DE705406C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Steuern der Luftdrosselklappe eines Vergasers fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Steuern der Luftdrosselklappe eines Vergasers fuer Brennkraftmaschinen

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DE705406C
DE705406C DEC51998D DEC0051998D DE705406C DE 705406 C DE705406 C DE 705406C DE C51998 D DEC51998 D DE C51998D DE C0051998 D DEC0051998 D DE C0051998D DE 705406 C DE705406 C DE 705406C
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DE
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air
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cylinder
air throttle
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DEC51998D
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Carter Carburetor Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/08Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically
    • F02M1/10Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically dependent on engine temperature, e.g. having thermostat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Steuern der Luftdrosselklappe eines Vergasers für Brennkraftmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft einet/ orrichtung zum selbsttätigen Steuern der ullgleiche Hälften aufweisenden und dadurch vorn Luftstrom geöffneten Luftdrosselklappe eines Vergasers vermittels eines Thermostaten und eines durch den Unterdruck der Ilotoransaugleitung beweglichen Kolbens.
  • Es ist bekannt, die Luftdrossel eines Vergasers selbsttätig vermittels eines Thermostaten sowie auch vermittels eines durch den Unterdruck der Motoransaugleitung beweglichen Kolbens zu steuern. Derartige Vorrichtungen zumSteuern derLuftdrossel haben den Zweck, beim Anlassen des dein Vergaser zugehörigen 'lotors eine vorübergehende Anreicherung des Brennstoff-Luft-Getnisches zu ermöglichen und zum Gemisch nach dem Anspringen des Motors eine allmählich größer werdende Luftmenge hinzutreten zu lassen. Bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen kann sich jedoch der Thermostat nach bewi rkter 1 ngangsefzuiig des lIotors nicht schnell genug erwärmen, um die Luftdrossel so weit zu öffnen, wie es mit Rücksicht auf den schon Warill gewordenen 'Motor, der ein schw;icheres bz«-. luftreicheres Gemisch vertragen könnte. richtig wäre.
  • t m diesen 'Mangel zu beseiti-en, bestellt (las \ etie geiiiäß der Erfindung darin, (Maß der Kolben finit seinem Zylinder in einem auch <,leiclizeitig den Thenilostatell mitatifilehinenden Gehäuse untergebracht ist und daß der Innenraum dieses Gehäuses einerseits unmittelbar mit einer vom Motor vorzugsweise durch dessen Allgasleitung beheizbaren Heißluftleitung; und andererseits mit der Motoransaugleitung durch eine Leitung verbunden ist, die als Unterdruckleitung zur Bewegung des nur lose im Zylinder eingespannten Kolbens dient, wobei das Durchströmen der Heißluft unter der Saugwirkung durch einen vom Kolben freizugebenden Längsschlitz des Zylinders ermöglicht ist.
  • ach erfolgter Ingangsetmtng des 'Motors wird also ein Heißluftstrom durch das Gehäuse hindurchgesaust, wobei dieser Heil.'')-luftstrom mit dem im Gehäuse befindlichen Thermostaten natürlich unmittelbar in Berührung kotnnit und wiederum hierdurch der Thermostat dermaßen erwärmt wird, daß er die Luftdrossel des Vergasers zusammen finit dein entsprechend der Saugwirkung des Motors sich verstellenden Kolben genü"etirl schnell in die Offenstellun- überführt, so da(A) dein Gemisch eitle "eniigend große #lenne Luft im Vergaser zutreten kann, sobald der Motor bzw. die 'Maschine entsprechend warm geworden ist. Die Erfindung hat noch den weiteren Vorteil, (Maß der Thermostat, da er durch einen Ileil.,ltiftstrotli unmittelbar in I:nabli:in"ig1:eit voll (fier 1?rwiirnituir der Maschine beheizt wird, weniger umfangreich als
    Mist @@u.efüitrt uni (luingeni:ii' billiger als
    til;=r ge i;-fert \%-erden kann.
    .,lung ist nachstehend an einem
    ;Iu_lerrn _?usfiihrtmgsbeislAel beschrieben.
