DE707828C - Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Andrehvorrichtung fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N15/00—Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
- F02N15/02—Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
- F02N15/021—Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging starter jaws
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Description
- Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft Andrehvorrichtungen für Brennkraftmaschinen auf Fahrzeugen, insbesondere auf Flugzeugen, bei denen lein axial in einer Antriebshülse verschiebbares Antriebsglied, z. B. eine Klaue, von Hand oder durch motorische Kraft über ein Untersetzungsgetriebe und eine Reibkupplung gedreht und durch ein Schraubglied beim Andrehen selbsttätig in ein Gegenstück der anzulassenden Maschine eingespurt wird. Durch die Erfindung soll erreicht -werden, daß die zum Einspuren der Klaue dienenden Teilre gegen Öl, das aus dem Kurbelgehäuse des Motors eindringt, unempfindlich sind. Ferner soll ,ein rasches Einspuren der Klaue bewirkt werden.
- Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß .das Schraubglied mit einem Teil des Getriebes gekuppelt ist, der schneller umläuft als derjenige Teil des Getriebes, mit dem das verschiebbare Antriebsglied gekuppelt ist, und daß zwischen dem Schraubglied und dem Antriebsglied eine auf das Schraubglied als Bremse einwirkende Schleifkupplung angeordnet ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Andrehvorrichtung für Hand-und Elektromotorenantrieb, teilweise im Schnitt, Abb.2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i und Abb.3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i.
- In der Abb. i ist io derjenige Teil des Anlassergehäuses, mittels dessen die Andrehvorrichtung an dem Gehäuse der anzulassenden Maschine angeflanscht -werden kann. Der Teil i o ist daher mit einem Flansch i i versehen, der an das Maschinengehäuse angeschraubt werden kann. In diesem Gehäuseteil ist eine Trommel 12 drehbar gelagert. Die Trommel ist innen auf einem Teil ihrer Länge mit Nuten i i' versehen. In diesem ist eine das Antriebsglied der Andrehvorrichtung
noch eine Hülse 16 geführt. Die Leisten der Hülse sind jedoch genau so breit wie die Nuten der Trommel. Die Klaue ist mit der Hülse durch eine Spiralfeder 17 verbunden, von der ein Ende in eitle Bohrung 18 der Klaue und das andere Ende in eine Bohrung ig in den Boden der Hülse eingelassen ist. Innerhalb der Hülse ist ein Schraubschubglied 2 i angeordnet. Es besteht aus einer Hülse 22 mit einem Nabenteil23. In der Hülsenwand sind zwei nach einer Schraubenlinie geführte Schlitze 24 vorgesehen. Auf dem Nabenteil sind zwei Schleifbacken 25 angeordnet, die durch Federn 26 gegen die Innenfläche der Hülse 16 angedrückt werden. In die Schraubenschlitze 24 greifen Rollen 27 ein, die auf Zapfen 28 gelagert sind.bildende Klaue 1 4. mittels Leisten 15, di - außen an der Klaue sitzen, geführt. Leisten der Klaue sind schmäler als Nuten der Trommel, in die sie eingreif Außer der Klaue ist in den Trommelnuten - Die Trommel 12 weist einen nach innen und außen vorstehenden Flansch 30 auf. An dem inneren Flanschteil ist eine Nabe 31 angebracht, während in dein äußeren Flanschteil ein Zapfen 32 befestigt ist. Auf dem Zapfen ist ein Planetenrad 33 gelagert, das außen in ein am Gehäuse der Andrehvorrichtung befestigtes, innen verzahntes Zahnrad 34 und innen in ein Zahnrad 35 eingreift. Die Verzahnung des Rades 35 ist auf der Nabe 35a eines Ringes 36 angebracht. Der Ring, der den getriebenen inneren Teil einer Reibscheibenkupplung bildet, ist außen mit einem Kranz 35b mit Nuten 37 und einem Bund 38 versehen. Als äußerer treibender Teil der Kupplung dient eine Schale 39, die ebenfalls mit Nuten 4o versehen ist. Zwischen dem Ring und der Schale sitzen die Reibscheiben 41 der Kupplung, die in die Nutea137 und 40 eingeschoben sind. Als Widerlager der Reibscheiben ist auf die Schale ein übergreifender Ring 42 aufgeschraubt. Zum Spannen der Reibscheibenkupplung sind ringförmige Blattfedern 43 vorgesehen, die in einer Vertiefung 44 des Ringes 36 sitzen und sich mit dem äußeren Rand gegen eine Wulst 45 der Schale 39 und mit dem inneren Rand gegen ein Kugeldrucklager 46, das in dem Ring angeordnet ist, anlegen. Zur axialen Abstützung der Schale 39 ist ein Kugeldrucklager 6o vorgesehen. An der den Reibscheiben abgekehrten. Seite weist die Schale einen Zahnkranz 47 auf, in den das Antriebsritze161 eines mit einem übersetzungsgetriebe ausgestatteten Elektromotors 62 eingreift. Die Schale ist mit einer Hohlwelle 48 verbunden, auf deren Ende ein. Kegelzahnrad 49 sitzt, das in Eingriff mit dem Kegelrad 5o des Handantriebs 51 steht.
