DE1609344B2 - Faltwerktraeger - Google Patents
FaltwerktraegerInfo
- Publication number
- DE1609344B2 DE1609344B2 DE1966J0032152 DEJ0032152A DE1609344B2 DE 1609344 B2 DE1609344 B2 DE 1609344B2 DE 1966J0032152 DE1966J0032152 DE 1966J0032152 DE J0032152 A DEJ0032152 A DE J0032152A DE 1609344 B2 DE1609344 B2 DE 1609344B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reinforcement
- folded
- girder
- free edges
- free
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/08—Vaulted roofs
- E04B7/10—Shell structures, e.g. of hyperbolic-parabolic shape; Grid-like formations acting as shell structures; Folded structures
- E04B7/107—Folded structures
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/32—Arched structures; Vaulted structures; Folded structures
- E04B1/3205—Structures with a longitudinal horizontal axis, e.g. cylindrical or prismatic structures
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/32—Arched structures; Vaulted structures; Folded structures
- E04B2001/327—Arched structures; Vaulted structures; Folded structures comprised of a number of panels or blocs connected together forming a self-supporting structure
- E04B2001/3288—Panel frame details, e.g. flanges of steel sheet panels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Rod-Shaped Construction Members (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen vorgefertigten, haubenförmigen Faltwerkträger aus Stahl- oder Spannbeton,
insbesondere für Dachkonstruktionen, mit gleichbleibendem, trapezförmigem Querschnitt und gerader
Längsachse, bei dem die freien Ränder mit Längsbewehrungen versehen sind und der eine Querbewehrung
aufweist.
Ein derartiger haubenförmiger Faltwerkträger ist aus der Zeitschrift »Journal of the American Concrete
Institute«, Okt. 63, S. 1375—1386, bekannt. Er weist einen trapezförmigen Querschnitt auf. Die Seitenflächen
des trapezförmigen Querschnittes sind unter einem Winkel von 60° zur Horizontalen geneigt. Der
Querschnitt ist über die gesamte Länge des Trägers bewehrt. Die Bewehrung hat die Form einer maschenartigen,
dem Querschnitt angepaßten Bewehrungsmatte. Die Bewehrungsmatten ragen in Querrichtung bis in die
freien Ränder des Faltwerkträgers hinein. Ferner sind Zugbewehrungen zur Aufnahme der Längsspannungen
angeordnet, und zwar beginnend im Bereich der mittleren Abschnitte der geneigten Seitenflächen, bis in
die freien Ränder des Faltwerkträgers. In Abständen sind senkrecht zur Längsachse einzelne horizontale
Verbindungselemente angeordnet. Die Verbindungselemente verlaufen von einem freien Rand des Trägers
zum anderen. Sie bilden somit eine Queraussteifung und sind mit den Bewehrungen der freien Ränder verschweißt.
Die Fertigung der Schrägflächen des Faltwerkträgers erfolgt abschnittsweise mittels einer Doppelschalung
und ist mit hohem manuellen Aufwand verbunden. Ein manuelles Nachglätten, insbesondere im Bereich der
den Träger aussteifenden Verbindungsanker, auf den ebenen Flächen der freien Ränder, sowie der geneigten
Seitenflächen ist außerdem erforderlich.
Die konstruktive Gestaltung des Faltwerkträgers in der bekannten Ausführung hat Nachteile. Die Verbindungselemente
gestalten die Fertigung der Träger technologisch und kostenmäßig aufwendig, da sie mit
den Bewehrungen der freien Ränder, die in Längsrichtung verlaufen, verschweißt werden müssen, um eine
Aussteifung des Faltwerkträgers herbeizuführen. Weiterhin führt insbesondere die Anordnung der Zugbewehrung
bis in den mittleren Abschnitt der geneigten Seitenflächen zu einem großen Verbrauch an Bewehrungsstählen
und hohen Herstellungskosten. Die Steilheit in der Neigung der Schrägflächen und die damit
bedingte Set/.ungs- und Stauchanfälligkeit des frischen Betons in diesem Bereich erfordern die Anwendung von
stationären Doppelschalungen. Ein weiterer Nachteil, der mechanisierte Fertigungsverfahren behindert, ist die
bereits erwähnte Notwendigkeit der konstruktiven Einordnung der Verbindungselemente, die während des
Fertigungsprozesses manuell erfolgen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Faltwerkträger der genannten Gattung die Wirtschaft-
[O lichkeit der Herstellung zu erhöhen und dennoch ein
hohes Tragvermögen bei geringem Materialeinsatz zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die die Zugkräfte aus den Biegemomenten in
Längsrichtung aufnehmende Bewehrung ausschließlich in den freien Rändern des Faltwerkträgers angeordnet
ist, daß die Schrägflächen des Faltwerkträgers derart flach gegen die Horizontale geneigt verlaufen, daß eine
Gleitfertigung möglich ist, und daß der Faltwerkträger auf seiner ganzen Länge völlig aussteifungsfrei ist.
