CH629049A5 - Drehzahlregeleinrichtung fuer einen wechselspannungsgespeisten universalmotor. - Google Patents
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Description
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Drehzahlregeleinrichtung in Verbindung mit der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild der Drehzahlregeleinrichtung und
Fig. 2a-2f schematische Diagramme des Spannungsverlaufs an zwei verschiedenen Punkten der Drehzahlregeleinrichtung gemäss Fig. 1 für verschiedene Betriebszustände.
Wie Fig. 1 der Zeichnung zeigt, ist die Drehzahlregeleinrichtung, im folgenden Drehzahlregler genannt, an eine Wechselspannungsquelle 10 angeschlossen, d. h. normalerweise an
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das übliche Wechselspannungsnetz mit einer Spannung von zweite Thyristor 36 während eines Teils jeder negativen Halb-220 V und einer Frequenz von 50 Hz. Aus der Wechselspan- welle der Wechselspannung aus der Wechselspannungsquelle nungsquelle wird ein Motor 12 gespeist, welcher als Universal- 10 leitend gesteuert, wobei ebenfalls wieder nach dem Verfah-motor in Form eines Reihenschlusskollektormotors ausgebil- ren der Phasenschnittsteuerung gearbeitet wird.
det ist. Der Motor 12 liegt in Serie mit einem ersten Thyristor s Im einzelnen entsteht bei der betrachteten Schaltung bei 14 zwischen den Anschlüssen der Wechselspannungsquelle 10. einem Strom durch die Primärwicklung 34.1 des Transforma-Zur Steuerung des ersten Thyristors 14 ist ein Steuerkreis vor- tors 34 ein entsprechender Strom durch die Sekundärwicklung gesehen, welcher einen ersten Zweig mit der Serienschaltung 34.2 dieses Transformators 34, und dieser Strom lädt einen einer Zenerdiode 16 eines Widerstandes 18 und einer Diode 20 Kondensator 38 auf, der in Reihe mit einer Diode 40 parallel aufweist. Durch den ersten Zweig 16,18,20 des Steuerkreises 10 zur Sekundärwicklung 34.2 des Transformators 34 geschaltet fliesst ein Strom, wenn die Diode 20 in Durchlassrichtung ist, der ausserdem noch ein, ggf. einstellbarer Widerstand 42
gepolt ist, also beispielsweise während der positiven Halbwel- parallel geschaltet ist. Der Verbindungspunkt des Kondensaten der Wechselspannung. Die Zenerdiode 16 begrenzt dabei tors 38 mit der Diode 40 ist über einen Widerstand 44 mit dem die Spannung an ihrem Verbindungspunkt A mit dem Wider- einen Anschluss einer Triggerdiode 46 verbunden, deren ande-stand 18 auf einen vorgegebenen Wert. Der Verbindungspunkt is rer Anschluss über einen Widerstand 48 mit der Steuerelek-A ist über die Serienschaltung eines Potentiometers 22, eines trode des Thyristors 36 verbunden ist. Der mit dem Widerstand Widerstandes 23 und eines Kondensators 26 mit dem anderen 44 verbundene erste Anschluss der Triggerdiode 46 ist ferner Anschluss der Zenerdiode 16 bzw. mit der Wechselspannungs- über einen Kondensator 50 mit der Kathode des Thyristors 36 quelle 10 verbunden. Ferner ist parallel zu dem Potentiometer verbunden. Parallel zur Schaltstrecke des Thyristors 36 und 22 ein weiterer Widerstand als Abgleichwiderstand 24 vorgese- 20 damit zur Speisespannungsquelle 10 liegt die Serienschaltung hen, der erforderlich ist, um Bauteiltoleranzen auszugleichen, einer weiteren Diode 52 und zweier Widerstände 54,56, wobei so dass ein exakter Abgleich der Drehzahlsteuerung ermög- der gemeinsame Verbindungspunkt der Widerstände 54 und 56 licht wird. Insbesondere ergibt sich mit dem Abgleichwider- über eine Diode 58 mit dem Widerstand 44 uild dem ersten stand 24 eine genaue Reproduzierbarkeit fest vorgegebener Anschluss der Triggerdiode 46 verbunden ist.
