DE707754C - Mit einer aufzustreichenden Fluessigkeit, insbesondere mit Klebstoff oder mit Stempelfarbe gefuellte Aufstreichflasche - Google Patents

Mit einer aufzustreichenden Fluessigkeit, insbesondere mit Klebstoff oder mit Stempelfarbe gefuellte Aufstreichflasche

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DE707754C
DE707754C DEST57185D DEST057185D DE707754C DE 707754 C DE707754 C DE 707754C DE ST57185 D DEST57185 D DE ST57185D DE ST057185 D DEST057185 D DE ST057185D DE 707754 C DE707754 C DE 707754C
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bottle
liquid
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spread
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M11/00Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive
    • B43M11/06Hand-held devices

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Description

  • Mit einer aufzustreichenden Flüssigkeit, insbesondere mit Klebstoff oder mit Stempelfarbe gefüllte Aufstreichflasche Die Erfindung betrifft eine Aufstreichflasche, die insbesondere mit Klebstoff oder mit Stempelfarbe gefüllt 'ist,- aus starrem Werkstoff, wie Glas, besteht und mit einer den Flaschenhals abschließenden Querwand versehen ist, in der eine verengte Öffnung vorgesehen ist. Eine solche Flasche als Aufstreichflasche für Leim ist bereits bekannt. Bei der bekannten .Flasche bildet .die Querwand den Deckel der Flasche, und die Öffnung liegt demgemäß im Deckel. Hieraus ergibt sich, daß die Öffnung an der obersten Stelle des ganzen Aufbaus liegt. Ein Verschließen der Öffnung ist daher nicht möglich, und das Abdichten soll durch in der Öffnung erstarrende Flüssigkeitsteile bewirkt werden. Dies ist insofern nachteilig, als die verkrusteten Teilchen, wenn die Öffnung wieder freigemacht wird; in die Flüssigkeit zurückfallen und ein sauberes Aufstreichen bei der nächsten Benutzung der Flasche verhindern.
  • Auch aus anderen Gründen war die bekannte Ausführungsform in der Praxis nicht brauchbar. Wenn nämlich, was unvermeid-]ich ist, auf der die Öffnung -umgebenden Platte des Flaschendeckels etwas von der aufzustreichenden Flüssigkeit festtrocknete, so war ein einwandfreies Aufstreichen nicht mehr möglich, da dann für das Aufstreichen keine saubere Führung mehr gewährleistet war.
  • Gemäß der Erfindung wird als Aufstreichflasche eine Flasche benutzt, bei der die obere Kante der Öffnung innerhalb des Flaschenhalses tiefer liegt als der die Streichauflage bildende Flaschenrand. Ferner ist die öffnung nach Anordnung und Größe mit Bezug auf die Viscosität der den Flascheninhalt bildenden Flüssigkeit so ausgewählt, daß ein regelmäßiges Austropfen beim Kippen der Flasche nicht erfolgt.
  • Flaschen mit dem vorstehend an erster Stelle genanntem Merkmal, einer Anordnung ,der Öffnung innerhalb des Flaschenhalses tiefer als der die Streichauflage bildende Flaschenrand, sind an sich bekannt, jedoch nur als Tropfflaschen und demgemäß mit einer solchen Bemessung der Öffnung mit Bezug auf die jeweils -in Betracht kommende Flüssigkeit, daß beim Schräghalten der Flasche die Flüssigkeit in regelmäßigen Zeitabständen austropft. Eine derartige Flasch: ist für die Verwendung als Aufstreichflasche ungeeignet, abgesehen davon, daß bisher e Aufstreichflasche dieser Bauart noch nie vorgeschlagen worden ist. @ Wenn eine gemäß obigen Angaben ge- baute, beispielsweise mit Klebstoff oder mit Stempelfarbe gefüllte Flasche über der zu bestreichenden Fläcne umgekehrt und alsdann mit der üffnung nach unten auf dieser Fläche hin und her bewegt wird; so tritt die Flüssigkeit in dem gewünschten Maß;: aus der verengten üffnung der Flasche auf die zu bestreichende Fläche, wo sie ausgebreitet wird. Hierfür ist zu beachten, daß die öffnung so angeordnet und bemessen sein muß, daß die Flüssigkeit auch bei senkrecht nach unten gerichtetem Flaschenhals, also bei waagerechter Stellung der nach unten gerichteten Querwand auch nicht einmal tropfeihveise austritt, solange die Flasche ruhig gehalten wird. Ein Abgeben der Flüssigkeit erfolgt vielmehr erst, wenn die Flasche in dieser Stellung auf das Stempelkissen oder die sonstige zu bestreichende Fläche aufgesetzt und hin und her bewegt wird.
  • Durch die Erfindung ist eine außerordentlich einfache Auftragvorrichtung für Flüssigkeiten geschaffen. Gegenüber den weit verbreiteten Flaschen mit in dem Deckel angeordnetem Pinsel besteht, abgesehen von der viel saubereren und einfacheren Handhabung, noch der gegenwärtig besonders ins Gewicht fallende Vorteil der Ersparnis wichtiger Rohstoffe, nämlich des Aluminiums für den Pinselstielhalter, der Borsten für den Pinsel und des Gummirings für die Dichtung. Bei der neuen Ausführungsform, bei der nur eine scheibenförmige, nicht eine ringförmige Dichtung erforderlich ist, kann als Dichtungsstoff Korkpreßmasse an Stelle des Sparstoffes Gummi verwendet werden, da die Preßkorkmasse in Scheibenform haltbar ist, während sie in Ringform platzt.
