DE7042144U - Stranggepresste Kunststoff Fassaden verkleidungsleiste - Google Patents

Stranggepresste Kunststoff Fassaden verkleidungsleiste

Info

Publication number
DE7042144U
DE7042144U DE7042144U DE7042144DU DE7042144U DE 7042144 U DE7042144 U DE 7042144U DE 7042144 U DE7042144 U DE 7042144U DE 7042144D U DE7042144D U DE 7042144DU DE 7042144 U DE7042144 U DE 7042144U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
profile
strips
facade cladding
facade
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7042144U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Publication of DE7042144U publication Critical patent/DE7042144U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Di er Marquardt, 6601 Heusweiler, Am Bahnhof 7-13 "Stranggepresste Kunststoff-Fassadenverkleidungsleiste"
Die Neuerung bezieht sich auf eine stranggepresste Kunststoff-Fassadenverkleidupgsleiste in Hohlkonstruktion mit einer \brderwand und einer Rückwand, die durch Stege miteinander verbunden sind, und zwar insbesondere auf eine Fassadenverkleidungsleiste, die an ihrer einen Längsschmalseite an der Fassade anzuheften ist und an ihrer anderen Längsschmalseite ein hakenförmiges Profil aufweist, mittels dessen sie hier durch Fi vjr.jff in ein hakenförmiges Gegenprofil der nächsten, gleichen Leiste befestigbar ist, das an der anzuheftenden Seite der Leiste angeordnet ist.
Es ist üblich, Fassadenverkleidungsleisten dieser Art in solcher Länge herzustellen, dass sie in ihrer Längsrichtung nicht aneinandergesetzt zu werden brauchen. Das ist zwar in mehreren Beziehungen nachteilig, doch will man Stcßstellen u*1* der Dichtheit der Fassadenverkleidung willen wenn irgend möglich, vermeiden. Würde man die Leisten nach Art von Schindeln sich überlappen lassen, so entstünden undichte Stellen mindestens an den Obergängen zu den seitlich benachbarten Leisten, da der überlappende Teil aus deren Ebene herausgebogen wird; darüberhinaus würde an den überlappenden Stirnseiten die Hohlkonstruktion der Leisten sichtbar und die ganze Fassade unansehnlich werden. Setzt man die Leisten fluchtend aneinander, so sind Spalte an den Stoßstellen, besonders infolge Kontraktion der Leisten bei fallender Temperatur, unvermeidlich. War ein ^neinandersetzen von Leisten nicht zu umgehen,
2 -
so hat man sich deshalb bisher mit Einfassungsleisten von doppel-U-förmigem Querschnitt beholfen, in die die Enden der aneinanderstossenden Leisten eingefügt wurden. Auch bei dieser Lösung lässt aber die Dichtheit der Verkleidung zu wünschen übrig, und überdies setzt sich über den waagerechten üinfassungsprotiien bevorzugt Schmutz ab.
Die Neuerung hat eine einfache und dennoch einwandfreie Stoßstelle von Fassadenverkleidungsleisten zum Ziel.
Es wurde gebunden, dass diesen Zweck eine Fassadenverkleidungsleiste der eingangs genannten Art erfüllt, bei der gemäss der Neuerung die Vorderwand der Hohlkonstruktion an einem Ende der Leiste ein Stück übersteht. Wird eine solche Leiste nach der Neuerung an eine darunter angeordnete Leiste so angesetzt, dass das überstehende Stück der Vorderwand diese Leiste übergreift, so ist die dadurch bedingte Ausbiegung nur So gröSS, dass die Verbindungen zu den seitlichen Nachbarleisten dieser Ausbiegung mit ihrer Elastizität noch folgen können und ein durchgehender, dichter Verbund erhalten bleibt. Auch zwischen den nach der Neuerung aneinandergesetzten Platten entsteht keine Undichtigkeit. Zwar ist hier ein Spalt vorhanden, der jede temperaturbedingte Längenänderung der Leisten aufnehmen kann, doch ist dieser Spalt durch die überstehende V orderwand verdeckt, die dicht auf der anderen Leiste anliegt und bei Längenänderungen einfach etwas rutscht. Ein Schmutzfänger, wie ihn das oben erwähnte Verbindungsprofil darstellt, ist nicht vorhanden.
Von besonderem Vorteil ist die Neuerung bei denjenigen Fassadenverkleidungsleisten, die mit den erwähnten hakenförmigen Profilen versehen sind. Hier können nämlich bei versetzter Anordnung der Stoßstellen die hakenförmigen Profile über ihren normalen Zweck hinaus ohne irgendeine Änderung gleich noch dazu nutzbar gemacht werden, an der Stoßstelle das überstehende Stück der Vorderwand auf die darunter angeordnete Leiste zu drücken.
