DE7041204U - Hochklappbarer traggriff fuer einsatzkorb - Google Patents

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Dr. F. Zumstön 'όβη/ - Dr. E. Asemann Dr. R. Koenigsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.

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Hochklappbarer Traggriff für Einsatzkorb«

Die Neuerung betrifft einen hochklappbaren Traggriff für Einsatzkörbe, der mittels durchbohrter Scharnierplatten an einem waagerechten Scharnierstab drehbar befestigt ist.

Zum platzsparenden und übersichtlichen Lagern kleinerer Gegenstände ist es üblich und vorteilhaft, leichte Einsatzkörbe ~u verwenden, die z. B. aus dünnen Metallstäben hergestellt sind. Solche Körbe ermöglichendes, kleinere Mengen der gelagerten Gegenstände dem Vorrat zu entnehmen oder hinzuzufügen, ohne die Ordnung in diesem Vorratsbehälter zu stören. Werder:

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diese im allgemeinen rechteckigen Einsatzkörbe von oben in einen Vorratsbehälter eingesetzt, wie es z. B. häufig bei der Aufbewahrung von Lebensmitteln in Tiefkühltruhen geschieht, so sind sie mit Drahtgriffen versehen, die senkrecht nach oben über den Korb hinausragen, um die Körbe dicht nebeneinander platzsparend einsetzen und bequem herausnehmen zu können. Da diese, nach oben ragenden Traggriffe die Einsatzkörbe jedoch sperrig machen, ist es üblich, diese Traggriffe umklappbar auszubilden. Dies geschieht z. B. dadurch, dass der den Traggriff bildende Metallstab an seinen Enden zu Ösen umgebogen ist oder mit durchbohrten Scharnierplatten versehen ist. Mit diesen Ösen oder Scharnierplatten sitzt der Traggriff dann drehbar auf einem quer an dem Einsatzkorb angebrachten Scharnierstab.

Diese hochklappbaren Traggriffe haben den Nachteil, dass sie nicht ohne besondere Halteeinrichtungen im hochgeklappten Zustand bleiben, sondern nach unten kippen. Dies hat zur Folge, dass sich die Traggr.iffe.jn.it den benachbarten Körben verhängen, bzw. bei freistehenden Körben nach unten klappen und zum Transport jedes Mal wieder nach oben geklappt werden müssen.

Die vorliegende Neuerung hat daher zur Aufgabe, einen solchen hochklappbaren Traggriff so auszubilden, dass er in seinem hochgeklappten Zustand arretiert wird, ohne dass zusätzliche Einrichtungen oder Handgriffe erforderlich sind, um diese Arretierung zu erreichen oder wieder zu lösen.

Neuerungsgornäss wird dies dadurch erreicht, dass der Traggriff so geformt ist, dass die Scharnierplatten federnd gegen die anliegenden Längsstäbe des Korbes gepresst werden, und dass die Scharnierplatten mit einer parallel sum Traggriff verlaufenden Rille versehen sind, in die die Längsstäbe bei hochgestelltem Traggriff einrasten.

Wird der neuerungsgemässe Traggriff hochgeklappt, so rasten die Scharnierplatten von selbst ein und werden durch die Elastizität des Traggriffes in dieser eingerasteten SLelluiiu gehalten, so dass der Traggriff hochgeklappt bleibt. Zum Herabklappen des Traggriffs ist infolge der Hebelwirkung nur ein leichter Druck nach aussen gegen den Traggriff erforderlich, um die Federkraft des Traggriffs zu überwinden und Scharnierplatte und Längsstab aus der eingerasteten Stellung zu bringen.

•Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, in der

Figur 1 ein Einsatzkorb mit neuorungsgemässem Traggriff in hochgeklappten Zustand zeigt;

Figur 2 eine Seitenansicht des Traggriffs von Figur 1 zeigt; Figur 3 einen -'ergrösserten Ausschnitt von Figur 2 zeigt; und Figur 4 einen Schnitt, der Figur 3 zeigt.

