DE708143C - Spindelpresse zum Herstellen von Steinen - Google Patents

Spindelpresse zum Herstellen von Steinen

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DE708143C
DE708143C DED78352D DED0078352D DE708143C DE 708143 C DE708143 C DE 708143C DE D78352 D DED78352 D DE D78352D DE D0078352 D DED0078352 D DE D0078352D DE 708143 C DE708143 C DE 708143C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
punch
screw press
stones
upper punch
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Expired
Application number
DED78352D
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Seibel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Didier Werke AG filed Critical Didier Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE708143C publication Critical patent/DE708143C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/04Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with a fixed mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Spindelpresse zum Herstellen von Steinen Zum Herstellen von Steinen, insbesondere Schamottesteinen, werden vielfach Spindelpressen verwendet, weil sie einen hohen Preßdruck auf die Formmasse ausüben und dabei in Bauweise und Betrieb einfach sind. Da bei diesen Pressen der Preßdruck aber nur von einer Seite her, nämlich durch den an der niedergehenden Drucktraverse befestigten Oberstempel, auf die Formmasse ausgeübt wird, ergibt sich in den Steinen in Richtung des Preßdruckes .ein ungleichmäßiges Gefüge. Dieser Nachteil wirkt sich besonders in den senkrechten Begrenzungsflächen und in den. Kanten der Steine aus, weil die beim Verdichten der Formmasse an den senkrechten Begrenzungsflächen der Preßform auftretende Reibung die Wirkung des Preßdruckes vermindert.
  • Es ist zwar bei Spindelpressen bereits vorgeschlagen worden, neben dem beweglichen Oberstempel einen beweglichen Unterstempel vorzusehen, doch wurden bei dieser Einrichtung die beiden Stempel zeitlich nacheinander bewegt, wobei für jeden Stempel je eine Antriebsvorrichtung vorgesehen war, die beide unabhängig voneinander betätigt wurden.
  • Bei der Spindelpresse nach der Erfindung werden der Oberstempel und die ,als Unterstempel wirkende Bodenplatte der Preßform während des Preßvorganges oder während eines bestimmten Zeitraumes innerhalb des Preßvorgang-es von :einer Antriebsvorrichtung gleichzeitig gegeneinander bewegt, und zwar in der Weise, daß der Oberstempel beim Niedergehen der Drucktraverse sich in üblicher Weise unmittelbar auf die Preßform zu bewegt, während der Preßdruck auf den Unterstempel nach Zurücklegen des Schwungweges des Oberstempels durch Lbertragung der dem Oberstempel innewohnenden Schwungkraft mittels Hebelwirkung von der Druck= traverse ausgeübt wird. Als Einrichtung zur Bildung des Hebels dienen drehbar gelagerte Platten, über deren einem Schenkel in ihrer Länge veränderbare Zwischenstücke u.id an der Unterseite der, Drucktraverse befestigte, ebenfalls in ihrer länge veränderbare Druckstücke und über deren anderem Schenkel eine Druckplatte mit Druckstempeln angeordnet sind.
  • Bei Spindelpressen wird der Preßdruck durch eine mit einem Schwungrad versehene Schraubenspindel, an deren einem Ende der Preßstempel befestigt ist, ausgeübt. Der Preßdruck entspricht der mit dem Schwungrad erzeugten Schwungkraft, die über die Schraubenspindel auf den Preßstempel übertragen wird. Bei diesen Pressen ist also für den auszuübenden Preßdruck ein Schwung- oder Anlaufweg erforderlich, an den sich dann der Arbeitsweg des Preßstempels anschließt.
  • Durch diesen Schwungweg unterscheidet sich die Spindelpresse von Kniehebelpressen, bei denen es vorbekannt ist, Ober- und Unterstempel durch ein Hebelgestänge so zu verbinden, daß beide Stempel sich gleichzeitig gegeneinander bewegen, weil beide Stempel sofort mit dem Arbeitsweg beginnen können. Die Erfindung ermöglicht es, auch bei Spindelpressen den Ober- und Unterstempel während der Zeit des Pressens bzw. während eines Teils dieser Zeit von einer Kraftquelle her gleichzeitig gegeneinander zu führen.
  • Die in der Abbildung dargestellte Spindelpresse veranschaulicht die Erfindung.
  • Die Drucktraverse i, die den Oberstempel 2 trägt, wird in üblicher Weise an den Säulen 3 geführt. Die ztt verformende Masse ruht in der Preßform .1. Beim Niedergehen der Drucktraverse i drückt der Oberstempel 2 von oben her auf die Formmasse. Nach Zurücklegen eines vorher bestimmten Weges (Schwungweges) drücken die unter der Traverse i befestigten Druckstücke 5 auf die in den Platten 6 lose gelagerten ZwischenstÜcke 7. Diese Zwischenstücke übertragen den Druck weiter über die auf den Platten 3 durch die Walzen 9 drehbar geiagerten Hebelplatten i o, die Druckplatte i i und die Druck-Stempel 12 auf die Bodenplatte 13. Durch Abstimmen der Längen der Druckstücke 5 oder der Zwischenstücke 7 oder beider Stücke gleichzeitig und gegebenenfalls auch der Höhe des Oberstempels 2 kann festgelegt werden, um welches Maß die als Unterstempel wirkende Bodenplatte 13 sich während des Niedergehens des Oberstempels diesem mit gleichem Druck entgegen bewegt.
  • Die an den Rundeisen i-1 hängende und der Bewegung der Traverse i folgende Platte 15 dient, zusammen mit der an sich bekannten, nicht dargestellten Abstützvorrichtung für die Stößel 16, beim Hochgehen der Traverse i zum Ausstoßen des Formlings aus der Preßform q..
  • Für die Druckübertragung von der Traverse i auf die Bodenplatte 13 können auch gleichwirkende ähnliche Elemente, beispielsweise Kniehebel, dienen. Ebenso kann die Presse auch zur Herstellung anderer Formlinge als Steine, beispielsweise für Platten (Boden- oder Verkleidungsplatten) aus Ton, Beton, Schlacke, Sand und ähnlichen Stoffen, zum Herstellen von Tellern usw. verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSi'RUCII: Spindelpresse zum Herstellen von Steinen, insbesondere Schamottesteinen, dadurch gekennzeichnet, daß während des Preßvorganges oder eines Teils dieser Zeit Oberstempel (2) und Unterstempel (13) gleichzeitig sich gegeneinander bewegen, wobei der Oberstempel (2) sich unmittelbar auf die Preßform zu bewegt, der Unterstempel (13) dagegen erst nach Zurücklegen des Schwungweges füz den Oberstempel durch Hebelwirkung von der Drucktraverse aus mittels unter der Drucktraverse (i) befestigter Druckstücke (5) über Zwischenstücke (7), drehbar gelagerte Platten (io), eine Druckplatte (i i ) und Druckstempel (12) bewegt wird.
DED78352D 1938-07-05 1938-07-05 Spindelpresse zum Herstellen von Steinen Expired DE708143C (de)

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DED78352D DE708143C (de) 1938-07-05 1938-07-05 Spindelpresse zum Herstellen von Steinen

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DE (1) DE708143C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3717510A1 (de) * 1987-05-23 1988-12-15 4 P Nicolaus Kempten Gmbh Verfahren und vorrichtung zum spannen und/oder pressen eines gegenstandes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3717510A1 (de) * 1987-05-23 1988-12-15 4 P Nicolaus Kempten Gmbh Verfahren und vorrichtung zum spannen und/oder pressen eines gegenstandes

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