DE704802C - Einrichtung zur Erweiterung des Regelbereiches eines Spannungsschnellreglers - Google Patents

Einrichtung zur Erweiterung des Regelbereiches eines Spannungsschnellreglers

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DE704802C
DE704802C DES128013D DES0128013D DE704802C DE 704802 C DE704802 C DE 704802C DE S128013 D DES128013 D DE S128013D DE S0128013 D DES0128013 D DE S0128013D DE 704802 C DE704802 C DE 704802C
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DE
Germany
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circuit
current
resistor
excitation
exciter
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Expired
Application number
DES128013D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Arnold Einsele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Description

  • Einrichtung zur Erweiterung des Regelbereiches eines Spannungsschnellreglers Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erweiterung des Regelbereiches eines im Erregerkreis der Erregermaschine von Generatoren angeordneten feinstufig oder stetig regelnden Spannungsschnellreglers mit Hilfe eines zusätzlichen ein- und ausschaltbaren Regehviderstandes.
  • Bei den vorbekannten Einrichtungen dieser Art ist der zusätzliche Regelwiderstand im Hauptstromkreis der Erregermaschine angeordnet. Durch das Einschalten des Widerstandes soll verhindert werden, daß die Spannung an der Erregermaschine unter einen bestimmten Wert sinkt. Die vorbekannten Einrichtungen sind daher insbesondere auf die Verwendung von Vibrationssystemen (Tirrillsystemen) zugeschnitten.
  • Demgegenüber erlaubt der Erfindungsgegenstand, den Regelbereich der Ankerspannung der Erregermaschine in Abhängigkeit von der sich ändernden Spannung der Erregermaschine zu erweitern. Erfindungsgemäß ist der zusätzliche Regelwiderstand im Erregerkreis der Erregermaschine in Reihe mit dem vom Schnellregler betätigten Widerstand angeordnet. Er wird von einem im Haupterregerkreis (Polradstromkreis) liegenden stromabhängigen Relais eingeschaltet, sobald der Strom im Polradstromkreis einen vorher eingestellten Wert unterschreitet. Die Steuerung des Relais durch den Strom im Polradstromkreis bietet dabei insofern einen Vorteil, als sein Änderungsverhältnis kleiner ist als das Verhältnis der entsprechenden Änderung der Spannung an der Erregerwicklung, weil diese Spannung noch die im steigenden Strom infolge der Erwärmung eintretende Widerstandserhqhung der Erregerwicklung beherrschen muß. Beträgt beispielsweise das Regelverhältnis des Stromes im Erregerkreis der Erregermaschine r :8, so entspricht dies einer Änderung der Spannung an den Kleinmen der Eii-egerinascliine ini Verhältnis von etwa t :4,5 und einer Änderung des Stromes ini Polradkreis im Verhältnis von etwa r :2,1. Das thermische Überlastungsverhä ltnis, für welches das Steuerrelais für den Widerstand bemessen sein muß, ist also bei der Anordnung nach der Erfindung am kleinsten.
  • Außerdem ist die erfindungsgemäße Anordnung deswegen besonders vorteilhaft, weil die etwa auftretenden Blindlaststöße, die von dem Schtiellr egler allein. nicht mehr @e#wältigt werden können, mit Hilfe des Zusatzwiderstandes sofort ausgeglichen werden. Der zur Steuerung des Relais benutzte Polradstrom folgt nämlich dem stoßweise auftretenden Blindstrom des Generators sofort, da die Polradwickltuig mit dem gleichen Flut; verkettet ist wie die Generatorankerwicklinig, in welcher der Blindstrom auftritt. Die. Änderung der Steuergröße für das stromabhängige Relais erfolgt daher praktisch triigheits-)os, und das Relais selbst spricht infolgedessen bei sto13weise auftretender Blindlaständerung sehr schnell an. Dadurch, daß der zusätzliche Widerstand im Erregerkreis der Er. i-egei,triasciiitie vorgesehen, ist, wird ferner erreicht, dal3 der Widerstand wesentlich kleiner und billiger ausfällt als ein Widerstand im Hauptstromkreis und daß der Widerstand im Erregerkreis auch entsprechend kleinere, für geringere Stromstärken bemessene Schaltgeräte benötigt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in der Abbildung dargestellt.