Drehzahlen einschliesslich der Drehzahl Null bei Einstellen des 25 Der Drehzahlregelkreis, dessen Aufbau vorstehend Potentiometers 22 in bestimmte Stellungen. Ausserdem lässt beschrieben wurde, arbeitet wie folgt:
sich eine genügende Linearisierung der Leerlaufdrehzahl über Während einer positiven Halbwelle fliesst gemäss der vor dem Potentiometerweg erreichen. Am Verbindungspunkt B stehend gemachten Annahme ein Strom über den ersten Thyri des Kondensators 26 mit dem Widerstand 23 ist die Steuerelek- stor 14 und den Motor 12, wobei die Höhe dieses Stromes in trode eines Schwellwertschalters angeschlossen, der beim Aus- 30 erster Näherung nur von der Belastung des Motors 12 abhän-führungsbeispiel als Triggerdiode 28 ausgebildet ist, die über gig ist. Dieser Motorstrom fliesst auch über die Primärwicklung einen weiteren Widerstand 30 mit der Steuerelektrode des 34.1 des Transformators 34 und wird in einen entsprechenden ersten Thyristors 14 verbunden ist. Durch die Stabilisierung der Strom in der Sekundärwicklung 34.2 des Transformators 34 Eingangsspannung für die Triggerdiode 28 mit Hilfe der Zener- umgesetzt. Mit diesem Strom wird der Kondensator 38 über diode 16 wird dabei eine weitgehende Unabhängigkeit der 35 die Diode 40 aufgeladen, so dass die Aufladung des Kondensa-Drehzahlsteuerung von Schwankungen der Netzspannung tors 38 bzw. die über diesem anstehende Spannung am Ende erreicht. Schliesslich ist parallel zu der Wechselspannungs- der positiven Halbwelle von der Grösse des Scheitelwerts des quelle 10 eine übliche Entstörkondensator-Kombination 11 vor- jeweils fliessenden Motorstroms, d. h. von der Belastung des gesehen, während ein weiterer Entstör- bzw. Funkenlöschkon- Motors 12, abhängig ist.
densator 13 parallel zu dem Motor 12 liegt, dessen Feldwick- to Noch während der positiven Halbwelle entlädt sich der lung 12a, 12b zur Verdeutlichung des Anschlussschemas des Kondensator 38 bereits teilweise über die Serienschaltung des Kondensators 13 getrennt dargestellt ist. Anstelle des Konden- Widerstandes 44, der Diode 58 und des Widerstandes 56, die sators 13 oder zusätzlich zu diesem kann eine übliche Thyristor- parallel zu dem Kondensator 38 liegt. Dabei ergibt sich an dem schutzbeschaltung 32,33 vorgesehen sein, wie sie in Fig. 1 ersten Anschluss der Triggerdiode 46 bzw. an dem Kondensa-
gestrichelt angedeutet ist. « tor 50 eine dem Teilerverhältnis der Elemente 44,58,56 ent-
Das Zeitintervall, welches nach Beginn einer positiven sprechende Spannung, die jedoch durch geeignete Dimensio-
Halbwelle benötigt wird, um an dem Verbindungspunkt B die nierung der Schaltung so klein gehalten wird, dass die Zünderforderliche Schaltspannung für den Unijunktion-Transistor Spannung der Triggerdiode 46 auf keinen Fall erreicht wird. 28 zu erzeugen, ist bei vorgegebener Zenerspannung der Zu Beginn der negativen Halbwelle beginnt nunmehr ein
Zenerdiode 16 und in Abhängigkeit von den Widerstandswer- so Strom über die Serienschaltung 52,54,56 zu fliessen, der zur ten der Festwiderstände 23,24 von der Stellung des Potentio- Folge hat, dass die Diode 58 sperrt. Sobald dies geschehen ist, meters 22 abhängig. Über dieses Potentiometer 22 ist somit der wird der Kondensator 50 ausgehend von dem während der Phasenanschnittswinkel für die Durchschaltung des ersten Thy- positiven Halbwelle erreichten Niveau über den Widerstand 44 ristors 14 einstellbar und damit die Drehzahl des Motors 12 bis auf die Zündspannung der Triggerdiode 46 aufgeladen, bei steuerbar. 55 deren Durchschalten sich ein Zündimpuls am Steuereingang
Bei dem Drehzahlregler gemäss Fig. 1 ist ferner ein Trans- des zweiten Thyristors 36 ergibt, so dass dieser nunmehr durch-formator 34 vorgesehen, der als Stromwandler dient und des- schaltet und erneut einen Stromfluss über den Motor 12 ermög-sen Primärwicklung 34.1 in den Lastkreis des ersten Thyristors licht.
