DE706264C - Vorrichtung fuer Morsetasten - Google Patents

Vorrichtung fuer Morsetasten

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DE706264C
DE706264C DEJ58315D DEJ0058315D DE706264C DE 706264 C DE706264 C DE 706264C DE J58315 D DEJ58315 D DE J58315D DE J0058315 D DEJ0058315 D DE J0058315D DE 706264 C DE706264 C DE 706264C
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DE
Germany
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DEJ58315D
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Inventor
Joseph Junker
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L15/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
    • H04L15/04Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L15/06Apparatus or circuits at the transmitting end with a restricted number of keys, e.g. separate key for each type of code element
    • H04L15/08Apparatus or circuits at the transmitting end with a restricted number of keys, e.g. separate key for each type of code element with a single key which transmits dots in one position and dashes in a second position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Morsetasten Gegenstand des Hauptpatents 672 915 ist eine Morsetaste mit verstellbarer Hubhöhe und verstellbarem Federdruck nach Patent 613 176 und mit einer Störschutzeinrichtung, bei der die Entstörungsmittel zusammen mit einem Schalter für ihre beliebige An- und Abschaltung .in dem Sockel der Taste eingebaut sind. Das Ein- und Ausschalten des Störschutzes wird dabei durch einen mittels Schraubenzieners o. dgl. zu betätigenden Schalter bewirkt, wobei die Schaltschraube mit dem Kontaktflüget durch Drehung mittels des Schraubenziehers verstellt und somit der den Störschutz enthaltende Stromkreis geschlossen oder geöffnet wird.
  • Man hat nun die Morsetasten so ausgestaltet, daß sie durch eine zur Taste gehörende Steckerschnur mit einem Sendegerät (Arbeitsgerät oder übungsgerät) verbunden werden können, so daß sie dann sofort arbeitsberoit sind. Jeder Funker kann also seine Taste an das jeweilige Sendegerät anschließen und mit ihr arbeiten.
  • In der Kriegsmarine besonders werden verschiedentlich technische Nachrichtenmittelgeräte (nachstehend als Übungsgeräte bezeichnet), deren Ausgangsschaltung eine Taste mit Entstörung mit eingeschalteter Störschutzeinrichtung nicht zuläßt, was durch ihre Schaltung, Schaltungselemente und deren Arbeits- und Wirkungsweise bedingt ist. Weil nun die Morsetaste einerseits beim Tasten eines Arbeitsgerätes (Senders) unbedingt entstört sein muß, anderseits aber bei Verwendung an übungsgeräteh nicht entstört sein darf, muß die Störschutzeinrichtung automatisch jeweils ein- bzw. ausgeschaltet werden können, d. h. nach Gebrauch der nichtentstörten Taste an einem übungsgerät muß bei Wiederverwendung der gleichen Taste an einem Arbeitsgerät die Einschaltung,der Störschutz.einrichtung mit vollkommener Sicherheit vorgenommen werden. Zu .diesem Zweck ist die blockierte Entstörungsumschaltung erforderlich. Ohne diese Umschaltung ist es wiederholt vorgekommen, daß beim Senden von Morsezeichen sehr störende Wirkungen eintraten, woraus die Aufgabe entstand, eine Vorrichtung zu schaffen, die derartige Fälle der Nichtentstörung unterbindet, -damit eine vollständige Sicherheit gewährleistet ist. Würde diese Aufgabe nicht gelöst, so müßten Tasten mit und ohne Entstörung verwendet werden, was erhöhte Kosten bedingt und was außerdem wegen des beengten Schiffsraumes und der dadurch erforderlichen Platzersparung zu vermeiden ist. Trotz der Verwendung der doppelten Tasten könnte aber doch noch eine Verwechslung auftreten, die gerade vermieden werden soll.
  • Die zu lösende Aufgabe besteht also darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die es unter allen Umständen erzwingt, die Taste zu entstören, sobald sie für Gebrauchszeichengabe (am Arbeitsgerät) benutzt werden soll, so daß in jedem Falle bei Übergang von übungszeichen auf Nachrichtengabe zwangsläufig die Entstörungsmittel an der Taste eingeschaltet sind und so lange eingeschaltet bleiben, bis die Taste wieder an ein Übungsgerät geschaltet wird. Dann aber soll der Stecker so in der entsprechenden Steckdose des Übungsgerätes gesichert werden, daß er erst wieder entfernt werden kann, wenn die Entstörung der Taste vorgenommen worden ist.
