DE7041243U - Formularbrett aus Kunststoff zur Schraganordnung, insbesondere in Schubladen - Google Patents
Formularbrett aus Kunststoff zur Schraganordnung, insbesondere in SchubladenInfo
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Description
Formularbrett aus Kunststoff zur Schräganordnung, insbesondere in
Schubladen.
Das Muster betrifft Formularbretter aus Kunststoff zur Schräganordnung, insbesondere in Schubladen, mit jeuj8ils
einem Boden, einem in Schräglage unteren, abgewinkelten Anschlagschenkel und zwei Seitenschenkeln.
Bekannte Formularbretter dieser Art weisen seitliche Nasen auf zum Eingriff in Rastausnehmungen an den Seitenwänden
der Schublade. Jedes Forrnularbrett wird auf die^e lüeise für
sich in der Schublade eingerastet. Um die Schräglagr des
Formularbretts ohne Änderung der Schublade zu verändern, sind bei einer bekannten Ausführungsart die seitlichen, in die
Rastausnehmungen der Seiteniuände der Schublade eingreifenden
Nasen lösbar mit dem Formularbratt verbunden und an den Seitenschenkeln des Formularbretts sind mehrere Aufnahmen
für die Nasen derart angeordnet, daß sich für jede Aufnahme eine bestimmte Schräglage des Formularbretts in der Schublade
ergibt. Dabei ist zur Sicherung gegen Kippen der Bretter, Ufiö es häufig beim Herausnehmen von Blättern zwischen den
Formularbrettern eintritt, wenn die Schublade keina Bodenrasterung
besitzt, der untere Anschlagschenkel mit Nasen und das 3rett
mit entsprechenden Nuten vorsehen, so daß bei eingesetzten Formularbrotterη die Nasen am Anschlagschenkel
eines Brettes in die Nuten des vor seinem Anschlagschenkel liegenden Formuiaroretbs a L r ι y r t j j. Γ » η. Aüüm ist s s rn ü 91 i c h ,
den Anschlagschenkel mit Nuten und das Brett auf seiner Rückseite mit entsprechenden Stegen zu versehen, so daß
bei eingesetzten Formularbrettern die Stege eines Brettes in die Nuten des unteren Anschlagschenkels des hinter ihm
liegenden Formularbretts eingreifen.
Dem muster liegt die Aufgabe zugrunde, ein Formularbrett der
eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Einsat^g" ::
erweitert ist und mit dem eine Gruppe von Formular. 'Li^ii
in verschiedenen bestimmten Schräglagen angeordnet w. ;·■_-n
kann, ohne daß hierzu einzelne, von den Formularbrettern zu lösende Einr-östtails bsnötigt wsrdsn.
In Lösung dieser Aufgabe wird von dem bisher beschrittenan
Weg, die Formularbretter in Rastausnehmungen der Saitenwända
der Schublade jeweils einzeln einzurasten, abgegangen. Statt dessen weisen die Formularbretter mustergemäß gegenseitige
Verbindungsmittel auf zum Zusammenfügen mehrerer Formularbretter in Schräganordnung, Boden über Boden, zu einer festen
Kasteneinheit. Dabei sind vorteilhaftarweise an jedem Formularbrett
mehrere gegenseitige Verbindungsmittel - entsprechend verschiedenen bestimmten Schräglagen - angeordnet.
Dia mustergemäße Lösung hat den großen Vorteil, daß mittals der
gegenseitigen Verbindungsmittal ein faster Verband von
mehreren schräg liegenden Formularbrettarn geschaffen werden kann, der in dar Schublade sicher steht und bei Bedarf
als Einheit herausgenommen werden kann, um z. B. Formulare an einen anderen Arbeitsplatz zu transportieren.