  • i i ist ein Generator beispielsweise für Drehstrom, 12 die abgehende Leitung, an der ein Spannungswandler 13 liegt. 14 ist die Feldwicklung des Generators, die sich auf dem Polrad befindet und aus der Erregermaschine 15 mit Gleichstrom erregt wird. Die Feldwicklung der Erregermaschine ist finit 16 bezeichnet. Sie wird aus einer beliebigen Gleichstromquelle i f gespeist. Im Stromkreis der Feldwicklung 16 liegt der Regelwiderstand 18, der mittels des Magneten t9 von dem Spannungswandler 13 gesteuert wird. In Reihe mit dein Widerstand i S liegt ein zusätzlicher Widerstand 2o mit der überbrückungseinrichtung 2 i . Diese wird von dem Relais 22 gesteuert, das im Hauptstromkreis der Erregermaschine 15 oder einem Parallelzweig dieses Kreises liegt, so daß der Erregerstrom l bzw. ein mittels eines M.eßwiderstandes 23 abgezweigter Teil davon als Erregerstrom durch die Magnetspule des Relais 22 fließt. Als Meßwiderstand kann vorteilhaft die Wendepolwicklung der Erreger-InasChine 15 dienen. Die Einrichtung wirkt folgendermaßen: Angenommen, der Generator arbeite normalerweise, z. B. an Werktagen, mit induktiver Belastung, deren Schwankungen nur so groll) sind, dah der Bereich des Schnellreglers allein ausreicht, utn die Spannung konstant zu halten. Tritt nun aber, beispielsweise im Sonntagsbetrieb, ein starker Rückgang des Verbrauchs ein, so kann es vorkommen, daß der Leistungsfaktor bis auf t ansteigt und darüber hinaus in das Gebiet kapazitiver Belastung übergeht, weil beispielsweise die Kapazit:it des Kabels und Freileitungsnetzes überwiegt. Wollte man den Schnellregler auch für derartige Belastungsfälle ausreichend bemessen, so würde er während des normalen Betriebes nicht voll ausgenutzt sein. Da nun der Schnellregler ein verhältnismäßig teures Gerät ist, zieht man es vor, ihn nur für die normalen Fälle induktiver Belastung passend zu w--i' len. Im Falle der vorwiegend kapazitiven Belastung wird dann der Widerstand 2o zusätzlich eingeschaltet und damit der Regelbereich des Schnellreglers im ganzen verlegt, so daß der Schnellregler nun in diesem netten Bereich die Spannung wieder auf dem normalen Wert konstant halten kann. Die Einschaltung des Widerstandes 20 geschieht in der Weise, daß die Überbrückung 21 geöffnet wird, sobald der Strom l im Polradkreis und damit der Erregerstrom des Relais 22 eitlen vorher (,inngestellten Wert unterschreitet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Einrichtung zur Erweiterung des Regelbereiches eine= im Erregerkreis der Erregermaschine von Generatoren angeordneten feinstulig oder stetig regelnden Spannungsschuellreglers mit Hilfe eines zusätzlichen ein- und ausschaltbaren Regelwiderstandes, dadurch gekennzeichnet. daß der zusätzliche Regelwiderstand (20) im Erregerkreis der Erregermaschine ( 15) in Reihe mit dem vom Schnellregler betätigten Widerstand (18) angeordnet ist und von einem im Haupterregerkreis (Polradstromkreis) liegenden stromabhängigen Relais (22) eingeschaltet wird, sobald der Strom im Polradstromkreis einen vorher eingestellten Wert unterschreitet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromrelais (22) zu einem vom Polradstrom durchflossenen Meßwiderstand (23), z. B. zur Wendepolwicklung der IIaupterregerinaschine, parallel geschaltet ist.
DES128013D 1937-07-13 1937-07-13 Einrichtung zur Erweiterung des Regelbereiches eines Spannungsschnellreglers Expired DE704802C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062328B (de) * 1956-05-25 1959-07-30 Siemens Ag Einrichtung zur Fehlererfassung im Erregerkreis von Synchronmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062328B (de) * 1956-05-25 1959-07-30 Siemens Ag Einrichtung zur Fehlererfassung im Erregerkreis von Synchronmaschinen

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