  • Gemäß der Erfindung wird nun beim Einführen eines Tastensteckers in die Anschlußbuchsen eines Übungsgerätes durch einen Steckerstift (durch eine Blockiervorrichtung) die Sperrung des im Übungsgerät befindlichen Schlüssels, der zum Ein- und Ausschalten der Entstörungsmittel in der Taste dient,' ausgelöst, worauf nach Herausziehen des Schlüssels aus dem Übungsgerät der Tastenstecker zwangsläufig in der Buchse des Übungsgerätes gehalten wird und aus ihr erst dann wieder entfernt werden kann, nachdem er durch den zum Ein- und Ausschalten der Entstörungsmittel in der Taste dienenden Schlüssel freigegeben ist; nach erfolgtem Herausziehen des Tastensteckers wird der Schlüssel selbst im Übungsgerät wieder gesperrt.
  • Sowohl der Stecker am Anschlußkabel der Morsetaste als auch die Anschlußbuchsen des Übungsgerätes sind so ausgebildet, d. h. .gegenüber -sonstigen Gerätesteckern so besonders geformt, daß der Stecker nach Betätigung der Blockiervorrichtung im Übungsgerät festgehalten wird. Soll die Taste z. B. an einem Übungsgerät gebraucht wenden, so wird der zugehörige Stecker in die Steckerbuchsen des entsprechenden Übungsgerätes gebracht, worauf der Blockierschlüssel in diesem freigegeben wird. Dieser Schlüssel wird in die bisher entstörte Taste geführt, durch Drehen des Schlüssels wird die Entstörung der Taste aufgehoben, d. h. die Störschutzmittel werden abgeschaltet. Bei der Herausnehme des Schlüssels aus dem Übungsgerät wird der Tastenstecker blockiert, so daß er nicht aus dem Übungsgerät entfernt werden kann. Soll nun die Taste wieder an einem Arbeitsgerät benutzt werden, wozu sie aber entstört sein muß, so kann zunächst -,veder der Tastenstecker aus dem Übungsgerät herausgezogen werden noch der Schlüssel aus der Taste. Erst durch Drehen des Schlüssels wird dieser in der Taste freigegeben; dabei wird gleichzeitig an der Taste der Schalter für die Einschaltung der Entstörung betätigt, d. h. es werden die Störschutzmittel wieder eingeschaltet. Der Schlüssel kann also jetzt aus der Taste gezogen und in das Übungsgerät wieder eingeführt werden; nach Drehen des Schlüssels in dem Übungsgerät wird die Sperrung des Tastensteckers aufgehoben, der Tastenstecker kann aus dem Gerät entfernt und die nun wieder sicher entstörte Taste kann für Sendezwecke an einem Arbeitsgerät verwendet werden. Die Notwendigkeit zur Aufhebung der Entstörung der Taste beim Gebrauch dieser an Übungsgeräten, z. B. Röhrensummer, Glimmtongeräten, liegt .darin, daß mit entstörter Taste gegebene Zeichen von dem betreffenden Übungsgerät unklar, d. h. mit einem schleifenden Nachton wahrnehmbar gemacht werden, worauf der Funker mittels des in der Blockiervorrichtung steckenden, durch Einführen des Tastensteckers in das Übungsgerät freigegebenen Schalterschlüssels die Tastenentstörung aufhebt, was durch Drehen des Schlüssels in der Taste und die dadurch bewirkte Umschaltung bzw. Abschaltung des Störschutzmittels in der Taste bewirkt wird. .
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Es bedeutet Abb. i die Draufsicht auf eine Morsetaste mit eingeführtem Steckschlüssel, Abb. a die Draufsicht auf eine Steckbuchsenplatte mit Blockiervorrichtung in einem Übungsgerät, Abb. 3 die Draufsicht auf eine Steckbuohsenplatte mit einer anderen Blockiereinrichtung, ebenfalls in einem Übungsgerät, Abb. 4 eine Unteransicht einer Blockiereinrichtun@g gemäß Abb. a, Abb. 5 eine Seitenansicht der Blockiereinrichtung gemäß Abb. 4, Abb. 6 eine Vorderansicht der Blockiereinrichtung gemäß Abb. 5, Abb. 7 eine Unteransicht einer Blockiereinrichtung gemäß Abb..3. Abb.8 eine Seitenansicht (Schnitt) -einer Blockiervorrichtung gemäß Abb. 7, Abb. 9 eine Vorderansicht der Blockiervorrichtung gemäß Abb. 7, Abb. io eine Teilansicht der Schlüsselsperrung in einem Übungsgerät, Abb. i i eine Draufsicht auf einen Schaltschlüssel.
