DE7034012U - Haltevorrichtung fuer rasier- oder kosmetikspiegel. - Google Patents

Description

FRANZ NEYMEYER

Patentanwalt

7731 Marbads/VilSngsn

Hofäckersiraöe 20 "

G 14 - Me/kö

Finna Hans Grohe KG., 7622 Schiltacb/Schw.

Haltevorrichtung für Hasier- oder Kossetücspiegel

Die Neuerung betrifft eine Haltevorrichtung für einen an einer Wandfläche zu befestigenden, in allen dichtungen schwenkbaren und höhenverstellbaren Rasier- oder Kosraetikspie|:el unter Anwendung eines Kugelgelenkes»

Solche Rasier- oder Kosmetikspiegel haben meist eine in einem Metallgehäuse angeordnete runde, etwas konkave Spiegelfläche und dienen, wie schon ihr Name sagt, insbesondere zum Rasieren oder für die Gesichtskosmetik. Deshalo ist es erforderlich, daß diese Spiegel nicht nur nach ajlen Richtungen seft?<e1tiiibar sondern

auch auf verschiedene Höhen einstellbar sind. Bei den bekannten Ausführungsformen der dafür vorgesehenen Haltevorrichtungen ist der Spiegel entweder vermittels eines Kugelgelenkes' oder eines biegsamen Metallschlauches an einem auf einer an der Wand! befestigten Stange höhenversteilbaren Schieber angebracht, Durou das Kugelgelenk bzw. durch den biegsamen Metallschlauch wird die allseitige Schwenkbarkeit und durch den auf der vertikalen Handstange gleitbar angeordneten Schieber wird die Höhenverstellbarkeit erzielt.

Der Nachteil dieser Haltevorrichtungen 1- ?steht insbesondere darin, daß sie sehr teuer sind. Aiißerdera läßt sich eine solche Vfandstange, die an beiden Enden von Handstützen getragen wird, nicht überall anbringen, weil es die Platzverhältnisse oft nicht zulassen«

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es deshalb, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die wesentlich einfacher und billiger ist als die bisher bekannten Ausführungsformen, die zur Befestigung an der Wand wesentlich weniger Kaum beansprucht und die auch leichter eine Veränderung der Spiegelstellimg in die gewünschte Lage ohne Betätigung einer Befestigungsschraube ermöglicht.

Die Neuerung ist gekennzeichnet durch zwei durch einen stabfönai— gen "Verbindungsteil verbundene Kugelgelenke, von denen das eine in einer anschraubbaren Wandplatte aufgenommen ist. Besonders vor—

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teilhaft dabei ist, daß nur eine einzige Wandplatte zum lief es ti- 1 gen der Haltevorrichtung an der Wand notwendig ist und der Rasier- f

f oder Kosmetikspiegel trotzdem sowohl nach allen Richtungen ver- J

schwenkbar als adch in einera verhältnismäßig großen Bereich, der |

•j lediglich von der Länge des stabformigen Verbindungsteiles abhängt, ]

nicht nur in vertikaler sondern auch in jeder anderen Richtung

verstellbar ist. ^ie neuerungsseciHße Halterung xeiolme-t sich aus— f serdea durch einen sehr einfachen konstruktiven Aufbau, durch eine geringe Anzahl von Einzelteilen und durch eine langzeitige Haltbarkeit und FunktionstüchtigKeifc aus. Auch sind die verhältnisEäföig wenigen Einzelteile durch ihre einfache geometrische Formgestaltung einfach und billig herzustellen, sodaß die gesamte Haltevorrichtung wesentlich billiger herstellbar ist als die bekannten Äusführungsfonaea*

In weiterer Ausbildung der Neuerung kann dabei vorgesehen sein, daß der stabförsige Verbindungsteii am einen Endfe nit einem Kugelkopf vjosl an andern Ende lait einen Auinahneteil für den am Spiegel befestigten zweiten Kugelkopf versehen ist oder daß beide Enden des stabföraigen: Verhindungstelles mit je einesa Kugelkopf und so« wohl die Wandplatte als auch das Spiegelgenause mit Je einem Auf— nahiaeteil für die Kugelkopfe versehen sind.

In den beiliegenden Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt. In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 eine Haltevorrichtung in teilweise geschnittener Seitenansicht

Fig. 2 einen Teil der Haltevorrichtung in anderer Ausführungsform.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Haltevorrichtung aus einer Wandplatte 1, die mit Schraubenlöchern 2 versehen ist, um sie an einer Wandfläche festschrauben zu können. Auf der der Vand abgekehrten Seite besitzt die Wandplatte 1 eine Gewindenabe 3 in Form eines Rohransatzes. In diesem Rohransatz befindet sich ein kalottenförmiger Lagerring 4, gegen welchen vermittels einer Hau-Tbenmutfcer 5 ein Kugelkopf 6 gedruckt wird. Die Haubenmutter 5 ist auf das Gewinde des Gewindeansatzes 3 aufgeschraubt und kann ggf. nachgezogen werden, um die erforderliche statische Reibung zwischen dem Kugelkopf 6 und dem Lagerring 4 zu gewährleisten.