In Figur 1 ist ein Einsatzkorb dargestellt, der aus Längsstäben besteht, die durch einzelne Querstabe zusammengehalten werden. An diesen Längsstäben 4 ist ein waagerechter Scharnier stab 2 angebracht, an dem sich drehbar der Traggriff befindet. Die Stäbe des Einsatzkorbes und der Traggriff können z. 3. dünne Metallstäbe sein, wobei diese Stäbe zum Schutz vor Korrosion und aus hygienischen Gründen mit Kunststoff überzogen s^in können. Wie in Figur 2 zu sehen ist, weist der Traggriff an seinen Enden Scharnierplatten 3 auf, die eine Bohrung besitzen, durch welche der Scharnierstab 2 als Drehachse läuft. Der Traggriff 1 ist so geformt, dass

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die Scharnierplatt^n 3 federnd gegen die anliegenden Längsstäbe 4 gepresst worden. In der Ausführungsform der Figur 1 werden die Schernierplatten z. B. von aussen gegen die Längsstäbe gepresst. Dies geschieht dadurch, dass die beiden Stäbe des Traggriffes, an denen sich die Scharnierplatten befinden, nicht parallel verlaufen, sondern an ihren Enden etwas zusammen laufen. Die mit den Scharnierplatten 3 versehenen Enden des Traggriffes werden daher durch die Längsstäbe 4 etwas auseinander gespreizt, so dass sie infolge der Elastizität des Materials,aus dem der Traggriff besteht, gegen diese Längsstäbe gepresst werden.

Wie in Figur 4 gezeigt ist, sind neuerungsgem ~ - '. .: Scharnierplatten mit einer Rille versehen, die parallel · ■>. Traggriff und zwischen diesem Traggriff 1 und der Bohrung für den Scharnierstab 2 verläuft. Befindet sich der Traggriff im hochgeklappten Zustand, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, so verlaufen Traggriff 1 und Längsstib 4 parallel, wobei der Längsstab 4 in die Rille der Scharnierplatte 3 einrastet, wie in den Figuren 3 und 4 zu sehen ist, da die Scharnierplatte, wie oben beschrieben, gegen diesen Längsstab 4 gepresst wird. In dieser eingerasteten Stellung wird der Traggriff 1 durch seine !-Federkraft gehalten. Wird nun oben gegen den Traggriff ein leichter Druck nach aussen (in Figur 2 nach rechts) ausgeübt, so werden die Scharnierplatte 3 und der Längsstab 4 aus ihrer eingerasteten Stellung gebracht und der Traggriff 1 kann nach unten geklappt werden. Der LMngsstab und der Traqgriff bzw. die Rille in der Scharnierplatte schneiden sich jetzt unter einem Winkel, so dass der Län^sstab nicht mehr in der Rille der Scharnierplatte liegt und der Traggriff leicht bewegt werden kann. Da das Hebejyerhältnis von Traggriff 1 zur Scharnierplatte 3 sehr gross ist, genügt ein leichter Druck gegen den Traggriff, um die Federkraft des Traggriffs zu überwinden und ihn aus seiner hochgeklappten arretierten Stellung zu bringen.

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Der n^uerungsgemässe Traggriff rastet also von selbst ohne
jeden zusätzlichen Handgriff, in seiner hochgeklappten Stellung ein und bleibt in dieser Stellung bis er wieder umgeklappt wird, was .ebenfalte ohne jeden zusätzlichen Handgriff erfolgt. Ein
weiterer Vorteil der Neuerung besteht darin, dass dies ohne
zusätzliche Einrichtungen allein durch die Formgebung erreicht wird, so dass die Herstellung nicht aufwendiger und schwieriger wird.

Claims (1)

1. ) I I

   Schutzans j r u c h

   Hochklappbarer !Traggriff für Einsatzkörbe, der mittels durchbohrter Scharnierplatten an einem waagerechten Scharnierstab drehbar befestigt ist, dadurch Gekennzeichnet, dass der Traggriff (1) so geformt ist, dass die Scharnierplatten 13) federnd gegen die anliegenden Längsstäbe (4) des Korbes gepresst werden, und dass die Scharnierpiatten (3) mit einer parallel zum Traggriff (1) verlaufenden Rille versehen sind, in die die Längsstäbe (4) bei hochgeklapptem Traggriff einras Len.