DE846708C - Anordnung zur UEbertragung von Nachrichten ueber Funkricht-verbindungen - Google Patents

Anordnung zur UEbertragung von Nachrichten ueber Funkricht-verbindungen

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DE846708C
DE846708C DES21088A DES0021088A DE846708C DE 846708 C DE846708 C DE 846708C DE S21088 A DES21088 A DE S21088A DE S0021088 A DES0021088 A DE S0021088A DE 846708 C DE846708 C DE 846708C
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DE
Germany
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antenna
radiation
arrangement according
arrangement
correction
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Expired
Application number
DES21088A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Loew
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE846708C publication Critical patent/DE846708C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/005Control of transmission; Equalising
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/002Reducing depolarization effects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Anordnung zur Übertragung von Nachrichten über Funkrichtverbindungen Bei Funkrichtverbindungen kann unter der Voraussetzung quasioptischer Sicht bei stärkerer Bündelung der abgestrahlten Hochfrequenzenergie eine bestimmte Entfernung mit geringerer Sendeleistung als die, welche bei weniger starker Bündelung notwendig ist, überbrückt werden, bei gleicher Sendeleistung hingegen eine größere Entfernung. Da jedoch bei großer Bündelungsschärfe leicht die Gefahr besteht, daß infolge mechanischer Erschütterungen der Antenne oder von Störungen auf dem Übertragungsweg die Gegenantenne nicht mehr getroffen wird, kann man im allgemeinen den Winkel des Strahlungskegels der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen nicht kleiner als einen gewissen Grenzwinkel wählen, vorausgesetzt, daß das Antennensvstem absolut starr angeordnet ist. Bei l@ utikverhin(lungen über größere Entfernungen ist eine Anzahl von Zwischenstationen notwendig, deren Zahl bei gleicher Sendeleistung nur dann verringert werden kann, wenn Antennen mit stärkerer Bündelung verwendbar sind.
  • Richtantennen können insbesondere bei sehr kurzen Wellen für sehr starke Bündelung gebaut werden. Die Erfindung beschäftigt sich daher mit der Aufgabe, eine Unterbrechung einer Funkverbindung dadurch, daß infolge irgendwelcher Einflüsse auf die Sendeantenne oder auf die ausgestrahlten elektromagnetischen Wellen der Strahlungskegel der Sendeantenne an der Empfangsantenne der Gegenstation vorbeigeleitet wird, auszuschließen.
  • In einer Anordnung zur Übertragung von Nachrichten über Funkrichtverbindungen wird gemäß der Erfindung die Abstrahlrichtung einer stark bündelnden Antenne durch eine,mechanische oder elektrische Einrichtung korrigiert, die, durch von der Empfangsstation aus über den Funkweg rückgemeldete amplitudenunabhängige Steuersignale gesteuert, die Abstrahlrichtung der Antenne so auf die Empfangsantenne einregelt, daß die Empfangsantenne insbesondere in das Gebiet konstanter, möglichst maximaler Feldstärke zu liegen kommt.
  • Dabei besteht die elektrische Einrichtung zur Korrektur der Abstrahlrichtung insbesondere aus in ein Antennensystem eingebauten, . gesteuerten phasendrehenden Mitteln, z. B. aus Umwegleitungen oder dielektrischen Stoffen. Die mechanische Einrichtung enthält beispielsweise einen motorischen Antrieb, durch den die Lage wenigstens eines Teiles der Antenne geändert wird. Ein Teil der Antenne kann durch diesen Antrieb z. B. geschwenkt oder geneigt werden. Der Antriebsmechanismus bedeutet keinen besonders gro-, ßen Aufwand, da eine ganz geringe Verstellung wenigstens eines Teiles der Antenne genügt, um die Abweichungen der Abstrahlrichtung auszugleichen. Die Einrichtung zur Korrektur der Abstrahlrichtung muß jedoch mit so kleiner Zeitkonstante arbeiten, daß sie z. B. Schwankungen des :Mastes, der das Antennensystem trägt, auszugleichen in der Lage ist.
  • Weicht die Abstrahlrichtung von ihrer vorgeschriebenen Richtung ab, so tritt an der Empfangsantenne eine Feldstärkenänderung ein. Aus dieser Feldstärkenänderung kann jedoch noch nicht geschlossen werden, nach welcher Richtung die Achse der Strahlungskeule abgewichen ist. :Man braucht also noch ein Kriterium für die Richtung, in der die Korrektur vorzunehmen ist.