Die Neuerung ermöglicht es, dass nun in der Praxis bedenkenlos Fassadenverkleidungsleisten aneinandergesetzt und damit auch in kürzeren Längen verwandt werden können. Hieraus ergeben sich erhebliche Einsparungen an Material und Arbeitsaufwand. Das bisher fast ausschliesslich angewandte Prinzip der durchgehenden Leisten hatte grosse Mengen von Verschnitt zur Folge, die nun last ganz wegfallen. Die Montage kürzerer Leisten kann durch einen Mann bewerkstelligt werden, während bisher die langen Leisten nur angebracht werden konnten, wenn mindestens zwei Leute in verschiedenen Höhen des Baugerüsts zugleich daran anfassten und die Befestigungsarbeiten im Zusammenwirken ausführten.
Anhand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wiedergeben, soll die Neuerung weiter erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ausschnittweise eine Fassadenverkleidung ungefähr in natürlicher Grosse, und zwar in einem Querschnitt ohne Stoßstelle.
Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 gestrichelt eingerahmten Teil an einer Stoßstelle in Ansicht von links, den linken Leistenteil weggelassen, vor der endgültigen Befestigung.
Hg. 3 zeigt die in Fig. 2 dargestellten Teile nach der endgültigen Befestigung.
Fig. 4 zeigt den in Fig. 1 strichpunktiert eingerahmten Teil an einer Stoßstelle in Ansicht von rechts, den rechten Leistenteil weggelassen, vor dem Einfügen.
Fig. 5 zeigt die in Fig. 4 dargestellten Teile nach dem Einfügen.
An einer Fassade 1 sind etwa im Abstand von 50 cm waagerechte Latten 2 angebracht, an denen gleiche Fassadenverkleidungsleisten 3 mittels Nägeln 4 befestigt sind. Die Fassadenverkleidungsleisten 3 sind Hohlprofile. Sie haben eine Vorderwand 5 und eine Rückwand 6, die durch Stege 7 sowie an ihren Schmalseiten durch Seitenwände 8 und 9 miteinander verbunden sind. Die Rückwand 6 steht über die Seitenwand 8 über und bildet so eine Randleiste 10,
auf der ein Hakenprofil 11 angeordnet ist, dessen freier Schenkel ungefähr in einer zur Randleiste 10 parallelen Ebene liegt. An der anderen Längsschmalseite der Fassadenverkleidungsleiste 3 ist als Gegenstück zum Hakenprofil 11 ein weiteres Hakenprofil 12 angeordnet. Das Hakenprofil 12 ist derart dimensioniert, dass es jeweils in das Hakenprofil 11 der nächsten Fassadenverkleidungsleiste 3 eingreift und an dem freien Schenkel des Profils 11 anliegt, dabei jedoch verschiebbar ist. Der freie Abstand zwischen dem Profil 11 und der Seitenwand 8 muss mindestens so gross sein wie die Breite des freien Schenkels des Profils 12, damit dieses in seine Eingriffstellung mit dem Profil 11 gebracht werden kann.
Auf der der Randleiste 10 gegenüberliegenden Schmal : Jer Fassadenverkleidungsleiste 3 steht deren Vorderwand & in Stück über die Seitenwand 9 und das Profil 12 über unu oildet damit einen Vorsprung 13. An der anderen Längsschiualseite springt die Vorderwand 5 in Form eine? Absatzes i4 um ihre Dicke zurück. Die Vorsprünge 13 der Fassadenverkleidungsleisten 3 überlappen jeweils die Vorderwand der seitlich nächsten Fassadenverkleidungsleiste 3 und liegen dabei in den Absätzen 14 an diesen an, so dass die Vorderseiten der Fassadenverkleidungsleisten alle ungefähr in der gleichen Ebene liegen. Um einen gewissen Anpressdruck zu erzielen, kann der Vorsprung 13 im unmontierten Zustand etwas nach innen gebogen sein.
Bei der Montage werden die Fassadenverkleidungsleisten 3 gemäss Fig. 1 von rechts nach links aneinandergesetzt. Es wird immeT die nächste Kunststoffleiste mittels ihres Profil 12 in das Profil der vorangehenden Fassadenverkleidungsleiste eingehakt und dann an ihrer Randleiste 10 festgenagelt. Die Pestnagelung erfolgt in einer Stellung, bei der das Profil 12 nicht ganz bis zum Anschlag in das Profil 11 eingeschoben ist. Auf diese Weise ist es möglich, dass sich die Fassadenverkleidungsleiste sowohl zusammenziehen als auch ausdehnen kann, ohne dass irgendwelche Spannungen auftreten.
