DE7046126U - Haarspange - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft eine Haarspange, Insbesondere eine unverlierbare Spange, ans einer Spaugenplatte sit einer Verzierungselnfassung and eines an eisen Ende angelenkten und an anderen Ende durch eine beliebige Verriegelungseinrichtung gehaltenen VerschluShügel, den die gebogene Inner feder abdrückt, wenn der VerschluSbügel nicht verriegelt Ist.

Bei den bisher bekannten Haarspangen wird die Innenfeder, die »Ie die anderen Teile verehrest oder vergoldet ist, getrennt von der Spangenplatte und den 3ügel durch Ausstanzen und Zuschneiden eines geeigneten Metallblattes hergestellt, wobei die Feder an jeden Ende zuei Streifen aufweist, die zu Ihrer Verankerung und Halterung einerseits unter der Verriegelungseinrichtung und andererseits unter den Bügelgelenk dt der Spangenplatte dienen.

Diese bekannte Ausführangsforn hat den Nachteil, daB sie erhebliche Kosten für Arbeitsnaterial and Bearbeitung verursacht, irährend das Einsetzen einer getrennten Feder nach den Verchrommgs-, Polier- u. dgl. -Vorgängen noch die Montagekosten solcher Spangen erhöht.

BANK: BAYER. HYPOTHEKEN- UMD POSTSCHECK-KONTO: MtTN

NK MÖNCHEN. THEATINEESTR. II, KONTO NR. 3 «7370 Τ^^ί. PATENTDIENST MÜNCHEN

Die Neuerung beseitigt diese Nachteile und schlägt eine unverlierbare Haarspange zu eines geringeren Herstellungspreis vor, deren Innenfeder sich außerdem nicht verschieben, verklemmen, lösen oder gar verlorengehen kann.

Die neuerungsgemäße Haarspange ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfeder aus dem Material der Spangenplatte, die auch die Gelenks- and Verriegelungsstützen für des Versehlußbügel trägt, gefertigt ist.

Durch die !feuerung verringert sich die Anzahl der wesentlichen Elemente der Spange und das einzige noch einzeln herzustellende Teil ist der Verschlußbügel.

Gemäß einem v/eiteren Merkmal dex* Neuerung ist die Innenfeder der Haarspange, die zum selbsttätigen Abstoßen des mit ihr zusammenwirkenden Verschlußbügels dient, durch Ausschneiden bzw. Stanzen eines zur Herstellung der Spangenplatte dienenden Basdsaterials zu einer Zunge, die in der Spangenplatte eine das Befestigen einer Verzierungseinfassung erleichternde Durchbrechung entstehen läßt, gefertigt.

Genäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die zur BiI-der Innenfeßer der Spange bestimmte Zunge nach dea Aus-

entgegengesetzt zu den !beiden Seitenarmen der Spangenplatte, die die Durchbrechung, über die die Zunge vorsteht, gekrümmt.

T/eitere Merkmale und Vorteile der !feuerung sind der folgenden Beschreibung, die anhand einer Zeichnung ein Ausführungsbeispiel erläutert, ζώ entnehmen. Ss stellen dar:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bekannten nielrfc verlierbaren Haarspange 3it getrennter Innenieder, vrobei die Verriegelung des Verschlcfibügels mit der Spangenplatte nicht dargestellt ist,

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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der innenfeöer der ία Fig. 1 dargestellten Spange, sit zwei seitlichen Fortsätzen zum Andrücken des Yerschlußbügel s,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Art nicht verlierbarer Haarspangen, deren Yersehlußbügel einen Steg aufweist, der die beiden Bügelleisten verbindet und auf den die Innenfeder wirkt,

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Spangenplatte gemäß der Neuerung nach des Ausschneiden und Stanzen,

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig» h, wobei die fertige Spangenplatte sit den Gelenkstützen des Verschlußhügels und der Innenfeder mit strichpunktierten L-inien dargestellt ist und

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer neuerungsgeaäßen Haarspange mit eines Yerschlußbügel, der •axt einer aus <?es Werkstoff der Spangenplatte herausgearbeiteten Innenfeder zusammenwirkt.

TfiLe aus den Figuren i bis 3 zn erkennen ist, tnnfaßte eine nicht verlierbare Haarspange der bekannten Art drei Haupt— elemente, d.h. eine mit einer Yersierungsexnfassung 2 verkleidete Spangenplatte i, einen Yerschlußbügel 5 und eine entfernbare Innenfeder 4, die Hit dea Yerschlußbügel zusammenwirkt und die an ihren Snden Streifen 5 und 6 suh Halten auf der Platteiaufweist. Die Feder nach Fig. 2 hat zwei seitliche Fortsätze 7, die dazu dienen, den Yerschlußbügel 5 beim Freiwerden der nicht dargestellten Yerriegelungseinrichtung hochzudrücken.

Geaäß Fig. 5 umfaßt der Yerschlußbügel 5, der an zwei Stützen 8 und 9 der Spangenplatte i angelenkt ist, einen

Steg 10, auf den die Feder 4 drüelct, wodurch nach den
Lösen der Verriegelungseinrichtung (nicht dargestellt)
das Hochdrücken des Bügels bewirkt wird.

