DE7038735U

DE7038735U - Aufhanger zum Aufhangen von Vorhangen

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Publication number: DE7038735U
Application number: DE7038735U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1971-01-21

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN 7032 Sindelfingen - Auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32/34 -Telefon 07031/86501

7. Oktober 1970 11 011

Herr Wilhelm Hachtel, 6994 Niederstetten

AUFHÄNGER ZUM AUFHÄNGEN VON VORHÄNGEN

Die Erfindung betrifft einen Aufhänger zum Aufhängen von Vorhängen aus Kunststofffolie, an. deren oberem Randbereich zur Verstärkung kreisrunde Ösen eingebördelt sind,

Vorhänge aus Kunststoff werden z. B. für Bäder, Duschen, Krankenhäuser usw„ verwendet. Wenn man Aufhängebänder an den Kunststoff annäht, so schlitzt dieser häufig aus. Das Ankleben der Aufhängebänder ist umständlich und nicht sicher genug.

Die Kunststoff industrie hat nun Kunststoffolien-Vorhänge auf den Markt gebracht, die ähnlich wie Zeltplanen mit Ösen versehen sind.

Als Aufhänger sind sogenannte Duschmantelringe bekannt geworden. Diese haben die Gesfalt eines großen O/als und v/erden auf Vorhangstangen aufgereiht. Die Duschmantelringe haben schlecht zugängliche Verschlüsse.

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Ferner benötigen Duschmantel ringe für ein Masconprodukt vergleichsweise viel Material, ragen breit zu beiden Seiten des Vorhangs hinaus und können grundsätzlich nur als Gleiter verwendet werden. Bei einem einigermaßen sicheren Verschluß muß das Spritzwerkzeug mindestens dreiteilig sein.

vJ) Aufgabe der Erfindung ist es, einen Aufhänger der eingangs erläuterten Art anzugeben,

der von diesen Nachteilen frei ist.

Erf indungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an dom im Betrieb nach unten hängenden Aufhängearm an dessen unterem Endbereich ein zyl indrischer horizontaler Stift vorgesehen ist, der langer als die Öse dick ist, daß am freien Ende des Stifts ein Pilzhut vorgesehen ist, dessen Erstreckung mindestens in senkrechter Richtung wenig größer ist, als der Durchmesser der Ösen, dessen Erstreckung in waagerechter Richtung A kleiner als der Durchmesser der Ösen ist und der um ein Stück über und um ein Stück

unter den Stift ragt und daß ein horizontaler Schlitz vorgesehen ist, der erheblich unterhalb der waagerechten Symmetrieebene des Stifts liegt, sich durch den Pilzhut hindurch bis tief in den Zapfen hinein erstreckt und höchstens so hoch ist wie die Differenz zwischen senkrechter Erstreckung des Pilzhuts zum Durchmesser der Öse.

das
Diese Lösung hat u. a. auch den Vorteil, daß/stärkere obere Teil des Zapfens die

Vorhanglast frag?, sich bei Ubericstung jedoch am unteren Zapfen anlehnen kann

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und dann dieser mithilft, die zusätzliche Last zu tragen. Der Einhängevorgang ist sehr leicht nnd kann auch einhändia durchqeführt werden, indem man zunächst den unteren federnden Teil des Zapfens und Pilzhutes in die Öse einsetzt und dann durch eine Schwenkbewegung den oberen Teil des Pilzhutes und des Zapfens vollends in die Öse hineindrückt, wobei das nach unten herausragende StUck des Pilzhutes als Widerlager dient«,

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels hervor. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Aufhänger samt Vorhang und Öse

in maßstäblicher Darstellung,
Fig. 2 die Vordersicht des Aufhängers nach Fig. 1 .

