DE704271C - Drueckeranordnung fuer Fallenschloesser - Google Patents

Drueckeranordnung fuer Fallenschloesser

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DE704271C
DE704271C DEH153381D DEH0153381D DE704271C DE 704271 C DE704271 C DE 704271C DE H153381 D DEH153381 D DE H153381D DE H0153381 D DEH0153381 D DE H0153381D DE 704271 C DE704271 C DE 704271C
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DE
Germany
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spindle
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door
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DEH153381D
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Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/002Devices preventing the key or the handle or both from being used locking the handle
    • E05B13/004Devices preventing the key or the handle or both from being used locking the handle by locking the spindle, follower, or the like

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Bei für Wohnungstüren bestimmten Fallenschlössern mit parallel zur Türebene drehbarem Drücker ist es bekannt, den Flügel der Drückernuß mit der das Vierkantloch für den Drückerstift enthaltenen Nabe der Nuß lösbar zu kuppeln und dabei das Kupplungsglied an einem Gegenarm des Nußflügels so anzuordnen, daß es bei ausgerückter Kupplung den Nußflügel am Schloßboden feststellt. Das Kupplungsglied ist nach Art eines Schloßriegels durch einen in das Gehäuse des Fallenschlosses einführbaren Schlüssel bedienbar und wird in seinen Endlagen durch eine mit ihm zusammenwirkende Schwenkzuhaltung gesichert.
Ferner ist es bei Fallenschlössern für Kraftwagentüren mit einem parallel zur Türebene drehbaren Drücker bekannt, in den Schaft des Drückers ein Zylinderschloß einzubauen, das entweder einen den ganzen Drücker an der Rosette festschließenden Riegel oder aber ein Kupplungsglied zur lösbaren Kupplung des Drückergriffes mit dem Vierkantstift steuert. Endlich ist es bekannt, den zum Festschließen des Drückers dienenden Riegel mit einem Kupplungsglied zu kombinieren, derart, daß beim Bedienen des in den Drücker eingebauten Zylinderschlosses gleichzeitig der Griff vom Dorn entkuppelt und der Dorn an der Rosette festgestellt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Drückeranordnung für Falleiischlösser an Kraftwagentüren, bei der ein senkrecht zur Türebene verschwenkbarer Drücker zusammen mit einer von ihm mitgenommenen, zur Drehung der Nuß des Fallenschlosses dienenden waagerechten Spindel in einem von diesem Schloß getrennten Gehäuse gelagert ist. Bei den bekannten Drückeranordnungen dieser Art ist die zum Drehen der Nuß des Fallenschlosses dienende Spindel mit Hilfe eines darin eingebauten Zylinderschlosses und eines
davon verstellten Riegels in dem besonderen Drückergehäuse festschließbar. Diese Ein richtung hat dadurch, daß beim Festschließen der Spindel die zwischen dieser und dem Drücker eingeschalteten Mitnehmerteile wirksam bleiben, den Xachteil, daß bei einem Versuch, den Drücker bei festgeschlossener Spindel gewaltsam zu bedienen, leicht Beschädigungen vorkommen können, indem z. B. der ίο Mitnehmerarm der Spindel oder der die Spindel festschließende Ouerriegel Λ-erbogen oder abgebrochen wird.
Beim Erfindungsgegenstand ist dieser Mangel dadurch beseitigt, daß der mit einem Gegenarm des Türdrückers zusammenwirkende Mitnehmerarm der den Kopf des Drückerdorns bildenden Spindel durch das eine Ende eines in einem Querkanal der Spindel verschiebbar geführten Kupplungsgliedes gebildet ist, das durch einen in der Spindel eingebauten Schließzylinder mit seinem als Mitrehmer dienenden Ende aus der Spindel herausgeschoben und wieder zurückgezogen werden kann. Der Mitnehmerarm der Spindel ist .25 also ausschaltbar gemacht, und die Sicherung der Tür gegen unbefugtes Öffnen erfolgt durch Ausschalten des Mitnehmerarms. Infolgedessen kann bei einem Versuch, die gesicherte Tür zu öffnen, nichts beschädigt werden, weil der Drücker dann leer arbeitet, also bei seinem Verschwenken weder auf den Mitnehmerarm noch auf die Spindel selbst irgendwelche Kräfte einwirken. Im übrigen hat die Ausschaltung des Mitnehmerarms zur Folge, daß Versuche, den Drücker gewaltsam zu bedienen, unterbleiben, da Personen, welche die Wagentür unbefugt öffnen wollen, ohne weiteres feststellen, daß der Drücker leer arbeitet und deshalb Gewaltanwendung zwecklos ist. Um gleichzeitig etwaige Versuche, die Spindel unabhängig vom Drücker zu drehen, zunichte zu machen, ist erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß das Kupplungsglied in der zurückgezogenen Lage mit seinem dann ♦5 aus der Spindel heraustretenden anderen Ende in eine Aussparung des Gehäuses eingreift. Dadurch wird erreicht, daß die Spindel beim Ausschalten ihres Mitnehmerarmes am Gehäuse festgeschlossen und damit undrehbar gemacht wird.
