DE2011487A1

DE2011487A1 - Fassaden- und Deckenelement

Info

Publication number: DE2011487A1
Application number: DE19702011487
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Hch. Bertrams Aktiengesellschaft, 5900 Siegen
Priority date: 1970-03-11
Filing date: 1970-03-11
Publication date: 1971-09-23

Description

Fassaden- und Deckenelement Die Erfindung bezieht sich auf Fassaden- und Deckenelemente zum Befestigen an einer Tragkonstruktion, Derartige Fassaden- und Deckenelernente werden.zum Verkleiden von Fassaden und Decken benötigt und sollen diesen ein gefälliges Aussehen geben. Teilweise werden von diesen Elementen auch schallschluckende Eigenschaften verlangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fassaden-und Deckenelement zu schaffen, welches nicht nur einfach aufgebaut ist, sondern auch mit gleichartigen Elementen zu verschiedenartigsten Rastern oder Mustern zusammengestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gel-dst,. daß das einzelne Element aus einem trapezförmigen, gewölbten Blech, das insbesondere das Aussehen eines Wimpels hat, besteht, welches an seinen parallelen Rändern mit Befestigungslappen versehen ist. Vorteilhaft sind auch die aufeinander zulaufenden Ränder des Bleches durch einen Versteifungslappen verstärkt, Diese Versteifungslappen können durch Umlegen oder -biegen der Blechränder geschaffen werden.
Abgesehen davon, unterschiedlich farbige oder metallische Oberflächen der Elemente zu verwenden, ist es möglich, die Wölbung des Bleches hinsichtlich der Lappen bei der einen Art nach außen, bei einer anderen Art nach innen zu richten. Durch diese unterschiedlichen \wölbungen gewinnt der mit den Elementen aufgebaute Raster räumliche Tiefe.
Zum seitlichen Abschluß von Fassaden und Decken kann eine halbe Wimpelform benu-tzt werden, wenn quadratische oder rechteckförmige Flächen begrenzt werden müssen, es ist aber auch möglich, andere Abschlußbleche entsprechend der erforderlichen Begrenzung der Fassade bzw. Decke zu schaffen.
Zum Verschließen der Lücken zwischen nach augen und nach innen gewölbten Elementen können Zweieckelemente verwendet werden, deren Ränder den wölbungen der trapezförmigen Elemente entsprechen. Vorteilhaft weisen diese Zweieckeleente schallschluckende Eigenschaften auf.
Die Befestigungslappen können Bohrlöcher zum Durchstecken von Schrauben oder Klemmsicherungselementen aufweisen, es ist aber auch möglich, daß die Befestigungslappen Vorsprünge oder Sicken haben, welche von an der Tragkonstruktion befestigten Rastklemmen hintergriffen werden.
Ausführungsbeispiele der neuen Fassaden- und Deckenelemente werden nunmehr anhand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Tragkonstruktion und drei auf diese aufgestekte Elemente, Fig, 2 -die in Fig. 1 benutzte Rastverbindung in vergrößerter DarstelluT2g, Fig. 3. eine weitere perspektivische Darstellung einer Tragkonstruktion und dreier Elemente, Fig. 4 die in Fig. 3 benutzte iurchsteckverbindung, Fig. 5 einen in Fig. 4 benutzten Durchsteckbolzen, Fig. 6 eine mit dem Durchsteckbolzen zusammenarbeitende Klemmscheibe, Fig. 7 ein nach außen gewölbtes Element, Fig. 8 die Seitenansicht des Elementes nach Fig. 7, Fig. 9 ein Element in halber Wimpelform, nach außen gewölbt, Fig. 10 ein wimpelförmiges Element, nach innen gewölbt, Fig. ii eine Seitenansicht des Elementes nach Fig. 10, Fig. 12 ein halbes impelelement, nach innen gewölbt, während die Fig. 13 bis 15 unterschiedliche, aus den Elementen der Fig. 7 bis 12 zusammengestellte Muster wiedergeben.
Wie aus den Fign. 1,3 und 7 bis 12 ersichtlich, bestehen die Fassaden- und Deckenelemente aus trapezförmigen, gewölbten Blechen, und zwar Elementen 1 in Wimpelform mit nach außen gerichteter Wölbung, Elemente 2 in Wimpelform mit nach innen gerichteter Wölbung, Elemente 3 in halber Wimpelform mit nach außen gerichteter Wölbung und Elemente 4 in halber Wimpelform mit nach innen gerichteter Wölbung. Jedes Element weist an seiner längeren Trapezseite einen Befestigungslappen 5 und seiner schmäleren Trapezseite einen Befestigungslappen 6 auf.
Um den Elementen eine größere Steifigkeit zu verleihen, sind die aufeinander zulaufenden Ränder durch Versteifungslappen 7 verstärkt. Die Versteifungslappen 7 werden durch Umlegen des Blechrandes gewonnen, wobei der Blechrand entweder um 900 umgebogen wird, wie dargestellt, oder um .1800, was hauptsächlich dann in Betracht kommt, wenn die Bleche mit Kunststoff beschichtet sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 weisen die Befestigungslappen 5 und 6 Ausprägungen 8 auf (s. Fig. 2) die von Rastklemmen 11 hintergriffen werden können, wenn die Lappen 5 bzw.
6 in das Maul der Rastklemmen eingeschoben werden. Die Rastklemmen 11 können gleichzeitig Schiene sein, wie Fig. 1 zeigt.
Es ist jedoch auch möglich, daß die Rastklemmen 11 auf eine tragende Schiene 12 geschoben werden, also gegenüber dieser selbständige Elemente darstellen.
Wie aus den Fign. 3 bis 6 ersichtlich, können die Elemente an der Tragkonstruktion auch durch Schrauben oder Kleninisicherungselemente gehalten werden. Hierzu sind die Befestigungslappen mit Bohrungen 9 versehen, die zur Deckung mit entsprechenden Bohrungen oder Langlöchern 13 der tragenden Schienen 12 gebracht werden, so daß iibliche Schrauben durchgesteckt und festgezogen werden können. Wie die Fign. 4 bis 6 zeigen, können durch zueinander fluchtende Bohrungen auch Vierkantbolzen 15 gesteckt werden, deren deitenflanken Krallen 16 aufweisen und die vorzugsweise aus einem Polyamid bestehen. Die Vierkantbolzen 15 wirken mit Klemmscheiben 17 zusammen, die eine Bohrung 18 mit im großen und ganzen quadratischem Querschnitt aufweisen, in welchen Krallen 19 hineinreichen. Die Klenimscheiben 17 werden jeweils zwischen die einzelnen Lagen der Lappen 5, 6 und der Tragkonstruktion 12 gelegt, wie es Fig. 4 zeigt, so daß beim Durchstecken eines Vierkantbolzens 15 die Krallen 16 und 19 ineinandergreifen und ein Lösen des Vierkantbolzens verhindern.
Tn den Fign. 3 bis 15 sind einige Beispiele von Rastermustern dargestellt, die mit den besprochenen Elementen aufgebaut werden können Außer diesen Mustern können auch rosettenartige Muster gebildet werden, und die Gestaltungs;riöglichkeiten werden durch unterschiedliche Farbgebung der Elemente weiter vergrößert.
Im Falle die Bleche emailliert werden, ist es vorteilz haft, die Befestigungslappen 5 mit Randaussparungen zu versehen, damit an den Übergangsstellen zwischen Lappen und gewölbter Fläche des Bleches bei der Montage keine Biegungen stattfinden, welche zu einem Abspringen des Emails führen könnten.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vnr allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen -- oder in Kombination -- in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
Patent ansprüche

