DE705558C

DE705558C - Panzerkuppel mit eingesetzter Decke

Info

Publication number: DE705558C
Application number: DEK149869D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Ernst Bankwitz; Dipl-Ing Friedrich Dorn; Dr-Ing Maximilian Gercke
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Priority date: 1938-03-09
Filing date: 1938-03-10
Publication date: 1941-05-02

Description

Panzerkuppel mit eingesetzter Decke Die Erfindung bezieht sich auf Panzerkuppeln mit eingesetzter Decke. Bei solchen Kuppeln hat man schon vorgeschlagen, die Decke dadurch in der Kuppelwand zu befestigen, daß in einen zwischen der Decke und der Wand belassenen Ringspalt Segmente eingesetzt und darauf aufgetrieben werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Segmente, die sich nach außen hin verbreitern, zur Erzielung einer keilartigen Verspannung zwischen Decke und Kuppelwand fest in den Ringspalt getrieben. Dadurch wird eine besonders einfache und sichere Befestigung der Decke erreicht. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch das erste und Abb. 2 einen Schnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel.
In Abb. i bedeutet i die Decke, die eine kegelförmige Randfläche 2 mit nach unten (innen) wachsendem Durchmesser aufweist und sich auf den ringförmigen Vorsprung 3 der Kuppelwand ¢ auflegt. Zwischen der Randfläche 2 und der entsprechenden, @ebenfalls kegelförmig nach unten sich .erweiternden Fläche 5 der Kuppelwand sind Segmente 6 von keilförmigem Querschnitt eingetrieben, und zwar so_, dala ihre breitere Seite nach außen liegt. Die Segmente sind außerdem mit der Kuppelw-ind 4 bei S in einer um die ganze Kuppel herumlaufenden Naht verschweißt. Besteht die Decke aus einem schweißbaren Werkstoff, dann können die Segmente 6 auch mit der Decke verschweißt sein.
Bei der Ausführung nach Abb. 2 bezeichnet i o i die Decke, i o2 die kegelförmige Randfläche der Decke, io3 den ringförmigen Vorsprung der Kuppelwand i o4, 105 die Innenfläche der Kuppelwand oberhalb des Vorsprungs und io6 die von außen einzutreibenden Se-mente. außer diesen Segmenten sind beim zweiten Ausführungsbeispiel im Geg; nsatz zum ersten in dem entsprechend breiteren Spalt noch weitere Segmente i o7 angeordnet, die cbcnfalls einen keilförmigen Querschnitt aufweisen, aber mit der breiteren Seite nach unten liegen und vor dem Eintreiben der Segmente io6 eingelegt «erden, derart, daß sie an der Randfläche io2 anliegen. Die Segmente io6 sind bei io8 mit der Kuppelwand i o4 mit den Segmenten i o-, verschweißt. Diese Schweißung könnte auch sinngemäß entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel lediglich zwischen den Teilen i o4 und i o6, aber auch zwischen den Teilen 101, 107, i o6, 104 ausgeführt sein.
Diese Ausführung hat gegenüber der nach Abb. i den Vorteil, daß die doppelte Segmentreihe eine noch bessere Haltbarkeit der Verbindung gibt, außerdem passen sich die Segmente besser an etwaige bei der Herstellung entstehenden Ungenauigkeiten der Flächen io2 und 105, die in diesem Falle parallel sein können, an. Die Höhe der eingestemmten Segmente kann in jedem Falle entweder gleich der Dicke der Deckenplatte an der Auflagerstelle oder auch von dieser verschieden sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Panzerkuppel mit eingesetzter Decke und einem zwischen der Decke und der Kuppelwand belassenen Ringspalt, in den zur Befestigung der Decke Segmente eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (6, io6') sich nach außen hin verbreitern und zur Erzielung einer keilartigen Verspannung zwischen Decke (i, i o i ) und Kuppelwand (4., 104) fest in den Ringspalt eingetrieben sind.
2. Panzerkuppel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (5, i o 5) des Absatzes der Kuppelwand (4, 104) kegelförmig ausgebildet ist und nach innen zu im Durchmesser größer wird.
3. Panzerkuppel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ringförmigen Spalt zwei Reihen von Segmenten nebeneinander angeordnet werden, von denen die Segmente (107) der inneren Reihe sich nach innen und die Segmente i io61 der äußeren Reihe sich nach außen zu keilförmig verbreitern.
4. Panzerkuppel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Randfläche (102) der Decke (i o i) der Innenfläche (i o5) der Kuppelwand (104) parallel ist.
5. Panzerkuppel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen sich verbreiternden Segmente (6, io6) mit der Kuppelwand verschweißt sind.