Die Seitenwände der Schublada werden nicht mehr benötigt,
so daß man von der Art dar Ausbildung dar Seitenwände und
ihrer Ras^ausnehmungen völlig unabhängig ist. Die mustergemäße
Fnrmularbrettancrdnung kann in beliebige Schubladen
eingesetzt werden, soweit diese einen Boden oder ßodenschienen und genüyuwüö nähe äüPuisiosn. Das siwähr,=
te Kippen eines einzelnen Formularbretts kommt innerhalb des festgefügten Verbandes nicht mehr vor. Ferner ist
wesentlich, daß mustergemäG die gegenseitigen Verbindungsmittel,
vorzugsweise als gegenseitige Steckverbindungsmittel ausgebildet, an den Formularbrettern angeformt sein
können, so daß besondere weitere Einzelteile vermieden werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsart dos Musters bestehen
die Steckverbindungsmittel einerseits aus einem mit einem verbreiterten Kopf versehenen Steckzapfen und andererseits
aus entsprechenden Stecköffnungen, hinter denen die Steckzapfsn
mit ihrsm verbreiterten Kopf einschnappen. Vorzugsweise
sind die Stackzapfen am Kopf als hakenförmige Nasen ausgebildet, und zwer vorzugsweise mit einer unteren Einsteckschrägfläche.
Die Steckzapfen sitzen vorteilhafterweise an
den vom Boden vorzugsweise nach unten abgehenden Seitenschenkeln. Die Stecköffnungen sind dabei zweckmäßigaruieise im
Boden oberhalb der Seitenschenkel angeordnet und erstrecken sich gegebenenfalls vorzugsweise bis in die Seitenschenkel·
Der Hakenschenkel der Steckzapfen weist vorteilhafterweise
nach außen, so daß, wenn durch Papierbelestung des
Bodens die Seitenschenkel etwas nach außen gedrückt werden, dadurch die gegenseitige Einrastung verstärkt wird.
Damit der mustergem&ße Verband von Formularbrettern sicher
steht, nuß er aus mehreren Brettern bestehen. Bei Einzelanordnung oder bei nur zwei oder drei schräg anzuordnenden
Formularbrettern weisen die Seitenschenkel eine oder
- entsprechend verschiedenen bestimmten Schräglagen - mehrere
nach unten offene Einrastausnehmungen auf zum Einrasten des jeweils vordersten Formularbretts am oberen Rand der
Voderquerwand der Schur lade oder eines Quertrennschieds.
Uieitere Einzelheiten und Verlauf des Musters ergeben
sich aus der folgenden Beschreibe.-,., von in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. In der
Zeichnung zeigen
Fig. 1 in natürlicher Größe das vorderste und einen Teil des zweitvordersten Formularbretts eines
in einer ersten Schrägstellung angeordneten Verbandes mustergemäöer Formuiarbrefctär, und
zwar im senkrechten Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1, und zwar in der linken
Hälfte im Schnitt längs der Linie Ha-IIa in Fig. 1 und in der rechten Hälfte als Ansicht in
Pfeilrichtung Hb in Fig. 1,
Fig. 3 in einer der Fig. 2, linke Halfte,entsprechenden
Schnittdarstellung einen Teil einer etwas abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 4-6 einen Verband von mustergemäßen Formularbrettern
in drei verschiedenen bestimmten Schräglagen.
Die in der Zeichnung dargestellten Formularbretter 1 aus Kunststoff haben einen Boden 2, einen in Schräglage unteren,
vom Boden nach oben abgewinkelten Anschlagschenkel 3 und zwei vom Boden nach unten abgewinkelte Seitenschenkel
4. Die entsprechenden Teile des in der Zeichnung hinter dem vordersten Formularbrett 1 angeordneten folgenden Formularbretts
sind mit denselben Bezugszsichen bezeichnet, nur jeweils mit dem Index a_.
