwingungssystem verwendet wird, die :Mittel zur Kopplungseinstellung in geeigneter Weise durch eine einzige Steuerung gleichartig betätigt werden können.
  • Die Verwendung von drei lose'gekoppelteii Kreisen an Stelle der üblichen zwei würde im allgemeinen eine Verstärkungsverminderung bedingen. Dieser Verlust kann vermieden werden, indem nian der den Anodenkreis der ersten Röhren überbrückenden Induktivität 1, 2 einen grölleren Wert gibt, so daß die Impedanz ini Resonanzfall größer ist. Diese Anordnung li;ilt die Verstärkung auf dein normalen Betrag, ohne die mit dem dreiteiligen Kopplungssystem zu erlangenden Vorteile bezügliell der Trennschärfe merklich zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Aus drei Schwingungskreisen bestehendes Bandfilter finit variabler Bandbreite für Hochfrequenzanlagen, bei welchem die einzelnen Kreise veränderlich miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung beliebiger Bandbreiten von äußerster Selektivität bis zu einer rechteckigen Resonanzkurve mit Hilfe eines einzigen Bedienungsknopfes die Richtungen der magnetischen Achsen der nebeneinanderliegenden Kopplungsspulen zweier Resonanzkreise rechtwinklig zueinander angeordnet sind, während die Kopplungsspule des dritten Kreises derart zwischen jenen beiden Kopplungsspulen liegt, daß ihre magnetische Achse -von einer zu den magnetischen Achsen der beiden anderen Spulen senkrechten Richtung in solcher Weise herausgedreht werden kann, daß sich ihre Kopplung zum ersten Kreis weniger ändert als die Kopp- . Jung ,zum dritten Kreis; daß ferner die Kreise auf verschiedene Frequenzen abgestimmt sind. Bandfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der Rotationsachse der drehbaren Kopplungsspule mit den magnetischen Achsen der festen Spulen einen spitzen Winkel bildet. 3. Bandfilter nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Einstellung des Winkels zwischen der Rotationsachse der drehbaren Kopplungsspule und den magnetischen Achsen der festen- Spulen vorgesehen sind. q.. Bandfilter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivitäten -vorzugsweise durch Verwendung von Massekernen konzentrierte magnetische Felder besitzen. Bandfilter nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß eine der festen Kopplungsspulen Einstellmittel aufweist, um ihre Anfangskopplung mit der drehbaren Kopplungsspule zu ändern. 6. Bandfilter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Spulen einen höheren Induktivitätswert aufweist als die beiden anderen, um die Resonanzimpedanz ihres Kreises unbeschadet der Selektivität der Vorrichtung zu vergrößern.
DEJ65072D 1935-08-10 1936-01-08 Aus drei Schwingungskreisen bestehendes Bandfilter mit variabler Bandbreite Expired DE708517C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969385C (de) * 1950-11-03 1958-05-29 Lorenz C Ag Regelbares Bandfilter, vorzugsweise fuer Hochfrequenz-Nachrichtengeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE969385C (de) * 1950-11-03 1958-05-29 Lorenz C Ag Regelbares Bandfilter, vorzugsweise fuer Hochfrequenz-Nachrichtengeraete

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