DE705732C - Metallbauspiel - Google Patents

Metallbauspiel

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Publication number
DE705732C
DE705732C DEM144302D DEM0144302D DE705732C DE 705732 C DE705732 C DE 705732C DE M144302 D DEM144302 D DE M144302D DE M0144302 D DEM0144302 D DE M0144302D DE 705732 C DE705732 C DE 705732C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plates
screws
nuts
connecting straps
rails
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM144302D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gustav Boehme
Rudolf Griessl
Carl Markes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Markes & Co Komm Ges
Original Assignee
Markes & Co Komm Ges
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Filing date
Publication date
Application filed by Markes & Co Komm Ges filed Critical Markes & Co Komm Ges
Priority to DEM144302D priority Critical patent/DE705732C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE705732C publication Critical patent/DE705732C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/04Building blocks, strips, or similar building parts
    • A63H33/10Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled by means of additional non-adhesive elements
    • A63H33/12Perforated strips or the like assembled by rods, bolts, or the like

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Metallbauspiel Es ist ,ein Metallbauspiel mit zusammenschraubbaren, Einheitslochung und -lochentfernung aufweisenden Bauplatten und Verbindungslaschen bekanntgeworden, mit dem vollflächig wirkende Gebilde, z. B. einstöckige Häuser, herstellbar sind, die aber nur verhältnismäßig einfach sein können und zudem nicht ausreichende Steifigkeit besitzen. Dies ist dadurch bedingt, daß außer den bei solchen preiswerten Spielzeugen unvermeidlichen Paßungenauigkeiten, die sich stumpf stoßenden Platten an ihren Ecken lediglich durch einfache Laschenverschraubung verbunden sind, bei der auf jede Plattenecke nur eine Schraube entfällt. Die Platten werden durch quer gerichtete Kräfte leicht gegeneinander verschoben, wodurch das Gebilde unansehnlich wird. Demgegenüber sieht die Erfindung vor, daß bei der Anordnung mehrerer Platten nebeneinander letztere zur Bildung von Trägergurten von Schienen gehalten werden, die die den Platten und den Verbindungslaschen entsprechende Einheitslochung und --entfernung aufweisen und mit ihren ungleich langen und U-förmig abgebogenen Schenkeln die Plattenränder umfassen. In Verbindung damit werden Schrauben mit nur wenigen Steilgewindeg,ä.ngen benutzt, deren Muttern durch aus den Ebenen der Verbindungslaschen herausgedrückte, nur je einen Gang des zugehörigen Gewindes aufweisende Buckel gebildet sind. Es können als Muttern auch nur einen einzigen mit Gewinde versehenen Buckel aufweisende, mit Umbiegungen als Handhabe versehene Blechlaschen dienen. Die Gurtschienen umfassen nicht nur die Ränder der nebeneinander angeordneten Platten derart fest und paßrecht, daß letztere unverrückbar in ihrer Ebene festliegen und durch quer gerichtete Kräfte nicht me4rs gegeneinander verschoben %c-erden könneü3; sondern sie bewirken auch noch eine beson" dere Festigkeit größerer verwickelter Gebilde, wem) sie mit ihren eine breite AbstÜtzfläche bildenden und wegen der Umbördelung sehr steifen Scheiteln rücklings auf grol:Yer Länge gegeneinanderliegen. Sie ergeben ferner den Vorteil der erheblichen Verringerung der Anzahl der insgesamt benötigten Bauteile, weil sie= zum Teil an die Stelle der einzeln verwendeten Verbindungsplatten mit je zwei oder vier Schrauben nebst zugehörigen Muttern treten und nur noch an ihren Enden Verbindungsschrauben benötigen., die in die als Muttern aasgebildeten Verbindungslaschen geschraubt werden. Während das Arbeiten mit dem bekannten Bauspiel mühselig und zeitraubend ist, lassen sich mit dem Erfindungsgegenstande die Gebilde schnell und einfach herstellen. die außerdem ansprechender wirken, weil die durchlaufenden Gurtschienen eine technische, z. B. bei Häusern die Balkenlage verkprperlttle Gliederung bewirken, die das bekannte Bauspiel vermissen läßt.