    'l_ric;lnungen stellen dar:
    1'1n t Own `eMaxer jemat der Erfindung
    @rlt<IlaI1@l@ht. teils abgebrocheIl und teU5
    i Schnitt.
    fit# - den gleichen 'Vergaser mit Bezug auf
    ig. i. von der entgegengesetzten Seite ge-
    IIeIl. Itll Schnitt.
    f:. 3 eiheil Teilrchnitt nach der Linie 3-3
    -r feig.-. gesehen in Richtung der Pfeile,
    I ig. d einen "Peilschnitt nach vier Linie 4-4
    @r Fig. I, .
    1' Ig. @ Elen Vergaser von oben gesehen.
    F:g. 6 einen Schnitt nach der Litte 6-6 der
    i g3.
    Der Hauptkörper i des Vergasers ist mit
    nem Flansch = auf die Ansaugleitung 3 einer
    reankrafttnaschine aufgesetzt, deren.Utspuli-
    itull< Init .1 brreichnet#ist. 1n dem Vergaser
    :lil"let seit die übliche Drosselklappe ;, dij
    .n1 GmüilMe ; aus bewegt wird. Ein
    -h :#: immer cl hält den Brennstoa in der Kain-
    er X auf dem Spiegel A-A. Der Brelmstoä
    mit alls der Schwimlnerkamtner durch eine
    löse ii zur Einspritzdüse io überströmen.
    ie in die engste Stelle eines Lufttrichters 13
    Mündet, der in einem zweiten. etwas größeren
    Bittrichter liegt. 1.,ür die Düse ii ist eine
    telinadel 12 vorgesehen, die den Brentistoff-
    .igang zur Einspritzdüse entsprechend der
    Crosselklappenstellung regelt. Eitle -Membran
    1 die durch die Leitung 15 dem Unterdruck
    er Motoransaugleitung ausgesetzt ist, ist am
    .ö rper des Vergasers mittels des Halters 16
    efestigt und durch die Stange iS mit dein
    chwingliebel i; verbunden. Die Feder ig
    at die Aufgabe, die -Membran mit Bezug auf
    g. 1 nach rechts zu drücken.
    @i-
    Der Schwingliebe- i j ist zusammen mit dein
    lebe- -1 fest auf der Schwingwelle =o ange-
    rdnet. Der Hebel =1 ist an seinem einen
    ;nde quer umgebogen bzw. mit einem Finger
    z versehen, um an dem auf der Drosselklap-
    enachse -.f ieatsitzenden Hebel -3 angreifen
    t1 1ö einen. Solange kein Unterdruck in der
    oisatigleitung vorhanden ist, drückt die Feder
    !j de Membran 1a. Iht Bezug auf Fig. i
    ach rechts, wobei die «-elle -o im L hrzeiger-
    inne gedreht, der Finger 22 gegen Gien Hebel
    3 gedruckt und nun der Hebel -3 gezwungen
    ird, die Drosselklappe etwas zu öffnen. Dies
    <t #ier Fall, sobald der Motor zum- Stillstand
    t#@IIIIilt. 1)1e Drosselklappe. wird dann so
    live etwas geöffnet gellaltetl, bis der Motor
    vieler angedreht wird tmd neit eigener Kraft
    il laufen beginnt. rill zweiter Hebel -5 i81
    uf d:e hros@ellclappenachse fest aufgesetzt.
    nie .Wer Uhse also gemeinsam @lrellhar und
    durch die Stange =6 mit dein auf der
    SCh%Villg\t"elle =5 sitzenden @e'h\tlllghe(Sel -27
    verbunden. Die `fange -U Ist finit Inem ein-
    wärts gerichteten Stift =9 %ei-.selien. um die
    Luftdrossel ötinen zu können.
