CH464717A - Gelenkige Haltevorrichtung für einstellbare Aussenrückblickspiegel - Google Patents

Description

      Gelenkige    Haltevorrichtung für einstellbare     Aussenrückblickspiegel       Die Erfindung     betrifft    eine     gelenkige    Haltevorrich  tung für     einstellbare        Aussenrückblickspiegel,    insbeson  dere Sportspiegel.  



       Haltevorrichtungen    für einstellbare     Aussenrück-          blickspiegel    sind an sich allgemein     bekannt.    Bei strom  linienförmigen, an der Karosserie mit grösserem axia  len Abstand zum Fahrer befestigten     Sportspiegeln    sind       aber    besondere Bedingungen zu     berücksichtigen.        Aus-          ser    der     Verstellung    des Spiegelglases in einem Kugel  kopf o.

   dgl., die nur     begrenzte        Einstellbarkeit    ermög  licht, muss das Gehäuse als Ganzes senkrecht zur       Fahrtrichtung        venschwenkt    werden können, schon um  die     Vorjustierung    zu erleichtern. Auch kann in diesem       FaLe    die     Verschwenkbarkeit    des Spiegels in einem  Gelenk vereinfacht werden, da dort     erhöhte        Anforde-          runzen        entfallen.     



  Bei     Sportspiegeln,    die     nacht    das Spiegelglas in das  Gehäuse einbeziehen, ist es bereits bekannt, einen  separaten Fuss vorzusehen, der auch hohl sein kann,  wobei von der Innenseite des Gehäuses ausgehende  und den ganzen Fuss durchsetzende Schrauben zur       Befestigung    an die     Karosserie    benutzt werden. Man  kann zwischen Fuss und Karosserie eine Kunststoff  platte legen. Im     Regelfall    läuft der Fuss noch in einen       schienenförmigen    Halter aus. Zwecks     Erleichterung    der  Befestigung enthält der     Fuss        eine        sockelförmige    Aus  bildung.

   Die     bekannte    Halterung erhöht aber den Luft  widerstand,     benötigt    vor allem aber mehr     Einzelteile     und zusätzliche verteuernde Herstellungsvorgänge oder  komplizierte Werkzeuge, und darüber hinaus ist die       Zugänglichkeit    der Schraube zwecks     Nachverstellung     und dergleichen     schlecht.    Deshalb hat man bei einem       Sportspiegel    auf solche     Fussheile        verzichtet    und an der       Basisfläche        lediglich        eine        kleine    Schiene  <RTI  

   ID="0001.0051">   vorgesehen,     die mittels Schrauben,     einfacher    Halteplatte nebst       Gummiplättchen,    direkt an die Karosserie befestigt  werden kann.     Hier    ist es aber     grundsätzlich    unmöglich,  den Spiegel seitlich zu     verschwenken.     



  Gemäss einem weiteren Vorschlag ist das Gehäuse       verschwenkbar,    indem im Fuss eine     Ratschenkupplung       vorgesehen ist. Hier wird der Fuss nebst Schiene noch  einfach ausgebildet, jedoch verlangt die Kupplung eine  Anzahl zusätzlicher Teile und man hat     grundsätzlich     auf einen separaten,     vertikal    vorstehenden Fuss noch  nicht verzichtet.  



  Der     Erfindung    liegt die Aufgabe zugrunde, die vor  stehenden Nachteile zu vermeiden und     eine    Halterung  besonders für Sportspiegel anzugeben, die den Luftwi  derstand noch: weiter     herabsetzt,    vor allen Dingen aber  einfach ist, eine stufenlose Einstellung gestattet, nied  rige Bauart     ermöglicht    und aus wenigen kostensparen  den     Teilen    besteht.  



       Erfindungsgemäss    wird vorgeschlagen, dass die ge  lenkige     Haltevorrichtung    eine Gelenkschale an oder in  der Basisfläche des Spiegelgehäuses selbst hat.     Zweck-          mässig    hat die     Gelenkschale    eine längliche Form. Eine  weitere Ausgestaltung     sieht    vor, dass die Gelenkschale  im     wesentlichen    über die Länge des Spiegelgehäuses  sich erstreckt.

   Eine weitere Ausgestaltung sieht vor,       dass    die     Gelenkschale    in einen ein in axialer Richtung  nachgiebiges     Klemmelement        aufnehmenden,    querabste  henden Ansatz ausläuft. Dies dient zur Aufnahme  eines auch grössere windschlüpfige Gehäuse     mitabstüt-          zenden    Gelenkkörpers, wobei der Gelenkkörper,     ge-          mäss    weiterer Ausgestaltung der Erfindung, der .in die  Gelenkschale     hereinpasst,        schienenförmig    ist und vor  zugsweise aus hartem und/oder verschleissfestem  Kunststoff besteht.

   Gemäss weiterer Ausgestaltung der  Erfindung verwendet man ein     vorzugsweise    versenktes       Plättchen    aus nachgiebigem Gummi oder Kunststoff,       insbesondere    in     Form    eines Ringes im Bereich dieses       Ansatzes,    um mit Hilfe der axialen Schraube, nach       Verschwenken    des Gehäuses um den     Gelenkkörper,     die     Schwenkstellung    nachgiebig festzuhalten.

