DE7034644U - Filmtransporteinrichtung. - Google Patents

Filmtransporteinrichtung.

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DE7034644U
DE7034644U DE19707034644 DE7034644U DE7034644U DE 7034644 U DE7034644 U DE 7034644U DE 19707034644 DE19707034644 DE 19707034644 DE 7034644 U DE7034644 U DE 7034644U DE 7034644 U DE7034644 U DE 7034644U
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film
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film transport
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AGFA-GEVAERT AKTIEIfGESELLSCIUFT 16. September 1970
Leverkusen 10-fü-ki
PK 315/MK 689
F i!»transporteinri chtung
Die Erfindung betrifft eine Filatransporteinrichtung für da· schrittweise Vorbeibewegen eine· perforierten Films an eines Bildfenster.
Aufgabe der Erfindung iat es, eine Filmtransporteinrichtung ▼on äußerst einfache·) Aufbau zu schaffen. Die beschleunigten Hassen sollen so gering als möglich gehalten werden, um eine kurxe Zugzeit zu erreichen. Mit dieser Maßnahme sollen gleichzeitig ein verbesserter Gleichlauf und geringe Geräuschentwicklung erzielt werden. Eine Transportrichtungsuukehr soll durch möglichst einfache Schaltmaßnahmen möglieh sein.
fiemifl der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Filmtransporteinrichtung gelöst, die gekennzeichnet ist durch die Kombination au» einer Spannvorrichtung, die einen konstanten Zug auf den Film ausübt, aus einem feststehenden Sperrgreifer, der in die Perforierung de· Films eingreift und diesen anhält, und einem
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auf einer Umlaufblende fest angeordneten Schaltnocken, der den Film für einen Transportschritt von dem Sperrgreifer abhebt. Diese Maßnahmen ergeben in überraschender Weise eine äußeret einfach ausgebaute Pilmtransporteinrichtung. Der feststehende Sperrgreifer ergibt eine kurze Zugzeit, da gegenüber einem kurvengesteuerten Greifer keine Masse beschleunigt werden muß. Dies ergibt gleichzeitig einen guten Gleichlauf und geringe Geräuschentwicklung. Eine einfache Transportrichtungsumkehr ergibt sich daraus, daß lediglich die Zugrichtung und der Zugangriffspunkt auf den Film gewechselt werden müssen. Die erfindungsgemKße Pilmtransporteinrichtung ist mit Vorteil verwendbar für Laufbildwerfer, Laufbildkameras, Filmbetrachter und ähnliche Geräte.
In Ausbildung der Erfindung sind als Spannvorrichtung eine Treibrolle und eine Andruckrolle, zwischen denen der Film geführt ist, vorgesehen. Die Treibrolle ist über eine Friktion mit ihrem Antrieb verbunden. Für eine Transportrichtungsumkehr ist eine zweite, der ersten Spannvorrichtung entsprechende Spannvorrichtung vorgesehen, durch die Zugrichtung und Zugangriffspunkt auf den Film änderbar sind. Eine Umschaltung von einer Spannvorrichtung auf die andere Spannvorrichtung, beispielsweise durch wechselweises Andrücken bzw. Abheben der Andrucksrolle von ihrer Transportrolle, ergibt in einfacher Weise eine Transportrichtungsumkehr.
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'PK 315/Μκ2 689
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im Bereich des Bildfensters zu führen, weist die Filmandruckplatte des Bildfensters eine das Eintauchen des Schaltnockens erlaubende Öffnung auf, während die Bildbühne des Bildfensters eine das Eintauchen des Schaltnockens erlaubende Ausnehmung aufweist. Dadurch wird der Film vorzugsweise nur in einem engen Bereich längs der Perforation von dem Sperrgreifer abgehoben und eine gute Führung des Films erzielt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgerden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemMfle Filmtransportvorrichtung und Teile eines Laufbildgerätes,
Fig· 2 «inen Schnitt durch die Anordnung gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1.
Gemlfi Fig. 1 und 2 ist das Gehäuse eines Laufbildgerätes mit 1 bezeichnet. In diesem wird ein Film 2 von einer Abgabespule 3 schrittweise an einem insgesamt mit 4 bezeichneten Bildfenster vorbei zu einer Aufnahmespule 5 transportiert. Das Bildfenster 4 liegt im Projektionsstrahlengang einer Projektionsanordnung, die durch eine Projektionslampe 6 und
7134144 η* Λ