    Die Luftdrossel 3o sitzt exzeutriscli auf der
    Achse 3i, die durch die Wandung des Luft-
    einlasses 3 = quer hindurchgeht und an ihrem
    einen Ende <e11 Arm 33 trügt, in Welchem
    ein Schlitz 34 vorgesehen ist. Ein beson-
    deres Glied 35 ist finit dein Stift 3C1 ini Schlitz
    3d. des Arlnes 33 lose eingesetzt und dient
    zum Verbinden der Luftdrossel finit dein
    Schwingarm 37, der finit dein Stift 3 9 <l11 dein
    aufrecht stehetl<ien1.agerlcurller38 drchllaran-
    gebraCht ist. Der 1e'h\\"IIIgarIIl ,j7 ist Mit
    einer Nase 4o versehen. die an der entslire-
    chenden Nase .Ir des Sch\\ingar:nes -; an-
    Wagen 1a1111. `j elnl die lmrtdrosul in ge-
    schlossener Stellung sich befllclet (wie i11
    Fig. i dargestellt), ist die Normalstellung (Icr
    Nase 40 ein solche, date eine Bewegung @le.@
    :chwtngarine3 =j eiitgegetlgesetzt (lem l`hr-
    zeigersinne durch die gr;;ense=itige Beriihrun
    der Nasen 4o und 41 verhindert wird. Di;s-#
    Stellmig des Schwingarmes -; eiltspricht
    einer etwas geöffneten Stellung der DI'osscl-
    klappe, so dal.i <e111 Motor geinigeii<i Luit
    zum Aufrechterhalten des Ganges zugeführt
    n'ird. Wenn die Luftdrossel in die (lite°II-
    stellung bewegt gird. \\-1n1 der Schwingarin
    3% neit Bezug auf Fig. i inI C-ilrzei@ersiniSe
    verstellt und die Nase .4o aus der Bahn der
    Nase .11 herausgerückt, so dal.l die @rossel-
    klappe in ihre normale Leerlaufstelhnig zu-
    rückkehren kann. lniolge des Schlitzes ,;d
    kann es ehe lehhlderung zwischen den \ <<seil
    .f0.41 während eileer scldieldbewegung (leg
    Luftdrossel nicht geben, und zwar auch @da1111
    nicht, welnl eile Dros.si klappe aus irgend-
    einem Gründe in voll geöffneter Stollung ;e111
    würde. Sollte die Membran I.i nicht aIlspre-
    chell und die Drosselklappe beim Stillsetzen
    des -Motors nicht in eine teilweise (-)tielistel-
    lung bringen, so würde die Luftdrossel bei
    der nun folgenden Abkühlung der Maschine
    in volle Schlief)stellung gebracht werden t111<1
    die Drosselklappe so lange in geschlossener
    Stellung verbleiben. bis sie von Hand be-
    t *itigt wird. Sobald die Drosselklappe von
    Hand betätigt und gell%igend \ceh geltnct
    wird. wird vier Schwingarm 3; flurch seilic#
    eigene Schwere in die in i (l:ir"#cstelltc
    Stelltnig heruntergehen und rill Wiericrschli:-
    ßen der Drosselklappe so lange verhindern.
    bis die Luftdrossel so m-eit i;eö ftict worden
    ist, dal3 die Nase .Io aul@cr11@11> der Bahn der
    Nase .11 steht.
    Das andere T-nlle der @uft@lrossclach:e 31
    ragt his in das t 3elt:iuse d - UM \\ elchus
    imwu mit lZork Wrr irgentleinur :;Iolurei
    Wärmeschutzmasse .13 sorgfältig ausgefüttert ist. Das Gehäuse-l2 besteht, wie aus Fig.3 ersichtlich, aus zwei Teilen, von denen der äußere schalenförmig gestaltet und abnehmbar eingerichtet ist. Innerhalb des Gehäuse 4? ist auf dein Ende der Luftdrosselachse 3 i der Hebelarm .14 befestigt, und zwar in einer Stellung radial zur Achse 3l. An seinem Eiicle ist der Hebel .4.4 durch eine gekrümmte Schubstange 46 mit einem scheibenförmigen Kolben -15 verbunden (Fig. 2). Dieser Kolben arbeitet in einem Zylinder .17, der innerllalli