DE707815C - Kuehlvorrichtung fuer den Ofenkopf von insbesondere Siemens-Martinoefen - Google Patents

Kuehlvorrichtung fuer den Ofenkopf von insbesondere Siemens-Martinoefen

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Publication number
DE707815C
DE707815C DEB188478D DEB0188478D DE707815C DE 707815 C DE707815 C DE 707815C DE B188478 D DEB188478 D DE B188478D DE B0188478 D DEB0188478 D DE B0188478D DE 707815 C DE707815 C DE 707815C
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DE
Germany
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cooling
siemens
furnace head
cooling device
martinoefen
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Expired
Application number
DEB188478D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Sprenger
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Brassert & Co
Original Assignee
Brassert & Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/24Cooling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Kühlvorrichtung für den Ofenkopf von insbesondere Siemens-Martinöfen Um den Gaszug und die Zunge zwischen dem Gas- und Luftzug insbesondere eines Siemens-Martinofens vor dem Verschleiß durch Abschmelzen zu schützen, werden auf der dem Ofen zugewendeten geraden oder geneigten Stirnfläche des Gaszuges wasserdurchflossene Rohre angeordnet. Hierbei wird zur Vermeidung übermäßiger Wärmeverluste die vor der Gaszugstirnfläche angeordnete Kühlrohrreihe bei der Neuzustellung oder Reparatur des Ofens mit feuerfestem Material eingekleidet. -Ein natürlicher Schutz gegen Wärmeverluste entsteht auch dadurch, daß sich während des Betriebes Schlacke und Staub auf den Rohren absetzen und diese gewissermaßen einkleiden.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß zwischen der Kühlrohrreihe und der Stirnfläche des Gaszuges im Betrieb häufig ein Zwischenraum entsteht, durch den schließlich Gas aus dem Gaszug in den Luftzug übertritt. Die Bildung eines solchen Zwischenraumes kann dadurch erfolgen, daß durch geringe Verziehung der Kühlrohre diese sich - von der Gaszugstirnfläche abheben. Hierzu reichen schon verhältnismäßig kleine Kräfte aus, weil dem Abheben nur das Eigengewicht der Kühlrohre und das Gewicht der feuerfesten Einkleidung, soweit sie noch vorhanden ist, entgegenwirken. Es kommt aber auch vor, daß die Stirnfläche hinter der Kühlrohrreihe allmählich durch Temperaturwechsel, Schlackenangriff usw. verschleißt und auf diese Weise ein Zwischenraum entsteht, der sich verhältnismäßig schnell erweitert. Vielfach treten auch beide Vorgänge gleichzeitig auf. Hierdurch wird dann die weitere Zerstörung der Zunge beschleunigt, weil die Strömungs-, Mischungs- und Verbrennungsvorgänge nicht mehr der ursprünglichen Form der Ofenkopfelemente entsprechen, sondern mehr oder weniger regellos verlaufen. Um daher der Bildung dieses schädlichen Zwischenraumes entgegenzuwirken, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Kühlrohre am Gaszug bzw. an der Zunge mittels einer Zugvorrichtung, zweckmäßig unter Einschaltung einer Feder, an die Stirnfläche des Gaszuges zu drücken. Da die Kühlrohre nur in der Ofenkopfsohle fest eingebaut sind, können sie an ihrem Scheitel leicht um ein Stück in Richtung auf das Ofenende angezogen werden, ohne daß sie sich verbiegen, aber selbst das würde nichts schaden.
  • Eine besonders günstige Ausführungsform einer solchen Kühlvorrichtung ergibt sich dann, wenn ein aus der Kühlrohrreihe vorspringendes Rohr in zwei Äste geteilt wird, die vom Scheitel des Kühlrohrbogens durch die Luftzugsohle und die Luftzugrück%vatid zur Zugvorrichtung führen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch den Ofenkopf nach der Linie A-A der Abb. 3, Abb.2 einen waagerechten Schnitt durch den Ofenkopf nach der Linie C-C der Abb. i und Abb.3 einen senkrechten Schnitt durch den Ofenkopf nach der Linie B-B der Abb. i.
  • Wie aus diesen Abbildungen hervorgeht, ist die Kühlrohrreihe i geneigt angeordnet, wobei sie an der Gaszugstirnfläche 2 anliegt und durch eine Einkleidung 3 abgedeckt ist. Während alle übrigen Kühlrohre in einer Ebene liegen, springt das Kühlrohr 4 aus der Ebene vor,. wobei es auf dem untersten der übrigen Kühlrohre aufliegt. Dieses Rohr besteht aus zwei Teilen, die beide ihren Wasserzufluß von dem seitlich des Ofens gelegenen Rohrende q.' her erhalten. Im Scheitel des Kühlrohrbogens sind bei 5 beide Rohre aufwärts gebogen. Ihre Äste 6 laufen, auf den anderen Kühlrohren aufliegend und in der Lwftzugsohle 7 eingebettet, nach dem Ofenende zu. Dort werden sie durch die Luftzugendwand 8 hindurchgeführt und außerhalb dieser mit Hilfe von Federn 9 nach dem Ofenende gezogen, wodurch die Kühlrohrreihe i ständig gegen die Gaszugstirnfläche gedrückt wird. Hinter der Zugvorrichtung sind die beiden Rohräste dann noch bis zum Wasserabfluß i o weitergeführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlvorrichtung für den -Ofenkopf von insbesondere Siemens-Martinöfen, die aus einer Reihe von in das stirnseitige Mauerwerk des Gaszuges eingebauten und von feuerfesten Baustoffen oder Schlacken abgedeckten Kühlrohren besteht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kühlrohre (i) mittels einer Zugvorrichtung (9) an die Stirnfläche des Gaszuges gedrückt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus der Kühlrohrreihe vorspringendes Kühlrohr (.l) in zwei Äste geteilt ist, die vom Scheiter des Kühlrohrbogens durch die Luftzugsohle (7) und die Luftzugrückwand (8) zur Zugvorrichtung (9) führen.
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