  • Steilgängige Schrauben sind an sich bekannt. Beim Erfindungsgegenstand dienen die mir wenige Steilgewindegänge aufweisenden Schrauben dazu, in Verbindung mit bzw. in Ergänzung zu dem schon Verbindungsmittel ersparenden Gurtschienen das Zeit sparende Bauen durch Beschleunigung des Einziehens der Schrauben noch zu vervollkommnen.
  • Ferner ist ein aus Blech herausgedrücktes Gewinde bekanntgeworden, das gestattet, das Blech ohne Verwendung von Muttern mit Hilfe üblicher flachgängiger Schrauben an einem anderen Bauteil zu befestigen. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei der Erfindung um dünne blecherne Verbindungslaschen mit mindestens zwei buckelartigen Mutterauswölbungen bzw. um Mutterft aus dünner, Blechlaschen mit nur einem mit Gewinde versehenen Buckel, die in Verbindung mit den steilgängigen Kurzschrauben für das Bauspiel. besonders geeignet sind, weil sie bei. ausreichender Festigkeit ermöglichen, die Verbindungen mit denkbar kleinstem Zeitaufwand herzustellen. Wegen der geringen Wandstärke federn die Buckel, so daß sich ein Eingriff auf der ganzen Länge des Gewindeganges und damit trotz der unvermeidlichen Passtiltgsultgestattigkeiten der für die sichere Verbindung notwendige Reibungswiderstand ergibt. Die c rlindunsgctnäl@ vcrwendeten Verbindungsmittel sind im Wege des Drückens und Stanzens herstellbar und dadurch billiger als die bislang bei Bau-;:spielen üblichen Schrauben und Muttern mit ;` geschnittenem Ge«-inde. Dazu kommt eine nicht unerhebliche Baustoffersparnis.
  • Der Erfindungsgegenstand ermöglicht bei grol3er Schnelligkeit und Leichtigkeit der Bartarbeit eine Vielgestaltigkeit und Naturtreue der herzustellenden vollflächigen Gebilde, die mit keinem der bekannten Metallbauspiele erzielbar sind.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Die Fig. t zeigt die bekannten Hauptformen der Bauplatten. Das Geviert 1 und das Dreieck 2 haben beispielsweise eine Kantenlänge von 6o min. Die Rechteckplatte 3 hat eine Kantenlänge von 30 und 6o mm,, während die Platten 1, 5 eine Kantenlänge voll 30 mm aufweisen. Es können auch andere Formen Verwendung finden, nur muß die Kalttenlältge sich immer in das gewählte System eingliedern. Die Platten sind vollwandig oder besitzest einen oder mehrere fensterartige Ausschnitte 6 (Fig. I i). Die Flächenwirkung wird noch durch Farbkontrastwirkung gesteigert, indem man die Platten verschiedenfarbig, z. B. weiß, rot, grün, macht.
  • Die Löcher 7 an den Rändern der Platten haben sämtlich eine lichte Weite von etwa 3 mm. Ihr gegenseitiger Abstand a ergibt sich aus der geometrischen Grundeinheit der Platten, dem Geviert, und beträgt in dem angenommenen Falle 15 mm. Die Lochreihe ist um die 5 mm lange Strecke b von der Plattenkante entfernt.
  • In Fig.2 bis 5 sind die zur Bildung von Trägergurten dienenden Schienen 8 mit der den Bauplatten 1, 2, 3, .1, 5 entsprechenden Einheitslochung 7 und Einheitslochentfernung a, b dargestellt. Sie haben ungleich lange, U-förmig abgebogene Schenkel. Der lange Schenkel enthält die Löcher 7, während die U-förmige Umbördelung dazu bestimmt ist, die Plattenränder paßrecht zu umfassen. Die Längen der Schienen sind 1)eispielstveise 6o, 120 und 18o mm.