des Gehäuses .42 sich befindet und die Form eines Ringabschnittes hat, damit der Kolben.4` bei seiner Verschiebung in dem Zvlinder .I; sich auch gleichzeitig um <teil Mittelpunkt der Achse 31 zu bewegen vermag. Der Zylinder .17 ist innen auf beiden Seiten finit \ uten bzw. Nebenkanälen :18 versehen. Diese -Nuten oder Kanäle erstrecken sich nicht über die volle Länge des Zylinders. U-enn der Kolben .15 die in Fig. -2 dargestellte Stellung einnimmt, hält er die -Nuten bzw. die ebenkanäle .18 geschlossen. Wird der Kolben .15 mit Bezug auf Fig. 2 nach rechts bis zum äußersten Ende seines Weges verschoben, so hält er die Nebenkanäle wiederum verschlossen. Die Nebenkanäle oder Längsschlitze .18 sind in ihrer Umrißform unregelmäßig gestaltet, und demgemäß wird auch die Saugwirkung auf den Kolben .15 sich unregelmä ßig auswirken können. Um etwaige Veränderungen in der Rundung des Zylinders .17 Rechnung zu tragen, ist der Kolben .15 der Schubstange _16 in der bei 49 angedeuteten Weise drehbar angeschlossen. Zur Wärmegewinnung - zum Erwärmen des Thermostaten beim Ingangsetzen des Motors - ist ein Heißhiftofen 50 all der Auspuffleitung .1 vorgesehen. Erhitzte Luft wird aus diesem Ofen und durch die Leitung 5 1 hindurch in das Innere des Gehäuses .12 gezogen. Die treibende Kraft, durch die die erhitzte Luft angesaugt und durch das Gehäuse .12 hindurchgezogen wird, ist der Unterdruck in der Ansaugleitung, die mit dem Zylinder .17 durch eine Leitung 53 in solch einer Weise verbundeil ist, daß der in der Ansaugleitung herrschende Unterdruck auf den Kolben .15 übertragen wird. Sobald null der Kolben .15 mit Bezug auf Fig..2 im Uhrzeigersinne so weit verstellt worden ist, daß er den Längsschlitz .48 aufgedeckt hat, strömt ein kräftiger He;ßluftstroin von der Leitung 5 1 aus durch das Gehäuse .12 und durch den Längsschlitz .18. Die Folge ist eine entsprechende Erwärmung des Gehäuseinneren sowie des Thermostaten 5.1. Die l.eituilg 53 ist mit einer Stellschraube 7 1 versehen, damit die Unterdruckwirkung geregelt werdeil kann. Auch in die Leitung i kann eine Regeleinrichtung eingebaut ;ein. Der Thermostat 5.1 ist an dem abnehmbaren Teil des Gehäuses 42 mit dem Stift 55 fest angebracht. Der abnehmbare äußere Teil des Gehäuses ist an Ort und Stelle mit einem in seiner Art bekannten federnden Halter 56 festgelegt. Dieser Halter ist bei 57 schwenkbar angeordnet, so claß er seitwärts umgelegt werden kann, wenn es gilt, den Thermostaten und den äußeren Teil des Gehäuses abzunehmen. Der Thermostat kann durch Drehung verstellt werden, und zwar durch Drehung des Gehäuses entweder näch rechts oder links. Das Festhalten in der jeweils gegebenen Einstellung erfolgt durch die Reibung, die der federnde Halter 56 durch seinen Druck gegen den Außenteil des Gehäuses erzeugt.
  • Das äußere Ende des spiralig gewickelten Thermostaten ist mit einem Haken versehen, der den an dem Hebel .:1.1 vorspringenden Stift 58 umfaßt. Der Thermostat ist ein Bimetallthermostat. Die Metalle sind so allgeordnet, daß der Hebel 4. und die Luftdrossel mit Bezug auf Fig. 2 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne verstellt werden, wenn die Temperatur absinkt, d. 11. die Luftdrossel wird geschlossen, wenn der Motor sich abkühlt.