  • Dieses Kriterium liefert beispielsweise die Anwendung des Prinzips der Vergleichspeilung. Dabei richtet sich die Hauptstrahlrichtung der abgestrahlten Senderenergie nicht genau auf die Empfangsantenne, sondern sie beschreibt mit einer Frequenz, die vorzugsweise entweder größer oder kleiner ist als die über die Verbindung übertragenen Zeichen- oder Tonfrequenzen, so daß sie nach dem Demodulieren unhörbar bleibt, einen Kegelmantel mit auch gegenüber dem Öffnungswinkel sehr spitzen Winkel, dessen Achse auf die Empfangsantenne gerichtet ist. Sobald die Achse des Kegelmantels die Empfangsantenne nicht mehr genau trifft treten an der Empfangsantenne mit der Umlaufsfrequenz der Keule periodische Feldstärkeschwankungen auf. Deren Lage zur Richtung der Abstrahlungskeule ist ein Kriterium für die Korrekturrichtung der Achse des Kegelmantels; ihre auf den Mittelwert der Feldstärke bezogene Amplitude ist ein Kriterium für die Größe der nötigen Korrektur.
  • Die Steuersignale, die ein Maß für die Phasenlage und Amplitude der Schwankungen der am Empfangsort einfallenden Feldstärke sind, werden über einen der Kanäle der Funkrichtverbindung rückgemeldet. Da jedoch die Rückmeldung des Steuersignals ebenfalls über die Funkrichtverbindung erfolgt und diese Verbindung starken Schwankungen unterworfen sein kann, benutzt man für die Übertragung der Steuergröße vorzugsweise die Frequenzlage eines Signals als amplitudenunabhängiges Kennzeichen für die rückzumeldende Steuergröße. Da die Bündelung der abgestrahlten elektromagnetischen Zellen stärker gewählt werden kann, als es bei Richtverbindungen ohne Nachstelleinrichtung möglich ist, ist die zu überbrückende Entfernung bei gleicher Sendeleistung größer. Andererseits aber kann für den Aufbau eines erhöhten Punktes zur Anbringung des Antennensystems die Bauweise, z. B. eines Funkturmes oder -mastes, vereinfacht werden, da Schwankungen des Turmes, die z. 13. durch starke Windstöße verursacht werden können, durch die Einrichtung nach der Erfindung ausgeglichen werden. Bei Funkverbindungen über mehrere Zwischenstationen wird infolge der größeren Reichweite der einzelnen Stationen die Zahl der Zwischenstationen erheblich geringer.
  • Bei Inbetriebnahme der N'erbitiduiig kann der Strahlungswinkel des abgestrahlten Wellenbündels vergrößert, z. B. verdoppelt werden, so daß die Gegenantenne mit Sicherheit in den Strahlungsbereich des Senders zu liegen kommt. Die Senderöhren können, um bei vergrößertem Öffnungswinkel des Abstrahlungskegels der Antenne die bestehende Funkstrecke mit genügend stark am Empfangsort einfallender Feldstärke überbrücken zu können, gegebenenfalls für die kurze Einstellzeit der Richtverbindung überlastet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCI1E: Z. Anordnung zur Übertragung von Nachrichten über Funkrichtverbindungen, gekennzeichnet durch eine die Abstrahlrichtung einer stark bündelnden Antenne korrigierende Einrichtung, die durch von der Empfangsstation aus rückgemeldete amplitudenunabhängige Steuersignale gesteuert, die Abstrahlrichtung der Antenne so auf die Empfangsantenne einregelt, daß die Empfangsantenne insbesondere in das Gebiet konstanter, möglichst .maximaler Feldstärke zu liegen kommt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Einrichtung zur Korrektur der Abstrahlrichtung aus in ein Antennensystem eingebauten gesteuerten phasendrehenden Mitteln besteht.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil einer Richtantenne über einen motorischen Antrieb in seiner Lage veränderbar ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante für die Korrektureinrichtung so klein gewählt ist, daß sie Schwankungen der Strahlrichtung auszugleichen imstande ist.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal über einen der Kanäle der Funkrichtverbindung rückgemeldet wird.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kriterium für die Richtung und Größe der notwendigen Korrektur der Abstrahlrichtung nach dem Prinzip der Vergleichspeilung erhalten wird.
DES21088A 1950-12-01 1950-12-01 Anordnung zur UEbertragung von Nachrichten ueber Funkricht-verbindungen Expired DE846708C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271415B (de) * 1960-10-21 1968-06-27 Heem V D Nv Steuervorrichtung fuer die Einstellung eines Stellgliedes oder Zeigers in Abhaengigkeit von in bestimmten zeitlichen Abstaenden nacheinander verfuegbaren Messwerten einer physikalischen Groesse
FR2392552A1 (fr) * 1977-05-27 1978-12-22 Siemens Ag Systeme de transmission d'informations par faisceaux hertziens, dans lequel les antennes d'emission et les antennes de reception sont situees a portee de vue.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271415B (de) * 1960-10-21 1968-06-27 Heem V D Nv Steuervorrichtung fuer die Einstellung eines Stellgliedes oder Zeigers in Abhaengigkeit von in bestimmten zeitlichen Abstaenden nacheinander verfuegbaren Messwerten einer physikalischen Groesse
FR2392552A1 (fr) * 1977-05-27 1978-12-22 Siemens Ag Systeme de transmission d'informations par faisceaux hertziens, dans lequel les antennes d'emission et les antennes de reception sont situees a portee de vue.

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