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ein achematiech dargestelltes Objektiv 7 gebildet wird· Die Projektionslampe 6 ist im Mittelpunkt einer Umlaufblende 8 angeordnet, die durch einen Gerätemotor 9 mittels ein·· aus einer Antriebswelle 1O1 einem Riementrieb 11 und einer mit der TJmlaufblende 8 verbundenen Abtriebsirelle 12 gebildeten Getriebes antreibbar ist
den Film 2 sowohl von der Abgabespule 3 rour Aufnahmespule 5 als auch umgekehrt schrittweise an dem Bildfenster k vorbeisubewegen, ist für die jeweilige Tranaportrichtung hinter dem Bildfenster 4 eine erste Spannvorrichtung 13 und eine zweite Spannvorrichtung 13* vorgesehen· Die Spannvorrichtung
13 bzw. 13 · besteht aus einer fest angeordneten Treibrolle
14 bzw. l4· und einer bewegbar angeordneten Andruckrolle 15 bzw. 15*. Die Treibrollen l4 bzw. l4· sind gleichsinnig in Pfeilrichtung 23 von dem Gerätemotor 9 antr^ibbar. DaiEu ist die Abtriebswelle 12 über einen Riementrieb 24 jeweils mit einer auf die Welle Io bzw. l6* der Treibrolle 14 bzw. l4· aufgesetzten Riemenscheibe 17 bzw. 17' verbunden. Die Kraftübertragung von der Riemenscheibe 17 bzw. 17* auf die Treibroll· Il bzw. l4* erfolgt über eine Friktion, die beispielsweise', wie in Fig. 2 anhand der Treibrolle 14 gezeigt, durch eine Feder l8 gebildet wird, die zwischen der axial gesicherten Riemen-
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scheibe 17 und einem Bund l6a de» ¥<>lle l6 verspannt ist. Zur Zuschaltung jeweils einer der Spannvorrichtungen 13 bzw. wird die Andruckrolle 15 bzw. 15'» die beweglich auf einem Hebel 15*a bzw. 15'b gelagert ist, auf die Treibrolle Ik bzw. 14» zubewegt, so daß der Film 2 zwischen Treibrolle und Andruckrolle geführt ist. Gemäß Fig. 1 ist die Spannvorrichtung 13 wirksam geschaltet, so daß diese einen konstanten Zug auf den Film 2 ausüben kann.
Um den Film 2 für die Dauer der Projektion eines Bildes anzuhalten, ist ein an einer Fllmandruckplatte 19 des Bildfensters k angeordneter Sperrgreifer 20 vorgesehen, der in ein Perforationsloch 2a des Films 2 eingreift und diesen dadurch entgegen des durch die Spannvorrichtung 13 ausgeübten Zugs festhält. Der Sperrgreifer 20 ist beispielsweise mittels der Schrauben 20a an der Filmandruckplatte 19 befestigt.
TAn den Film 2 für einen Transportschritt von dem Sperrgreifer 20 abzuheben, ist auf einer Blendenlamelle 8a dar Umlaufblende 8 ein Schaltnocken 21 fest angeordnet. Die Bildbühne 19 weist eine das Eintauchen des Schaltnockens während des Umlaufs der Umlaufblende 8 erlaubend· Öffnung 19a auf, während die der Filmandruckplatte 19 gegenüber-
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liegende Bildbühne 22 dee Bildfensters 4 eine Ausnehmung 22a aufweist, die ebenfalls ein Eintauchen doo Schaltnocke* 21 erlaubt. Dadurch k/.^n bei einem Umlauf dar Umlrnfbleude 8 der Schaltnocken 21 in die Ausnehmung 19 a der Filmandruckplatte 19 eintauchen, auf den Film 2 auftreffen, diesen von dem Sperrgreifer 20 abheben, so daß daε Perforationsloch 2a ▼on diesem freikommt und den Film, zumindest im Bereich der Perforation, in die Ausnehmung 22a der Bildbühne hineindrucken. Unter dem durch die Spannvorrichtung 13 auf den Film 2 ausgeübten Zug wird der Film 2 einen Transriortffuhritt an dem Bildfenster 4 vorbeibefördert· Taucht der Schaltnocken 21 wieder aus der Öffnung 19a der Filmandruckplatte 19 aus, springt der Film 2 unter der Wirkung des durch die Spannvorrichtung auf diesen ausgeübten Zugs wieder aus der Ausnehmung 22a der Bildbühne 22 Tieraus, so daß der Sperrgreifer 20 in das nächstfolgende Perforationsloch des Films 2 eingreifen und ihn wieder anhalten kann.
Für eine Tran«portrichtungsumkehr, beispielsweine für eine Rückwärtsprojektion, bedarf es lediglich der Abschaltung der Spannvorrichtung 13« indem die Andruckrolle 15 von der Transportrolle Ik weggeschwenkt wird, und der Zuschaltung der Spannvorrichtung 13', indem die Andruckrolle 15' auf
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di3 -aneportrölle l4! subevsgt »rird, bis der Fil« » diesen geführt wird.
Die FilmtransporteinrichtunK nach der Erfindung ist mit Vorteil verwendbar für Laufbildwerfer, Laufbildkamera·, Filmbetrachter und ähnliche Laufbildgeräte.
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70S4S4423.it 70