14 eingefügt ist. Die Sekundärwicklung 34.2 des Transforma- Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass der tors 34 liegt dagegen in einem Drehzahlregelkreis, der nächste- 60 Zeitpunkt, zu welchem die Triggerdiode 46 nach Beginn der hend erläutert wird. negativen Halbwelle durchschaltet, von der Aufladung des
Im einzelnen besitzt der Drehzahlregelkreis des Drehzahl- Kondensators 38 während der unmittelbar vorausgegangenen reglers einen zweiten Thyristor 36, der antiparallel zu dem positiven Halbwelle abhängig ist und damit vom Motorstrom ersten Thyristor 14 geschaltet ist, der also in Serie zu dem bzw. von der Belastung des Motors 12. Mit dem in der beschrie-
Motor 12 an die Wechselspannungsquelle 10 angeschlossen ist, 65 benen Weise aufgebauten Drehzahlregelkreis ist es also mög-jedoch mit entgegengesetzter Polung wie der erste Thyristor lieh, die Speisung des Motors 12 während jeder zweiten Halb-14. Wenn also der erste Thyristor 14 während eines Teils jeder welle der Wechselspannung in Abhängigkeit von der Belastung positiven Halbwelle leitend gesteuert wird, dann wird der des Motors zu regeln, und zwar in dem Sinne, dass die in dem
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Drehzahlsteuerkreis eingestellte Drehzahl unabhängig von der jeweiligen Belastung möglichst weitgehend aufrechterhalten wird. Tatsächlich gelingt es mit dem erfindungsgemässen Drehzahlregelkreis den Phasenanschnitt für den zweiten Thyristor 36 stufenlos von nahezu 0° bis etwa 180° zu verändern,
wodurch bei entsprechend hoher Belastung des Motors 12 praktisch ein Vollwellenbetrieb erreicht wird.
Die Funktion des vorstehend anhand der Fig. 1 beschriebenen erfindungsgemässen Drehzahlreglers wird aus Fig. 2 besonders deutlich, deren Teilfiguren 2a, 2b und 2c die während dreier verschiedener Betriebsarten vorhandene Spannung am Motor 12 zeigen und deren Teilfiguren 2d-2f den Spannungsverlauf über dem Kondensator 50 bei diesen Betriebsarten zeigen.