Der aus thermoplastischem Kunststoff gespritzte Aufhänger 11 hat einen Trcgkörper mit einer Kappe 13. Der Tragkörper 12 lagert eine Doppelrolle 14. Vom Tragkörper aus gehen Aufhängearme 16 nach unten, die unten geschlossen sind und etwa ein Oval bilden_e Vom unteren Bereich der Aufhängearme 17 aus ragt einstückig ein Stift 17 gemäß Fig. 1 nach links, der kreiszylindrischen Umriss hat, und einen solchen Durchmesser aufweist, daß er gerade in eine Öse 18 eines Vorhangs 19 passt, der aus thermoplastischem Kunststoff ist. Im linken Endbereich geht der Stift 17 in einen Pilzhut 21 über, der gemäß Fig. 2 ebenfalls ovale Form der Gestalt hat, daß er mit einer

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Schulter 22 über den Stift 17 nach oben hinaus und mit einer Schulter 23 um ein kleineres Stück unter denSrifr \7 hinunrerreichr. Seitlich hi der Piizhur 21 genauso breit wieder Durchmesser des Stifts 17. Die Stirnfläche 24 des Pilzhuts 21 ist,wie Fig. 1 zeigt,ballig ₃ geht jedoch erst nach einer sich parallel zum Stift 17 erstreckenden Fläche 26 in die Schultern 22, 23 und den Stift 17 selbst über.

Der Stift 17 und der Pilzhut 21 weisen einen horizontalen Schlitz 27 auf, der gegenüber der horizon^ en Symmetrieebene 28 des Stifts 17nach unten versetzt ist.

Wie ein Vergleich der Fig. 1 mit der Fig. 2 lehrt, können die sich durch den Schlitz 27 getrennten Teile in senkrechter Richtung genügend annähern, damit der PiliJiut 21 durch die Öse 18 geht. Allein den Abmessungen nach würde Her Pilzhut 21 nicht durch die Öse 18 gehen. Beim Einrasten wird jedoch das Moterial des Pilzhuts 21 etwas zusammengedrückt und die Öse 18 hat auch immer soviel Federkraft, daß sie sich etwas weitet.

Die Schultern 22, 23 können ohne weiteres senkrecht ?.u der Mantelfläche des Stifts 17 stehen, weil ja die Ösen 18 gewölbte Innenflachen haben, an denen die Schultern 22, 23 hochgleiten können, wenn der Vorhang abgenommen wird.

• β

Durch die Erfindung wurde ein Aufhänger ^,-hoffen, der in den gebräuchlichen Innenläufer-Sc'nienen verwendet werden kenn unc der im Gegensatz zu den üblichen Duschmo.üelringen eine rollende Reibung ermöglicht, wodurch erheblich günstigere Reibungsverhältnisse entstehen.

Claims

1 OH 7. Oktober 1970

Schutzansprüche:

. Aufhänger zum Aufhängen von Vorhängen aus Kunststoffolie, an deren

oberem Randbereich zur Verstärkung kreisrunde Ösen eingebördelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem im Betrieb nach unten hängenden Aufhängearm an dessen unterem Endbereich ein zylindrischer, horizontaler Stift vorgesehen ist, der länger als die Öse dick ist, daß am freien Ende des Stifts ein Pilzhut vorgesehen ist, dessen Erstreckung mindestens in senkrechter Richtung wenig größer ist, als der Durchmesser der Ösen, dessen Erstreckung in waagerechter Richtung kleiner als der Durchmesser der Ösen ist, und der um ein Stück über und um ein Stück unter den Stift ragt und daß ein horizontaler Schlitz vorgesehen ist, der erheblich unterhalb der waagerechten Symmetrieebene des Stifts liegt, sich durch den Pilzhut hindurch bis tief in den Zapfen hinein erstreckt und höchstens so hoch ist wie die Differenz zwischen senkrechter Erstreckung des Pilzhuts zum Durchmesser der Öse„

2. Aufhänger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Stirnfläche des Pilzhuts ballig gekrümmt ist.

3. Aufhänger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das überragende Stück länger als das unterragende Stück ist.

• j t a · · t

• ♦ β

⁰I

Oil -2 - 7, 10.

Aufhänger nach einem ■' Jer mehreren der vorhergehenden \nsprüche, dadurch gekennze^: -hnet, daß der Sj-ift etwa 3 mm lang und etwn 4,2 mm "m Durchmesser ist₇ daß der Schlitz etsva 1 mm hoch ist, daß die Erstreckung in senkrechter Richtung des Pilzhuts 5₇5 mm und in waagerechter Richtung etwa 4,2 mm beträgt, daß der Pilzhut etwa 2 mm dick ist, daß dos eir.e Srück etwa 0,8 mm und das obere Stück 0,5 mm lang ist ^