Am unteren Hand der Seitanschenkel 4 sind ziuei Steckzapfen
5 ausgebildet mit einem verbreiterten Kopf in Form einer
hakenförmigen Nase mit einem Hakenschenkel 6, der nach unten
mit einer Einsteckschrägfläche 7 v/ersehen ist. Entsprechend
jeweils diesem Paar von Steckzapfen 5 sind im Soden 2 cberhalb
der Saitenschenkel 4 drei Paare von Stecköffnungen 8-0,
9-9 und 10-10 eingeformt, die sich gegebenenfalls ein Stück
uieit bis in die Seitenschenkel 4 erstrecken. Wie die Zeichnung
zeigt, kann das jeweilige Paar von Steckzapfen 5 in ein Paar z. B. der Stecköffnungen 8 eingesteckt werden, uias durch
die Einsteckschrägflächen 7 erleichtert wird, worauf die Hakenschenkel
6 hinter der Stecköffnung ausfedern und somit eine Schnappverbindung herstellen. Dadurch kann ein in
sich festgefügter Verband von Formularbrettern 1, 1a, 1b, 1c. geschaffen werden.
De nach dem, in welches Paar von Stecköffnungen 8-8, 9-9
oder 10-1C die Steckzapfen 5 gesteckt werden, wird eine andere Schräganordnung erreicht, wie Fig. 4-6 zeigen. Dabei
ergibt sich jsweils eine zusammengefügte feste Kasteneinheit,
die jeweils mit den unteren Eckkanten zwischen jedem Boden 2 und dem zugehörigen unteren Anschlagschenkel 3 auf dem Boden
11 einer Schublade aufsitzt. In Fig. 4-6 ist von dieser Schublade noch die Vorderquerwand 12 dargestellt, an der eine Blende
13 befestigt ist. Das obere Ende des vordersten Formularbr-k
β 1 kann sich an dieser Uorderquerwand 12 oder der Blende
13 abstützen. Dias ist aber bei einem Verband von mohr
als zwei bis drei Formularbrettern nicht notwendig, denn in dem festgefügten Verband mehrerer Formularbretter wird das
vorderste von den hinteren gehalten.
UJenn nur ein einzelnes Formularbrett oder nur zwei oder drei
verwendet werden sollen, können die Seitenschenkel 4 am oberen Ende eine nach unten offene Einrastausnehmung 14 aufweisen
zum Einrasten des jeweils vordersten Formularbretts
am oberen Rand der Vorderquerwand 12 der Schublade oder eines
Quertrennschieds. Dabei ist eine Schräglage entsprechend
Fig. ..'gesehen. Um ein einzelnes oder zwei Formularbretta luch in der steileren Schräglage nach Fig. 5 zu
halten, können weitere Einrastausnehmungen 16 (Fig. 1)
in den Seitenschenkeln 4 angeordnet sein zum Einrasten am oberen Rand eines in Fig. 5 dargestellten Quertrennschieds 15. Auch für die noch uteilere Schräglage nach Fig.
6 können besondere, nicht dargestellte Einrastausnehmungen vorgesehen werden. Es genügt aber auch, das obere Ende des
vordersten Formularbretts 1 an der Innenseite der Schubladen·
blende 13 anliegen zu lassen und das hintere Ende des hintersten Formularbretts gegen Wegrutschen nach hinten mittels eines Quertrennschisds abzustützen. Auch ein einzelnes Formularbrett kann dann nicht kippen. Bei solchen Anordnungen handelt as sich aber um Einzelfälle. Normalerweise wird jeweils ein Verband von mehreren Formularbrettern verwendet.
Bei Pepierbelastung auf den Boden 2 werden die Seitenschenkel 4 mit ihren unteren Enden etwas nach außen gedrückt.
Die Hakenschenkel 6 der Steckzapfen 5 weisen deshalb eberfalls nach außen, so daß die bei Papierbelastung wirkenden
Kräfte die Einrastverbindung verstärken.
Bei der etwas abgewandelten Ausführungsart nach Fig. 3
sind die Seitenschenkel 4 in einem Winkel öl = 2 nach
außen schräg gestellt, so daß die Seitenschenkel beim Einstecken der Steckzapfen 5 nach innen einfedern und
nach dem Einschnappen wieder ausfedern. Dadurch wird die Einrastverbindung unter einem ständigen Einrastspanndruck gehalten. Die Stecköffnungen 8 in Fig. 3 sind nicnt
als einfache Durchbrüche ausgebildet, sondern sie sind taschenartig nach innen geschlossen unc nur nach außen
in Richtung der Hakenschenkel 6 geöffnet.