  • Die Morsetaste (Abh.i) hat in ihrem Sockel eine Störschutzeinrichtung, die durch den nicht näher dargestellten Schalter :2 ein- bz-w. ausgeschaltet werden-kann. Dieser Schalter hat einen seitlichen Zugang für einen Schaltschlüssel 3. Wird der Stecker 4 der zu der Taste gehörenden Steckerschnur in die Buchsen 5 der Blockiervorrichtung eines Übungsgerätes gesteckt, so kann ,der im Übungsgerät steckende Schlüssel 3 nach erfolgter Blockierung des Steckers im Übungsgerät aus der Blockiervorrichtung entnommen werden, um in der in Abb. i @ dargestellten Weise in die Morsetaste gesteckt zu werden; durch Drehen des Schlüssels wird dort die Ausschaltung der Störschutzeinrichtung bewirkt.
  • Die Blockierung des Tastensteckers in dem Übungsgerät kann in beliebiger Form erfolgen. Bei dem einen Ausführungbeispiel (Abb.4 bis 6) wird .die Blockierung durch einen Schwenkhe#bel6 ausgelöst, dessen isolierter Arm 6a .unter einer der Buchsen 5 liegt. Durch den in die Buchse eingeführten Stecker wird der Hebelarm 6a von der Buchse 5 fortgedrückt, wodurch sich der andere Hebelarm 6b in entgegengesetzter Richtung bewegt und einen Sperrstift 7 freigibt. Der in der Blockiervorrichtung de§ Übungsgerätes stekkende Schlüssel 3 kann nun finit seinem Ansatz 3a (Abb. 5) den Exzenter 8 um seine Achse 9 bewegen, da der Hebelarm 6 nicht mehr den Stift 7 festhält. Die Umdrehung erfolgt um .etwa 18o°, wodurch die Sperrfeder io mit ihrer Nase ioa aus der Vertiefung 8a des Exzenters gleitet. Die Vertiefung 8a befindet sich am Umfang des Exzenters. Durch .die Ex2enterbenvegung wird, der an dem Umfang anliegende Druckstift i i in. Richtung zur Spreizfeder 12 gedrückt.. Der an dein Druckstift i z angeordnete Konus i za drückt die sich um die Drehpunkte 13a bewegenden Schenkel 13 der Spreizeinrichtung i2 auseinander, so daß sich die Arme 13b einander nähern. Diese Arme 13b sind in j e einem Gehäuse 14 .gelagert und .dienen dazu, den eingeführten Stecker 4 in geeigneter Weise, z. B. durch Klemmen, Arretierungen o. dgl., in den Buchsen zu, halten. Hat sich der Exzenter um etwa 18o° .gedreht, so gleitet der Kopf des Druckstiftes i i in die Vertiefung 8a des Exzenters. In dieser Stellung ist auch der Weg für den Ansatz 3a .des Schlüssels 3 freigegeben, so daß der Schlüssel 3 aus .dem Übungsgerät herausgezogen werden kann. Der gleiche Schlüssel wird nun in den Sockel der Taste i gesteckt und schaltet dort, wenn er gedreht wird, in der im Hauptpatent beschriebenen, hier nicht dargestellten Weise die Entstörungsmittel (Störschutzeinrichtung) aus.
  • Ist die Sendung am Übungsgerät beendet, so kann der Tastenstecker 4 durch Zurückdrehen .des Schlüssels 3 aus den Buchsen 5 des Übungsgerätes nur entfernt werden, wenn die Entstörungsmittel der Taste wieder - eingeschaltet sind und wenn .der dann aus der Taste genommene Schlüssel 3 .in die Blockiervorrichtung.des Übungsgerätes gesteckt und dort um 1801 gedreht wurde. Hierdurch gibt der Konus i ja des Druckstiftes i i seine Sperrstellung auf, d. h. der Exzenter läßt .den Stift ii zurückgleiten, so daß die Hebelarrne 13b wieder auseinandergehen und der Tastenstecker 4 daraufhin aus der Buchse gezogen werden kann. Durch die Umdrehung des Exzenters 8 ist zugleich dem Schlüsselansatz 3a der freie Durchgang versperrt worden, so .daß der Schlüssel nicht aus der Blockiervorrichtung des Übungsgerätes gezogen werden kann. Damit nun, wenn der Tastenstecker q. aus der Buchse 5 gezogen ist, der Schlüssel 3 nicht nochmals gedreht werden kann, springt der Sperrstift 7 in eine entsprechende Aussparung des Hebels 6, wodurch der .Exzenter und mit ihm der Schlüssel 3 an ihrer Drehung gehindert werden. Der Hebel 6 steht unter Wirkung der Feder 6c, welche den Hebelarm 6b stets gegen den Exzenter 8 drückt, so daß in jedem Falle der Stift 7.1n die Aussparung, des Hebels gleiten muß: Anschlußklemmen 15 dienen in an sich bekannter Weise zum Anschluß der Leitungen an'!die Buchsen. Der Druckstift ri steht unter-Wirkung der Feder iib und ist in dem Joch; 16 gelagert. Die Hebelarme 13 stehen unter Einwirkung der Zugfeder 17, welche die Hebel 13b in die Aufnahmestellung führt. Mit 3b ist .das Schlüsselloch bezeichnet.