Im einzelnen gelten die Fig. 2a und 2d für den Leerlauf des Motors, die Fig. 2b und 2e für den Normalbetrieb, bei dem die Drehzahl auf einen vorher eingestellten Wert geregelt wird, und die Fig. 2c und 2f für den Fall, dass der Motor mit einer Last arbeitet, die grösser oder gleich der Nennlast ist. Aus Fig. 2 wird deutlich, dass in allen drei Betriebsfällen der während der positiven Halbwelle fliessende Strom zunächst dazu führt, dass die Spannung über dem Kondensator 50 - diese Spannung ist mit Uc bezeichnet - auf ein bestimmtes Niveau ansteigt und dann bis zum Ende der positiven Halbwelle auf diesem Niveau bleibt. Das am Ende der positiven Halbwelle erreichte Niveau der Spannung Uc ist nun bei Leerlauf, Teillast und Nennlast bzw. Überlast verschieden und liegt bei Nennlast bzw. Überlast auf dem höchsten Wert, während sich bei Leerlauf der niedrigste Wert ergibt. Ausgehend von dem im Verlauf der positiven Halbwelle erreichten Niveau steigt die Spannung Uc über dem Kondensator 50, während der darauffolgenden negativen Halbwelle je nach der Belastung des Motors mehr oder weniger steil an und nähert sich dabei der Zündspannung Uz für die Triggerdiode 46. Wie Fig. 2d zeigt, wird die Zündspannung Uz bei Leerlauf gar nicht erreicht, da hier der Motorstrom während der positiven Halbwelle gering ist und folglich der Kondensator 38 nur relativ schwach aufgeladen wird, so dass die Spannung über dem Kondensator 50 nur langsam ansteigt. Bei leerlaufendem Motor 12 kann also der zweite Thyristor 36 während der gesamten negativen Halbwelle gesperrt bleiben oder am Ende der Halbwelle gerade noch gezündet werden. Bei Teillast wird dagegen bereits während der positiven Halbwelle ein höheres Niveau der Spannung Uc über dem Kondensator 50 erreicht, und es ergibt sich ausserdem während der negativen Halbwelle aufgrund der höheren Aufladung des Kondensators 38 ein steilerer Spannungsanstieg über dem Kondensator 50, so dass der zweite Thyristor 36 nach Erreichen der Zündspannung Uz für die Triggerdiode 46 während eines Teils der negativen Halbwelle leitend gesteuert wird. Beim dritten Betriebsfall, d. h. bei Nennlast oder Überlast, ist das während der positiven Halbwelle erreichte Niveau der Spannung Uc über dem Kondensator 50 noch etwas höher und die Spannung über diesem Kondensator steigt auch während der folgenden negativen Halbwelle aufgrund der höheren Aufladung des Kondensators 38 noch steiler an, so dass der zweite Thyristor 36 bereits kurz nach Beginn der negativen Halbwelle leitend gesteuert wird.
Bei entsprechend hoher Belastung des Motors 12 ergibt sich also nahezu ein Vollwellenbetrieb bzw. eine Speisung des Motors 12 während nahezu der gesamten negativen Halbwelle.
Während bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel für das Durchschalten des.Motorstroms während der positiven und der negativen Halbwelle zwei getrennte antiparallele Thyristoren vorhanden sind, besteht in Abwandlung der beschriebenen Schaltung auch die Möglichkeit, die beiden Thyristoren durch einen einzigen Triac zu ersetzen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Triggerdiode 46, welche vorzugsweise als Diac ausgebildet ist, durch einèn in geeigneter Weise beschalteten Unijunktion-Transistor zu ersetzen. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, die Triggerdiode 28 im Steuerkreis durch einen entsprechend beschalteten Unijunktion-Tran-sistor zu ersetzen.
Unter Umständen kann es ferner vorteilhaft sein, wenn der Motor 12 unmittelbar zwischen den Anschlüssen der Kondensatorkombination 11 und der Zenerdiode 16 liegt. Die Funktion der Reglerschaltung bleibt in diesem Fall im wesentlichen dieselbe; es ergeben sich doch Vorteile hinsichtlich der Leitungsführung zwischen dem Motor und dem Drehzahlregler.
