DE708166C - Verwendung von Silberlegierungen fuer Gegenstaende erhoehter Widerstandsfaehigkeit gegen thermische und mechanische Beanspruchung - Google Patents

Verwendung von Silberlegierungen fuer Gegenstaende erhoehter Widerstandsfaehigkeit gegen thermische und mechanische Beanspruchung

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DE708166C
DE708166C DES129682D DES0129682D DE708166C DE 708166 C DE708166 C DE 708166C DE S129682 D DES129682 D DE S129682D DE S0129682 D DES0129682 D DE S0129682D DE 708166 C DE708166 C DE 708166C
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mechanical stress
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DES129682D
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Dr-Phil Nat Karl Wil Froehlich
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Siebert G GmbH
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Siebert G GmbH
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals
    • C22C5/06Alloys based on silver

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Description

  • Verwendung von Silberlegierungen für Gegenstände erhöhter Widerstandsfähigkeit gegen thermische und mechanische Beanspruchung Die Erfindung betrifft die Verwendung von Silberlegierungen für die Herstellung von Gegenständen, die eine erhöhte Widerstandsfähigkeit geben thermische und mechanische Beanspruchungen besitzen sollen.
  • Apparate, Geräte u. dgl. aus Silber, insbesondere Feinsilber, z. B. Rohrschlangen, Kessel, Auskleidungen u. dgl., die erhöhter Temperatur in Gegenwart heißer Dämpfe, Säuren oder geschmolzener Alkalien ausgesetzt werden müssen, werden häufig nach verhältnismäßig kurzer Zeit undicht oder völlig unbrauchbar, obwohl an sich bei der verhältnismäßig großen Beständigkeit des Silbers gegenüber chemischer Beeinflussung eine höhere Lebensdauer anzunehmen wäre.
  • Es wurde gefunden, daß .die Ursache für ein derartig vorzeitiges Auftreten von Schäden, wie Rissen, zum Teil in einer interkristallinen Korrosion zu suchen ist, die namentlich durch die Neigung des Silbers zur. Grobkristallisation begünstigt wird.
  • Durch die Verwendung von Legierungen, bestehend aus Kobalt, Eisen, Chrom, Molybdän, Wolfram, Vanadin, Rhenium, vorzugsweise Nickel, einzeln oder zu mehreren, Rest Silber, werden gemäß der Erfindung die obenerwähnten Erscheinungen vermieden, ohne daß dabei die an sich wünschenswerten Eigenschaften des Silbers eine Beeinträchtigung erfahren.
  • Die Zusätze an den genannten Metallen, deren Gesamtmenge i,5%, nicht überschreiten soll und vorzugsweise etwa o, F bis o, 5 % beträgt, könnte gegebenenfalls aber auch geringer sein und, bezogen auf das Gewicht des Silbers, z. B. bei Nickel nur o,oo5% ausmachen. Durch mikroskopische Untersuchungen ist ersichtlich; .daß selbst durch diese geringen Zusätze u. a. eine erhebliche Kornverfeinerung bzw. eine Verzögerung des Kornwachstums bei höheren Temperaturen bewirkt wird. Für viele Fälle hat sich vor allem die Verwendung einer Legierung bewährt, die 0,3 bis 0,40j0 Nickel, Rest Feinsilber, enthält.
  • An Stelle von Legierungen der vorstehend genannten Arten eignen sich aber auch solche, die gleiche Mengen an Metallen der Platingruppe, z. B. Ruthenium. Osmium, Rhodium oder Iridium, und zwar ebenfalls ein oder mehrere dieser Metalle, enthalten.
  • Die Verwendungsmöglichkeiten. der Legierungen sind im übrigen äußerst vielfältig. So wird durch deren Benutzung die Beständigkeit z. B. von Halbfabrikaten, die etwa einer thermischen Beanspruchung während des Herstellungsvorganges ausgesetzt werden müssen, wesentlich verbessert oder die Lebensdauer von Gegenständen erhöht, wie chirurgische Instrumente, Laboratoriumsgeräte und ähnliche, die im Gebrauch oder zur Reinigung hohen Temperaturen, mech.-Mischer Beanspruchunf;, gegebenenfalls auch angreifenden 5tolien, ausgesetzt werden miisseti.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPIZLCHE: i. Verwendung von Legierungen, bestehend aus Kobalt, Eisen, Chrom, Molybdän, Wolfram, Vanadin, Rhenium, vorzugsweise Nickel, einzeln oder zumehreren, in einer Menge von 0.o5 bis i.5 Rest Silber, zur Herstellung solcher Gegenstände, die eine erhöhte Wiederstandsfähigkeit gegen thermische und mechanische Beanspruchung besitzen müssen. z. Verwendung von Legierungen, bestehend aus Metallen der Platingruppe, wie Ruthenium, Osmium, Rhodium, Iridium, einzeln oder zu mehreren in einer Menge von 0,o5 bis 1,50`o, Rest Silber, für den Zweck nach Anspruch i.
DES129682D 1937-11-25 1937-11-25 Verwendung von Silberlegierungen fuer Gegenstaende erhoehter Widerstandsfaehigkeit gegen thermische und mechanische Beanspruchung Expired DE708166C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933215C (de) * 1952-01-31 1955-09-22 Rudolf Bogenschuetz Ges Mit Be Kennmelderleiter fuer elektrische Schmelzsicherungen
DE1134520B (de) * 1953-12-03 1962-08-09 Siemens Ag Verwendung von auf pulvermetallurgischem Wege hergestellten Legierungen auf Gold-, Iridium- oder Rhodium-Basis als Werkstoff fuer die kontaktgebenden Teile elektrischer Kontakte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933215C (de) * 1952-01-31 1955-09-22 Rudolf Bogenschuetz Ges Mit Be Kennmelderleiter fuer elektrische Schmelzsicherungen
DE1134520B (de) * 1953-12-03 1962-08-09 Siemens Ag Verwendung von auf pulvermetallurgischem Wege hergestellten Legierungen auf Gold-, Iridium- oder Rhodium-Basis als Werkstoff fuer die kontaktgebenden Teile elektrischer Kontakte

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