DE7047847U - Verwandlungsmöbel - Google Patents

Description

Anaelderin: Profilia-Werke Preckel & Wältermann GmbH & Co. KG 4722 Ennigerloh

Verwandlungsmöbel

Sie Neuerung betrifft ein wahlweise als Sessel oder als Liege verwendbares mehrteiliges Verwandlungsmöbel.

Verwandlungsmöbel, die wahlweise als Sessel oder als Liege verwendet werden können, sind an sich bekannt. Es handelt sich dabei etwa um Sessel mit vorzugsweise zwei in der Unterkonstruktion des Sessels ausziehbar untergebrachten Stützelenenten. Zur Verwandlung in eine Liege werden die Stützelemente ausgezogen und das lose auf der gepolsterten Unterkonstruktion des Sessels angeordnete Sitzpolster sowie das lose an der Rückenlehne angeordnete

Rückenpolster werden auf den ausgezogenen Stützelementen angeordnet. Die ausziehbare Unterkonstruktion ist relativ aufwendig.

Die lose Anordnung des Sitzpolster führ* Benutzung des Verwandlungsmöbels als Sessel leiche laß das Sitzpolster verrutscht. Bei einer anderen iiousttuktion ist unter dem Sitzpolster ein ausziehbarer, gepolsterter Wagen angeordnet, bei dessen Ausziehen sich das Sitzpolster auf das Niveau des Wagenpolsters absenkt. Sie Rückenlehne ist in diesem Pail nach hinten wegklappbar. Auch diese Konstruktion bedarf eines relativ großen mechanischen Aufwandes. Von den geschilderten Konstruktionen gibt es eine ganze Seihe von Varianten, denen aber durchweg auch die Nachteile der beispielsweise erläuterten Konstruktionen anhaften. Neuerdings werden «ehrteilige Verwandlungsmöbel angeboten, deren Einzelteile nicht zusammenhängen. Diese Einzelteile können nach Belieben zu einem Sitz- oder einem Liegemöbel zusammengefügt werden. Diese Verwandlungsmöbel weisen wiederum den Nachteil auf, daß die Lage der Einzelteile zueinander, in

diesen Fall auch bei Verwendung der Verwandlungsmöbel als Liege, nicht fixiert 1st.

Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe war es, ein Verwandlungsmöbel zu schaffen, das die aufgezeigten Nachtelle der vorbekannten Konstruktionen dieser Art nloht aufweist.

Die Aufgabe wird bei einem Verwandlungsmöbel der eingangs umrlssenen Art dadurch gelöst« daß es aus einem bödennahen, gepolsterten Grundkörper, einer an der Rückseite des Grundkörpers angelenkten, nach hinten wegkippbaren Rückenstütze, einem an der Vorderseite des Grundkörpers angelenkten, nach vorne kippbaren gepolsterten Sitzteil und einer an der von dem Grundkörper abgekehrten Seite des Sitzteiles angelenkten, nach vorne kippbaren gepolsterten Lehne gebildet wird.

Die neuerungsgemäße Konstruktion ist denkbar einfach und bedarf praktisch keiner Beschläge. Durch die Verbindung der Einzelteile miteinander wird sichergestellt, daß die

Einselteile, egal ob das Verwandlungsaöbel als Sessel oder als Liege verwendet wird, sieb, nicht gegeneinander verschieben«

Grundkörper, SItζteil and Lehne weisen zweckaäßigerweise eine la wesentlichen gleiche Höhe auf, so daß sich bei Verwendung des Verwandlungaeöbels als Liege ohne weiteres eine ebene Liegefläche ergibt.

In weiterer Aasgestaltung der feuerung ist auch die Bücken-Stütze als PolsterkSrper ausgebildet, woraus bei Virwendung des Verwandlungsmöbel als Liege eine Vergrößerung der Liegeflache resultiert.

Sie Rückenatützte sollte eine solche Höhe aufweisen, daß sie sich in nach hinten weggekippten Zustand gegen den Boden abstützt.

Einer bevorzugten Aueführungsform gemäß sind die einzelnen Teile des Verwandlungsmöbels in der Fluoht der Kippkanten miteinander verbunden. Die Verbindung erfolgt durch sogenannte Stoffscharniere. Mit einer lösbaren Verbindung,

etwa einer Verbindung mittels Reißverschlüssen, ist der Vorteil verbunden, daß die Elemente einzeln verpackt und transportiert werden können.

Eine hinreichende Stabilität des Verwandlungsmöbel bei seiner Verwendung als Sessel wird ohne weiteres erreicht, wenn der hintere Teil des Grundkörpers eine nach hinten ansteigende Schräge aufweist und die Rückenstützte eine korrespondierende Schräge.

