DE2049376C - Schalungselement für die Mantelbetonbauweise - Google Patents

Description

festigungsgliedem (9, 10, U) an den beid -n spitz- Bauplatten geeignet ist.

winkligen Ecken (6,7) zumindest an den die dritte Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Schalungsele

Ecke (8) einschließenden Schenkeln (4,5) sowie ao ment erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß jeck■<

nahe der dritten Ecke (8) an ihren beiden Sehen- der parallel zu den Stoßkanten der Bauplatten an die

kein (4,5) je ein weiteres Befestigungsglied (12, sen angeordneten Abstandhalter die Form eines vor

13, 14, 15) in einem der halben Plattenbreite ent- zugsweise rechtwinkligen Dreiecks mit ungleich lan

sprechenden Abstand angeordnet ist. gen Schenkeln hat, und daß nahe seinen Ecken paral

2. Schalungselement für die Mantelbetonbau- 35 IeI zu den senkrecht zur Abstandhalterebene beidseiι weise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, abstehenden Befestigungsgnedern an den beide' daß die spitzen Winkel an den Ecken (6,7) des spitzwinkligen Ecken zumindest an den die dritte von den Schenkeln (3,4, S) des Abstandhalters (1) Ecke einschließenden Schenkeln sowie nahe der drii gebildeten Dreiecks (2) 30 bzw. 60° betragen. ten Ecke an ihren beiden Schenkeln je ein weiteres Be

3. Schalungselement für die Mantelbetonbau- 30 festigungsglied mit einem der halben Plattenbreitv weise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- entsprechenden Abstand angeordnet ist.

zeichnet, daß die an den Ecken (6,7,8) des Ab- Die Erfindung macht hierbei Gebrauch von bei aus

standhalters (1) angeordneten Befestigungsglieder Stahldraht gefertigten, parallel zu den Stoßkanten de; (9, 10, 11) kurzer sind als die im Abstand zu den Bauplattsn an diesen angeordneten, Abstandhalterp Ecken (6,7,8) vorgesehenen Befestigucgsglieder 35 für parallel angeordnete Bauplatten von Schalungs-(12,13, 14,15). elementen bekannten, beidseits senkrecht zur Ab-

4. Schalungselement für die Mantelbetonbau- standhalterebene abstehenden Verbindungsgliedern weise nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch (deutsches Gebrauchsmuster 7 003 556).
gekennzeichnet, daß ein Schenkel (5) des Ab- Vorteilhaft können die spitzen Winkel an den Ekstandhalters (1) über eine Ecke (6) hinaus verlän- 40 ken des von den Schenkeln des Abstandhalters gebilgert und mit einer Ausgleichsscheibe (19) verse- deten Dreiecks 30 bzw. 60° betragen. Eine weitere hen ist. nützliche Fortbildung kann darin bestehen, daß die an

5. Schalungselement für die Mantelbetonbau- den Ecken des Abstandhalters angeordneten Befestiweise nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gungsglieder kürzer sind als die im Abstand zu den gekennzeichnet, daß das Ende des verlängerten 45 Ecken vorgesehenen Befestigungsglieder. Weitere Schenkels (5) als Drahtanker (18) ausgebildet ist. vorteilhafte Weiterentwicklungen sind Gegenstand

der Ansprüche 4 und 5.

Der neue Abstandhalter ist sehr vielseitig ver-

wendbar. Eine einzige Dreiecksform für den Abstand-

50 halter erlaubt, Mantelbetonwände mit mindestens sechs verschiedenen Dicken zu erstellen. Er kann wahlweise derart an den Stoßkanten der Bauplatten

Die Erfindung betrifft ein Schalungselement für angeordnet werden, daß die an den Ecken angeordnedie Mantelbetonbauweise, bei dem zwei im Abstand ten Befestigungsglieder ein- oder beidseitig entweder parallel zueinander angeordnete Bauplatten durch 55 in die Plattenmitte eingreifen oder an der Plattenauklammerartige Abstandhalter aus Stahldraht od. dgl. ßenseite anliegen. Die in einem der halben Plattenmit an ihren Ecken abgewinkelten, in die Plattenkan- breite entsprechenden Abstand angeordneten Befestiten eingreifenden Befestigungsglieder miteinander gungsglieder liegen damit entweder an der Platteninverbunden sind. nenseite an oder greifen in die Stoßkanten der Platten