  • Fig.6 veranschaulicht vergrößert in Seiten- und Grundriß eine etwa nur drei Steilgewindegänge aufweisende Schraube 12 mit im Schraubenkopf vorgesehener Vierkantvertiefung 13 für eiltest Schraubenzieher mit Vierkantangriif.
  • Die Fig.7 und 8 zeigen je im Seiten- und Grundriß aus dümteln Blech gestanzte, gleichzeitig als Muttern dienende Verbindungslaschen 15, 16. Jede Lische bildet zwei Mutterlt 1g mit nur je tistern Gang des Ge-«indes der Schraube 12. Das Muttergewinde wird in der Weise hergestellt, daß man aus den Ebenen der Verbindungslaschen Buckel 2o herausdrückt und dabei gleichzeitig den die Schraubbolzenöffnung i9 umgebenden Gewindegang radial aufschneidet und entsprechend schraubenförmig verwindet (s. Fig. io), die die Mutterausbildung im vergrößerten Maßstahe zeigt. Das Herstellungsverfahren der Muttern ist nicht Gegenstand der Erfindung. Die Verbindungslaschen können auch mehr als zwei Muttern haben und Erleichterungsöffnungen 21 enthalten. Die Fig. 9 stellt in Seiten- und Grundriß eine Einzelmutter 17 dar, die aus einer Blechlasche mit Handhabe 18 besteht und nur einen einzigen mit Muttergewinde versehenen Buckel aufweist. Die Handhabe der Mutter 17 kann aus zwei nach oben umgebogenen gegenüberstehenden Blechrändern bestehen. Zwecks besserer Griffigkeit empfiehlt es sich jedoch, verlängerte Ränder zu einem Bügel umzubiegen, wie dies gestrichelt dargestellt ist. Die Buckelausbildung ermöglicht ein Durchfedern der Verbindungsteile beim festen Anziehen der Schrauben, indem entweder der Buckel einwärts federt oder der Lochrand des zu befestigenden Baukastenteils in die Buckelausnehmung gezogen wird. Auf alle Fälle ergibt sich eine rüttelsichere Verbindung. Die Buckelausbildung hat im Endergebnis dieselbe sichernde Wirkung wie eine Gegenmutter.
  • Fig. i i zeigt das einfache Arbeiten mit dem neuen Bauspiel. Eine Fläche oder ein Träger wird aus vier Gurtschienen 8 und mehreren Bauplatten 43 mit Hilfe von nur vier Schrauben je Gurtschienenpaar zusammengebaut, da es genügt, lediglich die Enden der Gurtschienen mit den Bauplatten zu verbinden. Bei diesem Träger würden vier Schrauben in Fortfall kommen, wenn man statt zwei stumpfgestoßener Gurtschienen oben und unten je :eine lange Gurtschiene verwenden würde. Für diese Verbindungen können mit Muttern 17 versehene Schrauhen 12 verwendet werden.
  • Wie insbesondere die nachstehenden Beispiele zeigen, bietet die Erfindung die Möglichkeit, einen besonders großen Vorbilderkreis für das Nachbauen zu erfassen und alle Vorbilder aus der wirklichen Technik in formvollendeter Weise baukastenmäßig wiederzugeben; dies gilt insbesondere für Bauwerke technischer Art, deren Hauptmerkmal ein Metallgerüst ist.
  • Die Fig. 12 und 13 zeigen in Seiten- und Unteransicht einen Lastkraftwagen. Motorhaube, Fahrerkabine und Wagenkasten sind im wesentlichen aus außen weißen Bauplatten 3, a, roten Gurtschienen 8, Schrauben 12 und den Laschenmuttern 15, 16 hergestellt. Daneben haben noch einige einfache, geschlitzte Schienen i o (z. B. als Kotflügel und Stoßstange) und Mutbern 17 Verwendung gefunden. Der Unterbau ist aus Gurtschienen 8, Langlochschienen i o und Langlochwinkeln i i unter Verwendung von Schrauben 12 und Muttern 15, 17 trägerartig hergestellt. Die Darstellung läßt die außerordentlich gefällige Wiedergabe des Vorbildes erkennen. Beachtlich ist hierbei, daß die Gurtschienen auch im Zusammenbau mit Langlochschienen und -winkeln außerordentlich kräftige, widerstandsfähige Gebilde ergeben. Räder 24 und Achsen 25 können Sonderbeigaben des Baukastens sein.
