DE708216C

DE708216C - Aufzugseinrichtung fuer Schiffe und mehrgeschossige Gebaeude

Info

Publication number: DE708216C
Application number: DEP77295D
Authority: DE
Inventors: Philipp Giebler
Original assignee: PENIGER MASCHINENFABRIK und UN
Current assignee: PENIGER MASCHINENFABRIK und UN
Priority date: 1938-05-19
Filing date: 1938-05-19
Publication date: 1941-07-15

Description

Aufzugseinrichtung für Schiffe und mehrgeschossige Gebäude Auf Schiffe. nötigen die beschränkten Raumverhältnisse zu möglichst gründlicher Ausnutzung des vorhandenen Raumes. Insbesondere isst erwünscht, daß auch die Abdeckungen der Ladeluken mit Fördergut belastet werden können und so auch der darüberliegende Raum sich im Bedarfsfalle- als Laderaum verwenden läßt. Dias ist besonders ,erwünscht, wenn es sich um Ladeluk .en größeren Ausmaßes handelt. Notwendig * ist ferner, daß die Ladeluken schnell und sicher. abgedeckt werden können.
Ähnliche Bedürfnisse liegen ,auch bei mehrgeschossigen Gebäuden, insbesondere Lagerhäusern, vor, denn auch hier ist erwünscht, daß die Durchgangsöffnungen für die Aufzugsplattform frei liegen und zum Begehen oder Befahren abgedeckt werden.
Mit der Erfindung werden diese Bedingungen dadurch erfüllt, daß unter Verwendung von Aufzugsplattformen, die eineu Teil des Decks oder der Geschoßebene bilden und von denen für jedes Deck oder Geschoß je eine vorgesehen ist, sowie unter Verwendung eines Kletteraufzuges und je eines Motorantriebes für jede Plattform der Motor jeder Plattform sich innerhalb der kastenförmig ausgebildeten Plattform befindet. Infolge der Anordnung des Antriebsmotors innerhalb der kastenförmigen Aufzugsplattform können alle oder ein Teil der Plattformen unmittelbar übereinandergeschichtet werden, so daß die jeweils obere oder untere Plattform die Förderarbeit verrichten kann.
Es sind Aufzüge bekannt, bei denen für jedes Stock-,verk eine Aufzugsplattform vorhanden ist, die in der Geschoßeb:ene festgehalten werden können, aber da sie durch ein die Mitte der Plattform durchdringendes gemeinsames Seil bewegt werden, sind sie in ganz bestimmte gegenseitige Abhängigkeit gebracht, so daß jede Möglichkeit der wahlweisen Bewegung der einzelnen Plattformen fehlt. Andernteils sind Kletteraufzüge bekannt, bei denen die Aufzugsplattform mit einem Motor für das Klettergetriebe versehen ist. Bei diesen Aufzügen sind aber die Getriebeteile mit dem Motor unterhalb der Plattform in solchem Abstande abgeordnet, daß

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
ES zeigen Abb. i den Querschnitt einer Aufzugsplattform, Abb.2 die Draufsicht von Abb. i und Abb.3 das Schema von beispielsweise drei senkrecht untereinander angeordneten Ladeluken mit bis unter die unterste Luke versenkten zugehörigen Aufzugsplattformen.
Die zu jeder Ladeluke gehörigen, sie ganz ausfüllenden Plattformen a werden mittels der Gehäuse b an feststehenden Schraubenspindeln d gehalten, über die in den Getriebegchäusen g gelagerte Muttern g geschraubt sind. Die Muttern g sind mit Schneckenrädern lt besetzt, die ihren Antrieb durch die auf den Wellen z befestigten Schnecken 1° erhalten. Der Antrieb der Wellen i erfolgt durch Vermittlung der Schneckengetriebe m, n und der Welle o vom Elektromotor p aus. Etwa in waagerechter Richtung auftretende Schubkräfte werden von Säulenp aufgenommen, an denen sich die Plattformen führen.
Weil alle Lukenverschlüsse bzw. Aufzugsplattformen unabhängig voneinandervon feststehenden gemeinsamen Schraubenspindeln gehalten werden, besteht die Möglichkeit, beispielsweise beim Beladen des unter dem Oberdeck befindlichen Raumes dessen Plattform zunächst so weit zu senken, daß die zum

unterste Schiffsdeck gesenkt werden (Abb.3). Dieser Aufzug kann selbstverständlich außer bei Schiffen auch überall dort mit gleichem Erfolge verwendet «-erden, wo es darauf ankommt, Lasten nach verschiedenen Geschossen zu fördern und die entsprechenden Durchnach erfolgtem Fördern unter Verschluß zu halten. Das ist der Fall bei Unterkunftsräumen für Kraftfahrzeuge, Flugzeuge u. dgl.
Nach geleisteter Förderarbeit bedarf es bei diesem Aufzug keinerlei Sicherung der den Lukenverschluß bildenden Förderbühnen, weil sie durch selbsthemmende Getriebe in Bewegung gesetzt und auch gehalten werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aufzugseinrichtung für Schiffe und mehrgeschossige Gebäude, bei denen die =lufzugsplattfoi-m einen Teil des Decks oder der Geschoßebenie bildet und bei denen für jedes Deck oder Geschoß je eine Aufzugsplattform vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines Kletteraufzuges und je eines Motorantriebes für jede Plattform der Motor jeder Plattform innerhalb der kastenförmig ausgebildeten Plattform angeordnet ist.