Der Boden 2 der Formularbretter kann in nicht gezeigter
Weise größere Sichtdurchbrechungen und/öde*' Einstecköffnungen für Unterteilungsstege und/oder eine vordere Ein-
i.-i Γ
griffsausns' ipung zur" besseren Erfassen dss Papiers aufuieisen.
Auch Versteifungsrippen u. dgl. sind der Einfachheit
halber in der Zeichnung nicht dargestellt.
Im Rahmen des musters sind natürlich noch andere Ausführungsarten der gegenseitigen Verbindungsmittel möglich. Einschnap,-pende
Steckverbindungsmittel sind jedoch besondere vort&ilhaft.
Claims (10)
1. Formularbrett aus Kunststoff zur Schräganordnung, insbesondere in Schubladen, mit einem Boden, einem in Schräglage unteren, abgewinkelten Anschlagschenkel und zwei
Seitenschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Formularbretter (1, 1a, 1b, 1c...) gegenseitige
Verbindungsmittel aufweisen zum Zusammenfügen mehrerer Formularbretter in Schräganordnung, Boden über. Boden, zu
einer festen Kasteneinheit.
2. Formularbrett nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Formularbrett mehrere gegenseitige Verbindungsmittel - entsprechend verschiedenen bestimmten Schräglagen - angeordnet sind.
3. Formularbrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel als
gegenseitige Steckverbindungsmittel ausgebildet sind.
4. Formularbrett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungsmittel einerseits
aus mit einem verbreiterten Kopf vereehenen Steckzapfen
(5) und andererseits aus entsprachenden Stecköffnungen
(8, 9, IQ) bestehen, hinter denen die Steckzapfen (5)
mit ihrem verbreiterten Kopf einschnappen.
5. Formularbrett nach A -Spruch 4, dadurchgekenr. -ζ a i c η η 6 t, daG die Steckzapfen (5) am Kopf als
hakenförmige Nasen ausgebildet sind, vorzugsweise mit einer unteren Einsteckschrägflache (7).
6. Formularbrett nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckzapfen (5) en den
vorr Boden (2) vorzugsweise nach unten abgehenden Seitenschenkel (4) sitzen.
7. Formularbrett nach Anspruch 6, dadufcH gekenn
zeichnet, Haß die Stecköffnungc^ (θ, 9, 10) im
Boden (2) oberhalb der Seitenschenl<el (4) angeordnet
sind und sich gegebenenfalls vorzugsweise bis in die
Seitenschenkel (4) erstrecken.
Θ. Formualrbrett nach Anspruch 5 und 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel (4) etwas - vorzugsweise in der Größenordnung von 1° - 5°,
insbesondere etwa 2 , und vorzugsweise nach außer -schräg oestellt sind und der Hakenschenkel (6) der
Steckzapfen (5) jeweils in Richtung dieser Schrägstellung weist.
9. Formularbrett nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hakenschenkel (6) der Steckzapfen (5) jeweils nach außen waist. ■
10. Formu^arbrett nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel (4)
eine oder - entsprechend verschiedenen bestimmten Schräglagen - mehrere nach unten offene Einrastausnehmungen
-1Q-
(14; 16) aufweisen zum Einrasten des jeweils vordersten Formularbretts (1) am oberen Rand der Vorderquer·
uiand (12) der Schublade oder einee Quertrennsehieds
(15).
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7041243U true DE7041243U (de) | 1971-02-25 |
Family
ID=1261388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7041243U Expired DE7041243U (de) | Formularbrett aus Kunststoff zur Schraganordnung, insbesondere in Schubladen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7041243U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2312403A1 (de) * | 1972-03-15 | 1973-09-20 | Mogens Drost Larsen | Dokumentenregal |
-
0
- DE DE7041243U patent/DE7041243U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2312403A1 (de) * | 1972-03-15 | 1973-09-20 | Mogens Drost Larsen | Dokumentenregal |
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