BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Halter zum Befestigen von blattartigen Gebilden an einer Wand, der ein zum Anbringen an der Wand bestimmtes Befestigungsorgan und ein zum Anbringen am blattartigen Gebilde bestimmtes Klemmorgan umfasst.
Ein derartiger bekannter Halter kann z. B. die Form einer Wäscheklammer aufweisen, wobei die eine Klammerhälfte an der Wand befestigt wird. Eine solche bekannte Wäscheklammer besteht aber aus drei Teilen, nämlich den beiden Klammerhälften und einer dazwischen liegenden Feder.
Weist eine solche Wäscheklammer die übliche Grösse auf, so ist es verständlich, dass diese aus ästhetischen Gründen nicht befriedigen kann, wenn mit ihr z. B. ein Poster oder eine Photographie an einer Wand befestigt werden soll. Wird eine solche Klammer entsprechend Mein ausgebildet, so wird ihre Klemmwirkung nicht ausreichend sein, um das blattartige Gebilde auch über eine lange Zeitdauer sicher an der Wand zu halten. Es wird deshalb die Schaffung eines Halters bezweckt, bei dem diese Nachteile vermieden werden können, in der Hinsicht, dass der zu schaffende Halter sowohl ästhetisch befriedigt als auch ein blattartiges Gebilde sicher und über eine lange Zeitdauer an der Wand halten kann. Weiterhin soll der zu schaffende Halter möglichst wenig Bauteile aufweisen und einfach hergestellt werden können.
Der erfindungsgemässe Halter ist dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmorgan zweiteilig ausgebildet ist und der eine Teil davon eine Haarnadelfeder und der andere Teil davon ein im Öffnungsmaul der Haarnadelfeder liegender Spannhebel ist, der dazu bestimmt ist, einerseits am einen Schenkel der Haarnadelfeder und andererseits unter Zwischenlage des zu haltenden blattartigen Gebildes am anderen Schenkel der Haarnadelfeder federelastisch anzuliegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Halter in schaubildlicher Darstellung, in der Nichtbetriebsstellung;
Fig. 2 den Halter nach Fig. 1 in der Betriebsstellung, in der mit ihm ein blattartiges Gebilde gehalten werden kann;
Fig. 3 einen ersten Bauteil des Halters nach Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung; und
Fig. 4 einen zweiten Teil des Halters nach Fig. 1, ebenfalls in schaubildlicher Darstellung.
Der Halter hat ein Befestigungsorgan 1 und ein Klemmorgan 2. Letzteres ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einer Haarnadelfeder 3 und einem Spannhebel 4. Die beiden letztgenannten Bauteile sind in den Figuren 3 und 4 getrennt voneinander dargestellt. Die Haarnadelfeder 3 weist zwei Schenkel 5 und 6 auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Haarnadelfeder 3 in zwei Zinken gegabelt, indem der Schenkel 6 gegabelt ausgebildet ist. Die beiden Schenkel 5 und 6 der Haarnadelfeder 3 bilden ein Öffnungsmaul 7, das also zwischen dem Schenkel 5 und dem freien Ende des Schenkels 6 liegt. Die Haarnadelfeder 3 ist als Blattfeder ausgebildet und besteht aus einem Federblech. Aus diesem Federblech ist auch ein nadelartiger Dorn herausgebogen, der als Befestigungsorgan 1 dient. Der Schenkel 6 der Haarnadelfeder 3 weist eine rinnenförmige Einbuchtung 8 auf.
Der im Beispiel gezeigte Spannhebel 4 ist ebenfalls als Blattfeder ausgebildet, indem der Spannhebel 4 einen federnden Haken 9 aufweist, der mit einem Öffnungsmaul 10 versehen ist. Der federnde Haken 9 hat eine kreisförmige Aussenkontur 11, wie aus den Figuren 1, 2 und 4 ersichtlich ist.
Der Spannhebel 4 ist im wesentlichen T-förmig, wobei der Balken dieser T-Form den federnden Haken 9 bildet und der Steg 12 der T-Form die Handhabe zum Schwenken des Spannhebels 4 innerhalb der Haarnadelfeder 3 darstellt.