  • In der Zeichnung ist eine besondere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. t eine Seitenansicht des oberen Teils einer solchen Flasche mit dem Hals im Längsschnitt nach der Linie I-1 der Fig.3. Fig. 2 eine entsprechende Ansicht im Schnitt durch den Flaschenhals gemäß der Linie II-11 der Fig.3. Fig.3 eine Draufsicht auf die geöffnete Flasche. Die Flasche r aus starrem Werkstoff, wie Glas o. dgl., kann beliebige Form, Größe und Ausbildung haben. Ihr Hals kann entweder, wie in der Zeichnung veranschaulicht, außen glatt sein, so daß eine nicht dargestellte einfache Verschlußkappe darübergestülpt werden kann, oder auch in bekannter Weise mit Außengewinde versehen sein, auf eine solche Kappe aufzuschrauben ist, e se tlic e #,r # : er Flaschenhals wird oben durch eine im e n h n waa cchte Querwand 2 abgeschlossen, in der eine verengte Öffnung 3 für den Austritt der Flüssigkeit vorgesehen ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Öffnung 3 in der Hauptsache kreisförmig ausgebildet, aber an zwei gegenüberliegenden Stellen noch mit seitlichen Ansätzen 4 versehen. Duroh diese wird der Flüssigkeitsaustritt beim Hinundherbewegen der Flasche auf der zu bestreichenden Fläche erleichtert. An die seitlichen Ansätze 4 der öffnung 3 schließen sich bei der dargestellten Ausführungsform Führungsrinnen oder Führungsnuten 5 nach beiden Seiten hin an.
  • Die enge öffnung 3 in der Querwand 2 ist beiderseitig von zueinander parallelen Rippen 6 (Fig. 3) eingerahmt, die also von Verdickungen der Querwand 2 gebildet sind und den Führungsnuten 5 parallel laufen. Es hat sich gezeigt, daß durch diese Ausbildung der Austritt der Flüssigkeit beim Aufstreichen und zugleich die gleichmäßige Ausbreitung der austretenden Flüssigkeit auf der zu bestreichenden Fläche weiterhin erleichtert werden. Doch kann die Wirkung der neuen Flasche als Aufstreichflasche auch ohne die Führungsnuten und Rippen erreicht werden.
  • Die die Querwand 2 einrahmende .und zugleich die Rippen 6 sowie die Führungsrinnen 5 begrenzende Ringwulst 7 ist zweckmäßig vollkommen nahtlos und gratlos ausgebildet; hat also eine ganz glatte Oberfläche, so daß ein Verletzen der zu bestreichenden Flächen durch derartige Nahtstellen oder Grate ver- mieden wird. Andererseits ist die Anordnung .einer solchen Ringwulst für das Aufstreichen und Verstreichen der Flüssigkeit auch von Vorteil.
  • Wie .ersichtlich ist, liegt die enge Austrittsöffnung der Flüssigkeit innerhalb der Querwand 2 vertieft gegenüber dem oberen Rande der Flasche, welcher hier durch die Rippen 6 und die Ringwulst oder Randwulst 7 gebildet ist- Die Austrittsöffnung ist so bemessen, daß die betreffende Flüssigkeit nicht in der bei Tropfflaschen üblichen Art austropfen kann, sondern nur beim Aufsetzen auf die zu bestreichende Fläche bzw. beim Hinündherstreichen auf dieser Fläche austritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Mit einer aufzustreichenden Flüssigkeit, insbesondere mit Klebstoff oder mit" Stempelfarbe gefüllte Aufstreichflasche aus starrem Werkstoff, wie Glas, die mit einer den Flaschenhals abschließenden Querwand versehen ist, in der eine verengte Öffnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der Öffnung (3) innerhalb des Flaschenhalses tiefer° als der die Streichauflage bildende Flaschenrand (7) angeordnet und die öffnung im Hinblick auf die Viscosität der Flüssigkeit so angeordnet und bemessen ist, daß die Flüssigkeit nicht in der für Tropfflaschen erforderlichen Art regelmäßig austropft. z. Aufstreichflasche nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in der Mitte des Flaschenhalsqueschnittes angeordnete Öffnung (3) mit seitlichen Ansätzen (4), an die sich vorzugsweise noch kurze Führungsrinnen oder Führungsnuten (5) anschließen. 3. Aufstreichflasche nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (3) von zwei parallelen Rippen (6) begrenzt ist. 4. Aufstreichflasche nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (6) parallel zu den sich an die Öffnung (3) anschließenden Führungsrinnen (5) angeordnet sind. 5. Aufstreichflasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenrand (7) aus einer naht- und Bratlosen Ringwulst besteht.
DEST57185D 1938-03-01 1938-03-01 Mit einer aufzustreichenden Fluessigkeit, insbesondere mit Klebstoff oder mit Stempelfarbe gefuellte Aufstreichflasche Expired DE707754C (de)

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