Das Profil 11 und das Profil 12 könnten mit Vorteil auch so gestaltet sein, dass zwischen dem freien Schenkel des letzteren und der Randleiste 10 ein Abstand bleibt und die beiden freien Schenke., in einer Ebene liegen, die etwas gemäss Fig. 1 nach rechts ansteigt-
Im Gegensatz zu Fig. 1, aus der das Ineinandergreifen der Fassadenverkleidungsleisten an ihren Längsseiten ersichtlich ist, geben Fig. 2-5 die Verhältnisse an einer Stoßstelle wieder, wo zwei Fassadenverkleidungsleisten in Längsrichtung aiieinandergesetzt sind.
In FIg. 2 ist die linke Fassadenverkleidungsleiste 3 bereits mittels des Nagels 4 befestigt. Die rechte, die die Fortsetzung nach οjen bilden soll, ist mit einem überstehenden Ende 15 ihrer Vorderwand auf das Ende der unteren Fassadenverkleidungsleiste 3 aufgelegt, wobei im übrigen zwischen den Stirnseiten der beiden Leisten ein schmaler Spalt 16 freigelassen ist. Solange die aufgesetzte Fassadenverkleidungsleiste 3 noch nicht befestigt ist, bildet sie am offenen Ende des Spalts 16 mit der Stirnseite der bereits befestigten Leiste einen Absatz von der Dicke der Vcrderwand.
Fig. 4 zeigt die in Fig. 2 dargestellte Stoßstelle auf der anderen Seite der Fassadenverkleidungsleisten. Die rechte Leiste ist die bereits befestigte. Es ist der Zustand wiedergegeben, in dem das Profil 11 und das Profil 12 noch nicht ineinandergreifen. Um die Profile 11 und 12 durch seitliches Verschieben der noch nicht befestigten Fassadenverkleidungsleiste ineinanderzuhaken, muss diese an der Sioßstelle etwas eingedrückt werden, damit das hier etwas zu weit aussen stehende Profil 12 auch unter das Profil 11 gelangt. Dieser Vorgang des Einhakens gestaltet sich etwas leichter, wenn abweichend von der Zeichnung die freien Schenkel des Profils 11 und des Profils 12 die oben erwähnte Schräglage haben.
70 ;*214A 18.2.71
Der Zustand nach dem Einhaken ist in Fig. 5 wiedergegeben, wo auch die Randleiste 10 und der freie Schenkel des Hakenprofils
versetzten
der in Fig. 1 rechten Fassadenv. rkleidungsleiste 3 mit dargestellt sind, und zwar, um sie deur.i i her in Erscheinung treten zu lassen, beide schraffiert. Man sieht, dass der freie Schenkel des Profils 11 durch den freien Schenkel des Profils 12 der neu eingefügten Fassadenyerkleidungsieiste 3 etwas nach oben gebogen ist, wobei sie ihrerseits diesen nach unten drückt.
Auf der in Fig. 2 geaigten Seite der Fassadenverkleidungsleisten ...4 — J J- — __.. ^; _ _„-£.·: _j._ τ _.:_«._ J___ J..__i- c:...li.... j__ xt„ ~~i ,- A nxxu uxc neu ciiigciugLC IjCJ-o cc uaiiu uuiui ijiiio<_iiJ-agcn uca iitigcxo τ befestigt. Hierbei wird ihre Randleiste 10 bis zum Anliegen am Untergrund herabgedrückt, wie es in Fig. 3 wiedergegeben ist.
An beiden Seiten der Fassadenverkleidungsleiste 3 greift somit eine Kraft an, die das überstehende Ende 15 der Vorderwand der Leiste an die darunterliegende Leiste andrückt.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. St* abgepresste Kunststoff-Fassadenverkleidungsleiste in Hohlkonstruktion mit einer Vorderwand (5) und einer Rückwand (6), die durch Stege (7) miteinander verbunden sind, insbesondere Fassadenverkleidungsleiste (3), die an ihrer einen Längsschmalseite an der Fassade (1,2) anzuheften ist und an ihrer anderen Längsschmalseite ein hakenförmiges Profil (12) aufweist, mittels dessen sie hier durch tingriff in ein hakenförmiges Gegenprofil (11) der nächsten, gleichen Leiste (3) befestigbar ist, das an der anzuheftenden Seite dieser Leiste angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (5) der Hohlkonstruktion an einem Ende der Leiste (3) ein Stück übersteht.
2. Fassadenverkleidungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekenn· zeichnet, dass die Vorderwand um 5-15 mm, vorzugsweise 10 mm, übersteht.
DE7042144U Stranggepresste Kunststoff Fassaden verkleidungsleiste Expired DE7042144U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7042144U true DE7042144U (de) 1971-02-18