Die neuerungsgesiäße Haarspange, die in den Figuren 4 IjIs 6
dargestellt ist, weist eine Innenfeder 4 in Fors einer aus

, dem Tferkstoff der Spangenplatte I ausgeformten Zange auf. |

Letztere wird bein; Ausstanzen der Spangenplax-te aus eines \

Bandmaterial erhalten, vrobel gleichzeitig auch die Stützen *:

S und 9 die zum Lagern der nicht dargestellten beliebigen :■

α Yerriegelungseinrlchtung dlendenden Stützen 11 und 12 ge- j

bildet werden, ί

Nach der i?ormung, die la rsachfolgenden beschrieben wird, ■

t-iärd das freie Ende der Innenxeder dusäi Quetschen verorel— '

tert, um deren Anschlag an den seitlichen Arsen 15 und 14 ^:

der Spangenplatte zn ermöglichen und na zn verhindern, daß i

sie In Yersehlußstellnng der Spange auf öle Innenfläche der i Yerzlerrtngseinxassung 2 örüekt. ■

Sonst 1st das freie vergrößerte Ende der Feder leicht Is »

uiagetrehrten Sinn snr Wölbung dieser Feder so gebogen, daS ^:

es der Länge nach an den parallelen Armen der Spasgenplatt-e : 4Ü zu liegen könnet.

Zur Herstellung der Spange «ird ein Bandiaaterial so geschnitten und aasgestanzt, daß außer den angeformt-en Teilen
der Platte, ä.h.. den Stützen S,9, Il und 12, eine Zunge entsteht, die dazu dient, öle Inrtenfedex 4 zu bildes, xiachdea
diese Feder 4 etwas aus der Schnittfläche herausgesoGi2e:n
worden Ist, wird sie an ihres freien Ende gequetscht, nri
eine Verbreiterung' sue Anschlag an den Seltenamen ±y und 14
der Spangenplatte zu schaffen. TM die Forsbestäiiälg^eliD der
Spangenplatte zu gewährleisten, »werden deren Seitenarne rät
je einer durch Prägang geschaffenen Sippe l6, 17 versehen.

υπ nach den Ausschneiden der zur Bildung der Innenfeder 4 dienenden Zunge sowie der gerippten Arne 13 ηηδ. 14 der
Spangenplatte die Spange zn bilden, iferdezi die Stützen S,9, Ii und 12 ungebogen und nach den Härten der Elemente and
ihrer eventuellen Yerciiroaung äle Morfage und eine Verkleidung sit einer gewünschten Verzierangseiniassang beendet.

Es ist leicht erlcennbarj daß eine neuerusgsgesiaEe Haar=
spange, deren Feder bein Herstellen der Spangenplatte aas dem Werkstoff dieser Platte geifonneti tiirü, zn eines näßigen Gestehungspreis zu haben ist, weil sie das separate Yer—
clironan dieser Feder und iiiren nachträglichen Bintja-i durch eine qualifizierte Axbeitskraxt erübrigt.

Ss ist selbstverständlich, daß die Spange aur beispielsweise beschrieben und dargestellt Kurde und daß in Rahoen ä&T l^enercng verschiedez-e Abänderungen in den Details der AnsiührungsiforEi aöglieh siad_e So Sraus Z₁Bi das üreie Ende der Innenieder sich statt an der Seite der Verriegelungseinrichtung auch aux der Seite des Bügelgefekes befinden.

7046128-1.4.71

Claims (1)

1. ~6-Schatzansprüehe

   1. Haarspange sit einer Spangenplatte für eine Yerziertragseinfassung, eisern mit des einen Ende an dieser Platte angelenkten und mit den- anderen Ende eil einer Yerriegelnngsein— richtung verbundenen Yerschlußbügel sowie mit einer zum Ab— drüieken des Yersehlußbügels dienenden gewölbten Xnnenfeder, dadurch gekennzeicnnet, daß diese Xnnenfeder (kY^ex Spangen— \ platte (l), an die auch die Gelenksstützen (3, 9) und Yer- \ riegelungsstützen (ii, 12) für des Yerseälußbügel (5) ange- -, foxist sind, heransgsarbeitet ist. \

   2. Haarspange uaca Ansprticli 1, dadcreli gelcennzeielinet, daß j

   die Inrteaieder (4) dnren Aassc&neiden tszw. Stanzen einer j

   Zunge aas eines zux Herstellung der Spangenplatte (i) dienen— !

   den Bandsaterials gefertigt ist, ^obei diese Zunge eine das {

   Befestigen der Spangenplatte (i) auf der Yerzierungseinfassnng '

   (2) erleichternde Darciiljreeh.nng entstellen läßt. \

   5. Haarspange nacii den Ansprüclien 1 und 2, daduren geicenn- I

   zeiclinet, daß die zur Bildung der Innenfeder (4) ansgescoiiit— »

   terse Zange .entgegengesetzt zn den beiden Seitenarmen (i5, 3A) ;

   der Spangeuplatte (l), über deren Durcb.brech.ung die Zunge $ vorsteht, gebogen ist.

   4. Haarspange nach einea der Ansprüche i bis 5» dadnrc« gekennzeichnet, daß das freie Ende der Innenfeder (4) dnreh. Pressen verbreitert ist.

   5. Haarspange nach einen der Ansprüche 1 bis h_t dadurch gekennzeichnet, daß das verbreiterte Ende der Feder (4) etwas in tragekehrten Sinn zur Federv/ölbung gebogen ist, das-it es der Länge nach auf den Seitenarmen (±5, i^) der Spangenplatte anliegt.

   6. Haarspange nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenarne (l5»i^) der Spangenplatte nit eiugeioraten LäiigsrippeS/vSrseheu sind.