DE708414C - Hochvakuumroehren mit Hochemissionskathode - Google Patents

Hochvakuumroehren mit Hochemissionskathode

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DE708414C
DE708414C DEL67651D DEL0067651D DE708414C DE 708414 C DE708414 C DE 708414C DE L67651 D DEL67651 D DE L67651D DE L0067651 D DEL0067651 D DE L0067651D DE 708414 C DE708414 C DE 708414C
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emission cathode
vacuum tubes
magnesium
high vacuum
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DEL67651D
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Loewe Radio AG
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Loewe Radio AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/14Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J7/18Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering

Landscapes

  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)

Description

  • Hochvakuumröhren mit Hochemissionskathode Bei Hochemissionsröhren, z. B. Empfangs-und Verstärkerröhren für drahtlose Telegraphie und Fernsprechtechnik, wird zur Erreichung eines sehr hohen Vakuums und zur Bildung der Hochemission bekanntlich ein Leichtmetall im Innern der Röhre zerstäubt, welches Gasreste binden soll. Gewöhnlich schlägt sich das zerstäubende Leichtmetall als Spiegel auf sämtlichen Systemteilen und auf dem Quetschfuß nieder.
  • Es ist bekannt, zur Vermeidung schädlicher Nebenschlüsse zwischen einzelnen Systembeilen zwischen das zerstäubende Magnesium und den Quetschfuß Abschirmungen zu setzen, welche die Bildung leitfähiger Brücken auf dem Quetschfuß verhindern sollen.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, beispielsweise unter Benutzung einer Glimmerplatte, eine Abschirmung der Systemteile im Innern der Röhre zu erzeugen. Die Glimmerplatte ist dabei direkt an der Anode der Röhre befestigt, so daß sie beim Betriebe der Röhre heiß wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß eine besonders zweckmäßige Anordnung der zu zerstäubenden Magnesiummenge unter vollständiger Abschirmung aller Systemteile auf folgende Weise erreicht werden kann. Die Glimmerplatte und der Getterstoff werden erfindungsgemäß an einer am Quetschfuß befestigten Drahtstütze angebracht und so zueinander angeordnet, daß bei der Zerstäubung des Magnesiums der Schirm das Elektrodensystem gegen den verdampfenden Getterstoff abdeckt, ohne selbst nennenswert heiß zu werden. Auch von dem Quetschfuß wird der Niederschlag völlig ferngehalten, so daß irgendwelche Nebenschlüsse nicht eintreten können.
  • Versuche haben ergeben, daß nach der Erfindung hergestellte Röhren eine wesentlich höhere Gasfreiheit und bessere Emission zeigten als Röhren, bei denen der Schirm mit der Anode in Verbindung stand. Für diese zuerst nicht erklärliche Erscheinung wurde folgender Grund festgestellt: Es ist von großer Bedeutung, daß das zerstäubende .Magnesium sich nicht auf den Oberflächen niederschlagen kann, welche später beim Betriebe der Röhre einer wenn auch nur geringen Erwärmung ausgesetzt sind. Da nämlich das zerstäubte Magnesium bei dem Niederschlag auf den Schirm gleichzeitig das vorhandene Gas. mit niederschlägt, so, wird der Schirm gewisserrxraßen künstlich mit dem durch das Magnesium gebundenen Gas angereichert. Es zeigt sich nun, daß die Bindung des Gases durch das Magnesium doch nicht so fest ist, daß auch nur bei geringer Erwärmung nicht eine Wiederabgabe des gebundenen Gases erfolgt. Wird dagegen erfindungsgemäß die Anwärmung des Schirmes weitgehend verhindert, indem er, wie angegeben, angeordnet wird, so erfolgt natürlich auch nachträglich keine Gasabgabe.
  • Bei Mehrfachröhren befinden sich mehre Elektrodensysteme im gleichen Vakuumraum so daß die Fernhaltung des Magnesiumniede schlages von den Elektrodensystemen von höhter Bedeutung ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Hochcakuuunröliren finit H,)chetnissiOns- kathode und mit einem zwischen dem
    C;etterstofl und dem aus Elektrodcn und ihren Zuführungen und Halterungsteilen bestehenden System angeordneten; die Elektroden nicht berührenden Schirm aus
    Glimmer o. dgl, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm und der Getterstoff an einer am Quetschfuß befestigten Stütze angebracht und so zueinander angeordnet sind, daß bei der Zerstäiubung des Getterstoffes der Schirm (las System gegen den Niederschlag des verdampfenden Stoffes abdeckt.
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