DE2650423C2

DE2650423C2 - Schaltungsanordnung zur lastabhängigen Drehzahlsteuerung eines aus einer Wechselspannungsquelle gespeisten Reihenschlußmotors

Info

Publication number: DE2650423C2
Application number: DE19762650423
Authority: DE
Inventors: Cornelis Gerardus Bergeyk Bressers
Original assignee: Skil Europe Corp Chicago Ill; Skil Corp
Current assignee: Capax Bv Eindhoven Nl
Priority date: 1976-11-03
Filing date: 1976-11-03
Publication date: 1982-03-25
Also published as: DE2650423A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur lastabhängigen Drehzahlsteuerung eines aus einer Wechselspannungsquelle gespeisten Reihenschlußmotors mittels einer in Reihe mit dem Motor liegenden steuerbaren Torschaltung, bei der parallel zu dem Motor in Reihe eine einen ersten Widerstand und einen ersten Kondensator enthaltende Meßschaltung liegt, bei der ein zweiter Kondensator zwischen dem Eingang einer Triggerdiode und dem Motor angeordnet ist, die Torschaltung eine durch die Triggerdiode steuerbare Halbleiterdiode enthält, in der Verbindung zwischen dem ersten Kondensator und dem zweiten Kondensator ein zweiter Widerstand angeordnet ist und zwischen dem mit der steuerbaren Halbleiterdiode verbundenen Pol der Spannungsquelle und der Torschaltung ein dritter Widerstand vorgesehen ist, wobei wenigstens einer der Widerstände einstellbar ist.

Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der DE-PS 17 63 188 bekannt. Notwendiger Bestandteil dieser bekannten Schaltungsanordnung ist jedoch ein Impulstransformator, dessen Primärwicklung im Kreis der steuerbaren Halbleiterdiode und dessen Sekundärwicklung im Kreis der Triggerdiode liegt. Ein derartiger Transformator ist jedoch an sich aufwendig. Darüber hinaus macht er es unmöglich, die gesamte Drehzahl-Steuerschaltungsanordnung als integrierte Schaltung auszubilden. Weiterhin enthält die Meßschaltung dieser bekannten Schaltungsanordnung eine parallel zum Motor liegende Reihenschaltung aus erstem Widerstand und erstem Kondensator. Dadurch ist ein Abfließen der Ladung des Kondensators der Meßschaltung über deren Widerstand, dem zweiten Widerstand in der Verbindung zwischen erstem und zweiten Kondensator sowie dem Motor möglich, wodurch die Empfindlichkeit der Schaltungsanordnung herabgesetzt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

Schaltungsanordnung der in Rede stehenden Art anzugeben, die weniger aufwendig ist, als integrierte Schaltung ausgebildet werden kann und empfindlicher ist

Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch

ίο gelöst, daß die steuerbare Halbleiterdiode nur in einer Richtung leitend zu machen ist, daß in Reihe mit dem ersten Widerstand und dem ersten Kondensator eine Diode liegt, daß der dritte Widerstand in Reihe mit einem dritten Kondensator an dem Eingang der Triggerdiode liegt und daß der zweite Widerstand oder der dritte Widerstand oder beide Widerstände einstellbar sind.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellten Schaltbildes eines Ausführungsbeispiels näher erläutert

Gemäß dem Schaltbild nach der Figur der Zeichnung liegt die Stromversorgung eines Reihenschlußmotors M über eine steuerbare Halbleiterdiode (Thyristor) T an einer Versorgungsspannung. Über diese steuerbare Halbleiterdiode Tsoll die einmal eingestellte gewünschte Drehzahl gehalten werden. Die steuerbare Halbleiterdiode Twird dabei abhängig von der Spannung an einem Kondensator C 2 über eine Triggerdiode D gezündet.