Durch die Erfindung ist, wie ersichtlich, eine Drückeranordnung für Fallenschlösser an Kraftwagentüren mit senkrecht zur Türebene verschwenkbarem Drücker geschaffen, die nicht nur einen wirksamen Schutz gegen unbefugtes öffnen der Tür bietet, sondern zugleich auch den Vorteil hat, daß Beschädigungen durch Gewaltanwendung vermieden sind. Dabei ist die neue Anordnung einfach und billig, weil zusätzlich zu Drücker und Spindel nur ein Zylinderschloß und ein z. B. aus einer kantigen Stange bestehendes Kupplungsglied notwendig sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen
Fig. ι eine Vorderansicht des Türdrückers,
Fig. 2 eine Ansicht des Drückers und seiner Lagerung von der Rückeite,
Fig. 3 eine gleiche Ansicht wie Fig. 2, jedoch mit von der Spindel abgekuppeltem Drücker,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 5 einen waagerechten Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 2.
Der senkrecht zur Türebene schwenkbare Außendrücker 1 ist in einem an der Innenseite der Außenwand 3 der Tür sitzenden Gehäuse 2 um eine parallel zur Türebene verlaufende, im Beispiel senkrechte Achse 4 drehbar gelagert. An seinem Lagerende weist der Drücker 1 einen einwärts gerichteten kurzen Arm 6 auf, der als Mitnehmer für eine die Nuß des Türschlosses drehende Spindel 7 dient. Die Spindel 7 ist unterhalb des Drückers 1 im Gehäuse 2 in einer senkrecht zur Türebene verlaufenden Bohrung gelagert. Sie kann um einen begrenzten Winkel hin und her gedreht werden und ist durch einen in einem Schlitz des Gehäuses 2 festsitzenden und in eine Umfangsnut 8 der Spindel eingreifenden flachen Querriegel 9 gegen axiale Verschiebung gesichert. Die Spindel 7 trägt am hinteren Ende einen Vierkantdorn 10, der in die Schloßnuß des in der Regel an einem besonderen Querträger der Tür, der sogenannten Schwinge, befestigten, nicht mit dargestellten Türschlosses eingreift. Die Spindel 7 weist ferner einen etwa radial stehenden Mitnehmer auf, der mit dem Arm 6 des Türdrückers ι zusammenwirkt. Dieser Mitnehmer ist einerseits ausrückbar angeordnet, anderseits dient er in ausgerücktem Zustand als Riegel zur Sicherung der Spindel 7 gegen Drehung. Zu dem Zwecke ist der Mitnehmer von einer kantigen Stange ii, 21 gebildet, die in einem in der Durchmesserrichtung verlaufenden Kanal der Spindel 7 verschiebbar geführt ist. Diese Stange tritt in der einen Endlage, nämlich bei eingerücktem Mitnehmer, mit ihrem dem Arm des Drückers zugekehrten Ende 11 aus der Spindel heraus, so daß der Drücker die Spindel 7 und den Vierkantdorn 10 mitnehmen kann. In der anderen Endlage verschwindet das mit dem Drückerarm 6 zusammenwirkende Ende 11, und es tritt das entgegengesetzte Ende 21 der Stange aus der Spindel heraus. Dieses Ende greift dabei in einen Ausschnitt 12 des Gehäuses 2 iao ein, wodurch Spindel 7 und Vierkantdorn 10 gegen Drehen gesichert, also verriegelt sind.
Zur Verstellung der als Mitnehmer und Riegel dienenden Stange ii, 21 dient ein in einer axialen Bohrung der Spindel 7 drehbar, aber unverschiebbar gelagerter, durch bekannte Zu-S haltungen gesicherter Schließzylinder 13, dessen vorderes, einen Schlüsselschlitz enthaltendes Ende vorn aus der Spindel 7 etwas herausragt, während das hintere Ende einen exzentrischen Zapfen 14 trägt, der in einen Ausschnitt der Stange 11, 21 eingreift. Der Schließzylinder 13 ist in zwei gegeneinander versetzten Stellungen unter Abziehen des Schlüssels sperrbar. Bei seiner Drehung in die eine Sperrstellung wird die Stange it, 21 in die Stellung nach Fig. 2 bewegt, in der sie als Mitnehmer dient; bei entgegengesetzter Drehung des Schließzylinders kommt die Stange 11, 21 in die Stellung nach Fig. 3, in der sie als Riegel wirkt. Wie ersichtlich, ist es bei dieser Einrichtung nicht nur möglich, die Tür durch Verriegeln der Spindel 7 gegen unbefugtes Öffnen zu sichern, sondern es findet beim Verriegeln gleichzeitig auch ein Abkuppeln des Türdrückers 1 von der Spindel 7 statt, so daß der Drücker 1 dann leer bewegt werden kann. Auf diese Weise ist jeder Versuch, das Schloß durch gewaltsames Drehen des als Hebel wirkenden Drückers zu öffnen, wobei der die Spindel 7 festhaltende Riegel abgewürgt werden könnte, von vornherein vereitelt.
