DE705372C - Maximumpeiler - Google Patents

Maximumpeiler

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Publication number
DE705372C
DE705372C DET44146D DET0044146D DE705372C DE 705372 C DE705372 C DE 705372C DE T44146 D DET44146 D DE T44146D DE T0044146 D DET0044146 D DE T0044146D DE 705372 C DE705372 C DE 705372C
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DE
Germany
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maximum
direction finder
maximum direction
finder according
linear
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Expired
Application number
DET44146D
Other languages
English (en)
Inventor
August Leib
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET44146D priority Critical patent/DE705372C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE705372C publication Critical patent/DE705372C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Maximumpeiler Die vorliegende Erfindung betrifit einen Maximumpeiler, der insbesondere in zrerbindung mit einem Zeigerinstrument Anavendung finden soll Die Richtungsbestimmung von drahtlosen Sendern kann entweder mit Minimum- oder Maximumpeilern erfolgen. Bei den Minimumpeilern wird aus den Stellungen des Empfangssystems bei geringstem Empfang auf die Richtung des gepeilten Senders geschlossen.
  • In der Praxis hat es sich als sehr störend herausgestellt, daß besonders bei kurzen Wellen die Empfangsminima durch reflektierte Strahlungen verwischt werden. Der Umstand, daß beim Minimumpeiler keine dauernde Sontrollanzeige dafür vorhanden ist, ob sowohl die Sender als auch die Empfanger in Ordnung sind, bringt ein gewisses Moment der Unsicherheit mit sich. Die theoretisch mögliche Schärfe der Einstellung beim Minimumpeiler ist in Wirklichkeit kaum vorhanden, da Störspannungen und besonders bei akustischer Anzeige das Fahrzeugmotorengeräusch eine genaue Minimumserkennung rT'-möglich machen.
  • Die Maximumpeiler, die bisher in Verbindung mit einem akustischen Anzeigegerät verwendet wurden, haben andererseits den Nachteil, daß die Empfangsanordnung erhebliche Winkelbeträge um die Hauptrichtung der maximalen Empfangsfeldstärke gedreht werden muß, um eine Änderung in der Anzeige zu erhalten, da in der Nähe des Maximums der Differentialquotient der Empfangsfeldstärke nach dem Drehwinkel klein ist. Die Empfangsamplitudenunterschiede sind bei klei neren Abweichungen der Hauptempfangsrichtung von der wahren Senderrichtung praktisch nicht mehr wahrnehmbar. Bei den bisher benutzten akustischen Anzeigevorrichtungen kommt noch dazu, daß das Ohr erst bei Amplitudenunterschieden von etwa 20 ovo eine Änderung der Lautstärke wahrnimmt. Um eine Verschärfung der Maximumanzeige zu er halten, ist es bekannt, die Empfangscharakteristik im Empfänger durch Anwendung von Verstärkern zu verschärfen, deren Verstärkungsgrad in Abhängigkeit von der Größe der Empfangsenergie mehr als proportional geändert wird. Auch bei dieser bekannten Anordnung ist jedoch der Ditferentialquotient der erhaltenen Anzeige nach dem Drehwinkel des Richtantennensystems in der Maximalempfangsrichtung Null, so daß die erzielbare Peilgenauigkeit noch beschränkt bleibt.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden die Nachteile der bisherigen V Verfahren beseitigt, und es wird eine einwandfreie und sichere Maximumpeilung ohne zu große Bewegungen des Antennensystems gewährleistet.
  • Gleichzeitig wird vermieden, daß die Richtantenne beim Ansteuern eines Senders von Zeit zu Zeit von Hand aus gedreht werden muß, um feststellen zu können. ob tatsächlich noch maximale Energie aufgenommen, d. h. ob der richtige Kurs eingehalten wird.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, bei einem Maximumpeiler mit einer Empfangsanordnung, in der die Richtcharaktclistil; des Peilsystems verschärft wird, das zur Peilung auf das Maximum des Empfangs einzustel-Sende Peilsystem dauernd hin und her zu schwenken und die Empfangsspannungen in an sich bekannter Weise über nichtlinear wirkende elelitrische Schaltglieder dem Indikator zuzuführen. Die Schwenkung des Peilsystems um kleine Winkelbeträge soll insbesondere mittels einer automatisch wirkenden mechanischen Vorrichtung erfolgen; dadurch wird die Bedienung des Peilers außer ordentlich erleichtert.
