DE847576C - Mit Hilfe von Faltdreiecken durchgefuehrte Eckenfaltung fuer einen aus einer in sichgeschlossenen Folie hergestellten Faltbehaelter - Google Patents
Mit Hilfe von Faltdreiecken durchgefuehrte Eckenfaltung fuer einen aus einer in sichgeschlossenen Folie hergestellten FaltbehaelterInfo
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Description
- Mit Hilfe von Faltdreiecken durchgeführte Eckenfaltung für einen aus einer in sich geschlossenen Folie hergestellten Faltbehälter
I)ic @-@@rlie@@en<le I:rfitulun@@ betrifft eine mit lIilfe vmt laltrir<iecken durcitg<@führte l:clketifalttttig für einst ;tu: Gitter ist sich geschlossenen Folie lierge- stelltett laltltelt:ilter. der sich vorteilhaft für die \erltackutt@@ voll \ahrungsmitteln, z. 13. von l@eksen @@@ler att@ler<n tiel@;icl:en, verwenden liißt. Solche Ialtl@<lt;ilter ei@ttett >ich 1@<<on@lers für solche Nah- hei drreit Verpackung es auf Müssig- l:eits-, \\-as:er@lamlif- ci<ler Arotnadichtigkeit an- h@mtint. 1`s ;.ind ltereit@ verschiedene Faltscliacliteln in \@>rs@l-@@ag gebracht worden. clie aus einer in sich -<#schloaciteii Volie unter :\usltildung von Falt- @lreiech, ti lter@@e@tellt werdest. Bei einer Art der bis- her l,ekannten Ausführungsfortnen «-erden die Fck- flächeti des Zuschnittes ii-tir in zwei Faltdreiecke eingeteilt, die hei der Faltung der Schachtel auf die Außen- oder Innenseite nur einer Seitenwand zu liegen kommen. Bei der anderen Art wird die l--.ckfläche in vier Faltdreiecke unterteilt und auf jedes- Seite der Schachtel je zwei Dreiecke durch Faltung angelegt. Bei mechanischen Beanspruchmi,gen solcher Schachteln werden erfahrungsgemäß insbesondere die Eckenpartien in Mitleidenschaft gezogen. Bei diesen bekannten Ausführungsformen wird nun zwar die eitle Seitenwand bzw. beide Seitenwände der Schachtel in der Nachbarschaft der Ecke durch die eingefalteten Faltdreiecke verstärkt aber die Ecl<c selbst besteht dort nur aus einer einzigen Lage und kann daher hier leicht beschädigt werden. Durch die erfindungsgemäße Eckenfaltung wird dieser Nachteil verhindert, und es werden beide an je einer Ecke zusammenstoßende Seitenflächen des lIehälters sowie die Ecke selbst verstärkt, und das Folientnaterial ist dort mindestens in dreifacher Lage vorhanden. Hierdurch wird ein Einreißen oder Aufplatzen der Ecken bei Druckeinwirkung oder bei sonstiger mechanischer Beanspruchung so gut wie ausgeschlossen, so daß eine Beschädigung des Behälterinhalts, insl)esondere durch Eindringen von \Vasserdarnpf, oder ein Auslaufen des flüssigen oder leicht flüssig werdenden Inhalts sicher ver- tnieden wird. Durch die erfindungsgemäße Ecken- faltutig ist es auch möglich, mechanisch wider- standsfähigere Faltbehälter mit größerer Seiten- hölie als sonst möglich herzustellen, was ein weiterer großer Vorteil des neuen Faltbebälters ist. Die erfindungsgemäße Eckenfaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Eckflächen des Zuschnittes mindestens in je drei Dreieckflächenpaare, wobei vorteilhaft ungerade Anzahlen gewählt werden, ein- geteilt sind und die Paare in der Reihenfolge un- gerader Ordnungszahlen auf eine Seite und die Paare gerader Ordnungszahlen auf die andere Seite gefaltet sind. Die Paare können innen oder außen an die Flächen angelegt werden. Uni eine einwandfreie Faltung der eben geschil- (l@ei-teii Art zu gewährleisten, hat es sich nach einem weiteren Merkmal .der vorliegenden Erfindung als zvvcckni:iliil; erwiesen, die Spitzenwinkel des :iul,ieren 1)reieckfläclietil)aares, das bei der Faltung citi oder mehrere andere Dreieckflächenpaare um- schließt, etwas größer zu wählen als die Spitzen- vvinkel des oder der umschlossenen Paare. :Mich die Größe der Spitzenwinkel und damit die Flächengröße der anderen Dreieckpaare kann der Lage der im Faltverband angepaßt werden, damit eine glatte und saubere Faltung mit genau übereinanderliegenden Faltkanten der Drei- ecl;flächen erzielt wird. Man kann bei der Eckenfaltung, wie erwähnt, auch von mehr als drei Dreieckfläclienpaaren aus- gehen. 13e, vier Paaren wird eine Seitenfläche durch zwei weitere Lagen verstärkt, während 1)ei fünf Paaren auch die Ecke selbst in fünffacher Lage er- scheint. Bei weiterer Steigerung der Paarzahl wiederholt sich diese Erscheinung entsprechend mit mehr Lagen, d. h. bei ungerader Paarzahl (7,9 usw.) weist immer die Ecke so viel Lagen auf, wie der Paarzahl entspricht. Höhere Paarzahl wird vorteil- haft bei Schachteln höherer Seitenfläche gewählt. Damit die bei dieser Eckenfaltung entstehenden Flächen nicht über den Rand des fertigen Falt- behälters hinausragen, ist es zweckmäßig, die Falt- (Ireiecke der Eckflächen als rechtwinklige oder fast rechtwinklige Dreiecke auszubilden, deren eine Kathete gleich oder fast gleich der Höhe der Be- il :iltvr@eitetiNvandungen ist. 1)ie erfincltingsgemäß@e Eckenfaltung hat sich beispielsweise bei Faltbehältern bewährt, die mit einem äußeren Faltkleid, mit inneren Verstärkungs- einlagen, insbesondere für die Seitenfliichen, einer Verschlußleiste und einem al>nehtnbaren, mit einer nach oben stehenden Verscblußleiste versehenen Deckel versehen sind. Dieser Deckel wird vorteil- haft in gleicher Stärke wie das als Verstärkung dienende Einlagemaberial in genauer Größe der oberen Schachtelöffnung 'hergestellt, wobei auf der Oberfläche dieses Deckels eine um die Breite einer Verschlußleiste an jeder Kante größere Lage aus zweckmäßig dem gleichen Material, wie es auch beim Faltkleid verwendet wird, aufgeleimt oder auf- geschweißt ist. Die über die Deckelfläche herüber- ragenden Ränder dieses Materials werden entweder durch eine an sich bekannte Eckenfaltung mit zwei oder vier Faltdreiecken an jeder Ecke oder vorteilhaft durch eine erfindungsgeniäle Eckenfaltung zu einer nach oben stehenden Verschlußleiste ausgebildet, die sich beim _lufsetzen des Deckels stuf die Auflage- leisten der inneren Verst:irkungseinlage dicht an die Innenseite cler Verschlußleiste des Faltkleides atilez;t. Diese beiden Verschlußleisten werden nun ver- leimt oder verschweißt und können anschließend durch Leberfaltung flach auf den Deckelteil des Kar- tons gelegt werden. Hierdurch ist ein Aufstapeln der gefüllten und verschlossenen Kartons genau so wie bei den bekannten eckigen Blechdosen möglich. Auf der olleren Deckelseite des Behälters kann eine griffartige Haltevorrichtung angebracht sein. Z uni Öffnen des 13,#liälters l;iititiett die zusammen- geklebten oder geschweißten Verschlußleisten des Faltkleides und des Deckels abgeschnitten oder al)- gerisseii werden, und zwar entweder auf allen vier Kanten, dann kann der Deckel als solcher völlig abgeholnn werden, oder nur an drei Kanten, dann kann, der Deckel aufgeklappt werden, wobei die nicht entfernten Verschlußleisten der vierten Kante als Scharnier wirken, Das Faltkleid und die l)erhelolrtrflüch e werden zweckmäßig aus ivasser(1atnl)fdichtetii Material her- gestellt, beispielsweise aus diese Eigenschaften auf- weisenden Kunststoffolien oder entsprechend im- prägnierten anderen l,()lieiini2itcri@tlicti. Anderer- seits hallen sich als besonders vorteilhaft tlicrnio- plastische Kunststoffolien in einfacher Lage oder in Verbindung finit anderen Folicti erwiesen, cla diese l;cini Faltvorgang in der tl'ürnie- nicht 1)escliiidigt werden, trotzdem aber bei gevvölitiliclier Temperatur die notwendige Steifigkeit atifvv-eisen. Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispiels- weise veranschaulicht. Fig. r ist derZuschnitt für einen erfindungsgeni<iß zu faltenden Behälter mit je drei Faltdreieckpaaren; Fig. 2 veranschaulicht in Ohenansicht einen erfin- dungsgemäß gefalteten Behälter, teilweise im Falt- vorgang aus dem Zuschnitt nach Fig. t ; Fig. 3 veranschaulic'lit in vergrößertem Maßstab) einen Eckenfaltvorgang mit drei Faltdreieckpaaren; Fig. d zeigt in vergrößertem Maßstab die Vertei- lung der Faltdreiecke an den Eclzen des Behälters mit drei Faltdreieckpaaren in ( )benansicht: Fig. 3 ist eine in fünf l@altdreieckl>aare ein- geteilte Ecktl<iche; Fig. (> zeigt in Obenansicht die Eckenfaltung mit fünf Falt(Ireieckl)aaren; Fi-. 7 zeigt einett Ouerschnitt eines crfindutigs- gctn:il.i licrgestellten l3eli<ilters; F i g. <8 ist eitre ()I)enattsiclit zu Fig. 7; 1i-. 9 zeigt den I>cckel. teilweise im Faltvorgang (lcr \-crsclelul.lleiste: Fig. to ist eifit Otterschtiitt durch den fertigen l >ecket. I)er Ztiscliilitt des h<iltl<leides besteht aus der 13(>(letell@iche I und den Seitenteilen 2. Die zwischen je zwei Seitenteilen 2 hettndlichen Eckflächen sind in sechs (li-eicckige Faltflächen 3, .I, 5, 6, 7, b ein- geteilt, von eierten die Flächen 3 und .I, 5 und 6 so- \\-je 7 lilt(1 8 je ein zusammengehöriges Paar bilden. 1?itte \crsc'hlußlciste 9 läuft um den ganzen Zu- schilitt herum. UIn rille einwandfreie Eckenfaltung zu erzielclt, wer (len z. 13. die spitzen Winkel der Dreieckflächen 3 u11'(1 I gleich 1.I,5'- ausgeführt. Wie aus Fig.3 imd 4 ersichtlich, kommen diese Faltdreiecke bei (1e t- Faltung zwischen die Dreieckflächen 7 und S zu liegen, die daher zweckmäßig etwas größer aus- sind, und zwar mit einem spitzele Winkel von t5 . \\'ritei-liiti werden die Winkel der mitt- Iet-et) 1)reieckfl<iclictt 5 und 6 noch etwas größer als die der I)reicchflüchen 7 und 8 ausgebildet, d.11. also im vorliegmiden Falle gleich i5,5°. Durch die>e Atist)ildun- wir(-, \vie bereits oben betont, eine völlig ztvaii"losc Faltung an den Eckest erzielt. Nach Ausfülirttteg (ler Faltuleg liegen also die Falt- (lt:ei@cl:e ;, .I zwischen (letz 1)reieckeII 7, 8 der einen Scitent@ an(l imien 2111, wä Kren(- die halt(lreiecke 5 mld <) (ler anderen Seitenwand 2 innett anliegen. lii (leti Ui-. und 0 ist die Falturig tnit fünf Falt- dreiecksl)aaren to. 11 ; 12, 13; 14, 15; 16, 17; 18, 19 veranschaulicht. 1)ie Paare 12, 13 Und 16, 17 liegen Bitter @eitetlH;iclle (ler S('liachtel an und die Paare io, t t und 1'4, i j3 (bei- an(lcren, wobei letztere noch v((ii (lein Paar iS. i9 nmschl()sscn \verden. Die Eck; bestellt als() aus iiinf 1,ztgeti des Folietnnaterials. Itl (len heg. t und sied die äuliereti Dreieckpaare mit (Met- Ordnungszahl I, die diesen angrenzenden I'aarcmit der ()r(ltititigszalil 1I und das wiederum (lieseII zur- Mitte zu Ixtiachbarte Paar mit der Ord- mingszahl 111 bezeichnet. Bei sieben Dreiecks- 1(aarctt kommen sinngemäß je ein Dreieckspaar der ( )r (lnun;gszahl 111 und IX- hinzu so fort mit steigcii- (leii I)r(>iccksl)aareit. Uni den 13c#h:ilter zti versteifen, wird derselbe zweckm:il.iig finit ki-etizweis ülxreinanderli-egenden \"crstürkungseinlagen 20 und 21 versehen, die f )echelanflag.@ le fisten 23. 