DE7036983U

DE7036983U - Vorgefertigte Rahmenkonstruktion aus Profilen

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Publication number: DE7036983U
Application number: DE7036983U
Authority: DE
Original assignee: H Schuermann & Co
Current assignee: H Schuermann & Co
Publication date: 1971-02-18

Description

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Dr. O. L oes-iPsbeck

Dipl.-lng. Strecke

Dipl.-lng. Loosanbeck

ki Bielefeld, Heiforder SUalje 17

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G 70 36 985.4 - Hoinz Schümann & Co.

/Vorgefertigte Rahmenkonstruktion aus ProfilenN

Dia Neuerung bezieht sich auf eine vergeistigte Rahmenkonstruktion aus Profilen« bei der die Pfosten- oder Riegelprofile einstückig oder dreiteilig symmetrisch Ausgebildet sind und die gleiche Au£enkontur aufweisen.

Fassadenkonstruktionen aus Profilen mit wärmeisolierenden Zwischenlagen werden im allgemeinen so ausgeführt, dafi die den tragenden Teil bildendea Pfosten-oder Riegelprofile einstückig oder dreiteilig ausgebildet sein können. Bei einem dreiteiligen Aufbau bestehen die genannten Profile aus zwei Profilhalbschalen und einem dazwischen liegenden Xragprofil in form eines Rohres oder eines Doppel-T-Profils. Sie Profilhalbschalen sind gegenüber dem Xragprofil schwimmend gelagert.

£s ist b£/diesen Konstruktionen bekannt, die ibdeekprofile drei- oder vierteilig auszubilden,, um die bei der mehrteiligen Pfostenausführung auftretenden Dehnungen ohne Lockerung aufnehmen *u können.

Bei den bisher bekannten Ausführungen werden die Halter für die Abdeckprofile entweder in einer Schraubnut verschraubt oder durch zusätzliche Bohrungen, die zum Teil nebeneinander liegen« am Pfoetenprofil oder Riegelprofil befestigt. Diese Ausführungsform ist infolge der schwankenden Haltekraft von Schraubnuten in Bezug auf den Widerstand gegen Sogkräfte schwer zu berechnen. Sie erschwert in der Ausführungsform mit extra eingebohrten Löchern und Gewinden die Vorfertigung in der Werkstatt, da es schwer ist, die zusammengehörigen Löcher in den Pfosten- und Abdeckprofilen bei der Montage der Fassade zueinander zu passen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorgefertigte Rahmenkonstruktion, vorzugsweise als vorgefertigte fassade für Hallenbäder zu entwickeln, die in ihrem Aufbau einfacher als die uekaniitöü ist, leichter- sentiert werden kann und auch unter den verschiedenen Belastungen im Betrieb eine hohe Sicherheit gewährleistet.

!Diese Aufgabe wird bei der vorgefertigten Rahmenkonstruktion der genannten Art dadurch gelöst, daß an den einstückigen oder zusammenmontierten dreiteiligen Pfosten-oder Riegelprofilen zwei parallele Schraubnuten vorgesehen sind.

Bei dem Gegenstand der Neuerung ist die Teilung der Abdeckprofile und Deckschalen einfacher als bei den bekannten Ausführungen. Die Sicherheit gegenüber Sogkräften wird durch die Verspannung, die durch das Verschrauben in nebeneinanderliegenden Schraubnuten auftritt, wesentlich erhöht.

Weitere Kennzeichen und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:

fig. 1 eine Teilansicht einer vorgefertigten Fassadenkonstruktion im Aufriß,

Jig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Pig. 1,

fig. 2a eine Abwandlung der Ausführung nach Fig. 2,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 1,

Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine konstruktive Einzelheit.

