DE707627C - Schleifeinrichtung zum Bearbeiten gewoelbter Werkstuecke, insbesondere zum Instandhalten von Kollektoren - Google Patents

Schleifeinrichtung zum Bearbeiten gewoelbter Werkstuecke, insbesondere zum Instandhalten von Kollektoren

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Publication number
DE707627C
DE707627C DES130758D DES0130758D DE707627C DE 707627 C DE707627 C DE 707627C DE S130758 D DES130758 D DE S130758D DE S0130758 D DES0130758 D DE S0130758D DE 707627 C DE707627 C DE 707627C
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DE
Germany
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grinding device
collectors
maintenance
grinding
abrasive
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Expired
Application number
DES130758D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Mueller-Lankow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Plania Werke AG
Original Assignee
Siemens Plania Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/14Maintenance of current collectors, e.g. reshaping of brushes, cleaning of commutators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Schleifeinrichtung zum Bearbeiten gewölbter Werkstücke, insbesondere zum Instandhalten von Kollektoren Zum Instandhalten, insbesondere zum Abschleifen von Kollektoren und Schleifringen sind verschiedene Einrichtungen bekannt. Bei der einen Axt werden blattförmige Stützen für das Schleifband aufeinandergeschichtet, der Krümmung des Kollektors möglichst angepaßt und dann zu einem starren Klotz verspannt. Da die Schleiffläche aber nach der vor der Bearbeitung vorhandenen unrunden Kollektorfläche eingestellt und in dieser Form gehalten wird, so ist es nicht möglich, damit eine vollkommen zylindrische Fläche herzustellen.
  • Bei einer anderen Gruppe von Schleifeinrichtungen, ebenfalls mit einem bandförmigen Träger für das Schleifmittel, wird dieser Schleifmittelträger mindestens an der Schleifstelle durch einelastisches Band, beispielsweise aus Federstahl, unterstützt. Durch Anpressen einer solchen Schleifeinrichtung an den abzuschleifenden umlaufenden Kollektor wollte man die Unebenheiten beseitigen. Dies läßt sich aber nicht erreichen, da der Kollektor im Betrieb nicht nur unrund wird, so daß die Kreisform wieder hergestellt werden muß, sondern @es entstehen auch in der Achsrichtung Abnutzungen, so daß die Mantelfläche auch in dieser Richtung wellenförmig wird. Fig. t läßt diese Abnutzung in vergrößertem Maßstab an dem Längsschnitt einer Kollektorlamelle :erkennen.
  • Wird nun eine Schleifvorrichtung mit einem den Schleifmittelträger stützenden elastischen Band gegen einen derart abgenutzten Kollektor gepreßt, um ihn abzuschleifen, so legt sich, wie die Erfahrung gezeigt hat, der Schleifmittelträger nicht nur gegen die herU
    vorstehenden Scheitel der Wellen, sond
    er preßt sich auch in die Vertiefungen
    Die Folge davon ist, daß das Schleifm'i
    nicht nur die Erhöhungen abarbeitet, sondern' auch die Vertiefungen angreift. Die Herstellung einer gleichmäßigen Zylinderfläche wird daher unmöglich gemacht. Dies ist namentlich von Bedeutung für Kollektoren und Schleifringe von großem Durchmesser, bei denen es weiter erforderlich ist, einen erheblichen Anpressungsdruck auszuüben. Die Schleiffläche ist dabei nur schwach gewölbt, so daß ein ihr angepaßtes Federblech sich leicht auch axial verbiegen läßt.
  • Nach der Erfindung wird deshalb bei einer Schleifeinrichtung mit einem bandförmigen Schleifmittelträger, der durch den betriebsmäßigen Handhabungsdruck oder durch Vorspannung bzw. durch beides in die Gebrauchsform gebracht wird, der bandförmige Träger in Richtung der Achse des zu bearbeitenden Körpers versteift.
  • Einige Ausführungsformen einer derartigen Schleifeinrichtung sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • In Fig. i und 2 ist eine Kollektorlamelle i im Längsschnitt dargestellt mit der unebenen Oberfläche 2, insbesondere mit Vorsprüngen 3. Erfindungsgemäß ist das Schleifband q. nun mit Versteifungen 5 in Richtung der Achse des zu bearbeitenden Körpers versehen. Diese bestehen aus einzelnen nebenei.nanderliegenden Lamellen 5, die zweckmäßigerweise aus Isolierstoff bestehen. Es ist zwar bekannt, bei einer Schleifeinrichtung zwischen dem Schleifband und dem unterstützenden dünnen federnden Blech eine elektrisch isolierende, nachgiebige Zwischenlage anzuordnen. Bei der Erfindung aber handelt es sich nicht darum, die, Handhabungsteile der Schleifeinrichtung elektrisch zu isolieren, sondern, durch die Anordnung der Isolierstofflamellen den Schleifmittelträger in der -Achsrichtung zu versteifen. Diese Anordnung wird in einen Halter eingespannt, mit dessen Hilfe sie bogenförmig entsprechend der Kollektorwölbungvorgespannt werden kann, und wird dann gegen den Kollektor gepreßt. Beim Arbeiten mit einer derartigen Einrichtung schleift das Schleifmittel unbedingt weicher zunächst nur die Erhöhungen des Kol-
    w tors ab, ohne daß es auch bei Ausübung
    K s kräftigen Anpressungsdruckes in .die
    V&tiefungen hineingedrückt werden und auch dort eine Schleifwirkung ausüben kann. Die vorspringenden Stellen werden vielmehr auf eine immer breiter werdende Fläche abgeschliffen, bis das Schleifmittelband auf der ganzen Zylinderfläche angreift.
  • Nach Fig.3 ist als Versteifung eine Gallsche Kette i o benutzt, auf welcher der Schleifmittelbelag 12 angeordnet ist. Die Kette ist in den um die Achse 13 drehbaren Haltern i q. und 15 an den Enden 16 und 17 befestigt. Mit @dexn Handgriff 18 wird die Vorrichtung gegen den Kollektor i 9 gepreßt, wobei die Gallsche Kette sich der Wölbung des Kollektors anpaßt.
  • In Fig. q. dienen als Versteifung mehrere nach Art eines Federbündels übereinander angeordnete Federn 2 i, die an einem Griff 22 befestigt sind und mit diesem gegen den Kollektor 23 gepreßt werden.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRUCHE: , i. Schleifeinrichtung zum Bearbeiten gewölbter Werkstücke, insbesondere. zuan Instandhalten von Kollektoren und Schleifringen mit einem bandförmigen Schleifmittelträger, der durch den betriebsmäßigen Handhabungsdruck oder durch Vorspannung bzw. durch beides in die . Gebrauchsform gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der bandförmige Träger in Richtung der Achse des zu bearbeitenden Körpers versteift ist.
  2. 2. Schleifeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querversteifung des Schleifmittelträgers aus Isolierstofflamellen besteht.
  3. 3. Schleifeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifmittelträger durch eiirre Gallsche Kette versteift ist (Fig.3). q.. Schleifeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifmittelträger durch ein Federbündel versteift ist (Fig. q.).
DES130758D 1938-02-10 1938-02-10 Schleifeinrichtung zum Bearbeiten gewoelbter Werkstuecke, insbesondere zum Instandhalten von Kollektoren Expired DE707627C (de)

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