DE7040642U - Pappscheibe fur Filterbeutel - Google Patents
Pappscheibe fur FilterbeutelInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O
8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O
Dr. Berg
Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 2. HllblestroBe 20
Ihr Zeiche»
Vereinigte Papierwaren-Xabrikvzi G»m.b.H.
8MÜ3£chen 15 lindwuiaiistr· 93 - 95
und Wolfgang B· Schroeter
G.m*"b.E*
8132 T u t ι i a. g
Hauptstr. 2-
Pappscheibe für Filterbeutel
Die Hetierüng betrifft eine Pappscjtieibe für !"ilterbeutel insbe
sondere für Staubsauger aus zwei miteinander verbundenen und mit einem Locn versehenen Pappstücken und, einer zwischen den
Pappstücken befestigten und flanschartig in das Loch vorstehenden Dichtung zur Verstärkung und Abdichtung der Einlaßöff-
ru4UD4Z 11.2.71
nung des FiIterbeutels»
Filterbeutel, insbesondere für Staubsauger, bestehen größtenteils
aus Papier und weisen eine Einlaßöffnung zum Anschluß an den Druckstutzen eines Staubsaugers auf o Die mit der Einlaßöffnung
versehene Papierwand des Filterbeutels ist mit einer auf der Außenseite des Beutels aufgeklebten Pappscheibe
r verstärkt, welche ein der Einlaßöffnung des Filterbeutels
entsprechendes Loch aufweist und die Einlaßöffnung allseitig umgibt· Die Pappscheibe dient gleichzeitig zur Befestigung
des Filterbeutels im Staubsauger und ist zu diesem Zweck in einen Führungsrahmen im Staubsauger ei π schiebbar. Ferner weist
die Pappscheibe eine Dichtung auf, die radial nach innen in ih-p Loch in der Art eines Flansches vorsteht· Die Dichtung
umfaßt den durch die Einlaßöffnung des Filterbeutels reichenden Druckstutzen des Staubsaugers und sorgt auf diese Weise
für eine dichte Verbindung zwischen Filterbeutel und Bruck-
v.' stutzen des Staubsaugers.
Die bisher für den oben beschriebenen Zweck verwendeten Pappscheiben bestehen aus zwei übereinanderliegenden und miteinander
verklebten Pappstücken, die in ihrer Mitte mit einem Loch versehen sind. Die beiden miteinander verklebten Pappstücke
haben eine unterschiedliche Größe. Das mit dem Filterbeutel verklebte Pappstück ist kleiner als das der Wand des Filterbeutels
abgekehrte Pappstück. Zwischen den beiden Pappstücken
ist eine Gummifolie fest geklebt, die kleiner ist als das kleinere Pappstück und ein Loch, aufweist, dessen Durchmesser
kleiner als der Durchmesser des uoches in der Pappscheibe ist.
Das Verkleben der beiden Pappstücke mit der dazwischen liegenden
Gumaifolie bringt erhebliche Schwierigkeiten mit sich.
Da die beiden Pappstücke unterschiedliche Außenabmessungen
_ haben, besitzen sie keine deckungsgleichen Ümfangskanten, sodaß
die beiden Pappstücke nicht mit Hilfe ihrer Ümfangskanten gegeneinander ausgerichtet werden können· Es ist daher sehr
leicht möglich., daß sich die beiden Pappstücke während des Verklebens
gegeneinander verschieben und die beiden aus den Pappstücken ausgestanzten Löcher nicht mehr genau übereinanderliegend
Ganz besonders schwierig ist es jedoch, die Gummifolie mit ihrem Loch genau zentrisch, in das Loch, der Pappscheibe zu
bringen· Da die Außenabmessungen der Gummifolie kleiner sind
als die ÄuBenabmessungen des kleineren Pappstückes, fehlt für
ν. das richtige Plazieren der Gummifolie eine exakte Bezugsgröße,
die ein Anschlag oder eine Hilfslinie sein kann· Wenn die
£HrgBi folie wahread des Zusammenbaus, der Pappscheibe verrutschen
sollte, ist es nicht möglich., die Gummifolie durch Erfassen
ihrer ATzBenusfangskante wieder in die richtige Lage zu bringen,
da die Aaßenumfaagskante der Gummifolie von den beiden Pappstücken
überdeckt ist· Die beiden Pappstücke müssen daher
wieder iron einander entfernt und die Gummifolie wieder von
neuem ausgerichtet werden.