Sperring gegen die Rastenverzahnung gedrückt. Mit der Hohlwelle ist die obenerwähnte Welle 29 durch einen Stift 56 gekuppelt. 58 ist eine Dichtung für die Welle 29.der schale ist ferner ein Gesperre 52 an- acht, das aus einem im Anlassergehäuse s verschiebbaren Sperring 53 und einer enverzahnung 54 besteht, in die der Sperr- >-set eingreift. Durch eine Feder 55 wird der - Die Andrehvorrichtung wirkt in folgender Weise Wird zum Andrehen der Brennkraftma.schine beispielsweise mittels des Handantriebs 51 die Hohlwelle 48 gedreht, so wird diese Drehung durch die Reibscheibenkupplung und das Planetengetriebe auf die Trommel 12 übertragen. Zusammen mit der Trommel drehen sich auch die Klaue 14 und die Hülse 16. Die Drehung der Hohlwelle wird außerdem durch deal Stift 56 auf die Welle 29 und auf die mit dieser Welle fest verbundenen Rollen 27 übertragen, die in den Schlitzen 24 sich bewegen können. Durch die Drehung der Rollen und die Neigung der Schlitze wird auf den Teil 21 eine Dreh- und Schubbewegung ausgeübt. Die Größe der Schubkraft entspricht dem Bremsmoment der Schleifbacken 25. Die Schleifbacken 25 eilen der Trommel und der mit dieser verbundenen Hülse 16 voran, so daß durch die Relativbewegung der beiden Teile das erfordierliche Bremsmoment erzeugt wird. Die Schubbewegung wird auf die Hülse 16 und die Klane 14 übertragen und bringt die Klaue in Eingriff mit dem Gegenteil an der Brennkraftmaschine.
- Wenn die Stirnkanten der Klaue beim Einrücken gegen die Stirnkanten des Gegenstückes an der Kurbelwelle der Maschine stoßen, wird die Klaue sich vorerst nicht weiterdrehen, während die ohne Spiel mit der Trommel gekuppelte Hülse 16 sich weiterdreht und dabei die Feder 17 spannt, die dann die Klaue um einen solchen Betrag weiterdreht, daß sie in das Gegenstück einspuren kann.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE i. Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen auf Fahrzeugen, insbesondere auf Flugzeugen, bei der ein axial in einer Antriebshülse verschiebbares Antriebsglied von Hand oder durch motorische Kraft über ein Untersetzungsgetriebe und eilte Reibkupplung gedreht und durch ein Schraubglied beim Andrehen selbsttätig in die Eingriffsstellung verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubglied (21) mit einem Teil des Getriebes gekuppelt ist, der schneller umläuft als derjenige Teil des Getriebes, mit dem das verschiebbare Antriebsglied (14) gekuppelt ist, und daß zwischen dem Schraubglied (2 t ) und dem Antriebsglied ( 14) eine auf das Schraubglied (2r) als Bremse einwirkende Schleifkupplung (25, 26) angeordnet ist.
- 2. Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen gemäß Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Schraubglied (2z) eine Hülse (22) dient, die mit nach einer Schraubenlinie geführten Schlitzen- (2¢) versehen ist, in die von einer Antriebswelle (29) angetriebene Rollen (27) eingreifen.
- 3. Andrehvorrichtüng für Brennkraftmaschinen gemäß den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, an dem Schraubglied (2r) Schleifbacken (25) sitzen, die nachgiebig gegen einen mit dem Antriebsglied (14) verbundenen Teil, beispielsweise gegen die Innenfläche einer Hülse (r o), angedrückt werden. q..
- Andrehvorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen dem Antriebsglied (14) und der Hülse (16) in bekannter Weise als Schleppkupplung ausgebildet ist, die beispielsweise in einer das Antriebsglied (i4) und die Hülse (16) kuppelnden Spiralfeder (17) besteht.
- 5. Andrehvorrichtung gemäßAnspruch t und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (14) und die Hülse (16) längs verschiebbar in Nuten einer Trommel (12), die über das übersetzungsgetriebe angetrieben wird, geführt sind.
Priority Applications (1)
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| DE707828C true DE707828C (de) | 1941-07-04 |
Family
ID=7009629
Family Applications (1)
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|---|---|---|---|
| DEB183739D Expired DE707828C (de) | 1938-07-01 | 1938-07-01 | Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
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1938
- 1938-07-01 DE DEB183739D patent/DE707828C/de not_active Expired
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