Insbesondere die Anordnung und Konzentration der Zugbewehrungen in den freien Rändern des Faltwerkträgers
ermöglicht eine außerordentlich hohe Wirksamkeit der Rückstellkräfte in bezug auf die Momente in
Querrichtung. Die erfindungsgemäße Lösung gestattet es, die sich gemäß der Theorie 2. Ordnung ergebenden
Rückstellkräfte aus der Verformung in Längsrichtung rationell zu nutzen und durch diese Kräfte die
Gesamtverformung so weit abzubauen, daß eine hohe Tragfestigkeit in Längs- und Querrichtung des Faltwerkträgers
bei geringer Verformung erreicht wird. Diese konstruktive Ausbildung des Faltwerkträgers mit
ausschließlich in den freien Längsrändern konzentriert angeordneten Längsbewehrungen ermöglicht mithin
einen trapezförmigen Querschnitt, dessen Schrägflächen eine Neigung ^45° zur Horizontalen haben. Dies
und die auf seiner ganzen Länge aussteifungsfreie Ausführung des Faltwerkträgers ermöglichen die
Gleitfertigung des Faltwerkträgers in beliebiger Länge.
Eine derartige Fertigungstechnologie erlaubt es, sehr rationell Faltwerkträger entsprechend der erfindungsgemäßen
Form wirtschaftlich herzustellen.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der dazugehörigen
Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Faltwerkträger in einer perspektivischen Ansicht;
F i g. 2 einen Querschnitt zu F i g. 1;
F i g. 3 eine Bewehrungsmatte;
F i g. 3 eine Bewehrungsmatte;
Fig.4 ein Anwendungsbeispiel mit Wand- und Dachelementen;
Fig.5 ein Anwendungsbeispiel als Dachelement mit
eingefügten Zwischenelementen und
F i g. 6a bis 6d Ausführungsbeispiele der Randausbildung.
Fig. 1 zeigt einen haubenartigen Faltwerkträger 1, dessen Querschnitt eine Trapezform aufweist. Die
Schrägflächen 3 bilden mit der Horizontalen einen relativ flachen Winkel »α«, wie in F i g. 2 dargestellt ist.
Bewehrungsmatten 9 mit einer ebenflächig abgeknickten, trapezartigen Form, sind, wie Fig.3 zeigt,
über die gesamte Länge 2 des Faltwerkträgers 1 angeordnet. Die Bewehrungsmalten 9 durchlaufen den
Querschnitt und sind vorwiegend auf der Oberseite angeordnet. Im Querschnitt sind, gemessen in lotrechter
Richtung in Fertigungslage des Faltwerkträgers, dessen Wanddicken 5 gleich.
An den unteren Enden der Schrägflächen 3 schließen
An den unteren Enden der Schrägflächen 3 schließen
sich freie Ränder 4 horizontal und ebenflächig über die gesamte Länge des Faltwerkträgers J an. In den freien
Rändern 4 ist die Hauptbewehrung 6 konzentriert angeordnet. Wie F i g. 2 zeigt, sind die Spanndrähte der
Hauptbewehrung 6 über die gesamte Breite der freien Ränder 4 verteilt.
Die Gesamtdicke 7 ist variabel gestaltet, so daß damit auch ein Aufbringen einer Wärmedämmschicht 8
ermöglicht wird.
In den Fig.4 und 5 sind Anwendungsbeispiele dargestellt. Fig.4 zeigt die Anwendung der Faltwerkträger
1 in einer Anordnung dicht an dicht. Die erfindungsgemäßen Faltwerkträger 1 sind entsprechend
dieser Figur in der dargestellten Anordnung in senkrechter Lage als Wandelement 19 verwendet und
bilden so eine geschlossene Wand. Auf den Wandclementen 10 ist ein Dach angeordnet, das aus erfindungsgemäßen
Faltwerkträgern 1 gestaltet ist. Die Faltwerkträger 1 sind hier als Dachclemente 11 dicht an dicht
montiert.
Es ist eine von der Anwendung her günstige Aiisführungsart, wenn, wie in Fig. 5 dargestellt, bei
einem Einbau der Faltwerkträger 1 in Gruppen, Einbauteile 12 zugeordnet sind. Die Einbauteile 12
können vorteilhafterweise Lichtelementc oder auch Trittplatten sein. Eine weitere Anordnung, in der die
Faltwerkträger 1 einzeln verlegt sind, gestattet das Einordnen von Einbauteilen 12 in der gleichen Art wie
bei einem Einbau in Gruppen.