Da bei der vorgeschriebenen Pappscheibe zwei Pappstücke mit
einer dazwischenliegenden Gummifolie verklebt werden, muß die oben abgehandelte Pappscheibe in Handarbeit hergestellt werden«.
Handarbeit ist jedoch bekanntermaßen nicht nur langwierig sondern auch entsprechend teurer als Maschinenarbeit· Im vorliegenden
Pail kommt noch hinzu, daß die die Pappscheibe zusammenbauende Person über ein gutes Augenmaß verfügen muß,
die Gummifolie in die richtige zentrische Lage zu bringen·
Die vorbeschriebene Pappscheibe hat noch den Nachteil, daß
sich Pappstücke und Gummi nur sehr schwer verkleben lassen· Durch das Verkleben der Pappstücke und der Gummifolie ist daher
oft keine hundertprozentige Verbindung zwischen den einzelnen
teilen zu erreichen, weil Gummi und Pappe als verschiedene Werkstoffe nur mit Spezialklebern und in sorgfältigem
Arbeit einwandfrei zu verbinden sind. Eine Maschinenfabrikation stieß daher auf erhebliche Schwierigkeiten·
Die Neuerung schafft daher eine Pappscheibe für "Filterbeutel,
die auf äußerst einfache, rasche und billige Weise maschinell herstellbar istund deren zwischen den Pappstücken befindliche
Dichtungsfolie ohne Schwierigkeiten in die zentrische Lage gebracht
werden kann und bei welcher die Pappstücke und die Dichtungsfolie fest miteinander verbunden sind. Dies wird gemäß
der Neuerung dadurch erreicht, daü aie beiden Pappstücke gleich
groß sind und die flanschartig in das Loch vorstehende Dichtung
I eine Folie aus gummi - elastischem Material ist, welche die
I gleiche Umrißform und die gleichen Außenabmessungen wie die
!s beiden Pappstücke hat·
I Da die Pappscheibe gemäß der Neuerung eine Dichtungsfolie hat,
[I welche die gleichen Außenabmessungen wie die "beiden Pappstücke
i; aufweist, besitzen die drei miteinander zu verbindenden Einzel—
I teil· deckungsgleiche Umfangskanten, sodaß die drei Einzel—
teile »it Hilfe ihrer TJkfangskanten gegeneinander leicht und
olane weiteres ausgerichtet werden können· Auf diese Weise kann die mit dem Loch versehene Dichtungsfolie äußerst einfach und
I rasch in iare zentrische lage gebracht werden· Da die drei
I Einzelteile nur aufgrund ihrer Außenkanten gegeneinander auß-
[i gerichtet werden Scannen, ist auch eine einfache maschinelle
I Herstellung der Pappscheibe gemäß der !feuerung möglich.
