DE703496C

DE703496C - Einrichtung zum Verstellen der Einlasskettenwaende bei Spannmaschinen-Einfuehrapparaten

Info

Publication number: DE703496C
Application number: DE1939S0139536
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Wladimir Svoboda
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1939-12-14
Filing date: 1939-12-14
Publication date: 1941-03-10

Description

Einrichtung zum Verstellen der Einlaßkettenwände bei Spannmaschinen-Einführapparaten Das Hauptpatent 688 641 bezieht sich auf den Betrieb von Spannmaschinen-Einführapparaten in Ausrüstungsbetrieben der Textilindustrie. Nach der Erfindung des Hauptpatents sind die zur Bewegung der Einlaßkettenwände dienenden Motoren über steuerbare Lichtbogenentladungsgefäße, vorzugsweise gittergesteuerte Quecksilberdampfentladungsgefäße, an ein Wechselstromnetz angeschlossen, und die Motoren sind mit Hilfe von im Steuerkreis (Gitterkreis) der Entladungsgefäße liegenden Steuerschaltern einun& ausschaltbar. Zur Bewegung der Einlaßkettenwände dienen Gleichstromreihenschlußmotoren, welche zeit zwei getrennten Erregerwicklungen ausgerüstet und dementsprechend über zwei ein- und ausschaltbare Entladungsgefäße an ein Wechselstromnetz angeschlossen sind.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung der Erfindung des Hauptpatents, die sich insbesondere auf den Steuerstromkreis der die Motoren speisenden Entladungsgefäße bezieht. Erfindungsgemäß wird die Stellung der Einlaßkettenwände von nur einer lichtelektrischen Zelle überwacht, welche je nach der Stellung der Kettenwändeentweder belichtet oder nichtbelichtet ist. Die Lichtzelle liegt m einer Brückenschaltung, deren Diagonalspannung dem Gitterkreis der beiden Entladungsgefäße zugeführt wird. `Dieser Anschluß erfolgt über zwei Widerstände. welche zwischen Kathode und Gitter der Entladungsgefäße liegen. und zwar derart, daß die Widerstände je mit einem Ende an die Steuergitter der Entladungsgefäße angeschlossen sind, während die beiden anderen Enden unmittelbar miteinander verbunden und zweckmäßig unter Vorschaltung einer Sperrspannunysquelle zu den Kathoden der Entladungsgefäl'ie geführt sind. Die Genauigkeit und Empfindlichkeit der Steuerung läßt sich noch erhöhen, wenn erfindungsgemäß zwischen die die Lichtzelle enthaltende Brückenschaltung und den Gitterkreis der Entladungsgefäle noch eine zweite Brückenschaltung gelegt wird, in der als veränderlicher Widerstand ein gittergesteuertcs Elektronenrohr verwendet wird. An den Gitterkreis dieses Elektronenrohres wird dabei die Diagonalspannung der die Lichtzelle enthaltenden Brückenschaltun§ angeschlossen.
Die Erfindung hat gegenüber der in dem Hauptpatent angegebenen Schaltung mit je einem Steuerschalter in jedem der Gitterkreise der Entladtingsgefälie und dementsprechend zwei Lichtzellen den Vorteil. daß man mit nur einer Lichtzelle auskommt und daß auch sonst eine wesentliche' Vereinfachung erzielt wird.
Die Erfindung sei an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Ein Gleichstrommotor i, der als Steuermotor für die Bewegung der Einlaßkettenwände eines Spanninaschinen-Einführapparates dient, wird aus einem Wechselstromnetz 2 gespeist. Der Motor besitzt zwei Reihenschlul''iet-rcgerwicklungen 3 und .1 und kann über eines der beiden Entladungsgefäße 5 und 6 an das Netz 2 angeschlossen werden.
Die Stellung der Linlaßkettenwände bzw. deren Abweichung von einer bestimmten Solllage wird mit Hilfe einer lichtelektrischen Zelle,- überwacht. welche in einer Brückenschaltung 8 liegt. Die Brücke wird über einen Gleichrichter 9 aus dem Wechselstromnetz 2 gespeist. Die Diagonalspannung der Brücke 8 wird dem Gitterkreis eines Elektronenrohres 1:1. zugeführt, welches als veränderlicher Widerstand in einer zweiten Brückenschaltung io liegt. Die Diagonalspannung dieser zweiten Brückenschaltung wird zwei Widerständen i i und 12 zugeführt, welche in den Gitterkreis der beiden Entladungsgefäße 5 und 6 geschaltet sind. Zwischen dem gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden Widerstände i i, i 2 und den Kathoden der Entladungsgefäße 5 und 6 liegt eine Sperrspannungsquelle 13.
Je nach der Stellung der von der Lichtzelle ; überwachten Einlaßkettenwände und dementsprechend abhängig von der Belichtung dieser Zelle erscheint an den beiden Widerständen i i und 12 eine Spannung, die ihre Belichtung ändert. Dadurch wird eines der beiden Entladungsgefäße 5 und 6 gezündet und das andere gesperrt.

Claims

PATEXTANsrRLCHr: i. Einrichtung zum Verstellen der Einlaßkettenwände bei Spannmaschinen-Einführapparaten. bei denen gemäß Patent 688 641 ein zur Bewegung der Einlaßkettenwände dienender Motor über zwei steuerbare Lichtbogenentladungsgefäße an eine Weichselstromquelle angeschlossen und mit Hilfe eines im Steuerkreis der Entladungsgefäße, liegenden Steuerschalters ein- und ausschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine je nach der Stellung der Einlaßkettenwände belichtete oder nichtbelichtete lichtelektrische Zelle (7) in einem Zweig einer Brückenschaltung (8) liegt, deren Diagonalspannung an die Reihenschaltung zweier Widerstände (i i. 12) angeschlossen ist. «-elche einerseits je mit einem Steuergitter der beiden Entladungsgefäße und andererseits mit den Kathoden der Entladungsgefäße verbunden sind.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die die Lichtzelle enthaltende Brückenschaltung (8) und den Gitterkreis der Entladungsgefäße eine «eitere Brückenschaltung (9) geschaltet ist, in der ein als veränderlicher Widerstand dienendes Elektronenrohr (9) seine Steuerspannung von der die Lichtzelle enthaltenden Brückenschaltung (8) erhält.