Fig. 6a bis 6c zeigen Möglichkeiten von Ausbildungen
der freien Ränder 4 der Faltwerkträger 1. F ig. 6a stellt eine planparallele Ausbildung der freien Ränder
mit einer senkrechten Kante dar. Fig. 6b zeigt eine angeschrägte Kante 13 der freien Ränder. Gemäß
Fig. 6c ist in die oberen Kanten der freien Ränder jeweils eine Aussparung 14 eingearbeitet. Die freien
Ränder entsprechend der Fig. 6d weisen einen verdickten Rand 15 auf.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorgefertigter haubenförmiger Faltwerkträger aus Stahl- oder Spannbeton, insbesondere für Dachkonstruktionen, mit gleichbleibendem, trapezförmigem Querschnitt und gerader Längsachse, bei dem die freien Ränder mit Längsbewehrungen versehen sind und der eine Querbewehrung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zugkräfte aus den Biegemomenten in Längsrichtung aufnehmende Hauptbewehrung (6) ausschließlich in den freien Rändern (4) des Faltwerkträgers (1) angeordnet ist, daß die Schrägflächen (3) des Faltwerkträgers (1) derart flach gegen die Horizontale geneigt verlaufen, daß eine Gleitfertigüng möglich ist und daß der Faltwerkträger (1) auf seiner ganzen Länge völlig aussteifungsfrei ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966J0032152 DE1609344B2 (de) | 1966-11-02 | 1966-11-02 | Faltwerktraeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966J0032152 DE1609344B2 (de) | 1966-11-02 | 1966-11-02 | Faltwerktraeger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1609344A1 DE1609344A1 (de) | 1970-05-21 |
DE1609344B2 true DE1609344B2 (de) | 1977-07-07 |
Family
ID=7204372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966J0032152 Granted DE1609344B2 (de) | 1966-11-02 | 1966-11-02 | Faltwerktraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1609344B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019213577B4 (de) * | 2019-09-06 | 2021-07-29 | Tankred LENZ | Fertigbauelement |
-
1966
- 1966-11-02 DE DE1966J0032152 patent/DE1609344B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1609344A1 (de) | 1970-05-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2441226A1 (de) | Aus einzelelementen zusammengesetzte schutzabdeckungen | |
DE1812865C3 (de) | Bewehrung fur flächige Betonbauteile | |
DE2051092C3 (de) | Drahtgittermatte zum Ausbau von unterirdischen Hohlräumen z.B. von Strecken des Untertagebetriebes oder Tunneln | |
DE1609344C3 (de) | Faltwerkträger | |
DE1609344B2 (de) | Faltwerktraeger | |
DE1808971A1 (de) | Vorgefertigtes Plattenelement aus armiertem Beton fuer die Herstellung von Tragplatten | |
DE2616058A1 (de) | Blechprofil | |
DE19535912C2 (de) | Haus mit Giebelwänden und einem Satteldach | |
DE1609855A1 (de) | Bewehrungselement fuer flaechenartige Baukonstruktionen | |
DE3337006T (de) | Verfahren zum Tragen eines Metallblechdachs und Dachkonstruktion zur Durchführung des Verfahrens | |
DE908786C (de) | In sich vorgespanntes Bauelement, geeignet als Bewehrung | |
DE1759843A1 (de) | Dach- und Wandkonstruktion u.dgl. | |
DE887259C (de) | Raeumlicher Metall-Fachwerktraeger, insbesondere fuer Dachstuehle | |
CH438652A (de) | Flächentragwerk und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1434012C (de) | Kämpferfreies, als zylindrisches Gewölbe ausgebildetes Dach | |
DE1803941C (de) | Faltwerk | |
DE2119045C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer zweiseitig gegensinnig gekrümmten Dachfläche | |
DE2046871A1 (de) | Spannbetonträger fur Flachdacher | |
AT4552U2 (de) | Dachelement, bauwerk und verfahren zum herstellen eines derartigen bauwerkes | |
DE1484240A1 (de) | Bauelement fuer den Hoch- und Tiefbau | |
DE2310508A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer gebaeudedecke und bauelement zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE975034C (de) | Betondach-Konstruktion mit Fachwerkbindern | |
DE1928840C3 (de) | Raumfachwerk | |
DE2700903C3 (de) | Dachkonstruktion für Gebäude | |
DE1973116U (de) | Gittertraeger zur aussteifung von stahlbetonfertigbauplatten. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |