DE704965C - Vorrichtung zur Erzielung des Werkstueckvorschubes von Kaltpilgerwalzwerken - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung des Werkstueckvorschubes von Kaltpilgerwalzwerken

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Publication number
DE704965C
DE704965C DEM139998D DEM0139998D DE704965C DE 704965 C DE704965 C DE 704965C DE M139998 D DEM139998 D DE M139998D DE M0139998 D DEM0139998 D DE M0139998D DE 704965 C DE704965 C DE 704965C
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DE
Germany
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feed
cylinder
stops
slide
stop
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Expired
Application number
DEM139998D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Albert
Dipl-Ing Karl Langen
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE704965C publication Critical patent/DE704965C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • B21B21/04Pilgrim-step feeding mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzielung des Werkstückvorschubes von Kaltpilgerwalzwerken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzielung des Werkstückvorschubs von Kaltpilgerwalzwerken, bei der, wie an sich bekannt, eine ständig wirkende Vorschubkraft durch Steuerung einer Gegenkraft geregelt wird.
  • Bei Kaltpilgerwalzwerken mit hin und her schwingenden Walzen, deren Achsen während der Schwingbewegung in der Längsrichtung des Walzgutes eine Hinundherbewegung erfahren, wird das Werkstück absatzweise bearbeitet, d. h. es folgt auf jeden Arbeitshub eine gewisse Leerlaufzeit. Diese ist s-.hr kurz, und es bereitet deshalb Schwierigkeiten, während der kurzen Zeit die notwendige Vorschubbewegung des Werkstückes herbeizuführen und sie dazu noch genau zu begrenzen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens zwei Anschläge zur Aufnahme der Vorschubkraft vorgesehen sind, die abwechselnd in Wirksamkeit treten und während der Zeit ihrer Leerstellung einstellbar sind.
  • Im einzelnen sieht die Vorrichtung gemäß der Erfindung einen Preßwasserzylinder hohen Drucks als Erzeuger der ständigen Vorschubkraft und zwei oder mehr gegenüber dem Vorschubzylinder mit entgegengesetzter Druckrichtung versehene Preßwasserzylinder niedrigen Drucks als Anschläge zur Aufnahme der Vorschubkraft vor, von denen der Vorschubzylinder durch seinen Kolben unmittelbar mit dem Vorschubschlitten verbunden ist, während die Kolbenstangen der Anschlagzylinder innerhalb des Vorschubschlittens durch vordere und hintere Anschläge begrenzt verschiebbar gelagert sind.
  • Auf der Zeichnung ist in zwei Abbildungen der Gegenstand der Erfindung dargestellt. Abb. r zeigt die Seitenansicht der Maschine, an der ein Beispiel der Vorrichtung nach der Erfindung angebracht ist. Abb.2 -zeigt schaubildlich einen Scl»»tt durch die Vorrichtung selbst.
  • Nach Abb. i sind im Maschinenkopf a die Kaltpilgertvalzen h gelagert. 1n dem Schlitten c ist das zu verarbeitende Rohrd fest eingespannt. Der durch das Rohr hindurchgebende Dorn c# ist in der Spannvorrichtung f festgehalten. In dieser Spannvorrichtung j sind auch ein Vorschubzylinderg und zwei zti seinen beiden Seiten liegende Anschlagzylinder lt und h, festgchalte n i Abb. 2 ,. Die im @ orschubzvIinderg sitzende Kolbenstange t ist an dem #-orschu bschlitten c tinmittelb2nir SO befestigt, daß ihr Druck beständig auf den Vorschubschlitten wirkt. Die neben dem Vorschubzylinder g liegenden Anschlagzylinder h und lii sind so angeordnet, daß die -entsprechenden Kolbenstangen /,# und h,, in dem Schlitten e verschiebbar gelagert sind. Dic Verschiebung wird begrenzt durch die voreilenden Anschläge/ und 1, und die nacheilenden Anschlägem und nc,, deren Entternung voneinander gegebenenfalls verstellbar ist. Ein Vorschub tritt dann ein. wenn jeweils das in einem Anschlagzylinder befindliche Preßwasser, das bis dahin als Palster wirkte, ausgelassen wird. Nach der Abbildung wirkt das im Anschlagzylinder h be- findliche Preßwasser als Polster für den Druck des Vorschubzylinders in Verbindung mit dein Anschlag 1, so daß die Vorschubkraft nicht zur Auswirkung gelangt. Sie tritt erst ein, wenn das Preßwasser iin Anschlagzylinder /t ausgelassen wird. so daß die Kolbenstange k sich in Pfeilrichtung verschiebt. Der Vorschubschlitten c bewegt sieh dann ebenfalls in Pfeilrichtung bis zum Anschlag/, in welcher Lage die Kolbenstange %t durch entsprechende Steuerung des Preßwassers gehalten ist. Der Anschlag 1, wird dann unter dem Eintltil,t einer Federn in Pfeilrichtung «-eiterbewegt. und zwar so weit. wie dies der nacheilende verstellbare Anschlagnt gestattet. Hierauf wird der Wasseraustritt aus dem Zylinder gesperrt, wodurch der Anschlag l in seiner neuen Lage festgelegt ist. Es wickelt sich dann derselbe Vorgang :in dem anderen Anschlagzylinder ab, und so weiter in Ahwechselung.
  • Die Gröle des Vorschubs und gegebenenfalls die Drehung des Rohres bei der I3earbeitung werclcn bewirkt u. a. durch die Getriebeteile o, p und q. ' Nach üffnung des Vorschubzylinders können die Anschlagzylinder für den Rückzug des Vorscliubzylinders benutzt werden.
  • Statt der heschriebenen Anschläge kann man auch zwei Drehspindeln im Maschinenbett als verstellbare Widerlager für die Vorschubkraft anordnen und durch Drehen um ein bestimmtes Maß eint: genau begrenzte Vorschtibbetvcgtuit; erzielen.

Claims (3)

  1. PATE\TA\SPItÜC11C: i. Vorrichtung zur Erzielung des Werkstückvorschubs von Kaltpilgerwalzwerken, bei der eine ständig wirkende Vorschubkraft durch Steuerung einer Gegenkraft geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Anschläge zur Aufnahme der Vorschubkraft vorgesehen sind, die abwechselnd in Wirksamkeit treten und während der Zeit ihrer Leerstellung einstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß ein Preßwasserzylinder hohen Drucks als Erzeuger der ständigen Vorschubkraft und zwei oder mehr gegenüber dem Vorschubzylinder mit entgegengesetzter Druckrichtung versehene Preßwasserzylinder niedrigen Drucks als Anschläge zur Aufnahme der Vorschubkraft vorgesehen sind, von denen der Vorschubzylinder durch seinen Kolben unmittelbar mit dem Vorschubschlitten verbunden ist, während die Kolbenstangen der Anschlagzylinder innerhalb des Vorschubschlittens durch vordere und hintere Anschläge (l, h, m, in,) begrenzt verscaiielibar gelagert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Vorschubschlitten und den vorderen Anschlägen Druckfedern zwischengeschaltet sind. Vorrichtung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagzylinder derart ausgebildet sind, daß sie bei i-iffnung des Vorschubzylinders den Rückzug des Vorschubschlittens bewerkstelligen.
DEM139998D 1937-12-03 1937-12-03 Vorrichtung zur Erzielung des Werkstueckvorschubes von Kaltpilgerwalzwerken Expired DE704965C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2348754A1 (fr) * 1976-04-22 1977-11-18 Mannesmann Ag Mecanisme d'avance pour laminoir a chaud a pas de pelerin

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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