zwischen den
I IJ beiden Pappstücken und der Dichtungsfolie ist dann zu erreichen,
I wenn die Dichtungsfolie aus Polyäthylen besteht·
I Eine besonders starke und dauerhafte Verbindung zwischen den
beiden Pappstücken und der Dichtungsfolie kann erzielt werden,
wenn die beiden Pappstücke und die Folie an ihren gesamten, gemeinsamen Flächen miteinander heiß verschweißt sind·
Zur leichteren Handhabung der Pappscheibe, insbesondere zum
- 6 - j J
erleichterten Einführen in den im Staubsauger befindlichen Führungsrahmen kann eines der "beiden Pappstücke einen als
Griif dienenden Vorsprung aufweisen·
I» nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnungen näher erläuterte In den Zeichnungen
zeigen:
iigur 1 eine Draufsicht auf eine Pappscheibe gemiäß der
Neuerung
Figur 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II :Ln Figur 1
in vergrößertem Haßstab
Die in den Figuren dargestellte Pappscheibe 1 weist ein oberes
und unteres Pappstück 2 und 3 auf* Die beiden Pappstücke sind gleich groß und haben die gleiche Umrißform mit den gleichen
v_/ Abmessungen» Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben
die beiden Pappscheiben 2 und 3 einen quadratischen Grundriß. Sie können jedoch auch jede andere beliebige Grundrißforai
haben· Das untere Pappstück 3 ist an einer Seitenkante mit einem als Griff dienende» Vorsprung 4 versehen· Die beiden
Pappstücke 2 und 3 sind jeweils mit einem Loch 5 u&d 6 versehen»
Die beiden Löcher 5 und 6 der beiden Pappstücke liegen
genau übereinander·
ι i. L. r\
Zwischen den beiden Pappstüeken 2 und 3 ist eine Dichtungsiolie
7 angeordnet, deren Umrißform und deren Außenabmessungen
die gleiche Gestalt und die gleiche Größe wie die Pappstücke 2 und 3 haben. Die Dichtungsfolie 7 ist mit einem Loch 8 versehen, welches konzentrisch zu den Löchern 5 und 6 der Pappstück«
2 und 3 angeordnet ist· Der Durchmesser des Loches δ der Dichtungsfolie 7 ist kleiner als der Durchmesser der Lo-
^ fcher 5 und 6· Die Dichtungsfolie 7 besteht bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel aus Polyäthylen. Die Dichtungsfolie
7 ist an ihrer gesamten Oberfläche, die mit den Pappstucken in Berührung steht, heiß verschweißt· Das Heißverschweißen
der beiden Pappstücke 2 und 3 mit der Dichtungsfolie 7 erfolgt
durch geheizte Backen, welche die beiden Pappstücke gegeneinander drücken und auf diese Weise die beiden Pappstücke
mit der Dichtungsfolie 7 vollflächig verschweißen·
Die Pappscheibe gemäß der Neuerung kann aufgrund ihrer besonderen Ausgestaltungsform in einem vollautomatisierten Verfahren
hergestellt werden· Eine zeitraubende und teure Handarbeit ist bei der Pappscheibe nach der Neuerung nicht mehr erforderlich·
Darüberhinaus sind bei der neuen Pappscheibe die beiden Pappstücke und die Dichtungsfolie mit einer Festigkeit untereinander
verbunden, die bei den herkömmlichen Pappscheiben nicht erreichbar ist.
Die Dichtungsfolie kann auch aus einem anderen Material als
Polyäthylen hergestellt sein. Wichtig ist jedoch., daß sich, das
andexe Material heiß verschweißen läßt und in festem Zustand
■gummi — elastiseie Eigenschaften aufweist«
rft
Ansprüche
Claims (2)
- Ansprüchei# Pappscheibe für Filterbeutel, insbesondere für Staubsauger, aus zwei miteinander verbundenen und mit einem Loch versehenen Pappstücken und einer zwischen den Pappstücken befestigten und flanschartig in das Loch vorstehenden Dichtung zur Verstärkung und Abdichtung der Einlaßöffnung des Filter-"feeutels, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pappstücke(2, 3) gleich groß sind und die flanschartig in das Loch (5» 6) vorstehende Dichtung eine Folie (7) aus gummi-elastiechem Material ist, welche die gleiche TJmrißform und die gleichen Außenabmessungen wie die beiden Pappstücke (2, 3) hat.
- 2. Pappscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Pappstücken (2, 3) befestigte Folie (7) aus Polyäthylen besteht.3· Pappscheibe nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pappstücke (2, 3) und die Folie (7) an ihren gesamten, gemeinsamen Flächen miteinander heiß verschweißt sind.Μ-φ Pappscheibe nach einem der Ansprüche 1—3» dadurch gekennzeichnet , daß eines der "beiden Pappstücke (2, 3) eines- als Griff dienenden Vorsprung (4) aufweist»
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7040642U true DE7040642U (de) | 1971-02-11 |
Family
ID=1261239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7040642U Expired DE7040642U (de) | Pappscheibe fur Filterbeutel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7040642U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2409036A1 (fr) * | 1977-09-21 | 1979-06-15 | Electrolux Ab | Montage d'un receptacle a poussiere dans un aspirateur |
-
0
- DE DE7040642U patent/DE7040642U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2409036A1 (fr) * | 1977-09-21 | 1979-06-15 | Electrolux Ab | Montage d'un receptacle a poussiere dans un aspirateur |
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