DE7037152U

DE7037152U - Flammerartiger Abstandhalter fur Scha lungskorper zum Errichten von Mantelbeton wanden

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Publication number: DE7037152U
Application number: DE7037152U
Authority: DE
Original assignee: Recozell Leichtbauelemente & Co KG GmbH
Current assignee: Recozell Leichtbauelemente & Co KG GmbH
Publication date: 1971-09-02

Description

Klammerartiger Abstandhalter für Schalungskörper zum Errichten von Mantelbetonwanden

Schalungskörper saun Errichten von Mantelbetonwänden, bjgstehend aus zwei in Abstand parallel zueinander angeordneten Bauplatten, verbreiten sich wegen vieler Torzüge im Sinne einer Schnell· bauweise in Baubetrieben immer weiter. Es ist üblich, die parallel zueinander angeordneten Bauplatten mittels Abstandhaltern in ihrer Lage zu halten. Diese Abstandhalter sind bügeiförmig gebogene Drähte mit hakenartig ausgebildeten Enden, die in Kantenflächen der Bauplatten eingreifen, um sie in ihren Abständen zu sichern, ohne den Zusammenhalt; der anschließend eingeschütteten Betonschicht zu stören. Es ist bekannt, solche bügeiförmigen Abstandhalter aus mehreren Teilen starr zusammen-

zuschweißen und mindestens einen Formteil als diagonal Strebe auszubilden. Obwohl diese starren Abstandhalter gegenüber den früher üblichen bereits Vorteile aufweisen, bleiben dennoch ergänzende Aufgaben zu lösen· Eine &runderkent%nis der Statik lehrt, daß das einzig statisch Bestimmte ein Dreieokverbund ist· Die Erfindung hat die Möglichkeit erkannt, klammerartige Abstandhalter für parallel zueinander anzuordnende Bauplatten derart statisoh bestimmt auszubilden· Dabei ergeben sich sehr einfache geschlossene Formen» die leicht herstellbar sind und gleichzeitig vielseitiger anwendbar als die bisher bekannten Abstandhalter sind·

Der neue klamserartige Abstandhalter-, is dessen profiliertes Enden die Kantenflächen, von zwei in Abstand parallel zueinander angeordneten Sauplatten zur Ausbildung eines Schalungskörpers für die Errichtung von Mantelbetontvänden eingeschlossen sind, ist ein geschlossenes Dreieck mit ungleich langen Seiten*· Die Profilierung der Kanten besteht aus je zwei oder mehr senkrecht zur Ebene des Dreieckes gestellfest verlaufenden Streben, deren Abstände voneinander den Maßen der zu verbindenden Baupla-tten entsprechen als bevorzugte Ausführung·

Der Abstandhalter ist ein rechtwinkliges Dreieck, dessen Basiswinkel 30 bzw. 60° betragen·

Als zweckmäßig hat sich erwiesen, daß die mit seinen Kanten gestellfesten Streben kurzer sind als die den Kanten benaeh-

- 3 -barten Streben·

Besonders vorteilhaft ist, daß eine Seite des Dreiecks über die Ecke hinaus verlängert und mit einer Auegleliohescheib· für den Aneohlafi von Passa denbauteilen (si B.)L*tten) versehen ist·

Zweckmäßig ist auch, daß das Ende der verlängerten Dreieokseite als Dra-htanker ausgebildet ist.

Das neue Muster ist in der Zeiohnung in beispielsweisen aber bevorzugten AusfUhrungsformen dagestellt·

Pig». 1 ist ein Sohaubild,

Fig. 2 ist ein Schnitt nach IX-II der Figur 1, Fig. 3 ist eine Seitenansicht auf einen Abstandhalter, Fig. 4 1st ein Ansicht nach 17-17 der Figur 3, Flg. 5 ist ein Schnitt nach 7-7 der Pigur 1 in einer geänderten Aasführungsform,

Flg. 6-10 sind Schnitte jeweils in der Haupt ebene der Abstandhalter geführt, um die 7ielseitigkeit der Einbaumogliohkeit zu zeigen.

Pig. 11 ♦ 12 sind Schnitte durch Mantelbetonwände, um weitere AnwendungsmSgliohkeiten der neuen Abstandhalter darzustellen.

Pig. 15 ist eine Draufsicht auf die Außenfläche einer Mantelbetonwand, hergestellt mit den neuen Abstandhaltern·

Im einzelnen erkennt man in Figur 1 einen Abstandhalter (1) in Gestalt eines geschlossenen Dreiecks (2) mit ungleich langen Seiten (3,4 u. 5)· Im allgemeinen werden diese Abstandhalter aus Draht gebogen. Man erkennt in figur 1_? daß die Kanten (6, 7+8) jeweils mittels Querstreben $9, 10 + 11) profiliert sind« Diesen Streben sind jeweils im Abstand weitere Streben benachbart, der der Strebe (9) im Ausführungsbeispiel die Strebe (12), der Strebe (10) die Strebe (13) und der Strebe (8) die Streben (14 + 15)· Diese Streben (9-15) sind im Ausführungsfall, welcher der einfachste ist, aus Stäben des gleichen Drahtes gebildet, aus denen das Dreieck (2) besteht· Die Streben sind auf die Kanten oder im Abstand davon gestellfest aufgeschweißt« Die Abstände der Streben voneinander entsprechen den Mafien der zu verbindenden Bauplatten (16,17)·

Man erkennt in den Figuren 2-5 die Möglichkeit, gleich lange oder verschieden lange Streben anzubringen· Die Streben können außermittig angebracht sein, so daß sie entsprechend |? der Figur 4 nach den verschiedenen Seiten ungleich lang SInU₉ si. wie die Streben (10 + 13) in Figur 5· Sie brauchen auch nicht If im rechten Winkel auf der Ebene des Dreiecks zu stehen«

