DE7047444U - Vorrichtung an Forderbandanlagen fur den Transport von Forderbehaltern auf hon zontalen und vertikalen Forderstrecken - Google Patents

Description

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PATE NTINGENItUR CARL H. HÄUSER 7~S TUTTGART HAUPTMANN: BEUTE At, Organisation Ralfe EG, Wiesensteig Vorrichtung an FSrderbandanlagen für den Transport

von Förderbehältern auf horizontalen und vertikalen

Förderetrecken

Die leuerung betrifft ein· Vorrichtung an Förderbandanlagen für den Transport τοη mit Zieladressen ▼ersehenen, auf horizontalen Vor- und Rückwärteetrecken hochkant stehenden und auf vertikalen Auf- und Abwärts— ■trecken zwischen gleichlaufenden endlosen Förderbändem bewegten Förderbehältern·

X>er übergang τοη Vertikale trecken auf Horizontais trecken oder UBgekehrt für die in der Regel oben offenen und für Sohriftgut bestimmten Förderbehälter bereitet insbesondere bei großen Anlagen Schwierigkeiten, denen häufig nur durch aufwendige Konstruktionen begegnet werden kann, die sich zudem beim Betrieb der Anlage nachteilig auswirken.

Bei bekamten Anlagen der genannten Art muß beispielsweise der Förderbehälter von der Horizontalstrecke einer beliebigen Etage zunächst auf die Abwärtsstrecke einer

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Vertikalstrecke Übergeben werden. Zu diesem Zweck werden die endlosen Doppelbänder der Vertikalstrecke, zwischen denen der Förderbehälter geführt werden soll, über Rollen gegeneinander geöffnet» um den Förderbehälter aufnehmen zu können.

Von der Abwärtestrecke wird dann der Förderbehälter auf eine Horizontalstrecke geleitet und damit aus der Vertikalstreoke herausgeführt· Ist der Förderbehälter Jedoch für ein· Ausschleuseteile einer oberen Etage bestimmt, so muß er zunächst auf der Horizontalstire oke bis EU einer Kehre bewegt werden, die ihn auf der entgegengesetzt rerlaufenden Horizontaletrecke zur Aufwärtsstrecke der Vertikalstreoke fördert. Von hier kann der Förderlsehältsr alsdann in die Tcrbestisste Etage weiterbewegt werden und dort wiederum über eine Horizontalstrecke zum Ausschleusen gelangen. Anlagen dieser Art bedingen also einen erheblichen Leerlauf.

Der feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen, baulichen Mitteln eine direkte wahlweise Umlenkung zwischen Vertikal- und Horizontaletrecken zu schaffen. Dies wird dadurch erreicht, daß la Bereich des unteren Endes der beiden Vertikaletreckeη zwischen den beiden Horizontaletrecken eine von der Zieladresee gesteuerte Zunge angeordnet 1st, die wahlweise die Weiterleitung der Förderbehälter auf der Vorwärts- bzw. Rückwärtsstrecke oder die direkte Umlenkung derselben von der Abwärtsstrecke zu einer Hebeeinrichtung der Aufwärtsstrecke gestattet.

Sie Hebeeinrichtung der Aufwärtsstrecke kann im einzelnen so beschaffen sein, daß die Hebeeinrichtung der Aufwärtsstrecke aus mindestens zwei im Gleichlauf schrittweise angetriebenen, endlosen Gliederketten

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besteht, die in axialem Abstand voneinander angeordnet und in gleichen Abständen mit Tragwinkeln versehen sind, die eine gemeinsame Förderebene bilden.

Mit der neuen Torrichtung kann der Pörderbehälter nunmehr von der Abwärtsstreoke nicht nur zur Vorwärtsstrecke oder zur Rückwärtsstreoke, sondern vor allem auch zur Aufwärtsstrecke direkt umgelenkt oder aber auf der Abwärtsstreoke weitergeleitet werden·

In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung an einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellungswsise veranschaulicht, und zwar zeigen

Pig. 1 die Übergänge der Vertikalstrecken zu den Horizontalstreoken,

Hg« 2 die gleichen Übergänge bei der umlenkung

eines von der Abwärtsstreoke zur Aufwärtsstrecke tibergebenen Förderbehälters und

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Sarstellung mit einem von der Abwärtsstrecke zur Vorwärtsstrecke einlaufenden Förderbehälter und einem für die Aufwärtsstrecke bereitstehenden Förderbehälter·

Im dargestellten Aueführungebeispiel sind die Vorwärtsstrecke der Horizontalstrecke mit 10 und ihre Bückwärtsstracke «it 11, die Abwärtsstrecke der Vertikalstrecke mit 12 und ihre Aufwärtsstrecke mit 13 bezeichnet. Der Förderbehälter 14 ist auf einer oder beiden Sreitseiten mit einer Zieladresse in Form verstellbarer Kontaktbiüeken versehen, die auf ihrem Transportweg von ortsfesten Abfrageköpfen 15 (Fig. 3) abgetastet werden. Dabei werden Stromkreise geschlossen, in denen Steuerungselemente liegen.