Dem Motor M ist eine Meßschaltung in Form eines /?C-G1iedes, bestehend aus einem Widerstand R 1 und einem Kondensator CX parallel geschaltet und zwar über eine Gleichrichterdiode D 1. Da der Motor selbst eine induktive Last darstellt, wird der Thyristor T während einer kurzen Zeit nach dem Ende der positiven Halbwelle leitend gehalten. Dadurch wird der Kondensator Cl mit einer bestimmten Spannung aufgeladen, welche abhängig von dem Wert der Phasenverschiebung zwischen Motorstrom und Motorspannung, sowie dem Produkt Rl χ Cl ist. Wenn die Motorwelle belastet wird, wächst die resultierende Spannung am Kondensator Cl.

Diese Spannungszunahme wird zur lastabhängigen Steuerung des Zündzeitpunktes des Thyristors T verwendet, wobei die Spannung am Kondensator Cl der Spannung am Kondensator C2 überlagert wird. Hierzu ist der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand Ri und dem Kondensator Cl über eine einstellbare Widerstandskombination bestehend aus einem veränderbaren Widerstand R 4 und einem festen Vorwiderstand R 5 mit dem Abgriff des Spannungsteilers, von welchem die Zündspannung über die Triggerdiode Dabgenommen wird, verbunden.

In der negativen Halbwelle und dem ersten Teil der positiven Halbwelle wird die Ladung am Kondensator Cl aufgeteilt zwischen die Kondensatoren Cl und C2. Der Kondensator C3 verhindert hierbei ein Abfließen dieser Ladung. Während der positiven Halbwelle nimmt der Kondensator C2 auch eine gewisse Ladung über die Widerstände /?3, R 2 und C3 auf. Die Summe dieser Ladungen bestimmt dann die Spannung am Kondensator C2 und damit den Zündmoment des Thyristors T. Daraus ist ersichtlich, daß ein früheres Zünden sowohl durch Änderungen des Widerstandswertes des Wider-Standes R 4 als auch durch Änderung des Widerstandswertes von R 2 erreicht werden kann. Es empfiehlt sich bei einem geringen Phasenwinkel zuerst den Widerstand Λ 4 zu verringern, da dadurch eine bessere

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Rückkopplung für mittlere Geschwindigkeiten erreicht tungsanordnung als integrierter Schaltkreis hergestellt

wird. Erst dann sollte der Widerstand R 2 verringert werden, was einen geringen Platzbedarf zur Folge hat,

werden. so daß er leicht in das Gehäuse eines üblichen

Die vorbeschriebene Schaltungsanordnung weist als gesteuerten Leistungsschalters mit untergebracht wer-

Vorteil einen niederen Energieverlust auf. Deswegen 5 den kann,
und wegen ihres Aufbaues kann die gesamte Schal-

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Schaltungsanordnung zur lastabhängigen Drehzahlsteuerung eines aus einer Wechselspannungsquelle gespeisten Reihenschlußmotors mittels einer in Reihe mit dem Motor liegenden steuerbaren Torschaltung, bei der parallel zu dem Motor in Reihe eine einen ersten Widerstand und einen ersten Kondensator enthaltende Meßschaltung liegt, bei der ein zweiter Kondensator zwischen dem Eingang einer Triggerdiode und dem Motor angeordnet ist, die Torschaltung eine durch die Triggerdiode steuerbare Halbleiterdiode enthält, in der Verbindung zwischen dem ersten Kondensator und dem zweiten Kondensator ein zweiter Widerstand angeordnet ist und zwischen dem mit der steuerbaren Halbleiterdiode verbundenen Poi der Spannungsquelle und der Torschaltung ein dritter Widerstand vorgesehen ist, wobei wenigstens einer der Widerstände einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Halbleiterdiode (T) nur in einer Richtung leitend zu machen ist, daß in Reihe mit dem ersten Widerstand (R 1) und dem ersten Kondensator ^Cl) eine Diode (Di) liegt, daß der dritte Widerstand (R 2) in Reihe mit einem dritten Kondensator (C3) an dem Eingang der Triggerdiode liegt und daß der zweite Widerstand (R 4) oder der dritte Widerstand (R 2) oder beide Widerstände (R 2, R 4) einstellbar sind.