In Sonderheit kann das Dreieck zwei verschiedene Winkel haben, wenn auch die statische Bestimmtheit eines rechtwinkligen Dreiecks die größte ist· Jedenfalls besteht ein Vorteil der Erfindung darin, daß das geschlossene Dreieck aus zwei

- 5 ungleich lange Seiten (3,4_;^-

Ben Futaen dieser Ausbildung veranschaulichen deutlich die Figuren 6-10· Man erkennt darin jeweils das Dreieck (2) verankert in den Bauplatten (16 + 17). Die Streben (9-11) sind nach diesen Figuren jeweils fest eingebettet· Nach Fi gur 6 bestimmen die Streben (12 + 15) den Abstand der Bau platten voneinander. Die Bauplänen haben nach Figur 6 den Abstand der langen Kathete (5) des Abstandhalters (1)· Nach Figur 7 ist die lange Kathete (5) in den Verbund der Bauplatte (16) eingebettet, die kurze Kathete (4) des Dreiecks bestimmt gemeinsam mit den Streben (13 + H) den Abstand.

Figur 8 veranschaulicht, dafi die neuen Abstandhalter nach einen Verbund unter Einbeziehung der Außenfläche der Bauplatten herbeiführen können. Hach Figur β liegt die Strebe (10) gestellfest auf der rechten Außenfläche der Bauplatte (17) mit dem Ergebnis, daß eine schmalere Mantelbetonwand aufgeführt werden kann. Die Figur 9 entspricht der Figur 6 im Hinblick auf eine gegenüber jenem Ausführungsbeispiel schmalere Mantelbetonwand. Figur 10 zeigt, daß bei ent sprechender Wahl der Maße des Abstandhalters auch sehr schmale Wände aufgeführt werden können, nämlich solche, deren Be tonschicht höchstens so dich ist wie eine Bauplatte.

Eine weitere Ausgestaltung des neuen Abstandhalters veransohaulioht Figur 11. Man erkennt, daß bei Verlängerung ei-

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ner Dreieckseite (5) über die Kante (6) hinaus, tragfähige Anker (18) zur Aufnahme von Fassadenbauteilen, wie z.B. Platten (21) _{l* entstehen· Die Anker (18) Lürmen zur besseren Ausbildung einerseits Unterlegscheiben (19) erhalten und Köpfe (20)ο Die Anker (18) lassen sich auch leicht abwinkein und mit einfachen Holzklammern auf den Flatten (21) befestigen, wie dies Figur 12 zeigt. Es ergibt sich dann in der Draufsicht eine saubere und gleichmäßige Fassadenausbildung entsprechend der Figur 13·

Der neue Ab standhalt er ist in jeder Ausbildung geschlossen und infolge seiner stets einheitlich durchlaufenden Diagonalen statisch bestimmt· Er ist leicht zu stapeln und sehr

vielseitig verwendbar. Sine einzige Dreiecksform erlaubt mindestens vier verschiedene Dicken von Mantelbetonwänden zu bedienen. Die Besonderheit, daß die gestellfesten Streben mindestens annährend senkrecht zur Ebene des Dreiecke verlaufen, macht einfache Weiterentwicklungen möglich mit der Besonderheit, daß alle Anschlüsse bis auf die Ausgestaltung der Wandoberflächen gestellfest bleiben.

Der neue klammerartige Abstandha-lter wird im allgemeinen aus gebogenem Draht hergestellt. Er kann auch aus Abschnitten von Metallrohren aller Art zusammengesetzt sein_c ferner aus Bandeisen, Flachstäben, Profilstaben oder auch aus Blechplatten, die entsprechend seiner Formgebung ausgestanzt sind. Geeignet sind auch Verbünde von Rohren, Stäben oder Stangen

Λstandhälter, unter der alleinigen Voraussetzung, daß aen zusanmenhäjQgenden Verbund der Betonsohicht

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· 5 Slasü&erartiger Abstandhalter in Drsiokforsa, in dessen profilierten Enden die Kantenflachen von zwei in Abstand parallel zueinander angeordneten Bauplatten zur Ausbildung eines Schalungskörpers fltr die Errichtung von Mantelbetonwänden eingelassen sind» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (1) ein rechtwinkliges Dreieck (2) mit ungleich langen Schenkeln (3,4,5) ist und nahe seiner spitzwinkligen Ecken (6,7,8) aus je zwei oder mehr senkrecht zur Ebene de& Dreiecks (2) gestellfest verlaufenden Streben (9 - 11) besteht, deren Abstände voneinander den Mafien der zu verbindenden Bauplatten (16, 17) entsprechen·

2.) Klammerartiger Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein rechtwinkliges Dreieck (2) ist und seine Basiswinkel 30 bzw. 6C° betragen·

3·) Klammerartiger Abstandhalter n&oh den Ansprächen 1 oder

2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit seinen Kanten (6-8) gestellfesten Streben (9-11) kurzer sind als die

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- 2 den Ka nten benachbarten Streben (12-15)·

4.) Klammerartiger Abstandhalter nach den Ansprachen 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite (5) des Dreie?^ (2) über die lc«e (6) hinaus verlängert und mit einer Ausgleichsscheibe (1S) für den Anschluß von Passadenbauteilen (z.B· Latten 21) versehen ist.

5·) Klammerartiger Abstaadhalter nach, des AsspxUeäes 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der verlängerten Dreieckseite (5) als Drahtanken (18) ausgebildet