Bei dem bekannten Schalungselement (französi- 60 ein. Zu diesen Variationen von Anordnungsmöglichsche Patentschrift 1406 321) sind bei den Abstand- ketten kommt dann jeweils noch die an sich bekannte haltern bereits unverschiebliche Dreiecke ausgebildet. der wahlweisen, uni 90° gedrehten Anordnung des Die Befestigungsglieder sind an den Ecken hakenartig Abstandhalters, so daß insgesamt sechs verschiedene abgewinkelt. Ihre freien Enden sind paarweise gegen- Dicken einer Mantelbetonwand mit einer Abstandeinander gerichtet. Sie müssen also beim Zusammen- 65 halterform möglich sind. Die reine Dreieckform ist bau eines Schalungselements jeweils in die obere und ausreichend steif, da in ihrer Ebene unverschiebbar, die untere Lagerkante der Bauplatten eingetrieben und erfordert den geringsten Werkstoffbedarf, da nur werden, weshalb die Teile jedes Abstandhalters erst drei Schenkel nötig sind. Jedoch werden auch mit die-

ser Ausbildung des Abstandhalters die Bauplatten sicher in ihrer Lage gehalten, da aiich an der Stoßkante, au der nur eine Ecke des Abstandhalters angeordnet ist, das an der Seitenfläche anliegende Befestigungsglied zusammen mit dem zweiten, in die Plat.enmitte eingreifenden Befestigungsglied die Bauplatte schon weitgehend an einem Verdrehen um das mittig eingreifende Befestigungsglied hindert, und weiterhin dann, wenn in allgemein bekannter Art der zweite Abstandhalter um 180° gedreht angeordnet wird, jede Platte an drei Stellen, also undrehbar, gehalten wird.

In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweisen, aber bevorzugten Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen Abstandhalter in ein-r schaubildlichen Darstellung,

Fig.2 den Abstandhalter nach der Fig. 1 in dem Schnitt nach der Linie H-II in der Fig. 1,

F i g. 3 den Abstandhalter nach der F i g. I in einer Seitenansicht, ao

Fig.4 den Abstandhalter nach der Fig. 1 in dem Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 3,

F¹Ig-S einen Abstandhalter in einer abgeänderten Ausführungsform in einem der Linie V-V in der F i g. 1 entsprechenden Schnitt,

Fig. 6 bis 10 aus Schalungselementen mit Abstandhaltern gebildete Mantelbetonwandteile, und zwar in Schnitten, jeweils in der Hauptebene der Abstandhalter geführt, um die Vielseitigkeit der Einbaumöglichkeit darzustellen,

Fig. 11 und 12 einen weiteren Mantelbetonwandteil in einem lotrechten und in einem waagerechten Schnitt, bei dem ein Schenkel des Abstandhalters zu einem Drahtanker verlängert ist, sowie

F i g. Π die Mantelbetonwand nach den F i g. 11 und 12 in einer Draufsicht auf die Außenfläche, an der Latten befestigt sind.

Der in der F i g. 1 dargestellte Abstandhalter 1 ist aus Stahldraht gefertigt und bildet ein rechtwinkliges Dreieck 2 mit ungleich langen Schenkeln 3,4 und 5. An den Ecken 6,7 und 8 des Dreiecks 2 sind ebenfalls aus Drahtstücken bestehende Befesiigungsglieder 9,

10 und ! 1 senkrecht zur Abstandhalterebene so befestigt, z. B. angeschweißt, daß sie beidseits des Dreiecks 2 abstehen. Im Abstand zu diesen Befestigungsgliedern 9, 10 und 11 sind weitere Befestigungsglieder angeordnet, und zwar sind dem Befestigungsglied 9 ein Befestigungsglied 12, dem Befestigungsglied 10 ein Befestigungsglied 13 und dem Befestigungsglied

11 Befestigungsglieder 14 und 15 zugeordnet. Diese BefestigungsgÜeder 12 bis 15 sind im Beispiel ebenfalls aus Stücken des gleichen Stahldrahts gebildet, aus dem das Dreieck 2 besteht. Die Abstände der Befestigungsglieder 12 bis 15 des Dreiecks 2 von den an rien Ecken 6 bis 8 angeordneten Befestigungsgliedem 9 ä 11 enipiechen der halben Dicke der zu verbindenden Bauplatten 16 und 17. _hV„:_t„_n

In den Fie 2 bis 5 sind mehrere Möglichkeiten, gleich lange oder verschieden Ia^e Befestigungsgheder9 bis 15 anzubringen, dargestellt. Die Befestigungsglieder können bei gleicher Länge auch außermittig befestigt sein, so daß sie w,e die Befesügungsgliedfr 10 und 13 in der Fig. 5 nach jeder Seite verschieden lang abstehen. Sie brauchen auch nicht genau im rechten Winkel aus der Ebene des Dre.- £cks2zustehen.