Der in Fig. 4 gezeigte Spannhebel 4 wird in die Haarnadelfeder 3 unter Aufspreizen ihrer beiden Schenkel 5 und 6 durch das Öffnungsmaul 7 so eingesetzt, dass der federnde Haken 9 in der Einbuchtung 8 des Schenkels 6 liegt, (Fig. 1, 2). Der Spannhebel 4 ist auf diese Weise verliersicher am anderen Bauteil 3 des Klemmorgans 2 gehalten. Der Spannhebel 4 kann nunmehr die beiden in den Fig. 1 und 2 gezeigten Endstellungen einnehmen. In der Nichtbetriebstellung des Halters nach Fig. 1 liegt das Öffnungsmaul 10 des Spannhebels 4 der Einbuchtung 8 zugewandt, so dass die kreisförmige Aussenkontur 11 nicht federelastisch am Schenkel 5 angedrückt ist.
In dieser geöffneten Stellung des Klemmorgans 2 kann ein blattartiges Gebilde 13 zwischen Schenkel 5 und Aussenkontur 11 eingeschoben werden, worauf dann der Spannhebel 4 von seiner Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 geschwenkt wird. In dieser Stellung liegt das Offnungsmaul 10 des federnden Hakens 9 dem Öffnungsmaul 7 der Haarnadelfeder entgegengesetzt, das bedeutet, dass die beiden freien Enden des Hakens 9 einerseits in der Einbuch tung 8 und andererseits am Schenkel 5 federelastisch angedrückt sind. Auf diese Weise wird das blattartige Gebilde 13 am Klemmorgan 2 festgeklemmt. In dieser Klemmstellung des Spannhebels 4 liegt sein Steg 12 zwischen den beiden Zinken 6 der Haarnadelfeder 3.
Dadurch, da sich die Aussenkontur 11 des Spannhebels 4 nur über etwa die Hälfte einer kreisförmigen Bahn erstreckt, ergibt sich eine exzentrische Lagerung des Spannhebels 4 innerhalb den Schenkeln 5 und 6 der Blattfeder 3.
Der Halter wird mit dem als Dorn ausgebildeten Befestigungsorgan 1 an einer Wand befestigt.
Das Befestigungsorgan des Halters kann auch eine andere Ausbildung als der dargestellte Dorn 1 aufweisen. So kann anstelle des Dornes 1 eine Lasche mit einem Durchgangsloch vorhanden sein, um den Halter an einer Wand anzunageln. Weiterhin könnte die Rückseite des Schenkels 5 der Haarnadelfeder 3 auch mit einer Klebstoffschicht versehen sein.
Wie eingangs erwähnt, kommt dem ästhetischen Aussehen und der Kleinheit des Halters bei grosser Klemmkraft eine wichtige Bedeutung zu. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel betrugen die Abmessungen des Schenkels 5 der Blattfeder 10 x 12 mm, wobei diese Abmessungen auch ohne weiteres auf 10 x 10 mm verringert werden können. Der gesamte Halter bestand aus einem Blech mit einer Dicke von etwa 0,3 mm. Das gefällige ästhetische Aussehen des Halters bei eingeklemmtem Blatt 13 ergibt sich durch die parallel zueinanderliegenden, im wesentlichen gleichbreiten Bauteile 6, 4 und 6, wobei lediglich der in der Mitte liegende Bauteil 4 etwas über die beiden benachbarten Bauteile 6 gemäss Fig. 2 hinausragt.
DESCRIPTION
The invention relates to a holder for fastening sheet-like structures to a wall, which comprises a fastening element intended for attachment to the wall and a clamping element intended for attachment to the sheet-like structure.
Such a known holder can, for. B. have the shape of a clothespin, one bracket half being attached to the wall. Such a known clothes peg consists of three parts, namely the two clip halves and a spring in between.
Such a clothespin has the usual size, so it is understandable that this cannot satisfy aesthetic reasons if z. B. a poster or photograph should be attached to a wall. If such a clamp is designed according to Mein, its clamping effect will not be sufficient to hold the sheet-like structure securely on the wall even over a long period of time. It is therefore the object of creating a holder which can avoid these drawbacks in view of the fact that the holder to be created is both aesthetically pleasing and can hold a sheet-like structure securely and over a long period of time on the wall. Furthermore, the holder to be created should have as few components as possible and be easy to manufacture.