Claims

Patent ansprüche S Fassaden- und Deckenelement zum Befestigen an eine Tragkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem trapezförmigen, gewölbten Blech (1,2,3,4), insbesondere mit dem Aussehen eines Wimpels (1,2), besteht, welches an seinen parallelen Rändern Befestigungslappen (5,6) aufweist.
2. Fassaden- und Deckenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander zulaufenden Runder des Bleches durch je einen Versteifungslappen (7) verstärkt sind.
3. Fassaden- und Deckenelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsappen (7) durch Umlegen des Blechrandea gewonnen sind.
4. Fassaden- und Deckenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wölbung des Bleches (1,3) hinsichtlich der Lappen (5,6,7) nach außen gerichtet ist.
5. Fassaden- und Deckenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß-die wölbung des Bleches (2,4) hinsichtlich der Lappen (5,6,7) nach innen gerichtet ist.
6. Fassaden- und Deckenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß -zum seitlichen Abschluß eine halbe Wimpelform (3,4) benutzbar ist.
7. Fassaden- und Deckenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnetr daß zum Verschließen der Lücke zwischen nach außen (1) und nach innen (2) gewölbten Elementen Zweieckelemente (20), deren Ränder den Wölbungen der Elemente (1,2) entsprechen, vorgesehen sind.
8. Fassaden- und Deckenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeSchnet, daß die Befestigungslappen (5,6) Bohrlöcher zum Durchstecken von Schrauben oder Klemmsicherungseleuenten (15) aufweisen.
9. Fassaden- und Deckenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigangslappen (5,6) Vorsprünge oder Sicken (8) aufweisen, welche von an der Tragkonstruktion befestigten Rastklemmen ( hintergriffen werden.

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