  • In dem anderen dargestellten Ausführungsbeispiel (Abb.7 bis 9h) der Blockiervorrichtung im Übungsgerät befindet sich unter einer der zur Aufnahme des Tastensteckers ¢ dienenden Buchsen 5 .ein federnder Stift 18, der in einem Gehäuse i9 untergebracht ist. Sobald der Tastenstecker 4 in die Buchsen 5 geführt wird, drückt er den Federstift 18 zurück und gibt dadurch den Weg frei für einen Sperrbolzen 2o, der ebenfalls unter Federdruck steht und in dem Gehäuse 21 gelagert ist. Der Bolzen 2o schnellt vor, sobald der Stift 18 den Weg freigegeben hat, und greift mit der Bolzenspitze 2oa in eine Einkerbung des Steckerstiftes, so. daß. der Tastenstecker in der Buchse festgehalten wird. Dagegen -ist nunmehr der Schlüssel 3 freigegeben: auf dem Sperrbolzen 2o ist nämlich ein Anschlagring 22 verstellbar angeordnet; außerdem ist eine Sperrkulisse 23 für den Schlüssel 3 vorgesehen. Die Kulisse weist eine Schrägkante 24 (Abb. io) und einen Schlitz 25 auf. Der Schlüsselturm 26 ist mit einem Schlitz 27 und einer Stellschraube 27a versehen, welche als Anschlag für den Schlüssel 3 dient. Der Schlüssel 3 weist für diese Ausführung die in Abb, i i gezeigte Form auf. . Der Bart 3a greift in den Schlitz 25. Der Schlüssel 3 kann also aus dem Übungsgerät herausgenommen und in die Taste gesteckt werden, um dort, wenn er gedreht wird, die Störschutzeinrichtung auszuschalten.
  • Soll der Tastenstecker 4 aus .der Buchse des Übungsgerätes wieder entfernt werden, so wird, nachdem der Schlüssel 3 aus der Taste genommen und in das Schlüsselloch 3b des Übungsgerätes gesteckt wurde, eine Umdrehung des Schlüssels 3, vorgenommen. Der Schlüsselbart 3a drückt dabei die Sperrkulisse 23 in Richtung. des Pfeiles I (Abb. i o) zurück und zieht damit den Sperrbolzen 2o zurück, so daß der Sperrstift 2oa den Steckerstift freigibt und gleichzetttig auch den Bolzen 18 wieder vorschnellen läßt. Durch dieVerschiebung der Sperrkulisse 23 tritt der Teil 23a mit seiner Spitze 23b in eine Aussparung 29 im Schlüssel 3, so daß dieser nicht aus dem Schlüsselloch gezogen werden kann, solange sich kein Stecker in der Buchse befindet; denn die Ecke 23b hält den Schlüssel 3 fest. Eine Abflachung 28 ermöglicht ,die Umdrehung des Schlüssels, ohne daß die Kulisse mit ihrem Teil 230 ihn daran hindert. Wird ein Stecker erneut in die Buchsen des Übungsgerätes geführt, so wiederholt sich .der Vorgang, d. h. der Bolzen 18 wird zurückgedrückt, Bolzen 2o wird freigegeben, schnellt vor und sperrt den Steckerstift und damit den Stecker. Kulisse 23 gleitet in Richtung zur Buchse, gibt den bis dahin gesperrten Schlüssel frei, der herausgezogen werden kann, um in der Taste i die Entstörungsmittel ausschalten zu können.