The holder according to the invention is characterized in that the clamping member is formed in two parts and one part of it is a hairpin spring and the other part of it is a tensioning lever located in the opening mouth of the hairpin spring, which is intended on the one hand on one leg of the hairpin spring and on the other hand with the intermediate layer of the to be held resiliently sheet-like structure on the other leg of the hairpin spring.
In the drawing, an embodiment of the subject of the invention is shown. Show it:
1 shows a holder in a diagrammatic representation, in the non-operating position;
Figure 2 shows the holder of Figure 1 in the operating position in which a sheet-like structure can be held with it.
3 shows a first component of the holder according to FIG. 1 in a diagrammatic representation; and
Fig. 4 shows a second part of the holder of FIG. 1, also in a diagrammatic representation.
The holder has a fastening element 1 and a clamping element 2. The latter is formed in two parts and consists of a hairpin spring 3 and a tensioning lever 4. The latter two components are shown separately from one another in FIGS. 3 and 4. The hairpin spring 3 has two legs 5 and 6. In the exemplary embodiment shown, the hairpin spring 3 is forked into two prongs by the leg 6 being forked. The two legs 5 and 6 of the hairpin spring 3 form an opening mouth 7, which is therefore between the leg 5 and the free end of the leg 6. The hairpin spring 3 is designed as a leaf spring and consists of a spring plate. A needle-like mandrel is also bent out of this spring plate, which serves as a fastening element 1. The leg 6 of the hairpin spring 3 has a groove-shaped indentation 8.
The clamping lever 4 shown in the example is also designed as a leaf spring in that the clamping lever 4 has a resilient hook 9 which is provided with an opening mouth 10. The resilient hook 9 has a circular outer contour 11, as can be seen from FIGS. 1, 2 and 4.
The tensioning lever 4 is essentially T-shaped, the bar of this T-shape forming the resilient hook 9 and the web 12 of the T-shape representing the handle for pivoting the tensioning lever 4 within the hairpin spring 3.
The tensioning lever 4 shown in FIG. 4 is inserted into the hairpin spring 3 by spreading its two legs 5 and 6 through the opening mouth 7 such that the resilient hook 9 lies in the indentation 8 of the leg 6 (FIGS. 1, 2). The clamping lever 4 is held captive on the other component 3 of the clamping member 2 in this way. The clamping lever 4 can now assume the two end positions shown in FIGS. 1 and 2. In the non-operating position of the holder according to FIG. 1, the opening mouth 10 of the clamping lever 4 faces the indentation 8, so that the circular outer contour 11 is not pressed resiliently on the leg 5.
In this open position of the clamping member 2, a sheet-like structure 13 can be inserted between the leg 5 and the outer contour 11, whereupon the clamping lever 4 is then pivoted from its position according to FIG. 1 into the position according to FIG. 2. In this position, the opening mouth 10 of the resilient hook 9 is opposite to the opening mouth 7 of the hairpin spring, which means that the two free ends of the hook 9, on the one hand, in the registration device 8 and, on the other hand, are pressed resiliently on the leg 5. In this way, the sheet-like structure 13 is clamped on the clamping member 2. In this clamping position of the tensioning lever 4, its web 12 lies between the two prongs 6 of the hairpin spring 3.
Because the outer contour 11 of the tensioning lever 4 only extends over approximately half of a circular path, the tensioning lever 4 is eccentrically mounted within the legs 5 and 6 of the leaf spring 3.
The holder is fastened to a wall with the fastening element 1 designed as a mandrel.
The fastening member of the holder can also have a different design than the mandrel 1 shown. Thus, instead of the mandrel 1, there can be a tab with a through hole in order to nail the holder to a wall. Furthermore, the back of the leg 5 of the hairpin spring 3 could also be provided with an adhesive layer.
As mentioned at the beginning, the aesthetic appearance and the smallness of the holder are of great importance with a high clamping force. In the embodiment shown, the dimensions of the leg 5 of the leaf spring were 10 x 12 mm, whereby these dimensions can also be reduced to 10 x 10 mm without further notice. The entire holder consisted of a sheet with a thickness of about 0.3 mm. The pleasing aesthetic appearance of the holder when the sheet 13 is clamped results from the components 6, 4 and 6 which are essentially of equal width and which lie parallel to one another, only the component 4 lying in the middle projecting somewhat beyond the two adjacent components 6 according to FIG. 2.