  • Die Fig. 14 zeigt ein mit den- Mitteln des neuen Bauspieles gebautes Haus wie Bahnhofs- oder Flughafengebäude, das anschaulich die starke Flächenwirkung der Bauplatten 1, 3, 4 und die sehr sparsame Verwendung von Schrauben 12 als Folge der benutzten Bauplatten und Gurtschlenen 8 zeigt. Die Muttern 15, 16, 17 liegen zur Hauptsache verdeckt im Innern des Gebildes. Die Schraffur deutet z. B. rote Färbung der Flächen an, die sich angenehm vom Weiß der übrigen Flächen abhebt.
  • Die Fig.15 stellt einen aus zwei Bauplatten i und vier Bauplatten 3 mit Hilfe von zwölf winkligen Verbindungslaschen 15 und vierundzwanzig Schrauben 12 zusammengebauten rechteckigen Hohlkörper dar, dessen Außenflächen 1 z. B. Weiß und dessen Außenflächen 3 rot sind. Mit Hilfe der Laschenmuttern 15 läßt sich ,ein solcher geschlossener Körper sehr leicht herstellen.
  • Die einzelnen Teile des Bauspieles befinden sich in bekannter Weise in einem Kasten. Besondere Ergänzungsteile, z. B. Kühlerhaube, Kotflügel, Räder, Achsen für Kraftwagen, können sich mit in dem Kasten befinden oder in für sich käuflichen Ergänzungskästen enthalten sein. An dem Wesen der Erfindung ändert sich natürlich nichts, wenn die Bauspielteile statt aus Metall aus einem äquivalenten Baustoff hergestellt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallbauspiel mit zusammenschraubbaren, Einheitslochung und -lochentfernung aufweisenden Bauplatten und Verbindungslaschen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Platten nebeneinander die Platten (1, 2, 3, 4) zur Bildung von Trägergurten von ebenfalls die den Platten und den Verbindungslaschen entsprechende Einheitslochung und -lochentfernung aufweisenden Schienen gehalten sind, welche mit ihren ungleich langen und -U-förmig abgebogenen Schenkeln die Plattenränder umfassen, wobei die Schrauben (12) nur wenige Steilgewindegänge besitzen, deren Muttern durch aus den Ebenen der Verbindungslaschen herausgedrückte nur je einen Gang des zugehörigen Gewindes aufweisenden Buckel (2o) gebildet sind. z. Metallbauspiel nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß als Muttern nur einen einzigen mit Gewinde versehenen Buckel aufweisende, mit Umbiegungen als Handhabe versehene Blechlaschen vorgesehen sind.
DEM144302D 1939-02-22 1939-02-22 Metallbauspiel Expired DE705732C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973790C (de) * 1948-10-02 1960-06-09 Mueller Werner Bau- und Lehrspielzeug zum Zusammensetzen von Modellfahrzeugen mit Aufbauten
DE1128227B (de) * 1952-05-06 1962-04-19 Mark Christopher Sylwan Ergaenzungselement fuer einen Bausatz zum Aufbau von rahmenartigen Gestellen oder Funktionsmodellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973790C (de) * 1948-10-02 1960-06-09 Mueller Werner Bau- und Lehrspielzeug zum Zusammensetzen von Modellfahrzeugen mit Aufbauten
DE1128227B (de) * 1952-05-06 1962-04-19 Mark Christopher Sylwan Ergaenzungselement fuer einen Bausatz zum Aufbau von rahmenartigen Gestellen oder Funktionsmodellen

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