Claims (1)

  1. 1. Filmtransporteinrichtung für das schrittweise Vorbeibewegen eines perforierten Films an einem Bildfenster, ι . ,gekennzeichnet durch die Kombination aus einer Spann
    Vfl
    (13, 13'), die jinen konstanten Zug auf den Film (2J^ausübt, aus einem feststehenden Sperrgreifer (29), der^-in die Perforierung (2a) d^a Films (2) eineiff und.diesen anhält, und einem auf einer Umlauf-
    blende Ce.X^Cest angeordneten Schaltnocken (21), der den FJiün ν(2) für einen Transportschritt von dem Sperr-
    greifer (20) abhebt.
    2. Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannvorrichtung (13* 13') eine Treibrolle (14, 14') und eine Andruckrolle (15* 15'), zwischen denen der Film (2) geführt ist, vorgesehen sind.
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    I ·
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    3· Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 2« dadurch gekennzeichnet, daß die Treibrolle (l4, lV) über eine Friktion (l8) mit ihrem Antrieb (9) verbunden iart.
    k. Filmtraneport einrichtung nach einem der vorhergehenden
    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet« daß für eine Transport-
    richtungsumkehr eine zweite, der ersten Spannvorrichtung (13) entsprechende Spannvorrichtung (13') vorgesehen ist« durch die Zugrichtung und Zugangriffspunkt auf den Film (2) änderbar sind.
    5· Filmtransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filaandruckplatte (19) des Bildfensters (4) eine das Eintauchen des Schaltnockens (21) erlaubende Öffnung <19a) aufweist.
    6. Filmtransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildbühne (22) des Bildfensters (k) eine das Eintauchen des Schaltnockens (21) erlaubende Ausnehmung (22a) aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    7Θ34Ι4423.Λ7Θ
DE19707034644 1970-09-18 1970-09-18 Filmtransporteinrichtung. Expired DE7034644U (de)

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