2+ bilden, wodurch die \"c#rschlnßleiste 9 (I.es Faltkleides freigelegt wird. I)er Deckel 2; bestclit zweckniiißig aus dein fiel- clicii -Material wie die Verstärkungseinlagen und Maßt genau in die Öffnung des Behälterkörpers hinein. Fr ist auf seiner Oberfläche finit einer etwas größeren Lage 26 eines lfaterials, aus dem auch das Faltkleid besteht, versehen. Die überstehenden Rän- der sind, wie in Fig. 9 und To veranschaulicht, zu einer nach oben stehenden Verschlußleiste 27 bei- sl)ielswcisc durch an sich bekannte Faltdreiecks- faltutig o(lc@r nach der erindungsgeiii<ißcii Faltuteg gebogen. 13.eim Aufsetzen des Deckels legt sich die Versclllul3lciste 27 des Deckels genau gegen die Innenseite der Verschlußleiste 9 des Faltkleides. Diese Leisten können nun in an sieh bekannter Weise durch einen Kiel)- oder Schweißvorgang innig wasscrdampf- und aromadicht verbunden wer- den. Auf diese Art und Weise entsteht ein vollkoni- men gesc-iilossenes System, das keine undichte Stelle aufweist, durch die Wasserdampf oder Aroma ein- und herausdringen kann. ach dein Verschweiß- oder Verklelrevorgang der \ .erschlußleisten 9 und 17 könli.en diese nach innett überfaltet und dadurch flach auf die Oberfläche des Deckels gelegt werden. Zum besseren Handhaben des Deckels kann dieser Inltelnenl IltIII(l('l-1tt 28 \"er- sc°heil seit).
Claims (1)
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PATE\TAtrSPRÜCHE: i. Mit Hilfe von mehreren Paaren von Falt- <lreiccken, vieren einer \Vinkelscheitel auf der iiiii-ercti Ecke der Eckfläche liegt, 1?ckctifaltitng für einen aus eileer in sich ge- sclilosscit.#,ti Folie hergestellten Faltl)eliält-er, da- durch gekennzeichnet, (Maß die l:clcfl;icliuti (las Zuschnitts mindestens in je drei Dreieck- flächenpaare, wobei vorteilhaft ungerade An- zahlen gew:ilelt werden, eingeteilt sind und :lie Paare in (ter Reihenfolge uti:gera(l"r Ordnungs- zahlen (l, 111) auf eitre Seite und die Paare ge- i-a(lcr Ordnungszahlen (11) auf die andere S;°ite gefaltet sind. 2. Eckenfaltung nach Anspruch 1, dadurch ge- l:cnnzeichnet, (Maß die Spitzenwinkel (les äulieren 1)reieckfläc'ltetipaares (Feg. 1: 7, 8: Fig: 5: 18, i9), (las bei der Faltung ein oller mehrere andet-e 1)reiechflächetil)aare (Feg. 1: 3, d: Fig. 5: lo, 11 ; 1I. 15) umschließt, etwas gröber siti(1 als die Spitzetminkel lies oder der uttiscltlossciren Paare. 3. l,:clcenfaltting nach Anspruch i. (Mallurch ge- kennzeichnet, (Maß die @reieckfläichen der Eck- fläelieii als rechtwinklige oder fast rechtwinklige 1)i-c°iecke ausgebildet sind, (fieren eine hatliete -lcieh oller fast gleich der Hölic der Schachtel- scitciitv(tii(ltitigcii ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP53924A DE847576C (de) | 1949-09-05 | 1949-09-06 | Mit Hilfe von Faltdreiecken durchgefuehrte Eckenfaltung fuer einen aus einer in sichgeschlossenen Folie hergestellten Faltbehaelter |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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DE847576C true DE847576C (de) | 1953-07-02 |
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Family Applications (1)
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DEP53924A Expired DE847576C (de) | 1949-09-05 | 1949-09-06 | Mit Hilfe von Faltdreiecken durchgefuehrte Eckenfaltung fuer einen aus einer in sichgeschlossenen Folie hergestellten Faltbehaelter |
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DE (1) | DE847576C (de) |
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1949
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