  • Solange der Motor stillsteht, ist ein Unterdruck in der Ansaugleitung nicht vorhanden. Die Feder ig drückt die Membran mit Bezug auf Fig. i nach rechts und erzwingt ein teilweises Offnen der Drosselklappe, damit dein Motor beim Andrehen und während der ersten nach dem Andrehen mit eigener Kraft ausgeführten Umdrehungen eine ausreichende Brennstoffmenge geliefert wird. Durch das teilweise Öffnen der Drosselklappe wird die Stange :26 angehoben und der Schwingarm 27 mit Bezug auf Fig. i im Uhrzeigersinne verstellt, also die Nase .4l bis über das Ende der Nase .1o hinausgehoben. Durch den Thermostaten ist die Luftdrossel in geschlossene Stellung und der Kolben ,15 in die"in Fig. a dargestellte Stellung gebracht. Sobald die Maschine mit eigener Kraft zu laufen beginnt, verstellt der durch die Leitung 15 übertragene Unterdruck die Membran l¢ mit Bezug auf Fig. i nach links entgegen dem Druck der Feder l9, so daß die Drosselklappe sich im Sinne der Schließbewegung verstellen kann, und zwar so weit, bis die Nase .1l gegen die Nase 40 stößt. Dadurch wird ein vollständiges Schließen der Drosselklappe verhindert und die Drosselklappe in einer Stellung für einen schnellen Leerlauf des Motors festgehalten. Während des Andrehen, wird die Luftdrossel ziemlich schnell und absatzweise durch den Unterdruck geöffnet und durch den Thermostaten wieder geschlossen.
  • Sobald die Maschine beginnt mit eigener Kraft zu 1 aufm, wirkt ,ich ein betr:ichtlicher
    -:it._rirueh durch die Wttug 53 auf den Zy-
    .MM L::11 de:, :,#'DibLIl.lj aus. Ein ge-
    iss _t C-:ltet-drucl@ in der Ansaugleitung
    amm: nm1Ir11Ch aufn wahrend @ivs Andrehen]
    .. und trä; z#-.:11 ütii:cil der Luftdeos-
    -, in:e , ei. Die - licang ist aber mehr oder
    Geni@.rtWurch nbgeschwäclit, daCc der Kol-
    .an _:; :11 .selnenl !_llinder..lj ihat volllillnl-
    ::eIl #_.:cht ab#chllei:it, sondern auf :eineng L nl-
    e:ne z:et@-isse Ilenge Luft hin durch-
    ai_hen üißt. Sobal-l die Maschine aber mit
    @ge:T@r i,:,rait läuft. erreicht der Unterdruck
    a Al Ansaugleitung jedoch einen sIcheIl
    #ier I@inful.'@ auf den Kolben d5
    ..,.t:@ genug ist. #a:( Wirkung des Therino-
    <atea zu überflügeln und die Luftdrossel bis
    zu elnenl gcwlsseIi Grad zu offnen. und zwar
    :a>h*in gig von de: Temperatur, der Ulndre-
    hungsgeschwindigkeit des Motors und der
    @telli:ng der Drosselklappe ;. Diese Bewe-
    _@ing fies Kolbens 4.5 !in Siiiiie des <-Ifnens
    :ur Luftdrossel führt auch zum Freigeben
    -_ : 1_Angsschlitzes durch welchen 11u11
    L uh vorn Ofen 3o aus schnell hin durch-
    :. wird. Zti Beginn wird die Luft in
    ._a _. s tcn Sekunden noch flicht warne sein.
    . .:_ _r der Ofen auf die Aasputtleitung auf-
    =@'tzt ist, wird die Luft schon nach ganz
    Zeit g-enügeil@l «-arm will. Der boh
    Iihnertruck `dir Ansaugleitung verursacht
    :fiten hräitlei Initstroni durch den Heiß-
    :-tftoeil5o, der natürlich zur Aul.ienluft
    #.ICII @tiatt. In (1e111 warulelsollerteil Gehlose
    @= bc:=:irkt dieser Heißluftstrom ein schnelles
    ._ nun (leg Tlierniostaten. so daß die tuft-
    :rnatl alsbald in ihre volle Oiienstellung be-
    m #t Wird.