   Zu die  sem Zweck     ist        gemäss    weiterer Ausgestaltung der Er  findung eine Gewindebüchse     stirnseitig        im        Gelenkkör-          per    vorhanden. In sie greift die Schraube ein und zieht  den Gelenkkörper mit seiner Stirnseite gegen das     nach-          giebige        Plättchen.    Das ergibt den gewünschten Klemm  sitz.

   Man kommt also mit einem     einfachen,    praktisch      unverlierbaren, billigen Klemmteil aus, benötigt statt  eines abstehenden     Fusses    nur eine etwas von der  Basisfläche des Spiegelgehäuses abstehende, nach ein  wärts gewölbte Schiene und einen     etwas    mehr abste  henden,     lediglich    das elastische     Plättchen    nebst  Schraube aufnehmenden Ansatz. Trotzdem .ist durch  die schienenförmige     Ausbildung    des Gelenkkörpers  eine     einwandfreie        Festklemmung    und Abstützung des  Gehäuses gegeben.  



  Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der  Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher  beschrieben.  



  Es zeigen:       Fig.    1     eine    Seitenansicht des Spiegelgehäuses nebst  Haltevorrichtung und       Fig.    2 ,einen Schnitt gemäss Linie     II-II    der     Fig.    1.  



  Im Gehäuse 10 ist der Spiegel 11     über    ein Kugel  gelenk 12 in gewissen     Grenzen    verstellbar gelagert,  wobei das     Kugelgelenk    über nicht näher dargestellte  Halteteile mittels einer die     Gelenkschale    13 von unten  durchsetzenden Schraube o.     dgl.        gehalten    wird.  



  Die Gelenkschale,     Fig.2,    hat eine     langgestreckte,     schienenförmige Ausbildung, ist nach einwärts gewölbt  und steht nur geringfügig (in der Zeichnung vergrössert       dargestellt)    aus der Basisfläche des Spiegelgehäuses  vor. Sie     läuft    rückwärts     einstückig    in den Ansatz 14  aus, in dessen Bohrung eine Schraube 15 axial einge  setzt ist.

   In     einer        Ringausnehmung    des Ansatzes ist ein  in axialer Richtung nachgiebiges Klemmelement wie  ein ringförmiges     Kunststoffplättchen    17, vorzugsweise  versenkt,     angeordnet.    Gelenkkörper 18 hat die Form  einer Schiene, wobei die Stirnseite etwa torförmige  Gestalt mit kleinen Flanschen 18a haben kann, und die       Krümmung    18b passend zur Wölbung 13a der Schiene  bemessen ist. Axial     im    Gelenkkörper 18 sitzt Gewinde  büchse 19. In diese wird die Schraube 15 verschraubt.

    Beim Anziehen der Schraube wird also der Gelenkkör  per axial gegen den Ansatz, d. h. gegen das nachgie  bige     Plättchen    17     angeklemmt    und ergibt einwandfreie       Halterung.    Die     grossflächigen    Führungen, vgl. Teile  13a, 18b, garantieren den einwandfreien Sitz der  Justierung. Die einfache, einfach herzustellende und zu  bedienende Anordnung geht aus diesen     Zeichnungen     besonders anschaulich hervor, wobei der Spiegel stu  fenlos verstellbar ist.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf die gezeichneten  Ausführungsbeispiele nicht eingeschränkt. Man kann,  je nach Einzelfall, entsprechend abgeänderte axiale  Halteelemente, wie     Federn,    verwenden. Die Halterung  kann mit einer anderen Gehäusegestaltung benutzt  werden. Die Erfindung sieht eine     entsprechende    An-         wendung    aller geeigneten Werkstoffe vor. Auch     kann     man die Gestalt des     Ansatzes    14     abwandeln,    gleichfalls  die Lagerung der Halteelemente, die     Führungsflächen     13a, 18b, zwischen Gelenkschale und     Gelienkkörper     entsprechend ändern wie unterteilen usw.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Gelenkige Haltevorrichtung für einstellbare Aus senrückblickspiegel, insbesondere Sportspiegel wind- schlüpfiger Gestalt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gelenkschale (13) an oder in der Basisfläche des Spie gelgehäuses selbst vorhanden ist. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeich net durch eine längliche Form der Gelenkschale. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gelenkschale sich im wesent lichen über die Länge des Gehäuses erstreckt. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, mit einer axialen Klemm schraube, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenk schale in einen ein. in axialer Richtung nachgiebiges Klemmelement aufnehmenden, querstehenden Ansatz (14) ausläuft. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das nachgiebige Klemmelement ein vorzugsweise im Ansatz versenktes Plättchen (17) aus Gummi oder Kunststoff ist. 5.

   Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Plättchen (17) axial aus der Stirnfläche des Ansatzes hervorsteht. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Gelenkkörper (18) für die Ge lenkschale (13) schienenförmig ist und vorzugsweise aus hartem und/oder verschleissfestem Kunststoff be steht. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkkörper ein Hohlkörper ist. B.

   Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkkörper im Querschnitt torbogenförmig isst. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkkörper (18) an der dem Ansatz (14) zugewandten Stirnseite mit einer axial unverschiebbaren Gewindebüchse (19) aus Metall ver sehen ist.

   10. Vorrichtung nach einem der Unteransprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungsele mente vorhanden sind, die mit einem Ende fest im Gelenkkörper (18) verankert sind.