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Während die Förderbehälter H auf den Horizontaletrecken 10, 11 auf einem einzelnen Förderband 16 hochkant stehend bsweg* werden^ erfolgt ihr Transport au? den Yer— tikaletrecken 12, 13 in beiden Richtungen zwischen zwei im Gleichlauf angetriebenen Förderbändern Z - Y bzw. Y-Z, die durch versetzt gelagerte Leitrollen 17 in ihrer Bahn und durch Gewichte in Spannung gehalten werden·

Am unteren Ende der Vertikaletrecken 12, 13 iet zwischen den Horizontalstrecken 10, 11 eine Zunge i^r '-!gebaut, die durch einen von der Zieladresse abgL,. ■ . Steuerimpuls in die eine oder andere von zwei v, i<?nen Lagen (Fig. 2 ) verschwenkbar ist, in denen der von der Abwärtsstrecke ankommende Förderbehälter H auf das Förderband 16 entweder der Vor- oder Rückwärtsstrecke 10 bzw. 11 gelangt.

Der von der Abwärtsstrecke 12 auf das Förderband 16 der Vorwärtsstrecke 10 abfallende Förderbehälter 14 wird unmittelbar auf diesem Förderband weiterbewegt· Befindet sich die Zunge 18 jedoch in der in gestrichelten linien gezeigten Lage (Fig. 2), fällt der von der Abwartestrecke 12 ankommende Förderbehälter in den Schacht der Rückwärtsstrecke 11 und wird dort entweder weiterbewegt oder gelangt auf die Aufwärtsstrecke 13, wenn ein Steuerimpuls der Zieladresse einer zugeordneten Hebeeinrichtung einen entsprechenden Befehl beim Vorbeigang am Abfragekopf 15 erteilt hat.

Die Hebeeinrichtung befindet sich im Bereich der äußeren Schachtwandung an der Übergangsstelle und besteht aus mindestens zwei im Gleichlauf angetriebenen Gliederketten 19, die in gleichmäßigen Abständen mit je zwei Traggabeln 20 besetzt sind und jeweils einen halben Umlauf machen.

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Durch Umlenkungen des Förderbandes 16 In Bereich der Hebeeinrichtung vermögen die Traggabeln 20 derselben In den Schacht der Rückwärtestreoke 11 seitIioh einzutreten und dabei einen dort angelangten Förderbehälter 14 anzuheben. Dabei gelangt der Förderbehälter in den Bereich der beiden Bänder Z und Y und wird.von diesen zwischen sich erfaßt» indem die in Armen 21 gelagerte TJmlenkrolle 22 entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder verschwenkt wird und eine Einlaßöffnung bildet (Fig. 2).

Die schrittweise Bewegung der Hebeeinrichtung kann auch durch einen Schalter erfolgen, der beim Abfallen des Förderbehälters auf die Sohle der Rüokwärt»strecke den Stromkreis des Antriebsmotors schließt und ihn im Vorbeigang der Traggabel wieder öffnet.

Claims (3)

8183 eh/seh ? A I F NTINGEN IEUR CARLH. H AUS ER 7 -UTTGA RT HAUPTMANNSREUTE 46 Schutzansprüehe

1) Vorrichtung an Förderbandanlagen für den Transport von mit Zieladressen versehenen, auf horizontalen Tor- und Rückwärtsstrecken hochkant stehenden und auf vertikalen Auf- und Aiswärtsstrecken zwischen gleichlaufenden endlosen förderbändern bewegten Förderbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich dee unteren Endes der beiden Vertikale trecken (12, 13) zwischen den beiden Horizontalstrecken.(10, 11) eine von der Zieladresse gesteuerte Zunge (18) angeordnet ist, die wahlweise die Weiterleitung der Förderbehälter (14) auf der Vorwärts- bzw. Hückwärtsstrecke (lO bzw. 11) oder die direkte Umlenkung derselben von.der Abwärtsstrecke (12) zu einer Hebeeinrichtung (19» 20) der Aufwärtsstrecke (13) gestattet.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung der Aufwärtsstrecke aus mindestene zwei im Gleichlauf schrittweise angetriebenen, endlosen Gliederketten besteht, die in axialem Abstand voneinander angeordnet und in gleichen Abständen mit Tragwinkeln versehen sind, die eine gemeinsame Förderebene bilden.

3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Hebeeinrichtung über die Zieladresse des Fördergutes gesteuert ist.

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