Grundsätzlich ist es ferner möglich, anstelle des Transformators im Motorstromkreis einen Serienwiderstand vorzusehen, über dem eine dem Motorstrom proportionale Spannung für den Drehzahlregelkreis abgegriffen werden kann. Diese Lösung hat den Vorteil, dass ein Widerstand einerseits billiger ist als ein Transformator und andererseits auch weniger empfindlich gegen Erschütterungen, wie sie bei Einsatz des Drehzahlreglers in einer Schlagbohrmaschine oder dgl. auftreten. Bei Verwendung eines Widerstandes kann andererseits eine erhebliche Verlustwärme über demselben auftreten, so dass für eine gute Wärmeabfuhr gesorgt werden muss.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemässen Drehzahlreglers besteht ferner darin, dass dieser in einfacher Weise eine Leerlaufdrehzahlbegrenzung des Universalmotors ermöglicht. Eine solche Leerlaufdrehzahlbegrenzung ist besonders bei stärkeren Maschinen sehr wünschenswert, da diese unter Umständen so hohe Drehzahlen erreichen können, dass eine Schädigung der betreffenden Maschine, insbesondere der Lager, auftritt. Es besteht nun die Möglichkeit, den parallel zur Sekundärwicklung 34.2 des Transformators 34 liegenden Widerstand 42 auf einen solchen Widerstandswert einzustellen, dass der Phasenanschnittswinkel im Regelkreis bei maximalem Phasenanschnittswinkel im Steuerkreis auf Werte zwischen etwa 0 und 30° begrenzt wird. Durch diese Massnahme wird bei Leerlauf die Motorspeisespannung etwa auf den Wert lA/2' Ueff begrenzt, wobei Öeff der Effektivwert der Spannung ist, welche von der Wechselspannungsquelle 10 geliefert wird. Aufgrund dieser Begrenzung der Speisespannung wird auch die Drehzahl im Leerlauffall auf einen zulässigen Wert begrenzt, der bei etwa 80% derjenigen Leerlaufdrehzahl liegt, die sich bei Speisung mit der effektiven Speisespannung ergeben würde. Mit Hilfe des Abgleichwiderstandes 24 wird gleichzeitig eine Linearisierung der Leerlaufdrehzahl über dem Potentiometerweg des Potentiometers 22 erreicht.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Drehzahlregeleinrichtung für einen wechselspannungs-gespeisten Universalmotor, mit einer steuerbaren Halbleitergleichrichterstrecke in Serie zum Motor, mit einem der Drehzahleinstellung durch Steuerung des Phasenanschnittwinkels s der Halbleitergleichrichterstrecke während der Halbwellen der einen Polarität der Wechselspannung dienenden Steuerkreis, der einen RC-Kreis mit einstellbarer Zeitkonstante aufweist, und mit einem die Leitfähigkeit einer zweiten Halbleitergleichrichterstrecke beeinflussenden Regelkreis zur Drehzahl- "> regelung durch Regelung des Phasenanschnittwinkels während der Halbwellen der anderen Polarität der Wechselspannung in Abhängigkeit vom während der Halbwellen der einen Polarität fliessenden Motorstrom, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkreis einen eigenen RC-Kreis (38,44,50) enthält, dessen ' s Kapazität (38) in Abhängigkeit vom während der Halbwellen der genannten einen Polarität fliessenden Motorstrom aufgeladen wird.
2. Drehzahlregeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkreis mit Hilfe eines Strom- 20 wandlers (34) an den Zweig (14,34.1) der Drehzahlregeleinrichtung angekoppelt ist, durch den der Motorstrom während der Halbwellen der einen Polarität fliesst.
3. Drehzahlregeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Halbleitergleichrichterstrek- 25 ken jeweils Teil einer separaten Halbleiteranordnung (14,36) mit zugehöriger Steuerelektrode sind.
4. Drehzahlregeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbleiteranordnungen antiparallel geschaltete Thyristoren (14,36) sind. 30
5. Drehzahlregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kapazität (38) des Regelkreises die Serienschaltung eines Widerstandes (44),
einer Diode (58) und eines weiteren Widerstandes (56) parallel geschaltet ist, dass Sperreinrichtungen (52,54,56) vorgesehen 35 sind, mit deren Hilfe die Diode (58) während der Halbwellen der anderen Polarität der Wechselspannung gesperrt wird, und dass der Verbindungspunkt des zwischen der Kapazität (38) und der Diode (58) liegenden Widerstandes (44) mit der Diode (58) mit einem Kondensator (50) verbunden ist, über dem die 40 Zündspannung für die Halbleitergleichrichterstrecke des Regelkreises erzeugt wird.
6. Drehzahlregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ansteuerung mindestens einer Halbleitergleichrichterstrecke ein Triggerelement 45 (28,46), insbesondere eine Triggerdiode (46), vorgesehen ist.
7. Drehzahlregeleinrichtung nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinrichtungen (16) zum Unterdrücken des Einflusses von Schwankungen der Wechselspannung auf die Drehzahleinstellung vorgesehen 50 sind.
8. Drehzahlregeleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinrichtungen eine Zenerdiode (14) im Steuerkreis aufweisen.
9. Drehzahlregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 55 und 2,5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbleitergleichrichterstrecken durch einen einzigen Triac gebildet sind.
10. Drehzahlregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Regelkreis parallel zur 60 Sekundärseite (34.2) eines Stromwandlers (34) ein Widerstand (42) vorgesehen ist, der zur Begrenzung der Leerlaufdrehzahl des Universalmotors (12) einstellbar ist.
Eine derartige Drehzahlregeleinrichtung ist bekannt (CH-PS 448 233) und bietet gegenüber denjenigen Schaltungen,
bei denen lediglich eine Steuerung und/oder Regelung des Phasenanschnittwinkels bei Halbwellen der einen Polarität, d.h. während der positiven oder während der negativen Halbwellen der Wechselspannung erfolgt, den wesentlichen Vorteil, dass der Universalmotor bei entsprechender Belastung nahezu im Vollwellenbetrieb arbeiten1 kann.
Im einzelnen ist bei der bekannten Schaltung ein Triac vorgesehen, dessen zwei Halbleitergleichrichterstrecken über eine einzige Steuerelektrode ansteuerbar sind, wobei der Steuerkreis und der Regelkreis bei dem bekannten Drehzahlregler einen gemeinsamen Kondensator enthalten, was den schwerwiegenden Nachteil mit sich bringt, dass sich die Drehzahlregelung und die Drehzahlsteuerung aufgrund von Restladungen auf diesem Kondensator am Ende der einzelnen Halbwellen der Wechselspannung gegenseitig beeinflussen, so dass eine Phasenanschnittsteuerung nur von einer Mindestdrehzahl an erfolgen kann. Insbesondere ist dadurch nur ein beschränkter Regelbereich möglich und ein kontinuierliches Einstellen der Drehzahl bis zur Drehzahl Null entfält.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Drehzahlregeleinrichtung anzugeben, bei der die Drehzahlsteuerung einerseits und die Drehzahlregelung andererseits praktisch völlig unabhängig voneinander sind, so dass die Drehzahl im Steuerkreis auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann, der einem Phasen-anschnittwinkel zwischen 0 und 180° entspricht, wobei diese eingestellte Drehzahl gleichzeitig in Abhängigkeit von der Motorenbelastung wesentlich genauer geregelt wird, als dies bisher möglich war. Weiterhin wird eine Begrenzung der Leerlaufdrehzahl des Universalmotors angestrebt.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Drehzahlregeleinrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Regelkreis einen eigenen RC-Kreis enthält, dessen Kapazität in Abhängigkeit vom während der Halbwellen der genannten einen Polarität fliessenden Motorstrom aufgeladen wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Regelkreis mit Hilfe eines Stromwandlers an den Zweig der Drehzahlregeleinrichtung angekoppelt ist, durch den der Motorenstrom während der Halbwellen der einen Polarität fliesst. Auf diese Weise wird nämlich einerseits eine besonders wirksame Trennung zwischen dem Steuerkreis und dem Regelkreis erreicht und andererseits die Möglichkeit geschaffen, die Grösse der in der Kapazität gespeicherten Ladung bzw. die Höhe der Spannung über dieser Kapazität besonders gut an die Erfordernisse des Regelkreises anzupassen, insbesondere an die Zündspannung der Halbleitergleichrichterstrecke.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Halbleitergleichrichterstrecken im Steuerkreis und im Regelkreis jeweils Teil einer besonderen Halbleiteranordnung mit zugehöriger Steuerelektrode sind. Bei der Verwendung derartiger besonderer bzw. getrennter Halbleiteranordnungen, insbesondere bei der Verwendung von Thyristoren, ergibt sich nämlich eine noch weitergehende Trennung von Steuerkreis und Regelkreis, als dies beispielsweise bei Verwendung eines den beiden Kreisen gemeinsamen Triacs mit seinen zwei Halbleitergleichrichterstrecken der Fall ist.
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