Die in der Fig. 1 aufgezeigte Fassade setzt sich aus dem vertikalen Pfosten 1 und den horizontalen Riegelprofilen 2 zusammen. In dem Ausführiingsbeispiel sind, wie sich aus der ' .·. 2 ergibt, die vertikalen Pfosten dreiteilig ausgebildet. Si3 weisen ein Tragprofil 3 auf, das in dem Ausführungsbeispiel doppel-T-förmig gestaltet ist, jedoch auch die Form eines Rohres haben kann. Auf diesem Tragprofil sind schwimmend die Profilhalbschalen 4 und 5 gelagert. Jede Halbschale ist mit einer Schraubnut 6 bzw. 7 versehen, so daß sich nach der Montage der

f Profilhalbschalen zwei in relativ geringem Abstand nebeneinander liegende Schraubnuten ergeben. In diesen Schraubnuten ist eine U-förmige Zwischenlage 8 festgelegt, die aus Kunststoff besteht und eine Wärmeisolierung bildet. Die U-förmige Zwischenlage ist mit Befestigungsschenkeln 9, 10 ausgestattet, die in die Schraubnuten 6, 7 eingeführt und dort selbsthaftend festgelegt werden. Die Befestigungsschenkel 9, 10 und die äußeren Teile der U-förmigen Zwischenlage weisen eine härtere Konsistenz auf als der mittlere Teil.Hierdurch wird die Bewegungsfreiheit der Profilhalbschalen 4, 5 erhöht.

In Abwandlung der in der Fig. 2 dargestellten Konstruktion ist ■ es, wie in Fig. 2a aufgezeigt auch möglich, die U-förmige ^ Zwischenlage 8 ein- oder beidseitig durch elastische Profilansätze zu verlängern, die das Abdichtungsprofil 11 zwischen der Scheibe 12 und der Halteleiste 13 bzw. 13a bilden. Die Halteleiste 13 ist über eine Schraube 14 in der Schraubnut 7 befestigt, während eine weitere Halteleiste 15 über Schrauben 16 in der Schraubnut 6 festgelegt ist. Auf die Halteleisten 13, 15 wird das AbdecKprofil 17 geschnappt. Ein Steg 18 des Abdeckprofils wird in eine Aufnahmenut 19 der Halteleiste 15 eingeführt, während die endgültige Festlegung des Abdeckorofils 17 über die Rasrnase 20 erfolgt, die in eine entsprechende Aussparung der Halreleiste 13 eingeschnappt wird.

λη den Profilhalbschalen 4, 5 werden, wie sich aus der Fig. ' ergibt, die Eiegelprofile 2 über Schrauben 21 befestigt. Diese

Schrauben werden durch Bohrungen 22 der Profilhalbschalen geführt und is die Prcfilnuten 25 ßjLngescliraubt =

Die einstückig ausgebildeten Riegelprofile weisen ebenfalls zwei in Abstand voneinander angeordnete Schraubnuten 24, 25 auf. In diesen Schraubnuten werden, wie sich aus der Fig. 3 ergibt, eine U-förmige Kunststoffzwischenlage 8 und Halteleisten 13, 15 festgelegt. Die Befestigungsschrauben 14, 16

(| durchtreten die U-förmige Zwischenlage.

Claims

Schutzansprüche

1. Vorgefertigte Rahmenkonstruktion aus Profilen, bei der die Pfosten-oder Riagelprofile einstückig oder dreiteilig symmetrisch ausgebildet sind und die gleiche Außeskontur aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß an den einstückigen oder zusammenmontier ten dreiteiligen Pfosten- oder Riegelprofilen (1,2) zwei parallel Schraubnuten (6,7; 25,25) vorgesehen sind.

2. Vorgefertigte Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine isolierende Zwischenlage (8) zwischen dem tragenden Teil und dem abdeckenden Teil in an sich bekannter Weise U-förmig ausgebildet und über Verankerungsprofilierungen selbsthaftend in den Schraubnuten (6,7» 24,23) festgelegt ist.

3. Vorgefertigte Rahmenkonstruktion nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckprofile (17) auf die an je einer Schraubnut angeschraubten Halteleisten (13,15) aufgeschnappt sind.

4. Vorgefertigte Rahmenkonstruktion nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die ü-förmige Zwischenlage (8) einseitig oder beidseitig durch elastische Profilansätze verlängert ist, welche eine Abdichtung (11) zwischen der füllungsplatte bzw· Füllungsscheibe (12) und den Halteleisten (13,13a) bilden.