    @@-eitn die Luftdn:#ssel sich ihrer voll geöti-
    .:teil Stellung nähert, bet@-e<<t sich der Kol-
    ni 45 In edle Stellung, in welcher die leiii-
    sstr@@nTtlng durch den Zylinder 4; gesperrt
    @:;i I eile weiteres Erhitzen des Thermostaten
    1'1-l;in--lert witd. Der I101ben .15 1ä 1t jedoch
    '..:ihren @ i (1e3 weiteren Betriebs des Motors
    :ach genügend Heißluft (Lurch, um den
    .;:eI'iTI!@@taten 5.1 Immer warm geImg zu hal-
    ::n. er die Luftdrossel in voll geöffneter
    @l@-Iltntg zti eialten vermag. Es ist jedoch
    Temperaturen von ungefähr
    zu überschreiten, so daß der Thernio-
    na ::as verü:;lmianäßi billigen Metallen
    ., . , , wer gei: kaIla.
    .__i:1`tn .lt-r1-hermostat voll geö Enet hat.
    ein schlielles Abkühlen
    des Thermostaten verhindern und damit ver-
    hüten, daß eineng noch nicht vollkommen ab-
    gekühlten Motor ein ül)erreiclies Gemisch zu.-
    geführt wird.
    Die unregehiläßige L:ilril,iorni des Längs-
    schlitzes .1S ist vorgesehen, damit das Mi-
    schungsverhältnis von L uit und Breinistott
    für jeden eltl/.elnen hlinnr Wimmt geregelt
    werden kann, und zwar durch :@ii(lerllIig der
    Uulrilliorm des Längsschlitzes .15. -Verstellt
    sich der Kolben .15 finit Bezug auf Fig. 2 ini
    Uhrzeigersinne, so verändert sich die Saug-
    wirkung aiif den Ki@11>en entsprechend der
    Unirißforin <ges Längsschlitzes
    Auf diese «eise l:ilit es :ich erreichen. dal.1
    die Luftdrossel 30 für irden in der Wnsaug-
    leittlng zustande kommenden Unterdruck je-
    we:ls bis zu einem bestimmten Maß geöffnet
    wird. Es wird dadurch eine größere Erspar-
    nis und ein viel wirtschaftlicherer Betrieb
    erzielt.

Claims (1)

  1. PA-rcN-rANsraÜCHE:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen Sten- eril der ungleiche Hälften aufweisenden und dadurch voni Luftstrom ge@ifineteii Luftdrosselklappe eines Vergasers ver- mittels eines Thermostaten lind ehm durch den Unterdruck der Motoransaug- leitung beweglichen Kolbens, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Kolben (45) mit seinem Zylinder (.1;) in einem auch gleichzeitig den Thermostaten (54.) mit- aufnehmenden Gehäuse (.12) untergebracht ist, und daß der Innenraum dieses Gehäu- ses einerseits unmittelbar mit einer voni Motor vorzugsweise durch dessen Abgas- leitulig (4) 13,eheizbaren lieililtiftleitting 5o, 5 1 ', und andererseits finit der Motor- ansaugleitung 13) durch eine Leitung (;3) verbunden ist, die als Unterdruckleitung zur Bewegung des nur lose ini Zylinder (.1;) eingespannten Kolbens (.1;) dient. wobei das Durchströmen der Heißluft unter der Sangwirkung durch eilten vom Kolben freizugebenden Längsschlitz (d.8) <ges Zylinders (.1;) ermöglicht ist. 2. Vergaser nach Ansprach i. dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (47) des Kolbens (4;) und die finit einem Kurbel- arm der Luftdrosselach:c yerl>tntdcnc Kolbenstange zu der eben erw:ihntett Achse konzentrisch gekrümmt sind.
DEC51998D 1936-09-22 1936-09-22 Vorrichtung zum selbsttaetigen Steuern der Luftdrosselklappe eines Vergasers fuer Brennkraftmaschinen Expired DE705406C (de)

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DE (1) DE705406C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833570C (de) * 1947-08-05 1952-03-10 Solex Sarl Hilfsvergaser zur Erleichterung der Inbetriebsetzung und des Laufs in kaltem Zustandvon Verbrennungsmotoren
DE841828C (de) * 1950-02-10 1952-06-19 Carter Carburetor Corp Anlassregelgestaenge fuer Brennkraftmaschinen
DE866572C (de) * 1950-12-06 1953-02-12 Friedrich Dipl-Ing Nallinger Schaltvorrichtung fuer Anlasshilfseinrichtungen von Brennkraftmaschinen
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