DE705958C

DE705958C - Fluessigkeitsbehaelter zum ununterbrochenen Hindurchfuehren von zu entwickelnden Filmbaendern

Info

Publication number: DE705958C
Application number: DET52311D
Authority: DE
Inventors: Johann Thurn Taxis
Original assignee: JOHANN THURN TAXIS
Current assignee: JOHANN THURN TAXIS
Priority date: 1939-05-27
Filing date: 1939-05-27
Publication date: 1941-05-14

Description

Flüssigkeitsbehälter zum ununterbrochenen Hindurchführen von zu entwickelnden Filmbändern Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsbehälter zum ununterbrochenen Hindurchführen. von zu entwickelnden Filmbändern.
Durch die bisher bekannten Flüssigkeitsbehälter dieser Art wurden die rilmbänder mit Hilfe von in die Randlochung dieser Bänder eizigreifenden Zahnkränzen ,geführt. Die Filmbänder wurden in diesen Behältern starken Zugbeanspruchungen ausgesetzt, und die Randlochung der Bänder wurde oft beschädigt.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß in zwei einander gegenüberliegenden Wandungen des Flüssigkeitsbehälters ,eine von außen gedrehte Achse gelagert ist, auf welcher ein mit Endscheiben versehenes Rohr festsitzt, und daß am Umfang der Endscheiben einander paarweise gegenüberstehend mittels Zahnradübertragung gedrehte Rollen angeordnet sind, über die parallel zur Achse endlose Bänder laufen, auf welche die Filmbänder spiralig auf- bzw. abgewickelt rund so in den Behälter hinein-und aus ihm herausgeführt werden können. In vorteilhafter Weise können den auf der einen Endscheibe sitzenden Rollen Kegelräder zugeordnet sein, die ihre Drehung mit Hilfe von Zahnrädern erhalten, welche sich auf einem zentral zur Achse an der einen Innenwandung des Behälters festsitzenden Zahnrad abwälzen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i stellt einen senkrechten Schnitt durch den Flüssigkeitsbehälter dar und Abb. 2 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung zum Hindurchführen der Filmbänder.
Im Behälter i, welcher mit der für eines der Bäder des Entwicklungsvorganges erforderlichen Flüssigkeit gefüllt wird, ist eine Welle 2 gelagert, auf welcher das Rohr 3 festsitzt. An beiden Enden des Rohres 3 and Endscheiben 3', 3" vorgesehen, an deren Umfang Rollen angeordnet sind, und zwar, wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, z. B. vier Rollen an jedem Ende. Je zwei gegenüberliegende Rollen, z. B. 4,4' und 5, 5', bilden ein Paar, über welches endlose Bänder 6 und 7 gelegt sind. Im vorliegenden Falle also im ganzen vier Bänder. Die beiden nicht eingezeichneten Bänder führen über die Rollen 8, 9 (Abb. 2).a Die Rollen sind .um Zapfen io drehbar, auf welchen für jedes Rollenpaar ein Kegelrad I i sitzt, das mit einem Kegelrad 12 in Eingriff: steht, welches auf der Welle 13 gelagert äst; deren Lagerungsteil 14 mit der einen Endscheibe 3" verbunden ist. Am anderen Ende der Welle 13 sitzt ein Stirnrad 15, welches bei der Drehung des Rohres 3 am Zahnkranz i 6 abrollt, der an der Wand des Behälters i befestigt ist. Der Antrieb erfolgt über das Rad 17.
Dreht sich das Rohr 3, so rollen die Stirnräder 15 am Zahnkranz 16 ab, und den Rollen wird eine Drehbewegung um ihre Zapfen erteilt, wodurch die Bänder 6, 7 parallel zur Drehachse des Rohres 3 bewegt werden.
Der Film F wird in den Bottich eingeführt und an einem der Bänder 6, 7 befestigt. Wird nun die Einrichtung in Bewegung versetzt, so wird der Film auf die Bänder aufgewickelt und durchzieht das Bad in Form einer Schraubenlinie. Wenn das vordere Ende des Films das Bad durchzogen hat, wird es aus dem Behälter herausgeführt und entweder dem nächsten Bad zugeführt oder auf eine Spule aufgewickelt. Naturgemäß kann der Füm auch durch Behälter geführt werden, die kein Flüssigkeitsbad erhalten, z. B. durch eine Trockenkammer o. dgl.
Es kann die bauliche Ausführung der Einrichtung verschieden abgeändert werden. Die einzelnen endlosen Bänder können z. B. anstatt über ein Rollenpaar über mehrere Rollenpaare geführt werden, oder es kann schließlich über alle Rollenpaare ein einziges endloses Band gelegt werden. Dadurch wird die An,zahl der zur Erzielung der Querbewegung der Filmträger erforderlichen Einrichtungen indert. Auch diese Einrichtungen selbst onnen verschieden ausgeführt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsbehälter zum ununterbrochenen Hindurchführen von zu entwickelnden Filmbändern, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei einander gegenüberliegenden Wandungen des Behälters (i) eine von außen gedrehte Achse (2) gelagert ist, aui: welcher ein mit Endscheiben (3', 3") versehenes Rohr (3) festsitzt, und daß am Umfang der Endscheiben (3', 3") einander paarweise gegenüberstehend mittels Zahnradübertragung gedrehte Rollen (4, 4'; 5, 5'; 8, 8': 9, 9') angeordnet sind, über die parallel zur Achse (2) endlose Bänder (6,7) laufen, auf welche die Filmbänder spiralig auf- bzw. abgewickelt und so in den Behälter hinein- und aus ihm herausgeführt werden können.
2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den auf der einen Endscheibe (3") sitzend= Rolle (4, 5, 8, 9) Kegelräder (11, 12) zugeordnet sind, die ihre Drehung mit Hilfe von Zahnrädern (15) erhalten, welche sich auf einem zentral zur Achse (2) an der einen Innenwandung des Behälters (i) festsitzenden Zahnrad (16) abwälzen.