Der Kugelkopf 6 sitzt auf dem Ende eines Rohrstückes 7, das als stabförmiger Verbindungsteil zwischen dem eben beschriebenen aus den Teilei* 5, ^, 5 und 6 bestehenden Kugelgelenk'8 und einem zweiten Kugelgelenk 9 dient. Am anderen Ende des Rohrstückes 7 befindet sich ein Aufnahmeteil 10, in dem ein wie der Lagerring h aus Kunststoff bestehender ebenfalls kalottenförmiger Lagerring 11 liegt und der mit einem Außengewinde 12 versehen ist. Auf äas Aussengewinde 12 ist ebenfalls wiederum eine Haubenmutter 15 aufgeschraubt, die einen Kugelkopf 14 im Äufnahmeteil 10 hält. Der Kugelkopf 14 hat einen Gewindezapfen 15, der in einen Gewindeansatz 16 des Spiegelgehäuses 17 eingeschraubt und vermittels einer Kontermutter IS gesichert ist.

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Im Ausführungsbeispifil gemäß Pig- 2 ist auch das von der W

s te 1 entfernte Ende des Rohrstückes 7 mit einem Kugelkopf 19 ver-

\ sehen und das Aufnahmeteil für diesen Kugelkopf 19 in Form eines

j Rohransatzes 20 direkt am Spiegelgehäuse 17 angebracht. Wie beim

j Kugelgelenk S wird auch hie£· der Kugelkopf 19 von einer Hauben-

mutter 21, die auf den Rohransatz 20 aufgeschraubt ist, gegen ei

sigen, a«s Kicnststcrfx

neu äaria befindlichen kalottsnfSrsigen a«s Kicnststcrfx westenen

§ den Lagerring 22 gedruckt« Durch mehr oder weniger starkes An-

I ziehen der Haubenmuttern 5 und 13 bzw, 21 können die Kugelgelen-

f ke S und 9 bzw. das in Fig. 2 dargestellte Kugelgelenk mehr oder

\ weniger schwergängig eingestellt werden, was z. T. von diem Ge*

I wicht des Spiegelgehäuses 17 und von <äer Länge des Rohrstückes 7

s abhängt.

I Während die Ausführungsform gemäß Fig. 1, bei der der Kugelkopf

I des zweiten Kugelgelenkes 9 am Spiegelgehäuse 17 festgeschraubt

■; ist, es ermöglicht, auch Spiegelsehäuse zu verwenden, <iie mit den

•j bisher üblichen Haltevorrichtungen befestigt wurden, is"fc das Spie

I gelgehäuse nach der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ebenso wie die

I Wandplatte 1 mit einem Aufnahmeteil für einen Kugelkopf versehen

f. und die gesamte Haltevorrichtung noch etwas billiger, da weniger

\ verschiedene Teile notwendig sind. Bei der Ausführunesform gemäß

\ -^Xg. 2 entfällt nämlich der Aufnahme teil 10, der Gewindeansatz 15

und die Kontermutter 18.

? Durch die beiden Kugelgelenke 8 und 9 bzw. das Kugelgelenk 23 der

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Fig. 2 läßt sieh der an der Eaitevorriciitiaig befestigte Spiegel
nielit nur verschwenken sondern snch. in jeder beliebigen Rientung parallel zu der Wand, an welciier die Halteiforriclitnng befestigt
ist, verstellen. Der Verstellradins ist dabei weitgeiiend von der Länge des stabförmigen Verbindnngsteiles in Form des Rolires 7 sibnängig.

Claims (3)

1. • *

   -T-

   S chutzans prüene

   Haltevorrichtung für einer» an einer Wandflache zu befestigen— den, in allen Richtungen schwenkbaren und aöhenverstellbaren Rasier- oder Kosmetikspiegel unter Verwendung eines Kugelgelenkes, gekennzeichnet durch zwei durch einen stabförmigen Yer-"oindungsteil (?) verbundene Kugelgelenke {8 u. 9 bzi-r, 25), von denen das eine (8) in einer artsehraubbaren Wandplatte (l) aufgenommen ist.
2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige Verbindungsteil (7) am einen Ende mit einem Kugelkopf (6) und am anderen Ende mit einem Aufnahmeteil (lO) für den am Lpiegel (17) befestigten zweiten Kugelkopf (ΙΛ) versehen ist.
3. 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des stabförmigen Verbxndungsteiles (7) mit je einem Kugelkopf (6 u. 19) und sowohl die wandplatte (l) als auch das Spiegelgehäuse (17) je mit einem A.ufnahmeteil (3 bzw. 20) versehen sind.

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