DE7123130U - Matte, insbesondere Fußabtreter - Google Patents
Matte, insbesondere FußabtreterInfo
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Description
Anmelder in; Hannelore Richter, 694 Weinheiui, .Pbeoaor-Heuss-Str..9
Matte, insbesondere Fußabtreter
Die Erfindung betrifft eine Matte, insbesondere einen Fußabtreter, aus flexiblem Material.
Es ist bekannt, derartige Matten, insbesondere Fußabtreter, aus einem Kunststoff, wie PYC, Gummi oder Polystyrol, oder aus
Kunst- oder Naturfasern, wie Sisal oder Xokos, herzustellen.
Bei derartigen Fußabtretern besteht das Bedürfnis, auf diesen den Namen, beispielsweise eines Wohnungsinhabers, oder
die Bezeichnung eines Markenartikels aufzubringen. Dies geschah
bisher dadurch, daß die gewünschte Buchstabenfolge oder,
im Falle eines Bild-Warenzeichens, das gewünschte Ornament auf dem Faßabtreter aufgedruckt wurde. Ein derartiger Aufdruck
hat den Nachteil, relativ bald abgeschabt zu werden und dann schlecht auszusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Matte, insbesondere einen Fußabtreter,, einen Aufbau aufzugeben,
"welcher es gestattets auf einfache Weise einen beliebigen
Sehriftzug oder ein beliebiges Ornament derart anzubringen, daß die beschriebenen Nachteile des Aufdruckens vermieden sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Matte aus flexiblem Material, insbesondere einem Fußabtreter, erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß diese Mairce Ausstanzungen aufweist, in welchen mit
ds7j ausgestanzten Matten-Flächen kongruente, flächige Materialstücke
sus unterschiedlichen, ebenfalls flexiblem Material sitzen, wobei as der Unterseite der Matte zumindest im Bereich
der Ausstanzungen eine Lage aus verbindendem Material angeordnet ist; diese Lage ist, wenn die Materialstücke aus Gummi
sind, vorteilhaft eine Yulkanisierschicht.
Zum Hersteilen einer erfindungsgemäßen Matte beispielsweise mit dem Hamen "Haas" setzt man in ein Stanzwerkzeug
in geeignetem Abstand die Buchstaben des Hamens ein und stanzt diese aus der Matte aus. Möglichst mit der gleichen Stanze
stellt man dann die kongruenten, flächigen Materialstücke aus unterschiedlichem, ebenfalls flexiblem Material her und setzt
diese, nach Auftragen eines geeigneten Leimes an den Rändern, in die Ausstanzungen ein. Man erkennt dann, daß die von den
beiden Buchstaben "a" umschlossenen Flächen zunächst noch freiblelben:
zum Ausfüllen dieser Flächen setzt man die entsprechenden Flächenteile ein, die bei Herstellung der Ausstanzungen
angefallen sind; es ist darauf zu achten, daß jedes derartige Materialstück an seinen ursprünglichen Platz kommt, wo es der
Faserstruktur und Materialstruktur der stehenbleibenden Mattenabsehnitte
entspricht,- Die seitliche Verklebung der eingesetzten üdaterialstücke wird im allgemeinen nicht genügen, um
diese mit der erforderlichen Festigkeit mit der übrigen Matte
zu verbinden. Erfindungsgemäß wird daher an der Unterseite der
Matte zumindest im Bereich der Ausstanzungen eine Lage aus verbindendem Material angeordnet, welche die eingesetzten Materialstücke
und zumindest einen Teil der übrigen Matte überdeckt xind miteinander verbindet. Diese Lage kann angeklebt oder, bei
gummi- oder kunststoffartigen Matten-Materialien, anvulkanisiert sein.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die in den Ausstanzungen sitzenden Materialstücke etwas größer sind als
die ausgestanzten Mattenflächen.
Die Ausstanzungen können die Form von Ornamenten oder,
was wohl öfter der Fall sein wird, die Form von Buchstaben haben,
Matten aus einem Kunststoff haben meist auf der Unterseite eine Riffelung, damit sie auf einem glatten Boden nicht
rutschen. Bei derartigen mit einer Riffelung an der Unterseite versehenen Matten ist vorteilhaft die Dicke der in den Ausstanzung,en
sitzenden Materialstücke gleich der Dicke der Matte, abzüglich der Höhe der Riffelung, und . ie an der Unterseite
der Matte angeordnete Lage aus verbindendem Material besteht aus einem zunächst streichfähigen, dann fest werdenden,
aber flexibel bleibenden Material, wobei die Dicke der Lage
die Eöhe der Riffelungen nicht überschreitet. Weist die erfindungsgemäße
!«latte auf der Unterseite keine Riffelung auf, besteht sie also aus Kunst- oder Naturfasern, so ist vorteilhaft
die Dicke der in den Ausstanzungen sitzenden Materialstücke gleich der Dicke der Matte, wobei die an der Ünterseite
der Matte angeordnete Lage aus verbindendem Material aus einer beidseitig eine Klebeschicht tragenden Folie besteht,
welche zwischen der eigentlichen Matte und einer weichen Unterlage, vorzugsweise aus YerbüDuscnäüastoff, angeordnet ist.
Zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind schematisch in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Matte 2 mit Ausstanzungen
4, 6, 8 und 10 in perspektivischer Ansicht; nicht erkennbar
ist die Riffelung^an der Unterseite 12 der Matte. In den Ausstanzungen sitzen mit den ausgestanzten Matten-Flächen
kongruente, flächige Materialstüclie, deren Material von
dem der Matte derart verschieden ist, daß es sich optisch
gegenüber dem Material der Matte 2 abhebt. Die Materialstücke sind an den Stellen dex Ausstanzungen 4, 6, 8 und 10 eingeklebt.
Die beiden Buchstaben "a" weisen umgrenzte Flächen 14
und 16 auf; die beim Ausstanzen der Buchstaben hier anfallen-
-A-
den Stücke aus Material der Matte 2 müssen später wieder in die Materialstücke aus dem anderen Material an der ursprünglichen
Stelle eingesetzt werden.
Im allgemeinen genügt die Verbindung der Materialstücke mit dem Material der Matte 2 durch seitliches Verkleben nicht»
Daher ist die Dicke der Materialstücke gleich der Dicke der Matte 2, vermindert um die Höhe der nicht dargestellten
Eiffelungen. Um eine sicherere Verbindung der eingeklebten Materialstücke mit dem Körper der Matte 2 zu erzielen, ist
dann an der Unterseite 12 der Matte 2 eine ebenfalls nicht dargestellte Lage aus verbindendem, zunächst streichfähigem,
dann fest werdendem, aber flexibel bleibenden Material angeordnet, wobei die Dicke der Lage die Höhe der Riffelungen
nicht überschreitet. Diese Lage wird also von unten auf die Matte aufgestrichen und verfestigt sich daran, wobei sie
flexibel bleibt und die Materialstücke mit dem Körper der Matte verbindet. Die Dicke der Lage darf nicht größer sein als
die Söhe der Siffeiungen, damit sie nicht über diese übersteht
und störend bemerkt wird, wenn man auf die Matte tritt.-Die untere Materialschicht kana, wens die Materislstüeke aus
Gummi sind, eine Vulkanisierschicht sein.
Pig. 2 zeigt in Explosivansieht eine andere erfindurjgs—
gemäße Matte, deren Matten-Körper 20 aus Kunst- oder Naturfasern
besteht. In diesen sinä, wie bei dem Gegenstand der Pig, 1S Ausstanzungen 45 6, 8 und 10 eingebracht und in diese
Ausstanzungen sind Materialstücke eingesetzt, deren Dicke gleich der vollen Dicke des Körpers der Matte 20 ist.
Unter der Matte 20 ist eine Klebeschicht oder eine Klebefolie 22 angebracht, welche beidseitig eine Klebeschicht trägt.
Diese Klebefolie wird unten auf die Matte 20 aufgeklebt und sorgt für eine sichere Verbindung der eingesetzten Material—
stucke mit | <■ - ' *., ,· *: | Die aus den Teilen 20, 22 und 24 | wird | an die | Slebefolie | abdeckt. | |
- | « . « « * * t » · « ■ ««· |
in einen wannenartigea Sahisentei | aus ^ | toff, | |||
dem Körper der Matte 20* Unten | bestehende | Sir-he it | |||||
22 eine weiche Unterlage 24, vorzugsweise | 1 26 | eingelegt oder | |||||
angefügt. | , weicher die Ränder der Teile 20, 22 und 24 | ||||||
wird dann | |||||||
eingeklebt |
Claims (7)
1. Matte, insbesondere fußabtreter, aus flexiblem ■Eoatexial, gekennzeichnet durch Ausstanzungen (4, 6, 8, 10),
in welchen mit den ausgestanzten Matten-Plächen kongruente.,
flächige Materialstüeke aus unterschiedlichem, ebenfalls
flexibles Material sitzen, wobei an der Unterseite (12) der
2£at±e (2, 20) zumindest im Bereich der Ausstanzungen (4, 6,
8, 10) eine Lage (22) aus verbindendem Material angeordnet ist.
2. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die &aterialstüeke aus Gummi sind und die Lage (22) eine
Yulkanisiersehicht ist.
3. Hatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, äaß die in dec Ausstanzungen sitzenden J&aterialstücke etwas
größer sind als die ausgestanzten Mattenflächen.
4. iSatte nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstanzungen die J?orm von Ornamenten haben.
5. Matte nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstanzungen (4, 6, 8, 10) die Form von Buchstaben
haben.
6. Matte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
mit einer Riffelung an der Unterseite, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der in den Ausstanzungen (4, 6, 8, 10) sitzenden
Iflaterialstücke gleich der Dicke der Matte (2), abzüglich der
Höhe der Riffeiungen, ist, und daß die an der Unterseite (12)
der Matte (2) angeordnete Lage aus verbindendem, zunächst streichfähigem, dann fest werdendem, aber flexibel bleibendem
!Material besteht, wobei die Dicke der Lage die Höhe der RifGelungen
nicht überschreitet.
7. Matte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4*
ohne Riffelung an der Unterseite, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der in den Ausstanzungen (4, 6, 8, 10) sitzenden Materialstücke gleich der Dicke der Matte (20) ist, daß
die an der Unterseite der Matte (20) angeordnete Lage aus verbindendem
Material aus einer beidseitig eine Klebeschicht tragenden Solle (22) besteht und daß diese Folie zwischen der
eigentlichen Matte (20) und einer weichen Unterlage (24), vorzugsweise
3MS Verbundschaumstoff, angeordnet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7123130U true DE7123130U (de) | 1971-09-09 |
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