Den Nutzen der erfindungsgemaßen Ausbildunp veranschaulichen deutlich die Befiele nach den. Fi e 6 bis 10. In Bauplatten 16 und 17 sind Abstandhalter 1 verankert, während die Befestigungsglieder 12 bis 15 an den Seitenflächen der Bauplatten 16 uno 17 anliegen. Die Befestigungsfeder 9 bis il sin. nach diesen Beispielen jeweils mittig in die Bauplatte 16 und 17 eingebettet. Nach der F i g. 6 bestimmen d. Befestigungsglieder 12 und 15 den Abstand der Bauplatten 16 und 17 voneinander. Diese Bauplatten \h und 17 haben nach der Fig.6 einen dem langu Schenkel5 des rechtwinkligen Abstandhalters 1 er:- sprechenden mittigen Abstand. Nach der F1 g. 7 1., der lange Schenkel 5 in die Stoßfuge an der Bauplan, 16 eingebettet, während der kurze Schenkel 4 d, rechtwinkligen Dreiecks 2 gemeinsam mit den Befes': gungsgliedem 13 und 14 den Abstand der Bauplatte·. 16 und 17 bestimmt.

Die Fig. 8 veranschaulicht, daß der Abstandha! terl auch eine Verbindung unter Einbeziehung da Außenfläche der Bauplänen 16 und 17 herbeiführen kann. Nach der F ig. 8 liegt das Befestigungsglied 1» an der in der Zeichnung rechten Außenfläche der Bauplatte 17 mit dem Ergebnis an, daß eine schmäler; Mantelbetonwand aufgeführt werden kann. Der Ab standhzlterl nach der t ig. 9 entspricht dem der F i g. 6, ist jedoch insgesamt kleiner ausgebildet. Die F i g. 10 .'.eigt den Abstandhalter 1 in einer der F i g. 7 entsprechenden Anordnung.

Eine weitere Ausgestaltung des neuen Abstandhalters 1 veranschaulicht die Fig. II. Eine Verlängerung des längeren Schenkels 5 des rechtwinkligen Dreiecks 2 über die Ecke 6 hinaus bildet ein tragfähiger Drahtanker 18 zur Aufnahme von Fassadenbauteilen, wie z.B. Latten 21. Zwischen der Bauplatte 17 und der Latte 21 sind auf die Drahtanker 18 Ausgleichscheiben 19 aufgeschoben und die Latten 21 mit Hilfe von Befestigungsscheiben 20 festgeklemmt. Im Bedarfsfall können die Enden der Drahtanker 18 auch leicht abgewinkelt und mit einfachen Drahtklammer auf den Latten 21 befestigt werden, wie dies die Fig. 12 und 13 zeigen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

nach iiem Eintreiben der Befestigungsglieder in die Patentansprüche: Lagerxanten zu seiner endgültigen Gestalt nmeinan- der verbunden werden können. Außerdem ist durch

1. Schalungselement für die Mantelbetonbau- diese Anordnung der Befesugungsglieder der Abstand weise, bei dem zwei im Abstand parallel zueinan- 5 der Bauplatten festgelegt und kann nicht mehr wahlder angeordnete Bauplatten durch zumindest weise verändert werden. Es sind zwar aus Stahldraht zwei klammerartige Abstandhalter aus Stahldraht od. dgl. gefertigte Abstandhalter (französische Pateniod. dgl. mit an ihren Ecken abgewinkelten, in die schrift 1 375 968) bekannt, mit denen wahlweise zvve. Plattenkanten eingreifenden Befestignngsgliedern Abstände für die Bauplatten möglich sind, jedoch be miteinander verbunden sind, dadurch ge- ίο sitzen diese Abstandhalter kerne Befestigungsgheder. kennzeichnet, daß jeder der parallel zu den sind also nicht klammerartig ausgebildet sondern sind Stoßkanten der Bauplatten (16, 17.) an diesen an- mittels Mörtelhäufchen od. dgl. an die Innenseite der geordneten Abstandhalter (1) d« Form eines vor- Bauplatten anzukleben.

zugsweise rechtwinkligen Dreiecks (2) mit un- Der Erfindung iiegt die Aufgabe zugrunde, den

gleich langen Schenkeln (45) hat, und daß nahe 15 eingangs näher bezeichneten Abstandhalter mit dem

seinen Ecken (6,7,8) parallel zu den senkrecht Ziel weiter auszubilden, daß er bei werkstoffsparen-

zur Abstandhalterebene beidseits abstehenden Be- der Ausbildung für mehr als einen Abstand fur (!■·