DE707155C - Verfahren zur Leistungssteigerung von dampfbeaufschlagten Waermeaustauschern - Google Patents
Verfahren zur Leistungssteigerung von dampfbeaufschlagten WaermeaustauschernInfo
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- DE707155C DE707155C DEK151406D DEK0151406D DE707155C DE 707155 C DE707155 C DE 707155C DE K151406 D DEK151406 D DE K151406D DE K0151406 D DEK0151406 D DE K0151406D DE 707155 C DE707155 C DE 707155C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F13/00—Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing
- F28F13/04—Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing by preventing the formation of continuous films of condensate on heat-exchange surfaces, e.g. by promoting droplet formation
Description
- Verfahren zur Leistungssteigerung, von dampfbeaufschlagten VWärmeaustauschern In dampfbeheizten Apparaten wird Dampf, fast immer Wasserdampf, auf der .einen Seite einer Wärmeaustauschfläche kondensiert. Solange diese Wasserdämpfe rein sind, benetzt das gebildete Kondensat die Wärmeaustausch-Räche und läuft als Flüssigkeitsfilm nach unten ab. Wird jedoch ,auf der Oberfläche der dampfberührten Wärmeübertragungswand ein Überzug von einem Stoff aufgebracht, welcher die Oberfläche für' das Kondensat nicht oder schlecht b:enetzbar macht, dann bildet das aus dem Dampf entstandene Kondensat teilweise oder ausschließlich Tropfen. Diese Tropfenkondensation ergibt erfahrungsgemäß höhere Wärmeübergangszahlen als Filmkondensation.
- Es ist einerseits bekannt, die Wärmeaustauschwand mit einem Überzug von Chrom, Metalloxyd oder S#nlfid zu versehen, welcher von der kondensierten Flüssigkeit nicht benetzt wird. Diese Maßnahme verteuert jedoch die Herstellungskosten des Wärmeaustauschapparates. Anderseits sind schon viele Versuche durchgeführt worden, die Leistung eines dampfbeheizten Apparates dadurch zu steigern, daß in den Heizdampf, welcher einem Wärmeaustauscher zuströmt, 0l in mittels geeigneter Düsen fein verteiltem Zustand eingespritzt wird. Der Dampf führt dabei wohl ölnebeleine gewisse Strecke mit sich fort. Das öl gelangt aber nicht gleichmäßig verteilt an die ganze Heizfläche, weil es sich vorher mechanisch ausscheidet. Deshalb führten alle diese Versuche zu keinem praktisch brauchbaren Ergebnis.
- Nach der vorliegenden Erfindung wird es nun möglich, das Öl oder eine ähnlich wirkende Flüssigkeit in geringer, ausreichender und regelbarer Menge vollkommen gleichmäßig verteilt der gesamten dar.pfberührten Heizfläche zuzuführen und dadurch eine Leistun:gssteigerung zu erzielen. Das Verfahren besteht darin, daß an die zum Wärmeaustauscher führende Heizdampfleitung ein öldampferzeuger angeschlossen wird. Dieser im Vergleich zum Wärmeaustauscher in den
äußeren Abmessungen sehr kleine öldainpf- kessel kann elektrisch oder mittels einer Gas- flamme beheizt werden. Er ist durch eine (@ldampfleittnig mit Heizdampfleitung oder mit dein Mantel des Wärmeatistauschers ver- bunden. In dieser Leitung wird zweckmäßig ein Überschlagventil vorgesehen, welches eine Strömung nur in der Richtung vom öldarnpf- kessel we- ermöglicht. Das iA wird dann nicht in Form von fein verteilter Flüssigkeit, sondern als reiner ( )ldampf dem Wasserdampf zugeführt. Durch Diffusion und Konvektion verteilt sich die kleine Menge an öldampf vollkommen gleichmäßig im Wasserdampf. An jeder Stelle der Heizfläche kondensiert dann mit dein Wasserdampf ein überall glei- cher --\nteil an i ldampf. Dadurch wird das i->1 an jeder Stelle der Heizfläche gleichmäßig auf dieser aufgebracht und erzeugt Tropfen- hondensation. Es ist auch möglich, den öl- dampf nicht durch die Heizdampfleitung, son- dern durch den Heizmantel des Wärmeaus- tauschers in den Heizdampf einzuführen. Eingeltende Versuche bewiesen die Wir- kung des Verfahrens der Erfindung. Sie wur- den beispielsweise an dem Heizkörper eines Verdampfers durcligüfülti-t. der 2 in lange 1Iessingrohre init einem Innf#ndu.rchmesser von ;o mm besaß. durch welche Wasser mit einer Geschwindigkeit von 2 m,ls strömte. Auf der Außenseite der Rohre kondensierte Wasser- dampf mit einer Temperatur von i OC. und das gesamte Teinpcraturgef,-ille betrug io'@ C. An die Heizdampfleitung «"fr ein i"ildampf- erzeituer angescblo.sun. Iii der Zeit, in der der (_)lciainl)ferzrugur noch nicht im Betrieb Star, wobei also reiner Wasser- dampf dem Heizkörper zuströmte, wurde im Dauerbetrieb ,eine Wärmedurchgangszahl von 36oo kcal/m2. r C . h gemessen. Läßt man während einer Zeit von etwa i Stunde 91s dem üldampferzeuger öldampf in die -iml)f1,eitung überströmen. so steigt die #ärmedurchgangszahl auf einen Wert von 5100 kcal/m2. ° C . h. Gegen Ende dieser Cherströmzeit enthielt das aus dem Heiz- körper strömende Kondensat etwa 3 mg Öl je Liter Kondensat. Nachdem die öldarnpf- beimischung zum Heizdampf abgestellt war, blieb die Wärmedurchgangszahl sehr lange Zeit auf praktisch gleicher Höhe. Zehn Be- triebsstunden nach dem Abstellen der Öl- dampfzufuhr hatte die Wärmedurchgangszahl einen Wert von 49oo kcal/m=. - C # h. Durch diese wichtige Erscheinung « ird es möglich; durch kurzzeitige und absatzweise Bei- mischung von ()ldampf im Dauerbetrieb die Leistung eines Wärmcaustauschers wesentlich zu steigern und einen entsprechend nied- rigen mittleren i'ilgehalt im Kondensat während einer längeren Betriebszeit zu erhalten.
Claims (1)
- PATRNTANSPRUCIi: Verfahren zur Leistungssteigerung von dampfb,caufschlagten Wärmeaustauschern, wie Vorwärmer, Kocher, Verdampfer, Kondensatoren u. dgl.. in denen der Dampf niedergeschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, da15 dem Heizdampf eines Wärmeaustauschers ständig oder in Zeitabständen Dampf einer eine Tropfenkondensation erzeugenden Flüssigkeit (z. B. 0l) beigemischt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK151406D DE707155C (de) | 1938-07-14 | 1938-07-14 | Verfahren zur Leistungssteigerung von dampfbeaufschlagten Waermeaustauschern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK151406D DE707155C (de) | 1938-07-14 | 1938-07-14 | Verfahren zur Leistungssteigerung von dampfbeaufschlagten Waermeaustauschern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE707155C true DE707155C (de) | 1941-06-14 |
Family
ID=7252366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK151406D Expired DE707155C (de) | 1938-07-14 | 1938-07-14 | Verfahren zur Leistungssteigerung von dampfbeaufschlagten Waermeaustauschern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE707155C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128449B (de) * | 1959-05-23 | 1962-04-26 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zur Verbesserung der Waermeuebergangszahlen in dampfbeheizten Waermeaustauschern und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens |
DE2404366A1 (de) * | 1973-02-02 | 1974-08-08 | Commissariat Energie Atomique | Verfahren zum herbeifuehren von kondensattropfenbildung an waermeaustauscherrohren |
EP3767216A4 (de) * | 2018-03-14 | 2021-12-08 | Kurita Water Industries Ltd. | Dampfkondensationsverfahren |
-
1938
- 1938-07-14 DE DEK151406D patent/DE707155C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128449B (de) * | 1959-05-23 | 1962-04-26 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zur Verbesserung der Waermeuebergangszahlen in dampfbeheizten Waermeaustauschern und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens |
DE2404366A1 (de) * | 1973-02-02 | 1974-08-08 | Commissariat Energie Atomique | Verfahren zum herbeifuehren von kondensattropfenbildung an waermeaustauscherrohren |
EP3767216A4 (de) * | 2018-03-14 | 2021-12-08 | Kurita Water Industries Ltd. | Dampfkondensationsverfahren |
US11204207B2 (en) | 2018-03-14 | 2021-12-21 | Kurita Water Industries Ltd. | Vapor condensation method |
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