Ein formschlüssiger Übergang des Sitzteiles in die Lehne ergibt sich, wenn die einander zugekehrten Schmalseiten des Sitzteilss und der Lehne ausgehend von der Kippkante gegenläufig gleich stark abgeschrägt

Die Einzelelemente können jede bekannte Art von Polaterkörpern sein.

Das Schutzbegehren erstreckt sich auf das Konstruktionsprinzip. Darunter fällt auch ein nach diesem Prinzip kon struiertes, wahlweise als Couch oder als Doppelliege ver wendbares Verwandlungsmöbel.

In der Zeichnung ist die Neuerung weitergehend erläutert. Es zeigen:

Figur 1

Figuren 2
und 3

Figur 4

das Verwandlungsmöbel als Sessel,

Zwischenstadien bei der Verwandlung in eine Liege,

das Verwandlungsmöbel als Liege,

jeweils in Seitenansicht.

Das Verwandlungsmöbel 11/11' besteht aus dem Grundkörper 111, der Rückenstütze 112, dem Sitzteil 113 und der Lehne 114, durchweg Polsterkörpern. Die Elemente 111 und 112, 111 und 113 sowie 113 und 114 sind miteinander durch Stoffscharniere 116, 116' und 116" verbunden.

Der mit Gleitstücken 117 versehene Grundkörper 111, das Sitzteil 113 und die Lehne 114 weisen eine übereinstimmende Höhe h auf.

Der hintere Teil 111' des Grundkörpers 111 weist eine nach hinten ansteigende Schräge auf und die Rückenstütze

eine korrespondierende Schräge 112'

Die Höhe h* der Rückenstutze 112 ist so besessen, daß sie sich in nach hinten weggekippten Zustand (Figur 4) gegen den untergrund abstützt.

Die einander zugekehrten Schmalseiten 113* und 114* des Sitzteiles 113 und der Lehne .14 sind ausgehend τοη der Kippkante (116") gegenläufig gleich stark derart abgeschrägt, daß sich bei Verwendung des Verwandlungsmöbel 11/11» als Sessel 11 ein formechlüssiger Übergang τοη Sitzteil 113 in die Lehne 114 ergibt.

Die ansteigende Schräge 111* des Grundkörpers 111 und die korrespondierende Schräge 112' der Lehne 112 zumal in Verbindung mit der eich bei Verwendung des Verwandlungsmöbel 11/11· 4*8 Sessels 11 keilförmig zwischen das Sitzteil und die Rückenstütze 112 einfügenden Lehne 114 ergibt eine hinreichende Stabilität des Sessels.

Die Wandlung des Seseels 11 in die Liege 11' ergibt sich aus den Figuren 1 bis 4, die der Liege 11* in den Sessel 11 aus den Figuren 4 bis 1.

Claims (1)

1. Anmelderin: Profilia-Werke Preekel & Wältermann GmbH & Co, KG, 4722 Ennigerloh

   Schutzansprüche

   1. Wahlweise als Sessel oder als Liege verwendbares, mehrteiliges Verwandlungsmöbel, dadurch, gekennzeichnet, daß es aus einer an der Rückseite des Grundkörpers (111) angelenkten, nach hinten wegkippbaren Rückenstütze (112), einem an der Vorderseite des Grundkörpers (111) angelenkten, nach vorne kippbaren gepolsterten Sitzteil (113) und einer an der von dem Grundkörper (111) abgekehrten Seite des Sitzteiles (113) angelenkten, nach vorn kippbaren gepolsterten Lehne (114) gebildet wird.

   2. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß Grundkörper (111), Sitzteil (113) und Lehne

   (114) eine im wesentlichen übereinstimmende H5ⁱ * (h) aufweisen.

   5· Verwandlungsmöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß auch die Rückenstütze (112) ein Polsterkörper ist.

   4. Verwandlungsmöbel nach den Αλη?ι-ichen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, Aaß die Rückenstütze (112) eine solche Höhe (h¹) aufweist, daß sie sich im nach hinten weggekippten Zustand gegen den Boden abstützt.

   5. Verwandlungsmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Elemente (111, 112, 113, 114) in der Flucht der Kippkanven miteinander verbunden sind (116, 116·, 116"),

   6. Verwandlungsmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil (111*) des Grundkörpers (111) eine nach hintan ansteigende Schrage aufweist und die Rückenstütze (112) eine korrespondierende Schräge (112·).

   7* Verwandlungemöbei nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Schmalseiten (113·, 114¹) des Sitzteilee (113) und der Lehne (114) auegehend von der Kippkante gegenläufig gleich stark abgeschrägt sind.

   8. Verwandlungsmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unter de« Grundkörper (111) Gleitstücke (117) angeordnet sind, wobei die Höhe (h) eingehalten wird.