Bei" eingerücktem Mitnehmer 11 kann dagegen die Spindel 7 durch Ziehen am Drücker 1 gedreht und damit das Schloß geöffnet werden. Beim Loslassen des Drückers kehren die Spindel 7 und der Drücker 1 unter dem Einfluß einer Feder des Schlosses, z. B. der Fallenfeder, in die Ruhestellung zurück. Bei dem neuen Drücker ist aber zusätzlich zu der Schloßfeder auch eine eigene Drückerfeder 15 vorgesehen, welche den Türdrücker 1 in die Ruhelage dreht und darin hält. Das hat einerseits den Vorteil, daß ein etwaiges Spiel zwischen den Mitnehmern 6 und 11 des Drückers 1 und der Spindel 7 unschädlich ist, so daß der Drücker trotz eines solchen Spiels nicht klappern kann. Anderseits bleibt der Außendrücker der Tür auch dann in Ruhe, wenn das Schloß mittels des Innendrückers bedient wird, wobei die Fallenfeder nicht mehr auf die mit der Spindel 7 gekuppelte Nuß einwirkt. Die besondere Drückerfeder ist eine die Drehachse 4 des Drückers umgebende, ein- oder mehrgängige Drehfeder aus Draht, deren eines abgebogenes Ende am Gehäuse 2 abgestützt ist, während das andere abgebogene Ende am Arm 6 des Drückers 1 anliegt.
Das zur Lagerung des Türdrückers 1 und
der Spindel 7 dienende Gehäuse 2 ist als einteiliger Spritzgußkörper ausgebildet. Es ist von der Innenseite her gegen die äußere Türwand 3 gesetzt und mittels zweier Schrauben
16 befestigt, die durch Löcher der Stirnwand
17 der Tür hindurch in Mutterbohrungen des Gehäuses 2 eingeschraubt sind. Bei dieser Anordnung braucht die äußere Türwand 3 keine große Durchtrittsöffnung für das Gehäuse 2 zu enthalten, vielmehr genügt die Anordnung einer kleinen rechteckigen öffnung 22 für den Durchtritt des Drückergriffes 1 7<> sowie ein kleines rundes Loch 23 zum Freilegen bzw. zum Eingriff des äußeren Endes der Spindel oder des daraus hervorragenden Schließzylinders 13. Das Gehäuse 2 tritt nicht nach außen, so daß es nicht notwendig 7^ ist, die äußere Stirnfläche des Gehäuses 2 zwecks Verhinderung einer Oxydation und zur Erzielung eines guten Aussehens der Tür zu vernickeln, zu verchromen oder mit einem· ähnlichen Überzug zu versehen. Gleichzeitig besteht der Vorteil, daß das Gehäuse 2 nicht aus der Tür herausgerissen werden kann.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel,, vielmehr sind mancherlei Abänderungen desselben sowie andere Ausführungen möglich.
In der Regel wird jeder Personenkraftwagen nur mit einem Schloß ausgestattet, bei dem die Drückerspindel 7 von außen her verriegelbar ist, während die übrigen Türschlösser so ausgebildet sind, daß sie von innen verriegelt werden können. Bei den für diese letzteren Schlösser vorgesehenen Außendrückern fällt natürlich der Schließzylinder 13 in der Spindel 17 fort, und es wird an Stelle des gleichzeitig als Riegel dienenden ausrückbaren Mitnehmers 11, 21 an der Spindel 7 ein fester Mitnehmer vorgesehen. Die äußere Türwand 3 enthält bei diesen Schlössern lediglich eine Öffnung 22 zum Durchtritt '°° des Drückers 1.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Drückeranordnung für Fallenschlösser an Kraftwagentüren, bestehend aus einem senkrecht zur Türebene verschwenkbaren Drücker, der zusammen mit einer von ihm mitgenommenen, zur Drehung der Nuß des Fallenschlosses dienenden, waagerechten Spindel in einem von die- no sem Schloß getrennten Gehäuse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Gegenarm (6) des Türdrückers (1) zusammenwirkende Mitnehmerarm der den Kopf des Drückerdornes bildenden Spindel (7) durch das eine Ende (11) eines in einem Querkanal der Spindel verschiebbar geführten Kupplungsgliedes (11, 21) gebildet ist, das durch einen in der Spindel eingebauten Schließzylinder (13) mit seinem als Mitnehmer dienenden Ende (11) aus der Spindel herausge-
    schoben und wieder zurückgezogen werden kann.
  2. 2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (ii, 21) in der zurückgezogenen Lage mit seinem dann aus der Spindel (7) heraustretenden anderen Ende (21) in eine Aussparung (12) des Gehäuses (2) eingreift und so die Spindel festschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH153381D 1937-10-26 1937-10-26 Drueckeranordnung fuer Fallenschloesser Expired DE704271C (de)

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