DE7038417U - Zusatzgerat zum Gabelstapler - Google Patents

Description

Erich JJeJirif its», Fjlae.i t.aat , J; Manfred Viechern, Hamburg;

Zusatzgerät zujn Gabelstapler

Die vor] -'.egende Erfinaung betrifft ein Zusatzgerät zum Gabelstapler, das im wesentlichen aus zwei Holmen besteht, die parallel zueinander im Abstand der Gabelzinken miteinander verbunden sind. Ihre hinteren Enden sind zur Aufnahme der Gabelzinken hohl ausgebildet. Sie tragen an ihrer Unterseite an einer Stelle etwa zwischen 1/2 und 3/^ ihrer Länge, vom hinteren Ende gerechnet, je eine oder mehrere Rollen. Zweckmäßig trägt das Gerät an seinem hinteren Ende einen beweglichen Zughaken, der so angeordnet itt, daß er in den Hubschlitten des Gabelstaplers eingreifen kann.

In steigendem Maße werden Stückgüter mit Gabelstaplern gehandhabt. Dazu wird das Stückgut im allgemeinen auf sog. Paletten

gesetzt und befestigt. Der Gabelstapler greift mit den beiden Gabelzinken in die Zwischenräume zwischen den Füßen der Palette und hebt diese mit dem Stückgut an, um sie an gewünschter

j Stelle abzusetzen, beispielsweise auf der Ladefläche eines

Waggons oder in einem Schiffscontainer. Wenn nun keine passende Laderampe vorhanden ist, der Gabelstapler also nicht selbst auf die Ladefläche fahren kann, so muß die Palette mit dem Stückgut am Rande der Ladefläche abgesetzt und in einem besonderen Arbeitsgang auf der Ladefläche in ihre endgül'tige Stellung gebracht werden. Entsprechendes gilt beim Entladens

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Die Palette mit Stückgut muß zunächst von den entfernteren Teilen der Ladefläche von Hand an dnn Rand transportiert werden, wo sie dann der Gabelstapler aufnehmer, kann. Das nci HTi ~s ^cniii Π c i^ncn.*- ir.^srut ist fü

Entladearbeiten gedacht. Es ermöglicht es dem Fahrer des Gabelstaplers, die Paletten vom Rande der Ladefläche-, wo sie wie bisher abgesetzt worden sind, auf die entfernteren Teile der Ladefläche zu bringen bzw. sie beim Entladen an den Rand heranzuholen, ohne daß Hilfskräfte auf der Ladefläche erforderlich sind.

Das Zusatzgerät besteht im wesentlichen aus zwei Holmen, die in passender Weise miteinander verbunden sind, so daß sie auf die Gabelzinken des Gabelstaplers aufgesteckt werden können. Sie sind so lang, daß sie von der dem Gabelstapler zugänglichen Kante nahezu über die ganze Ladefläche reichen. Falls Eisenbahnwaggons be- und entladen werden müssen, entspricht ihre Länge also ungefähr der Waggonbreite. Das Gerät ist mit 2 oder mehr Rollen versehen, derart daß es einen zweiarmigen Hebel mit der gemeinsamen Achse der Rollen als Drehpunkt darstellt. Dieser Drehpunkt liegt näher dem vorderen Ende, beispielsweise bei etwa 1/3 seiner Länge, so daß der hintere, dem Gabelstapler zugewandte Teil des Gerätes den längeren Hebelarm bildet.

Beim Gebrauch des Zusatzgerätes fährt d»r Gabelstapler, nachdem er die Palette mit Stückgut auf die Ladefläche pehobon und am Rande abgesetzt hat, mit den Zinken seiner Hubgabel in die hohlen lindan aar beiden Ho line ein. Das Gorr.t ist so leicht, daß es vom Gabelstapler in horizontaler Lage angehoben werden kann. Dor Gaue!stapler schiebt nun die vorderen Enden der Holme unter die Palette, bis die Rollen auf die Ladefläche aufsetzen. Durch geringfügige Senkung des Hubschlittens und damit des hinteren Endes des Zusatzgerätes hebt dann der Gabelstapler die Palette etwas an; die Last lieg-t nun auf den Rollen. Durch Vorwärtsfahrt befördert der Gabelstapler die Palette über die Ladefläche und setzt sie am gewünschten Platz durch leichtes Heben des Hubschlittens wieder ab. Beim Entladen wird umgekehrt verfahren.

Zur Sicherheit und besonders zum Entladen, wobei das Gerät vom Gabelstapler in Rückwärtsfahrt über die Ladefläche gezogen werden muß, ist eine sichere Verbindung zwischen Gabelstapler und Zusatzgerät erforderlich. Zweckmäßig wird deshalb am hinteren Ende des Gerätes ein beweglicher Zughaken mit Feder derart angebracht, daß er beim Einfahren der Gabelzinken in die hohlen Holmenden an einer passenden Stelle in den Hubschlitten eingreift und einrastet. Zweckmäßig wird der Zughaken mit einem Handhebel verbunden, der so lang ist, daß der Gabelstaplerfahrer ihn von seinem Platz aus erreichen und somit das Zusatzgerät leicht absetzen kann, wenn es gerade nicht gebraucht wird.

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In der Skizze, Fig-, 1 ist das Zusatzgerät in der Seitenansicht, in Fig·. 2 in der Draufsicht schematisch dargestellt. Die Holme 1 sind kastenartig aus Stahlblech gefertigt und am hinteren Ende 2 offen. Ihre Abmessungen und ihr Abf. t and voneinander sind den Abmessungen dor Hubgabe L des Gabelstaplers angepaßt. Sie sind durch zwei Verbindungsstücke 3 starr miteinander verbunden. Die Holme haben einen leichten doppelten Knick, dergestalt, daO das hintere Drittel parallel mit dem vorderen Drittel verlauft, aber etwa 100 bis 200 mm höher liegt; dadurch wird der Spielraum vergrößert, den der Gabelstaplerfahrer beim Anheben der Palette hat. An der Unterseite der Holme 1 sind die Lager für die Achsen k angebracht, auf denen die Rollen 5 sitzen. Auf dem hinteren Verbindungsstück 3 steht der Lagerbock 6, der den Zughaken 7 trägt. Dieser ist mit einer Zugfeder 8 verbunden und kann mit dem Handhebel 9 bewegt werden.

Schutzansppi ehe

Claims (2)

1. Schutzansprüche

   . Zu. zgerüt zum Gabelstapler, g· e Ic e ii π ζ e i c h 11 « ■; durch 2 parallele Holme (i), die im Abstand der Gabelzinken miteinander verbunden sind, deren hintere Enden(2) zur Aufnahme der Gabelzinken hohl ausgebildet sind und die an einer Stelle zwischen 1/2 und 3/k ihrer Längre, vom hinteren Ende gerechnet, an ihrer Unterseite Rollen(5) tragen.
2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch geke anzeichne t, daß an seinem hinteren Ende ein beweglicher Zughaken (7) zum Eingriff in den Hubschlitten des Gabelstaplers angeordnet ist.