  • Selbstverständlich sind .durch die dargestellten Blockiervorrichtungen die Möglichkeiten zur Durchführung des-Entstörungsverfahrens nicht erschöpft. Vielmehr kann jede andere Blockiervorrichtung Anwendung finden, welche zwangsläufig das Halten des Steckers nach Blockierung durch den Schlüssel bzw. das Halten des Schlüssels nach Herausziehen des Steckers herbeiführt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung für Morsetasten mit verstellbarer Hubhöhe und verstellbarem Federdruck und mit einer Störschutzeinrichtung, bei der die Entstörungsmittel zusammen mit einem Schalter für ihre beliebige An- und Abschaltung in den Sockel der Taste eingebaut sind, nach Zusatzpaten 673 9-I5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einführen eines zur Morsetaste gehörenden Steckers (¢) in, die Anschaltbuchsen (5) eines Übungsgerätes durch einen Stift dieses Steckers die Sperrung (durch Blokkiervorrichtung 6 bzw.2o) eines Schlüssels (3), der zum Ein- und Ausschalten der Entstörungsmittel in der Morsetaste (i) dient, ausgelöst wird, worauf nach Herausziehen des Schlüssels (3) der Stecker (4) zwangsläufig in der Buchse (5) des Übungsgerätes gehalten wird und aus ihr erst wieder entfernt werden kann, nachdem er durch den zum Ein- und Ausschalten der Entstörungsmittel .dienenden Schlüssel (3) freigegeben ist, der nun nach Herausziehen des Steckers (4) selbst wieder in dem Übungsgerät gesperrt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß ein zweiarmiger Hebel (6) vorgesehen ist, dessen einer Hebelarm (6b) unter Federdruck steht und die Sperrung des durch den Schlüssel (3) bewegbaren Exzenters (8) bewirkt, indem der längere Hebelarm (6b) mit einer Rast o. dgl. versehen ist, in welche sich ein Stift (7) des Exzenters (8) legt, bis ein eingeführter Steckerstift den Hebel (6) betätigt, so daß der Sperrstift (7) von dem Hebelarm (6b) freigegeben wird und der Exzenter bewegt werden kann, und daß der Steckerstift den Hebelarm (6) so lange in seiner Freigabestellung hält, bis der Exzenter wieder in seine Ausgangsstellung gelangt -(Abb. 4 bis 6).
  3. 3»@Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federdruck stehender Druckstift (i i) vorgesehen ist, welcher durch den Exzenter (8) bewegt werden kann, und daß der Exzenter (8) eine Rast (8a) aufweist, in welche sich in Ruhelage die Sperrfeder (io) legt, während in Arbeitsstellung der Kopf des Druckstiftes (ii) in diese Rast eingreift, so daß die beiden Stellungen des Exzenters gesichert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine spreizbare Haltevorrichtung (i4) für den eingeführten Stecker (4) vorgesehen ist, welche durch den Spreizstift (ii) betätigt wird und deren Klemmbacken unter Wirkung einer Feder (i7) stehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federwirkung stehender Anschlagstift (i8) vorgesehen ist, der durch den Steckerstift in sein Gehäuse (i9) gedrückt wird und dadurch eine für .das Halten des Steckers (q.) in der Buchse (3) bestimmte, unter Federdruck stehende Sperrnase (2oa) freigibt, welche sich in eine entsprechende Aussparung des Steckerstiftes legt und diesen dadurchlin der Buchse (5) hält, bns die Sperrung ausgelöst wird (Abb. 7 bis g).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß .die Sperrnase (2oa) an einem Gestänge (2o), welches unter Wirkung einer Feder steht, angeordnet ist und daß .auf dem Gestänge (2o) ein verstellbarerAnschlag (22) vorgesehen ist, der den Weg der Sperrnase (2oa) begrenzt, und da.ß außerdem an dem Ende des Gestänges eine Steuerkulisse (23) vorgesehen ist, die vor Einführung des Steckers den Schlüssel (3) sperrt und .die zur Rückführung .der Sperrnase durch .den Schlüssel (3) dient.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (23) zwei Anschläge (23h, 23c) besitzt, von denen der eine Anschlag (23b) zum Festhalten des Schlüssels (3) dient, indem er in eine Vertiefung (2gh) des Schlüssels faßt, wenn der Schlüsselbart (3a) nach kürzer Umdrehung (in Richtung des Pfeiles in Abb. io) gegen den anderen Anschlag (23.c) drückt und das Gestänge (2o) zurücksieht, bis der Stift (ig) von der Sperrnase (2oa) freigegeben wird und in seine Ausgangsstellung zurückschnellt.
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DEJ42990D DE613176C (de) 1931-11-11 1931-11-11 Morsetaste, bei der Hubhoehe und Federdruck durch Stellschrauben einstellbar sind
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