  • Es ist bekannt, bei Minimumpeilern die Störungen im Minimum dadurch zu umgehen, daß man das Peilsystem zwischen Punkten gleicher Feldstärke um das Minimum pendeln läßt. Entsprechende Störungen treten bei dem Maximumpeiler nicht auf; demi die Stör spannungen Siegen bei diesem weit unter den Pelspannungen und haben daher keinen linfluß auf die erzielbare Peilgenauigkeit. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Isombination des pendelnden Peilsystems und der nichtlinearen Verstärkung im Empfänger wird eine Peileinrichtung geschaffen, welche die Vorteile der Maximumpeilung mit der Peilschärfe der Minimumpeiler vereinigt. mas im folgenden noch näher erläutert werden soll.
  • Eine beispielsweise Ausführung des erlindungsgemäßen Maximumpeilers ist in Abb. im Prinzip wiedergegeben. R stellt eine Richtantenne, z. B. eine Antenne mit Reflektor, oder einen Rahmen dar. Die von der Richtantenne aufgenommene hochfrequente Energie wird gleichzeitig mit der eines lokalen Oszillators der Mischstufe M zugeführt. Die daraus resultierende Zwischenfrequenz wird in einem Zwischenfrequenzverstärker ZP verstärkt und in einer nichtlinear arbeitenden Richtstufe GL gleichgerichtet. Die gleichgerichtete Spannung wird nach einer evtl. weiteren Verstärkung in einem Niederfrequenzverstärker NF dem vorteilhaft quadratisch arbeitenden Anzeigeinstrument Z zugeführt.
  • Bringt man neben dem Empfangsanzeigeinstrument Z eine Anzeigevorrichtung 1" an, welche die jeweilige Stellung der Richtantenne, insbesondere die Übereinstimmung der Hauptempfangsrichtung mit der Fahrt rielitung erkenneit läßt, so braucht der erfindungsgemäße Maximumpeiler bei Verwendung als Zielkursweiser nur einmal, nämlich zu Beginn der Fahrt, eingestellt zu werden.
  • Im weiteren Verlauf der Fahrt hat der Fahrzeugfülirer nur darauf zu achten, daß in der Mittelstellung der Anzeigevorrichtung V das im Ausgangslireis des Empfängers liegende Instrument 7 die dem Empfangsort entsprechende Maximalamplitude anzeigt. ist dies der Fall, so stimmt die Fahrtrichtung mit der Linie Empfänger-Sender überein. Stellt sich im Empfangsanzeigeinstrument die dem Ort entsprechende maximale Amplitude vor oder nach der Mittelstellung von V ein, dam kann der Fahrzeugführer daraus erkennen, in welcher Richtung er vom Kurs abgewichen ist.
  • Die Kenn@lichmachung kleiner Amplitudenunterschiede kann weiter gesteigert werden durch Verwendung eines nichtlinear, vorzugsweise quadratisch wirkenden, optischen Zeigergerätes.
  • An Hand der Abb. 2 soll nun die Wirkungsweise des Maximumpeilers nach der Erfindung erläutert werden. Der Pfeil P deutet die Richtung an, aus der ein ferner Sender einfällt. Die Kurve e stellt den Verlauf der Empfangsamplituden in Abhängigkeit vom Winkel a zwischen der Hauptempfangsrichtung der Antenne und der Linie Empfänger ---Sender dar. Die Kurve stellt den Verlauf der Anzeige eines Zeigerinstrumentes in Ab ahängigkeit vom selben Winkel a dar. Durch mehrere in geeigneter Weise nichtlinear wirkende Glieder im Zuge des hoch- oder niederfrequentcii Empfängerteils ist erreicht worden, daß relativ geringe Winkelabweichungen ## der Richtantennen von der Senderrichtung relativ große Unterschiede in den Ausgangsamplituden des Empfängers ergeben.
  • #e ist der Differenzenquotient der Emp-## fangsamplitudcnunterschiede und der Winkelabweichung. ist der Differenzenquotient der Anzeigeunterschiede und der Winkelabweichung.