Family

ID=1261605

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7042144U Expired DE7042144U (de) Stranggepresste Kunststoff Fassaden verkleidungsleiste

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7042144U (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0785319A1 (de) * 1996-01-22 1997-07-23 L.B. Plastics Limited Modulares Bauelement
US5819491A (en) * 1996-01-22 1998-10-13 L.B. Plastics Limited Modular construction elements
US6199340B1 (en) 1996-01-22 2001-03-13 L.B. Plastics Limited Modular construction element
DE202015009217U1 (de) 2014-09-30 2017-01-02 Martin Rieder Profilverbindung

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0785319A1 (de) * 1996-01-22 1997-07-23 L.B. Plastics Limited Modulares Bauelement
US5819491A (en) * 1996-01-22 1998-10-13 L.B. Plastics Limited Modular construction elements
US6199340B1 (en) 1996-01-22 2001-03-13 L.B. Plastics Limited Modular construction element
EP1211365A2 (de) * 1996-01-22 2002-06-05 L.B. Plastics Limited Modulares Bauelement
EP1211365A3 (de) * 1996-01-22 2002-07-17 L.B. Plastics Limited Modulares Bauelement
DE202015009217U1 (de) 2014-09-30 2017-01-02 Martin Rieder Profilverbindung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2400954C2 (de) Wandkonstruktion
WO2003009138A2 (de) Befestigungsklammer zur verbindung von holzbauteilen
DE19501384A1 (de) Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von Betonfugen
DE4322253A1 (de) Schalung mit Schaltafeln und Verbindungsmitteln
DE7042144U (de) Stranggepresste Kunststoff Fassaden verkleidungsleiste
DE1962274A1 (de) Horizontales Geruestelement fuer Holz- und Metallgerueste
DE1904699A1 (de) Zerlegbarer Container
DE1954745A1 (de) Zerlegbare Tuerzarge
DE1684649A1 (de) Zaunabschnitt und Verfahren zum Herstellen desselben
AT263323B (de) Abstandhalter für Schalungsplatten
DE4307657C2 (de) Wand aus Balken oder dergleichen mit einer Abdichtung
DE2236097B2 (de) Zarge für ein Fensterelement mit RoUadenkasten
CH345256A (de) Profilleiste, eingerichtet zum Anfügen an eine andere gleiche Leiste
WO1993019263A1 (de) Abstandhalter für einzubetonierende bewehrungseisen
DE7137867U (de) Türfutter
DE2937446C2 (de) Lärmschutzwand
DE202018106223U1 (de) Schalungsbausatz für Betonschalungen
DE7738958U1 (de) Stranggepresste fassadenverkleidungsplatte aus kunststoff
DE1927052A1 (de) Fassadenverkleidung aus stranggepressten Kunststoffleisten
DE2125373C3 (de) Ein- oder zweischalige Wand, insbesondere für kurzlebige Bauten wie Messestände, Filmkulissen, Behelfsbauten o.dgl
DE2624863C3 (de) Wohncontainer
CH353159A (de) Baukonstruktion aus einer Mehrzahl von Materialbahnen, für Wände und Dächer
DE601403C (de) Geruest zur Herstellung von Waenden, insbesondere Kojenwaenden fuer Ausstellungen
CH638582A5 (en) Dismantleable and transportable material hut
AT253197B (de) Schalung für Betonwände