  • Wenn das Peilsystem um den Winkel ## um eine Mittellage pendelt, dann wird der Zeiger nacheinander die Skalenwerte l, 2, 3, 2 und i durchlaufen, wobei die Endwerte und 3 gleich gror3 sind. Weicht jedoch die Einfallsrichtung der Wellen um einen kleinen WinkelE von der Mittellage der Pendelung des Peilsystems ab, d. h. wenn die Pendelung zwischen den Winkelwerten - (# + s) und (# e) erfolgt, dann schwenkt die Anzeige zwischen den Werten 4, 2, 5, 2 und 4, und die Werte 4 und 5 sind nicht mehr gleich groß, sondern schließen eine Skalendifferenz ein, die der Strecke A-B entspricht. Es läßt sich leicht zeigen, daß diese Skalendifferenz für kleine Winkel e proportional diesem Winkd ist. Da somit jede Ausweichung aus der Maximumrichtung durch eine proportional mit dem Fehlwinkel wachsende Anzeige erkennbar ist, wird der Nachteil der bisherigen Maximumpeiler durch die Erfindung vermieden.
  • Der erfindungsgemäße Maximumpeiler gewährleistet ferner durch die dauernde Anzeige einer um relativ kleine Werte schwankenden Amplitude zu jeder Zeit eine Kontrolle über das ordnungsgemäße Funktionieren des Senders und Empfängers. Etwa auftretende Störamplituden und nicht erwünschte reflektierte Strahlungen verschwinden praktisch gegenüber der großen betriehsinäßigen Empfangsamplitude. Durch die Verwendung mindestens zweier nichtlinearer, die kleinen Amplitudenunterschiedle deutlich kennbar machender Zwischenglieder im Peiler wird einerseits die erforderliche Schwenkbewegung der Empfangsanordnung nochmals verkleinert und andererseits die Anzeige verdeutlicht. Wird bei dem erfindungsgemäßen Peiler mit Rü&ksicht auf die venvendeten kurzen Wellen Zwischenfrequenzempfang durchgeführt, so wird eine weitere (dritte) nichtlineare Stufe zugeschaltet, die wiederum zur Verdeutlichung der an sich geringen Eingangsamplitudenunterschiede beiträgt.
  • Die Amvendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf Peileinrichtungen mit Zeigerinstrumenten zur Empfangsanzeige beschränkt.
  • G egegebenenfalls können ebenso akustische oder andere optische Anzeigeinstrumente verwendet werden.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Maximumpeiler, insbesondere in Verbindung mit Zeigerinstrumenten, bei dem die Richtcharakteristik; des Peilsystems in der Empfangsanordnung verschärft wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Peilung auf das Maximum des Empfangs einzustellende Peilsystem dauernd hin und her geschwenkt wird und daß die Empfangssp.annungen in an sich bekannter weise über nichtlinear wirkende elektrische Schaltglieder den Indikator beeinflussen.
  2. 2. Maximumpeiler nach Anspruch I-, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwer kung des Peilsystems um kleine Winkelbeträge mittels einer automatisch wirkenden Vorrichtung erfolgt.
  3. 3. Maximumpeiler nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Lage des Peilsystems zu einer Bezugsrichtung durch eine zusätzliche Anzeigevorrichtung kenntlich gemacht wird.
  4. 4. Maximumpeiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Anzeigevorrichtung örtlich neben dem Empfangsindikator angeordnet ist.
  5. 5. Maximumpeiler nach Anspruch I bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung nichtlinearer Gleichrichter im Empfänger.
  6. 6. Maximumpeiler nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung eines nichtlinear wirkenden Indikators, insbesondere eines Thermokreuzdrehspuleninstrumentes.
DET44146D 1934-07-06 1934-07-06 Maximumpeiler Expired DE705372C (de)

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DE705372C true DE705372C (de) 1941-04-25

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DE (1) DE705372C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176215B (de) * 1961-01-05 1964-08-20 Interelectronic Etablissement Maximumpeiler mit umlaufender Richtantenne und Peilanzeige auf Braun'scher Roehre mit kreisfoermiger Strahlablenkung
EP0374722A1 (de) * 1988-12-22 1990-06-27 kabelmetal electro GmbH Richtfunkantenne mit adaptiv gesteuertem Subreflektor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176215B (de) * 1961-01-05 1964-08-20 Interelectronic Etablissement Maximumpeiler mit umlaufender Richtantenne und Peilanzeige auf Braun'scher Roehre mit kreisfoermiger Strahlablenkung
EP0374722A1 (de) * 1988-12-22 1990-06-27 kabelmetal electro GmbH Richtfunkantenne mit adaptiv gesteuertem Subreflektor

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